DE408786C - Mit einer Orgel elektrisch verbundenes Klavier - Google Patents

Mit einer Orgel elektrisch verbundenes Klavier

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DE408786C
DE408786C DEB107898D DEB0107898D DE408786C DE 408786 C DE408786 C DE 408786C DE B107898 D DEB107898 D DE B107898D DE B0107898 D DEB0107898 D DE B0107898D DE 408786 C DE408786 C DE 408786C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C5/00Combinations with other musical instruments, e.g. with bells or xylophones

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

  • ltit einer Orgel elektrisch verbundenes Klavier. Gegenstand der Erfindung ist ein Musikinstrument, welches aus einem mit einer Orgel elektrisch verbundenen Klavier besteht, und das Neue besteht in der durch die Ansprüche gekennzeichneten und nachstehend näher beschriebenen Einrichtung.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und es ist: Abb. i ein senkrechter Schnitt durch ein Musikinstrument gemäß der Erfindung, Abb.2 eine Einzelansicht der elektrischen, von der Tastatur des Klaviers beeinflußten Vorrichtung, Abb. 3 ein eine Einzelheit einer an der Orgel vorgesehenen Kontaktvorrichtung zeigender Schnitt, Abb. 4 ein Schema der elektrischen Einrichtungen zur Beeinflussung der Orgelpfeifen und Abb. 5 ein Schema einer abgeänderten Ausführungsform des in Abb. 4. Gezeigten.
  • Bei dem in Abb. i bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung hat das Kla-@>ier außer der üblichen Klaviatur 2 noch eine zweite leicht abnehmbare Klaviatur 3, durch die ebenso wie durch die Klaviatur 2 die Orgel 39 beeinflußt werden kann. Eine Klaviatur :a. für die Baßnoten der Orgel ist ebenfalls am Piano i leicht abnehmbar angebracht. 5 ist eine Vorrichtung, die ein System von Kontakten enthält, welche durch die Klaviatur 2 beeinflußt werden und welche für jede Taste eine Feder 6 enthält, die einen Stromkreis schließt, der auf die Orgel einwirkt, wenn man die entsprechende Taste 2 niederdrückt. 7 ist eine Stange, welche für jede Tate 2 vorgesehen ist und welche den Bewegungen dieser Taste folgt, so daß hierdurch das Heben oder das Senken der Feder 6 herbeigeführt werden kann. 8 ist ein Kontakt, welcher das Schließen des Stromkreises durch die Feder 6 ermöglicht. 9 und io sind zwei auf der Vorrichtung 5 angeordnete Knöpfe, um den Stromkreis der einen ')der anderen Wicklung einer <l0ppeiwicl;-ligen Solenoidspule i i zu schließen, durch deren Kern i i' und den mit dieseln verbundenen Hebeln i i" und i i"' ein bestimmter Teil der Orgel 39 mit dem Klavier i verbunden oder von diesem getrennt wird, und zwar abhängig davon, durch welchen der Knöpfe 9 und io Strom in die Spule i i geschickt worden ist. Hierbei werden durch eine Anzahl von durch eine entsprechende Anzahl von Knöpfen 9, io gesteuerten Doppelspulen i i die entsprechenden Register der Orgel durch das Klavier beeinflußt. 12 lind 13 sind Gruppen beweglicher Kontakte, welche von der entsprechenden Doppelspule ii gesteuert werden und dazu bestimmt si-id, den Strom den Spulen der verschiedenen Register zu übermitteln. 14 ist ein fester Kontakt für die Übermittlung des Stromes an die Federn 15 und 16 der beweglichen Kontaktgruppen 12 und 13, 17 und 18 sind Federn, die den Strom von den beweglichen Kontaktgruppen 12 und 13 aufnehmen, um ihn den entsprechenden Registerspulen zu übermitteln. ig ist eine Spule, die dazu dient, nur ein Register ertönen zu lassen. 20 sind Spulen, um zwei Register zu spielen. 21 sind Luftventile in den Kammern der Orgel. 22 sind die Resonanzkammern und 23 die verschiedenen Registerpfeifen. 2.4 ist die Luftleitung, die zur Beeinflussung der Orgelpfeifen dient. 25 ist ein Luftkanal des Balgens 26, der durch einen Motor 27 angetrieben wird und mit einem Luftreservoir 28 ausgerüstet ist. 29 ist eine Vorrichtung mit mehreren Kontakten ähnlich jenen in der Vorrichtung 5; jedoch steht sie mit der Klaviatur 3 in Verbindung. Sie ist mit Kontaktfedern 30, mit Stangen 31, die fest mit den Tasten der Klaviatur 3 verbunden sind, zur Steuerung der kleinen Federn 3o ausgerüstet und mit festen Kontakten 32 und Knöpfen 33, 3.4 versehen, die den Knöpfen 9 und io entsprechen. 35 sind Pedale zur Steuerung des Spiels in den Orgelregistern. 36 ist ein mit dem Kern der Spule i i in Verbindung stehender Hebelarm, mit dessen Hilfe die entsprechenden Kontaktgruppen 12 und 13 gesenkt oder gehoben werden können. 37 und 38 sind Kabel zur Herstellung des Stromkreisen über die Vorrichtungen ig und 20, die Kontakte 5 und 29 der Klaviaturen 2 und 3, die Spulen der Orgel 39 und die entsprechenden Gruppen der beweglichen Kontakte 12 und 13. .l.0 ist eine Kontaktvorrichtung für die Pedalklav iatur d., die den Vorrichtungen 5 und 29 entspricht, 41 das zugehörige Kabel.
  • Nach vorstehenden Angaben ist die Wirkungsweise des Instruments leicht verständlich. Wenn man zusammen mit dein Klavier ein oder mehrere Register der Orgel spielen will, wird, nachdem der den Balgen 26 der Orgel antreibende Motor 27 in Gang gesetzt worden ist, der Knopf oder die Knöpfe 9, die den gewünschten Registern entsprechen, niedergedrückt, wobei durch Schließen des Stromkreises über die eine Wicklungshälfte der entsprechenden Solenoidspule ii der Kern derselben derart verstellt wird, daß mittels des zugehörigen Hebels 36 die Gru?pe der Kontakte i2 oder 13 oder auch alle beiden Gruppen je nach Wunsch gesenkt werden. @N'ird dann durch das Niederdrücken einer Taste der Klaviatur 2 über die entsprechende Feder 6 der betreffende elektrische Stromkreis geschlossen, so geht der Strom durch die Spule ig oder durch die Spulen 2o oder durch alle beide gemeinsam, wodurch ein Heben der Kerne der entsprechenden Spulen stattfindet und demzufolge eine Öffnung der entsprechenden Ventile 21 eintritt, was <lag Ertönen der entsprechenden Pfeifen 23 bewirkt.
  • Werden dagegen die Knöpfe io niedergedrückt, derart, daß ein Stromkreis über den zweiten Teil der doppelten Solenoidspule geht, so tritt eine Verstellung ihres Kernes derart ein, daß die Gruppen der beweglichen Kontakte 12 und 13 gehoben und die Stromkreise der Spule ig und 2o abgetrennt werden. Es ertönt daher nunmehr das Klavier allein, wenn Tasten der Klaviatur 2 niedergedrückt werden, ohne daß im geringsten eine Einwirkung auf die Orgel stattfindet.
  • Wenn man wünscht, mit der einen Hand das Klavier allein oder das Klavier gemeinsam mit einem Register der Orgel, mit der anderen Hand dagegen ein oder mehrere Register zu spielen, so kann man dies erreichen, wenn man ähnlich mit der Klaviatur 3 so verfährt, wie dies soeben bezüglich der Klaviatur 2 des Klaviers beschrieben wurde. Wie schon erwähnt, besitzt die Klaviatur 3 ebenfalls eine Kontaktvorrichtung 29 mit Steuerungsknöpfen 33, 34 und einer Leitung 38 mit beweglichen Kontakten, ähnlich denen 12 und 13, und einer Steuerungsspule, ähnlich derjenigen i i. Die Spulen ig und 2o werden daher, wenn sie Strom erlialtea, sei es aus der Leitung der Klaviatur 2, sei es aus clerjengen der Klaviatur 3, gesteuert, und zwar je nach Wunsch von der einen oder anderen Klaviatur.
  • Dasselbe ist auch bezüglich der Pedallaaviatur 4 der Fall, «-elche ihre eigene Kontaktvorrichtung .Io und einen Steuerungsknopf besitzt, der clie Form eines kleinen Pedals 35 hat.
  • Es ist zu beachten, das die Soletioidspuleti, «-elche die entsprechende Gruppe der beweglichen Kontakte und diejenige, welche die Ventile für das Spiel der 1'feifc°n steuert, auch unter Vermittlung von Wechselstrom in Tätigkeit gesetzt werden können.
  • Wenn man mit der Klaviatur -leichzeitimehrere Register, z. B. Flöte und Viola, und mit Hilfe der anderen Klaviatur ein einzelnes Register, z. B. die Einzelflöte, spielen will, so ist dies nicht mit einer einfachen Spule ig oder 2o möglich, die nur eine Wicklung hat, sondern man muß zu einer doppelt gewickelten Spule Zuflucht nehmen, wie dies in Alb. 5 dargestellt ist, in welchem Falle die eine Wicklung der Spule mit der einen Klaviatur und die andereWicklung mit der anderen Klaviatur in Verbindung steht. Dann erhält man für jede Klaviatur ei--e unabhängige Bewegung, als wenn jede Klaviatur ihre eigene Spule hätte.
  • In den Abb.4 und 5 bezeichnen 2 und 3 clie beiden Klaviaturen des Instruments. ig, ig' sind die Spulen für das Spiel der Flöten, ig" und ig"' dagegen die Spulen für Glas Spiel der Violen. .42 und 43 sind Kommutatoren,welche die Spulen ig und ig' mit den Spulen ig" und ig"' verbinden.
  • In der Ausführungsform der Abb.4 ist jede der Spulen ig, ig', ig", ig"' mit nur einer Wicklung versehen, die auf der Zeichnung mit 44, 44', .LM", d.I"' bezeichnet ist und welche, wenn sie Strom erhält, sei es von der Klaviatur 2 oder sei es von der Klaviatur 3, den entsprechenden Kern in Tätigkeit setzt, der in den verschiedenen Spulen mit 45, .a.5', "' bezeichnet ist.
  • Bei dem in Abb. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel sind dagegen die Spulen ig, ig', ig", ig"' mit Wicklungen 44, 44', .l4", 44."' und mit Wicklungen -.6, 46', .16", 46"' versehen. Die erste dieser Wicklungen ist in jedem Falle mit der Klaviatur 2, die anderen dagegen mit der Klaviatur 3 verbunden.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsppticHE: i. 1lit einer Orgel elektrisch verbundenes Klavier, dadurch gekennzeichnet, daß außer der in an sich bekannter Weise mit elektrischen Kontakten zum Spielen der Orgel versehenen Tastatur (2) in für sich ebenfalls bekannter Weise eine Hilfshandtastatur (3) und eine Pedaltastatur (,.), die ausschließlich zum Spielen der Orgel dienen und abnehmbar am Piano angebracht sind, vorgesehen sind, in Verbindung mit Mitteln zum zeitweisen Ausschaltei der Wirkung der Kontakte an den verschiedenen Tastaturen.
  2. 2. Musikinstrument nach Anspruch i, gekennzeichnet d_irch die Verwendung einer Anzahl von doppelspuligen, gegebenenfalls mit Z@'echselstrom arbeitenden Solenoiden (i i), deren Kern, je nachdem ob entsprechend der Steuerung durch Knöpfe (g, io) die eine oder andere Spule Strom erhält, in dem einen oder anderen Sinn verstellt wird und hierbei unter Vermittlung von geeignete i Hebeln Gruppen beweglicher Kontakte (12, 13) hebt oder senkt, die in die Stromkreise der gleichfalls mit Solenoiden versehenen, beim Drücken der Tasten der Tastatur (2) des Klaviers, der Hilfshandtastatur (3) oder der Pedaltastatur (4) die Luftventile (21) der Orgelpfeifen steuernden Spulen (ig, 20) eingeschaltet sind, wobei durch Schließen des einen oder andere i Stromkreises der doppelten Solenoidspulen (i i) entweder die zugehörigen Register der Orgel zum Ertönen angebracht werden oder aber ihr Ertönen verhindert wird. 3. 'Musikinstrument nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeich -et, daß Gruppen beweglicher Kontakte (12, 13) mit je einem festen Kontakt (1.I) und zwei seitlichen Federn (17, 18) Verwendung finden und die beweglichen Kontakte (12, 13) unter Vermittlung von Hebeln durch den Kern des doppelsp.uligen Solenoides (ii) gesteuert werden, während der feste Kontakt (i4) mit den Tastaturen (2, 3) oder der Pedaltastatur (4.) zusammenarbeitet, wobei die äußeren Kontaktfedern (17, 18)_ mit den Steuerspulen (19, 20) für die Luftventile (21) der Orgelpfeifen verbunden sind. d.. 1lusikinstrument nach Anspruch i mit Solenoidspulen (ig, 20) zum Steuern der Luftventile der Orgelpfeifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Solenoidspulen (ig, 2o) mit zwei voneinander getrennten Wicklungen versehen sind, vo i denen die eine mit der Tastatur (2) des Klaviers und die andere mit der Hilfshandtastatur (3) verbunden ist.
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