DE937019C - Elektroakustische Vorrichtung zum Umformen von aufeinander-folgenden Lauten in eine Folge von mechanischen Bewegungen, die der Aufzeichnung von Lauten dienen - Google Patents

Elektroakustische Vorrichtung zum Umformen von aufeinander-folgenden Lauten in eine Folge von mechanischen Bewegungen, die der Aufzeichnung von Lauten dienen

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DE937019C
DE937019C DED9929A DED0009929A DE937019C DE 937019 C DE937019 C DE 937019C DE D9929 A DED9929 A DE D9929A DE D0009929 A DED0009929 A DE D0009929A DE 937019 C DE937019 C DE 937019C
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electroacoustic device
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    • G01H3/04Frequency
    • G01H3/08Analysing frequencies present in complex vibrations, e.g. comparing harmonics present
    • GPHYSICS
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  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)
  • Measurement Of Mechanical Vibrations Or Ultrasonic Waves (AREA)

Description

  • Elektroakustische Vorrichtung zum Umformen von aufeinanderfolgenden Lauten in eine Folge von mechanischen Bewegungen, die der Aufzeichnung von Lauten dienen Bekannt sind verschiedene Formen von elektroakustischen Vorrichtungen, welche das Frequenzspektrum der Mikrophonschwingungen in Teilschwingungen aufspalten. Letztere werden gleichgerichtet und liefern so unvollständige Energieschwankungen, welche elektromechanische Registriervorrichtungen, wie Oszillographen oder Relais, betätigen. Diese bekannten Arten von Apparaten liefern Anzeigen der Energiekomponenten von Lauten als Funktion ihrer Frequenz (Spektrographen) oder können. unter bestimmten speziellen Bedingungen Relais betätigen als Funktion der festen Energiekomponenten bestimmter Laute.
  • Die bekannten Vorrichtungen sind nicht geeignet, um z. B. Sprachelemente, wie einzelne Laute oder Lautgruppen (also Vokale und Konsonanten), in graphische Elemente, also alphabetische oder registrierbare Symbole, zu verwandeln.
  • In Wirklichkeit ist jeder Laut im allgemeinen und jede Lautgruppe im speziellen eine Serie von akustischen Wellen (eine Summe von sinusförmigen Wellen nach der Theorie von F o u r i e r), welche das Gehör in ein Lautbild (eine Serie von Impulsen in den entsprechenden Nerven) verwandelt.
  • Physikalisch stellt ein Laut einmal einen Wellenvorgang in Luft dar, zum anderen einen mechanischen oder korpuskularen Vorgang in den Nervensträngen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung reproduziert auf elektromechanischem Wege bestimmte physikalische Funktionen des Ohres, des Nervensystems, des Gehirns und der Muskeln. Sie spaltet das Frequenzspektrum einer Mikrophonschwingung (die durch einen Laut vervorgerufen worden ist) in eine Anzahl n von Teilschwingungen mit Hilfe von n Bandfiltern auf, deren mittlere Frequenzen f" sind und deren relative Bandbreiten von derselben Größenordnung sind wie die relativen Bandbreiten Qni der einzelnen Frequenzbereiche des Schwingungsgemisches. Diese Teilschwingungen werden in Energieschwankungen umgeformt mit Hilfe von Gleichrichterkreisen mit nachgeschalteten Tiefpaßfiltern, deren Zeitkonstanten T" von derselben Größenordnung sind wie die Zeitkonstanten Tn1 des aufzuzeichnenden Tones. Anschließend werden gewisse Differentialeffekte dieser Energieschwankungen in elektrische Impulse umgeformt, von denen einzelne Kombinationen zweidimensionale Oszillographen oder Relais betätigen können.
  • Zweckmäßigerweise könnte man die Apparatur gemäß der Erfindung als »Sonograph« bezeichnen, vom Lateinischen »sonus«, was »Laut« bedeutet, und vom Griechischen »graph«, was »die Tätigkeit des Schreibens« bedeutet. Die Apparatur gestattet es, bestimmte Typen von Lauten in bestimmte graphische Zeichen oder in charakteristische fernübertragbare Impulse oder Signale umzuformen. Wenn es sich bei den Lauten um Sprachlaute handelt, so kann die Apparatur als »phonetischer Sonograph« bezeichnet werden. Enthält die Apparatur einen zweidimensionalen Oszillographen, so kann sie als »Stenosonograph« bezeichnet werden. Enthält sie eine Schreibmaschine mit einzelnen Typen, so kann sie als »Typosonograph« bezeichnet werden. ' Die grap'hisc'hen Produkte des »Sonographen« können als »Sonogramme« bezeichnet werden. Die Methode kann man »sonographisch« nennen. Die elektrischen Impulse können auf beliebige Entfernungen durch Draht oder durch elektromagnetische Wellen übertragen werden, während die erfindungsgemäße Apparatur gesprochene Worte in Telegramme verwandeln kann (Tele- oder Rädio-Sonogramme).
  • Die Fig. z bis 43 erläutern als Beispiele bestimmte, der Erfindung entsprechende Konstruktionen.
  • . Fig. r stellt das Frequenzspektrum der hauptsächlichen phonetischen Elemente oder der Laute der französischen Sprache dar; sie .gestatten es, die relative Bandbreite Q"1 der ausgesandten Laute für einen phonetischen Sonographen zu entnehmen: Fig.2 zeigt den schematischen Aufbau eines phonetischen Stenosonographen mit sechs Komponenten, d. h., das gesamte Sprachfrequenzgebiet ist, in sechs Komponenten-aufgespälten; Fig, 3 zeigt die Hülllcurve der gleichgerichteten Wellenbänder, wie sie der Fig. 2 entsprechen; Fig. 4 zeigt den schematischen Aufbau eines theoretischen Typosonographen mit vier Komponenten; Fig. 5 zeigt die elektrische Schaltung eines Sonographen mit sieben Komponenten, dessen gleichgerichtete Wellenzüge in Fig. 6 dargestellt sind; Fig. 7 und 8 zeigen im Aufriß und im Schnitt den Transformator für ein Bandfilter; Fig. 9 ist -ein Schnitt durch ein elektromagnetisches Relais; Fig. ro..ist eine Tabelle der Kombinationen für einen p'honetisc'hen _Typosonographen mit sieben Komponenten, dessen Wellenbänder in Fig. ir dargestellt sind; Fig. r2 stellt die elektrische Schaltung eines auf die Unterscheidung von fünf Vokalen beschränkten Typosonographen dar; Fig. 13 zeigt die entsprechenden Schwingungen und Wechsel des elektrischen Stroms; Fig. 14 zeigt die Wellenbänder; Fig. 15 zeigt ein Schema der Kombination von Differentialrelais; Fig. 16 ist die Kennlinie einer Elektronenröhre, wie sie in Fig. 12 enthalten ist; Fig. 17 und 18 zeigen abgeänderte Ausführungsformen der Relais von Fig. z2; Fig. r9 bis 22 zeigen Schemata vont Kombinationen, die einen Teil der Wellenbänder von Fig. 14 auswerten, wobei sie auf die Unterscheidung von drei Vokalen beschränkt sind; Fig. 23 zeigt fünf Wellenbänder, die es gestatten, sechs oder acht Vokale zu unterscheiden, entsprechend den Kombinationsschemata der Fig. 24 und 25; in Fig. 26 sind sieben Wellenbänder dargestellt; Fig. 27 zeigt die Sternschaltung der entsprechenden stenosonographisehen Spulen; in Fig. 28 ist die Sternschaltung von acht Komponenten dargestellt; in Fig.29 sind verschiedene praktische Zahlenangaben, entsprechend den Schaltschemata, wie z. B. dem in Fig. 5, zusammengestellt; in Fig. 30 sind fünf Wellenbänder dargestellt; Fig.3i und 32 zeigen vereinfachte Darstellungen für die Unterscheidung einer begrenzten Anzahl von getrennt ausgesprochenen Vokalen; Fig. 33 und 34 zeigen vier Komponenten; Fig. 35 bis 38 zeigen- phonetische Stenosonogramme mit zwei und mit vier Komponenten; Fig. 39 bis 43 zeigen im Aufriß und im Schnitt einen verbesserten zweidimensionalen Oszillographen, geeignet für die Zusammenarbeit mit einem Stenosonographen mit sechs Komponenten.
  • Die Fig. r stellt das akustische Frequenzspektrum des Anfangteiles von Wellenzügen dar, welche die hauptsächlichen phonetischen Elemente oder Laute der französischen Sprache wiedergeben. Der Grundton der männlichen und der weiblichen Stimme sowie die je- weiligen Frequenzumfänge sind rechts oben : in der Figur angegeben. In der linken oberen Ecke der Fig. 1 sind neben der Angabe einzelner Frequenzbandbreiten noch die jeweiligen relativen Bandbreiten Q angegeben. Die Werte 2, 4, 6 ... 16 sind die Nummern derBandfilter, mit denen dieSpektren der Sprachlaute experimentell ermittelt wurden (nur die geraden Zahlen sind eingetragen). Man kann daraus ersehen, daß für Frequenzen zwischen 400 und 400o Hz die relative Bandbreite Q1 der ausgesandten Laute ungefähr von 1,5 auf 3 zunimmt (s. hierzu auch eine Veröffentlichung in »Helvetia Physica Acta«, Bd. XIX, Fasc. 6 und 7 L19491, mit dem Titel »Über das akustische Spektrum von phonetischen Elementen«).
  • Andererseits kann der Bereich von go bis 3g0 Hz kaum unterteilt werden, da die Tonhöhe des Sprechenden normalerweise zwischen diesen Grenzen schwanken kann, in der Weise, daß die relative Bandbreite beträgt und 4 f n = 390-90 = 30o Hz ist.
  • Es gibt noch ein Band zwischen 40 und 8o Hz, welches- dazu beitragen kann, die Verschlußlaute, wie z. B. die Konsonanten b und p, zu charakterisieren. Experimentelle Untersuchungen haben gezeigt, daß die charakteristischen Grenzen zwischen ou und o, o und a, a und un, un und u, u und i in der Nähe von 389, 720, 226o, 1750 und 250o Hz liegen. Infolgedessen kann das phonetische Frequenzspektrum in acht Frequenzbänder aufgespalten werden, bei denen die mittleren Frequenzen f" und die Grenzfrequenzen f" n+i etwa die folgenden sind:
    n ......... 0 1 2 3 4 5 6 7 8
    f n........ 6o 23o 55o iooo 150o 215o 3000 400o Hz
    fn, " + 1. . 40 8o 38o 720 125o 180o 2500 3400 460o
    4 f n...... 40 3o0 340 530 550 70o goo i2oo Hz
    Q, . . . . . . . . 1,5 0177 1,6 i,- 2,7 3 3,3 3,4
    Die Bänder 1 und 8 können häufig weggelassen werden und manchmal auch andere Bänder im Fall von vereinfachter Aufspaltung.
  • Die Fig. 2 zeigt ein Schema des Aufbaues eines phonetischen Stenosonographen mit sechs Komponenten, dessen Frequenzbänder in Fig.3 angedeutet sind.
  • Der Wellenzug V1, der beispielsweise den Laut des Vokals e darstellt, wird mittels eines Mikrophons und eines Verstärkers in eine elektrische Schwingung V2 verwandelt. Diese elektrische Mikrophonschwingung V2 wird in sechs Teilschwingungen V31 bis V36 verwandelt mit Hilfe eines Frequenzanalysators, der sechs Bandfilter enthält, deren mittlere Frequenzen und deren Grenzfrequenzen in Fig. 3 angegeben sind. Diese sechs Teilschwingungen werden gleichgerichtet und somit in sechs wechselnde Halbwellenzüge (oder Energieschwankungen) V41 bis V46 umgeformt. Dieses geschieht mit Hilfe von sechs Doppelweggleichrichtern mit ausschließenden sechs Tiefpaßfiltern. Die Zeitkonstanten dieser Stromkreise werden in der Weise gewählt, daß die Schwankungen des gleichgerichteten Stroms die Einhüllende der einen Seite des Wellenzuges reproduzieren. Somit können diese Zeitkonstanten, im Fall der Wiedergabe von Sprachlauten in der Größenordnung von 5 Millisekunden liegen, was die Eliminierung akustischer Schwingungen höher als Zoo Schwingungen pro Sekunde und die Trennung der Schwingungen gestattet. Jede Einhüllende des gleichgerichteten Stromes hat somit einen zeitlich veränderlichen Anfangsteil und einen zeitliclh veränderlichen Endteil, zwischen denen in manchen Fällen (in langen Vokalen) ein nahezu gleichbleibender Teil liegt. Diese den gleichgerichteten Strom Einhüllenden werden in sechs Anfangsimpulse T1511 bis V516 verwandelt. Dieses geschieht mit Hilfe von Stromkreisen, welche die ansteigenden und abfallenden Schwankungen des gleichgerichteten Stromes differenzieren. Diese Stromkreise können Kopplungskondensatoren und entgegengesetzt geschaltete Gleichrichter enthalten, wobei die Anfangsimpulse z. B. positiv und die Endimpulse negativ sind.
  • Die sechs Anfangsimpulse V511 bis V516 gehen durch die sechs im Stern geschalteten Spulen B1 bis B6 eines zweidimensionalen Oszillographen. Durch ihre Zusammenarbeit wird ein Schreibstift veranlaßt, ein Diagramm C1-6 auf einem Blatt Papier, das eine Translationsbewegung Mp aus-. führt, zu schreiben.
  • Dieses Diagramm kann entweder als ein lautkennzeichnendesSpektrogramminPol.ark oordinatendarstellung oder als alphabetisches Symbol dienen.
  • Die Resultierende V6 der Endimpulse, die aus V521 bis V526 gebildet sind, kann dazu dienen, die Mikrophonschwingung V2 im Verstärker auf Null zurückzuführen, um auf diese Weise den folgenden Wellenzug vom vorhergehenden zu trennen. Dieses kann mit Hilfe eines Impulsgenerators geschehen, der einen sehr kurzen negativen Impuls (von einigen Millisekunden) dem Gitter einer Verstärkerröhre zuführt,- jedesmal, wenn es die Resultierende h6 der Endimpulse empfängt.
  • Die Fig. 4 zeigt den schematischen Aufbau eines theoretischen, phonetischen Typosonograpfhen mit n=4 Komponenten. Der Generator der Anfang-und Endimpulse ist ähnlich dem in Fig.2 dargestellten. Der zweidimensionale Oszillograph dagegen ist durch einen Relaiskombinator und --integrator ersetzt. Die n Anfangsimpulse wie T1511 bis T1514 können differenziert werden und jeweils zwei zusammengeleitet werden bis maximal zu einer Kombination. im vorliezenden Fall also 11 12 bis 6162: Der Typenhebel einer Schreibmaschine kann durch ein Impulsrelais 1142 freigegeben werden, jedesmal wenn eine Anzahl S von in Serie geschalteten Kontakten, wie es z. B. die zwei Kontakte 11s und 421 sind, gleichzeitig geschlossen werden durch ebenso viele verschiedene Differentialrelais, wie .es il i2 und 414-. sind: Die maximale Anzahl A von Impulsrelais, weiche mit
    D = 2 3 4 5 6 7 8 9 10 15 28
    S= 2;A = (#) .23.. A = 4 12 24 40 6o 84 112 144 18o 420 1512
    3 .... .. , ... A = , 8 32 8o 16o 26o 448 672 960 264o 262o8
    4 ............ ,.. A = 16 8o 24o 65o 112o 2o16 336o 2184o 34360o
    1o ... .. .... A = 1024 20.109
    Diese Zahlen haben offensichtlich nur insoweit eine Bedeutung, als theoretische Grenzwerte in Betracht gezogen werden. SämtlicheKom!binattionen von Differentialrelais und in Serie liegenden Kontakten sind nicht ausführbar. Es ist im Gegenteil notwendig, die entsprechende Kombination für jeden-einzelnen Laut in Übereinstimmung mit den »Formanten« oder charakteristischen Frequenzbändern des Lautes auszuwählen. Diese Bedingung schränkt die ausführbaren Kombinationen beträchtlich ein, wie später noch beschrieben werden wird.
  • Die Fig: 5 zeigt die elektrische Schaltung eines Sonographen mit n = 7 Komponenten, dessen Frequenzbänder in Fig. 6 dargestellt sind.
  • Die Mikrophonschwingung, die von dem Mikrophon Ml erzeugt wird, wird von den- Röhren Ei und E2 verstärkt. Der Anodenstrom von E2 enthält sieben Bandfilter 7a = i bis 11 = 7, welche die Mikrophonschwingung in sieben Teilschwingungen, wie es 01 ist, aufspalten. Letztere enthält einen veränderlichen Teil von der Dauer t1, einen veränderlichen Endteil von der Dauer t3 und manchmal einen nahezu gleichbleibenden Teil von- der Dauer t2. Die Zeitdauer t1 bei Sprachlauten ist gewöhnlich von der Größenordnung von 5 bis 5o Millisekunden. Die Dauer t2 kann zwischen Hilfe von D Differentialrelais und S in Serie liegenden Kontakten freigegeben werden kann, ist also im vorliegenden Fall- also `11 21 bis 52 62.
  • Die maximale Anzahl P von Kontaktpaaren für die Differentialrelais ist im vorliegenden Fall also i11 bis 12, oder 6,11 bis 620.
  • Als Beispiel zeigt die untenstehende Tabelle die maximale Anzahl D von Differentialrelais als Funktion der Zahl n der Komponenten (Anfangsimpulge und Bandfilter), falls diese zwischen 2 und 1o liegt:
    n°........... 2 3 4 5 6 7 8 g 1o
    D = C 2 ) . . . 1 3 6 10 15. 21 28 36 45
    Des weiteren gibt die untenstehende Tabelle die maximale Anzahl vom Impulsrelais (bzw. Schreibmaschinen-Typenhebeln) als Funktion der Anzahl von Differentialrelais D und die Anzahl S von in Serie liegenden Kontakten an: 0 Millisekunden für Verschlußlaute und mehreren Sekunden für die sehr langen Vokale schwanken.
  • Jedes Bandfilter@enthält einen Transformator und zwei getrennte lndul-,tionswicklungea Ln i und L"22 welche durch die Kondensatoren C" i und Cn 2 abgestimmt sind. Veränderliche Widerstände Rnl und R" 2 gestatten, ' den Dämpfungskoeffizienten anzupassen. Die Kopplung zwischen Lnl und L", ist veränderlich.
  • Die Sekundärwicklung jedes der abgestimmten Transformatoren ist mit zwei D.oppelweggleichrichterkreisen verbunden, welche die Widerstände Rns und R" 42 die Kondensatoren C", und C"4 und die Gleichrichter (z. B. Kristalldioden) Gn i und G. 2 enthalten.
  • Auf jeden Gleichrichter folgt ein Tiefpaßfilter mit den Widerständen R., und R"6 und den Kondensatoren C, 5 und C" s. Die Konstanten R, -. C' = T. dieser Kreise liegen zwischen etwa 2 und 5o Millisekunden. T, kann den Wert von 5 Millisekunden für die Verschlußlaute --enthalten, und T2 bis T; können zwischen 1o und 2o Millisekunden für die anderen Laute liegen.
  • Auf -diese, Weise -werden die Teilschwingungen wie 0i. in Shwankungen von, zwei entgegengesetzt gleichgerichteten Strömen (oder Energieschwankungen ) wie 02 und 03 verwandelst, deren positive und negative Potentiale an den Enden der Widerstände R"5 und R", in Erscheinung treten.
  • Die Kopplungskondensatoren C"7, C", und C"o sieben die zeitveränderlichen (zunehmenden und abnehmenden) Teile dieser Schwankungen heraus, worauf diese als zeitlich veränderliche Impulse (Anfangs- und Endimpulse) 04 bis 07 an den Enden der Widerstände Rn 1o bis R,12 erscheinen. Diese letzteren sind mit den, Kondensatoren C" i0 bis C" 12 geshuntet und bilden weitere Zellen von Tiefpaßfiltern, Auf diese Weise werden die nahezu gleichbleibenden Teile der Schwankungen des gleichgerichteten Stromes eliminiert. Der Gleichrichter G., und der veränderliche Widerstand R. i. sieben den positiven Anfangsimpuls 04 heraus, der sich in 08 verwandelt, während. 05 eliminiert wird. Der Gleichrichter G.4 wirkt in entgegengesetzter Richtung und siebt den negativen Endimpuls 05 heraus, der sich in 09 verwandelt, wähnend 04 eliminiert wird. Der Gleichrichter G" 5 siebt den negativen Anfangsimpuls 0, heraus, der sich in 010 verwandelt, während der positive Endimpuls 07 eliminiert wird.
  • Die von den Kondensatoren C. i. und C", gefilterten positiven Anfangsimpulse 0s werden von Röhren E., verstärkt, deren Anodenströme in Abwesenheit von Impulsen (C-Verstärker) praktisch gleich Null sind, und gehen dann durch die Magnetablenkspulen Bi, bis B71 hindurch, welche beispielsweise zu einem zweidimensionalen Oszillographen oder zu den Differentialrelais, wie sie in den Fig. 2 und q. angebracht sind, gehören. Diese Magnetablenkspulen haben selektive Eigenschaften für die Dauer der Impulse und wirken entweder als mechanische Resonatoren für eine Infraschallfrequenz zwischen etwa 2o und io Hz oder als mechanische Resonatoren für Infraschallfrequenzen zwischen 30 und 5 Perioden pro Sekunde, die durch elektrische Filter, die mit diesen Relais verbunden sind, herausgesiebt werden. Auf diese Weise ist es z. B. möglich, in rationeller Weise Verschlußlaute unterscheidbar zu machen. Eine geeignete Resultierende der negativen Endimpulse 09 kann daher dazu dienen, einen kurzen negativen Impuls (2 bis io Millisekunden) mit Hilfe eines Oszillators E4 zu erzeugen, um auf diese Weise die Mikrophonschwingung durch Einwirkung auf das Gitter der Röhre E2 zum Stillstand zu bringen. Dieses gestattet, die Silben in Laute aufzuspalten.
  • Eine geeignete Resultierende der negativen Anfangsimpulse 01, kann entweder dazu dienen, die unerwünschten Intensitätsschwankungen der Wellenzüge zu kompensieren oder dazu, die Impulse zu wiederholen, falls die nahezu gleichbleibenden Teile eine bestimmte Dauer überschreiten. Diese Resultierende kann auf das Gitter der Röhre Ei mit Hilfe eines Elektronenröhrengerätes ES einwirken, Die Geräte E4 und E5 können den Vorrichtungen ähnlich sein, die für Kippschwingungsgeneratoren oder für automatische Lautstärkenregelung bekannt sind. C$ dient zur Phasenregulierung des Impulses 09. C2, C6 schalten die akustischen Frequenzen aus. R1 ist ein Lautstärkeregier. R2, R6 sind Abschirmgitterspannungsregler. R7, C7 und R4, C4 sind Tiefpaßfilter.
  • Die Fig. 7 und 8 zeigen schematisch im Aufriß und im Schnitt einen Transformator, wie er mit den Bandfiltern n = i bis n = 7 Verwendung finden kann. Die primären und die sekundären Wicklungen i und 2 sind auf Bündeln von lamellierten Blechen 3 und q. aufgespult, die symmetrisch an den gegenüberliegenden Seiten eines Luftspaltes angeordnet sind, dessen Breite in der Weise variabel ist, daß der Kopplungskoeffizient zwischen beispielsweise o,98 und 0,2 verändert werden kann. Auf diese Weise kann die hindurchgehende Bandbreite innerhalb von weiten Grenzen geändert werden.
  • Fig.9 ist eine schematischeAnsicht eines elektrodynamischen Differentialrelais im Schnitt, welches zwei Wicklungen wie Bil und B21 (Fig. 5) enthalten kann. Diese Wicklungen sind in Form einer beweglichen Spule 8 angeordnet, welche in dem Luftspalt eines permanenten Magneten 9 mit Hilfe eines Systems von Blattfedern zo aufgehängt ist. Das Blattfedersystem liegt ineiner Ebene, die senkrecht zu der Bewegungsrichtung der beweglichen Spule 8 steht. Da die Impulse 0, in der einen Wicklung stärker als in .der anderen sind, werden entsprechend Kontakte wie 11, 12 oder 13, iq. geschlossen. Diese Vorrichtung gestattet es, zum Unterschied von den üblichen elektromagnetischen Relais, Differentialeffekte getreu zu reproduzieren, ganz gleich, ob sie gleichzeitig oder mit einer gegenseitigen Phasenverschiebung auftreten. Die Zeit, innerhalb deren diese Relais ansprechen, kann zwischen o,z und mehreren Millisekunden variiert werden. Kondensatoren C" is und C" i6 können dazu dienen, um relative Phasenverschiebungen zwischen den Impulsen entweder zu kompensieren oder aber sie zu erzeugen.
  • Die Fig. ro und ii zeigen eine Tabelle der Kombinationen für einen phonetischenTyposonographen mit sieben Komponenten n = 0 bis n = 6, der sechzehn Differentialrelais Doi bis D56 und zweiunddreißig Typenhebel entsprechend der gleichen Anzahl von Lauten enthält. Dabei ist jeder dieser Typenhebel so eingerichtet, daß er durch eine Serie von drei bis vier Kontakten ausgelöst wird. So wird z. B. der Typenhebel für 6 ausgelöst durch das gleichzeitige Schließen der drei Kontakte 21, 13 und 3q., die durch drei Differentialrelais Die, D13 und D34 betätigt werden. (Die Umkehrung der Indexziffern eines Differentialrelais deutet die Umkehrung des Schließens des letzteren an.) Auf diese Weise ist es möglich, aus der maximalen Anzahl D =:2i von möglichen Differentialrelais für sieben Komponenten nur sechzehn herauszugreifen, ebenso werden von der maximal möglichen Anzahl A von arbeitenden Relais, welche über 2ooo liegt, nur 32 benötigt.
  • Die Fig. 12 bis 35 zeigen die elektrischen Schaltschemen und die Frequenzbänder von phonetischen Typosonographen, weiche darauf beschränkt sind, durch- bestimmte Vokale gesteuert zu werden (Sonograph für Vokale), und zwar in einer Anzahl von 5 oder 3 oder 6 oder B. Entsprechend der Fig. r2 wird die von dem Mikrophon 2 1 erzeugte Schwingung von einem geregelten Verstärker 22 verstärkt, dann in vier Teilschwingungen, wie Vll und T112, in Fig. 13 aufgespalten.. Mikrophon 21, Verstärker 22, Bandfilter C11, L11, L21, R21 usw. sind analog den bereits zu Fig. 5 beschriebenen. Der Gleichrichter G11 entspricht dem Gleichrichter G", in Fig. 5. Dieses geschieht mit Hilfe von vier Bandfiltern n = i bis n = 4, deren Frequenzbänder in Fig. 14 dargestellt sind. Stromkreise, welche die Gleichrichter G11 bis G14, die Widerstände R41 bis R42, die Kondensatoren C41 bis C44 und die Tiefpaßfilter enthalten, welohe aus den mit den Kondensatoren C51 bis- C54 parallel geschalteten Widerständen R51 bis R54 bestehen, verursachen die vier- Umformungen des gleichgerichteten Stromes entsprechend T121 und T122. Diese werden mit Hilfe der Kopplungskondensatoren C61 bis C64 und der veränderlichen Widerstände R71 bis R74 in Anfangs- und Endimpulse. wie T131, V41 und T132, V42, verwandelt. Die Gleichrichterröteren G21 bis G24, deren Kennlinien in der Fig. 16 dargestellt sind, sieben die Anfangsimpulse V51, T752 heraus und verstärken sie. Die .drei Differentialrelais D12, D23 und D34 sprechen auf Differenten in den Impulsen an, welch letztere aus den aufeinanderfolgenden, entsprechenden Frequenzbändern angeordneten Komponenten entstehen. Die Stromkreise für -die einzelnen Vokale, wie 0u, O, A, E und I, werden geschlossen, wenn zwei in Serie liegende Kontakte an-zwei verschiedenen Differentialrelais gleichzeitig durch die Wirkung des entsprechenden, vor dem Mikrophon ertönenden Vokales geschlossen werden. Die Kombinationen des Differentialrelais sind unter Berücksichtigung der Richtung in der Fig. 15 angegeben. Die Zeitkonstanten der beschriebenen Stromkreise können zwischen 2o und ioo Millisekunden gewählt werden. Bei großen Zeitkonstanten wird ein gesprochenes Wort nur durch die in ihm enthaltenen Vokale wirken, so wird z. B. kein Unterschied bemerkbar sein, wenn die Vokale E, 0, I, A oder das ganze Wort »Veronika« ausgesprochen wird.
  • Entsprechend der Fig.17 kann jedes doppelt gewickelte, polarisierte Relais, wie D12, durch gewöhnliche Relais mit zwei Windungen ersetzt werden.
  • Entsprechend der Fig. i8 kann jedes doppelt gewickelte Differentialrelais durch ein polarisiertes Relais mit einer Einzelwindung ersetzt werden, indem man von Brückenschaltungen, die Gleichrichter G15, G16, G25 und G26 enthalten; Gebrauch macht. In Fig. 18 werden die Schwingungen,. die von zwei Bandfiltern L15, L25 und 46, L26 geliefert werden, gleichgerichtet durch die Gleichrichter G15, G16, analog wie in Fig. 5. Die durch die Gleichrichter G25, Ges sortierten, ansteigenden Impulse werden über die veränderlichen Widerstände R15, R16 auf die Gitter von zwei Röhren gebracht (durch Pfeile angedeutet), zwischen deren Anoden die Differenz der Impulse erscheint, welche eine Relaisspule durchfließt. Jedes doppelt gewickelte Differentialrelais kann durch ein polarisiertes Relais mit einer Einzelwicklung - ersetzt werden, indem man von einer Brückenschaltung Gebrauch macht, die die Gleichrichter G15, G253 Ges enthält sowie die Widerstände R85, R86 bzw. R95, R96, die paarweise abgeglichen sind. Somit gestatten die Abgriffe an den Potentiometern R15, R16 der Relaiswicklung Impulse zuzuführen, die die Differenz dei ursprünglichen Impulse ausdrücken.
  • Die Fig. i9 bis 22 zeigen Tafeln von Kombinationen von Differentialimpulsen an, ähnlich denen der Fig. 12, und 15, die jedoch in der Weise vereinfacht sind; daß sie nur auf drei Vokale, wie 0U, 0, I, 0U A, I oder 0, A, E, A, E, I ansprechen. Für diesen Zweck genügt es, drei Bandfilter; wie n.= I, 3, 4 oder 2, 3, 4 und zwei Differentialrelais, wie D13,- D34- (0U, A, I) oder D23, D34 (0, A' E) vorzusehen, um verschiedene Vokale unterscheiden zu können.
  • In der Fig. 23 sind fünf Frequenzbänder dargestellt.
  • Die Fg.24 zeigt die entsprechenden Kombinationen von drei Differentialrelais D12,- D23, D451 welche es gestatten, sechs Vokale 0U 0, A, U, E, I mit Hilfe einer Serie von zwei Kontakten zu unterscheiden. " Die Fig.25 zeigt die Kombination von vier Differentialrelais, welche mit Hilfe der fünf Frequenzbänder der Fig. 23 in einer Serie von drei Kontakten gestattet, acht Vokale 0U, Ö, Ö, A, U, E, E, I zu untersoheiden.
  • Die Fig. 26 und 27 zeigen die sieben Frequenzbänder und die Überkreuzschaltung von sieben Magnetspulen eines zweidimensionalen Oszillographen, welche die Verwendung eines phonetischen Stenosonographen mit sieben Komponenten ebenso wie von bestimmten, graphischen Zeichen, die von .dem Schreibstift 52 auf dem Papier 5i hervorgebracht werden, gestatten. Der Schreibstift kann mit Tinte oder "auf elektrochemischem, thermöelektrischem oder irgendeinem anderen Wege der direkten Beschriftung arbeiten. Er kann auch durch ;eine Methode des photographischen Schreibens, z. B. durch Verwendung eines speziellen Kathodenstrahl-Oszillographen mit sieben Komponenten, ersetzt werden.
  • In der gleichen Weise ist in- Fig.28 die Anordnung eines phonetischen Stenosonographen mit acht Komponenten in Form eines achteckigen Sternes dargestellt.
  • Fig. 29 gibt einige 'praktische Zahlenwerte wieder, die dein elektrischen Diagramm von Fig. 5 entsprechen..
  • Die Fig. 31 zeigt eine elektroakustische Anordnung ähnlich der von Fig. 25, aber begrenzt auf die Verwendung- bei Vokalen oder langen Konsonanten, die getrennt ausgesprochen werden mit dazwischenliegenden Pausen. In diesem Falle kann die Apparatur vereinfacht und die Elektronenröhren weggelassen werden. Sie kann als Sonograph für buchstabierte Vokale bezeichnet werden. Sie. enthält fünf Bandfilter, deren Resonanzkurven in Fig.3o dargestellt sind. Kopplungen können vorgesehen sein mit Hilfe von veränderlichen Widerständen R. 2, oder aber es können kapazitive Kopplungen mit hoher Zeitkonstante (ioo Millisekunden) verwendet werden. Ungeachtet der Einfachheit der Apparatur kann unter bestimmten, bei der Aussprache einzuhaltenden Bedingungen unterschieden werden zwischen Vokalen wie 0U, O, A, IN, EU, U, E, I, indem dabei nur fünf Differentialrelais D12 bis D51 Verwendung finden. Die Änderungen des gleichgerichteten Stromes V"2 werden nicht nach der Zeit, sondern nur nach der Länge differenziert. Phasenverschiebungen zwischen zwei differenzierten Variationen, wie V"3 und V.14, deren Unterschied V", ist, können durch Verwendung von Kondensatoren C"5, die hns als Unterschied ergeben, kompensiert werden.
  • Um eine größere Energie zur Steuerung zu erhalten bei einer kleineren Anzahl von buchstabierten Vokalen, kann die Schaltung von Fig. 32 Verwendung finden. Sie enthält vier Bandfilter, deren Bänder in Fig. 33 angedeutet sind, und vier Differentialrelais D12 bis D41. Auf diese Weise wird eine Teilschwingung Wnl in WI 2 anschließend in W"3 und W"4 verwandelt, und zwar mit Hilfe von gleichrichtenden und verstärkenden Elektronenröhren Gn 3. Die Resultante der phasenverschobenen Ströme Wne (oder Wn7, wenn die Phasendifferenz mit Hilfe der Kondensatoren C., und C., aufgehoben ist) zwischen zwei Impulsen W1 4 und W1 5 betätigt ein Differentialrelais D12.
  • Die vier Filter, deren Bänder in Fig.33 angedeutet sind, können einen zweidimensionalen Oszillographen mit vier über Kreuz stehenden Komponenten i bis 4, wie in Fig. 34 angedeutet ist, betätigen. Die Bewegung des Papiers geschieht in Richtung der strichpunktierten Linie 5. Die Komponenten werden nach der Zeit differenziert mit Hilfe einer Schaltung, ähnlich der in Fig. 5 dargestellten.
  • Für die Registrierung von anderen als spezifisch phonetischen Lauten kann eine' Anzahl n von Bandfiltern benutzt werden, welche von den bisher angegebenen abweicht. Es können z. B. mittlere Frequenzen f" Verwendung finden, wobei das Verhältnis von zwei aufeinanderfolgenden mittleren Frequenzen den konstanten Wert hat und die relative Bandbreite in gewissen Grenzen ungefähr beträgt. Das Verhältnis K kann gleich dem Bruch einer ganzen Zahl gewählt werden, wie 5/3 = 1,665 = eine große Sexte, $/5 = 1,6 = eine kleine Sexte, 3/2 = 1,5 = eine Quint, 4/a = 1,33 = eine Quart, 5/4 = 1,25 = eine Terz oder endlich 'u/1:> = i.o6@ = ein zroßer Halbton. Auf diese Weise ist es möglich, den Charakter von Musik- und anderen Lauten zu reproduzieren. Im großen ganzen wird die relative Bandbreite Q, des sonographischen Empfängers von derselben Größenordnung sein als die (Q,1) des Lauterzeugers.
  • Es ist möglich, .den phonetischen Inhalt der Laute zu beseitigen und die Tonhöhe der Stimme oder die Erregung des Sprechenden in Erscheinung zu bringen. Hierzu kann ein Steuersonograph verwendet werden mit vier über Kreuz verbundenen Komponenten, die vier Frequenzbändern zwischen ioo und 4oo Hz entsprechen.
  • Man kann einen Universalsonographen bauen, der es gestattet, die Frequenzbänder zu variieren sowohl im Hinblick auf ihre Zeitkonstanten als auch auf ihre Kombinationen, indem man einen vielpoligen Umschalter verwendet.
  • Die Fig. 35 bis 38 zeigen verschiedene Lautaufnahmediagramme, die mit Hilfe eines Stenosonographen mit vier über Kreuz verbundenen Komponenten, wie in Fig. 33 und 34 gezeigt, aufgenommen sind. Die Fig. 35 gibt die Differentialspektrogramme, welche sich bei zwei diametral gegenüberliegenden Komponenten i-3 und 2-4 ergeben. Die Fig.36 zeigt Diagramme mit vier Lautkomponenten i bis 4, die viermal mit einer Tonhöhe, die zwischen ioo und 25o Perioden pro Sekunde wechselt, wiederholt sind. Die Fig.37 zeigt eine Art von stenosonographischem Alphabet, welches eine von unendlich vielen Möglichkeiten darstellt.
  • Die Fig. 38 reproduziert verschiedene Silben. Die Fig.39 bis 43 zeigen die verbesserte mechanische Konstruktion eines Stenosonographen mit sechs Komponenten, der einem Teil der Fig. 2 entspricht. Die Nadel ist dabei mittels eines federnden Kugelgelenkes aufgehängt, das Papier wird automatisch vorwärts bewegt.
  • Die Apparatur enthält eine bestimmte Anzahl n von elektrodynamischen Antriebspaaren ioi und i02, 103 und 104, 105 und io6, die regelmäßig in Sternform rund um den Schaft 107 des Schreibstiftes io8 angebracht sind. Die Anzahl n kann 2, 3, 4, 5 usw. betragen. Jedes Paar enthält zwei Antriebe, wie ioi und i02, die einander gegenüberliegend angeordnet sind. Der zwischen den Achsen eingeschlossene Winkel beträgt 2 Grad. Bei der jetzigen Konstruktion sind drei Antriebspaare vorgesehen, mit anderen Worten sechs Antriebe insgesamt, und die Winkel betragen 6o°.
  • Jeder Antrieb, wie z. B. ioi, enthält eine bewegliche Spule io9, die mittels eines Federsystems i i o, i i i in dem Luftspalt eines permanenten Magneten i i2 aufgehängt ist. Jede bewegliche Spule besteht aus zwei Wicklungen 113 und ii4. Wenn eine Wicklung 113 von einem elektrischen Wechselstrom, von Schall- oder Infraschallfrequenz, durchflossen wird, vollführt die Spule eine Translationsschwingu-ng von der Amplitude a. Diese Schwingungen werden mit Hilfe von steifen Stößeln 115 und biegsamen Stahldrähten 1i6 und 117, die eine in allen Richtungen gelenkige Lagerung, welche frei von Spiel und Abnutzung ist, bilden, auf den Schreibstift io8 übertragen. Die Nadel ist mittels eines Systems von gebogenen Blattfedern 118 bis i2o aufgehängt, welches eine elastische, axiale Lagerung darstellt. Die erwähnte gelenkige Lagerung hält den Drehpunkt i2r der Nadel io8 in der Achse 107 und gestattet diesem Drehpunkt eine federnde Bewegung entlang dieser Achse. Auf diese Weise werden die Translationsschwingungen der Spulen, wie es z. B. iog ist, in vergrößerte Ausschläge der Spitze- der Nadel 1o8 umgeformt, die einer Biegung des Schreibpapiers 122 folgen und gleichzeitig einen gewissen Druck auf das Papier ausüben kann.
  • Die Blattfedern, welche die Nadel tragen, befinden sich in ihrer Ruhestellung in einer Ebene, die senkrecht zu der Achse der Nadel steht. Jede Blattfeder kann eine bestimmte Anzahl von Kreissektoren und ringförmigen Segmenten enthalten.
  • Die Aufhängung der beweglichen Spule iog kann zwei parallele Systeme mö und iii .enthalten, die aus Blattfedern, ähnlich der mit 118 bis i2o bezeichneten, bestehen. Die Blattfedern können regelmäßig in Sternform in einer Anzahl von 3, 4, 5, 6 usw. angeordnet sein.
  • Um den Antrieb der Nadel io8 dynamisch auszubalancieren, können zwei Paar von diametral gegenüberliegenden Windungen, wie 123, 125 oder 124, 1z6, hintereinander oder parallel geschaltet von demselben elektrischen. Wechselstrom durchflossen werden.
  • In der beschriebenen Ausführungsform können die zwölf Windungspaare, wie 123, 124, von sechs verschiedenen elektrischen Wechselströmen durchflossen werden, und zwar gleichzeitig oder mit einer Phasenverschiebung. Auf diese Weise schreibt die Nadel zweidimensionale Diagramme, die eine getreue Wiedergabe der resultierenden Einwirkung von sechs Komponenten darstellt.
  • Die Nadel io8 kann hohl sein und als Tintenkanal dienen. Die Tinte wird dabei von einem Behälter 127 durch das biegsame Rohr 128 zugeführt. Da der Drehpunkt 121 dabei in der Nähe der Verbindung der Nadel io8 mit dem biegsamen Rohr 128 liegt, stört letzteres die Bewegung der Nadel nicht. Die Nadel kann einen biegsamen metallischen Draht enthalten, der die Spitzen der schwingenden Nadel automatisch öffnet oder schließt. -Das Schreibpapier 131 kann von rechteckiger Form .und um den starren Zylinder 133 gewickelt sein. Dieser Zylinder kann außer einer Drehbewegung, die ihm durch ein angetriebenes Reibrad 134 vermittelt wird; eine Translationsbewegung ausführen, die ihm durch das -Rad 135, welches. in eine schraubenförmige Nut 136 der starren Welle 137 eingreift, erteilt wird. Die Nadelspitze schreibt in bezug auf ihre Ruhelage eine schraubenförmige Linie auf dem Papier. Wenn das Papierblatt 132 abgewickelt wird, stellt sich diese Linie als Folge von ,geneigten und parallelen Linien dar; wie sie als 1-2, 2-3 ... 5-6 in der Fig. 43- dargestellt sind. Eine Vorrichtung für die automatische Auswechslung des Papierblattes kann vorgesehen sein. Auf diese Weise ist eine ununterbrochene Registrierung über eine Zeitdauer, die ein Vielfaches einer Zehnstundenperiode beträgt, möglich. Die Registrierung beginnt dabei immer wieder von neuem auf einer Folge von Blättern von genormter Größe.
  • Zu diesem Zweck ist der Zylinder 133 mit einem axialen Schlitz 138 versehen, dessen Länge die gleiche ist wie die Länge des Papierblattes 131 und dessen Breite den Bruchteil eines Millimeters beträgt. Eine Papierrolle 139, die dazu geeignet ist, das Material für einige Hundert oder Tausend von Papierblättern zu liefern, ist im Innern des Zy- linders 133 vorgesehen. Das Ende des Papiers 122 tritt durch den Schlitz 138 aus, schlingt sich in einer vollen Windung um den Zylinder 133, tritt durch den gleichen Schlitz wieder ein, geht um zwei Paare von- Antriebsrollen 14o bis 143 herum und bildet abermals eine volle Windung in dem Raum zwischen dem Zylinder 133 und der Papierrolle 139. Ein Messer 144, welches von dem Nocken 145 betätigt wird, schneidet das Papier ab und gibt das Ende 146 nach vollzogener- Rufschreibung frei.
  • Der Vorgang der automatischen Auswechslung vollzieht sich wie folgt: Nachdem die Nadel io8 das Diagrammblatt 122 beschrieben hat; greift das Zahnrad 147 oder 1471 in ein gezahntes Antriebsrad 148 oder 1481 ein. Die Rollen 14o bis 143 veranlassen das Papier, um eine- Strecke entsprechend der Breite eines Abschnittes vorzurücken. Die entsprechende Bewegung wird dem Umfang des Zylinders durch ein Treibrad 134 erteilt. Gleichzeitig ändert ein Kommutator die Richtung des Stromzuflusses zu dem elektrodynamischen Antriebe toi bis io6. Daraufhin wird der Abschnitt des Papiers durch den nächsten Abschnitt ausgewechselt, die Drehrichtung des Treibrades 134 ändert sich, und der Zylinder kehrt in der entgegengesetzten Richtung in seine Ausgangsstellung zurück. Die Beschriftung des ersten Abschnittes vollzieht sich auf den Linien 1-2 bis 5-6 des Blattes 131, diejenige des folgenden Abschnittes auf den gegenläufigen Linien des Blattes 132. Die Beschriftung der jeweils ersten Linie eines Blattes 131 oder z32 vollzieht sich, während der.Zylinder 133 stillsteht und das Papier sich relativ zu dem Zylinder und zu der Spitze der Nadel mit einer Geschwindigkeit bewegt, die der Umfangsgeschwindigkeit des Zylinders gleich ist. Es wäre auch möglich, Differenzen zwischen den Umfangsgeschwindigkeiten des Zylinders und des Papiers auszunutzen.
  • Als Ergebnis erhält man eine intermittierende Aufzeichnung auf einer Folge von genormten Papierblättern, wobei das Messer 144 automatisch das vollgeschriebene Blatt abtrennt, das durch den ringförmigen Schlitz 149 in der Wand 15o des Zylinders 133 herausgezogen werden kann.
  • Um die Papierrolle 139 auszuwechseln, können die Schrauben 152 und 153 gelockert werden, so daß die Träger 154, 155 um die Zapfen 156 und 157 gedreht werden können; auf diese Weise kann der ganze Zylinder 133 mitsamt seinem Inhalt völlig herausgenommen werden.
  • Die Blattfedern 118 bis I2o können Teile aufweisen, die aus geschlitzten, ringförmigen Segmenten bestehen. Dieses gestattet die Rückstellkraft der Feder durch Verschieben der Schrauben in den Schlitzen zu regulieren.
  • Die mechanischen Kennzahlen des Oszillographen können derart sein, daß er die zwischen 5 und 5o Perioden pro Sekunde liegenden Infraschallfrequenzen exakt wiedergibt. Dieses kann dadurch geschehen, daß das Trägheitsmoment der mit der Nadel io8 verbundenen Massen und die Stärke der Federn 11o und. 111 in der Weise gewählt wird, daß die mechanische Resonanz des Oszillographen oberhalb von 5o Schwingungen pro Sekunde liegt. Diese mechanische Resonanz kann mit Hilfe von resonanzverhindernden, elektrischen Filtern neutralisiert werden.
  • Die obengenannten. mechanischen Bedingungen können leicht erfüllt werden, da der Oszillograph normalerweise Infraschallfrequenzen wiedergibt.
  • Zusammenfassend ist das erfindungsgemäße Gerät, welches Sonograph genannt wird, im wesentlichen eine Vorrichtung, welche die Schallfrequenzen eines Lautes in Impulsgruppen von Infraschallfrequenz, entsprechend den veränderlichen Teilen des Lautes, umformt. Wenn der Mittelwert der Frequenz eines Lautes bei 25oo Perioden pro Sekunde liegt, so beträgt die entsprechende Frequenz des Sonographen etwa 25 Perioden pro Sekunde, ist also ioomal kleiner.
  • Auf diese Weise kann die Bewegung des Schreibpapiers eines Stenosonographen mit einer reduzierten Geschwindigkeit, die im Mittel irgendwo zwischen 5 und i cm/sec liegt, erfolgen. Außerdem ist eine elektrische Druckmaschine, die fünfundzwanzig Anschläge pro Sekunde ausführen kann, verwendbar. Die Zufuhr des Papiers und die Betätigung des Druckorgans kann durch Differentialimpulse gesteuert werden. Das Vorrücken des Papiers kann auf diese Weise zwischen den eigentlichen Registrierzeiten geschehen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektroakustische Vorrichtung zum Umformen von aufeinanderfolgenden Lauten in eine Folge von mechanischen Bewegungen, die der Aufzeichnung von Lauten dienen, gekennzeichnet durch ein Mikrophon (1W1), das Folgen von Lauten in Folgen von elektrischen Mikrophonschwingungen verwandelt, durch Verstärker (El, E2) für die besagten Mikrophonschwingungen, durch eine Anzahl von Bandfiltern (C,1, L" 1, C,2, L,2), die mit den Verstärkern verbunden sind und jede verstärkte Mikrophonschwingung in die gleiche Anzahl von Teilschwingungen aufspalten, durch Gleichrichterkreise, die mit den Bandfiltern verbunden sind, untereinander verbundene Gleichrichter (G"1, G"2), Widerstände (R"3) und Kondensatoren (C"3) enthalten und jede Teilschwingung in eine gleichgerichtete Schwingung (02) verwandeln, ferner durch Tiefpaßfilter, die mit den Gleichrichterkreisen verbunden sind, untereinander verbundene Widerstände (R") und Kondensatoren (C"") enthalten und die gleichgerichteten Schwingungen (02) unter Unterdrückung der Schallfrequenzen in Stromschwankungen mit Infraschallfrequenz verwandeln, weiterhin durch Kopplungskondensatoren (C"7) und damit verbundene Widerstände (R"lo), von denen die Kopplungskondensatoren an den Enden dieser Widerstände ansteigende (04) und diesen entgegengesetzt gerichtete, abfallende, elektrische Impulse (0j) unter Unterdrückung der nahezu gleichbleibenden Teile der Schwingungen hervorrufen, durch weitere Gleichrichterkreise, die mit den zuletzt erwähnten Widerständen verbunden sind und untereinander verbundene Gleichrichter (G",), veränderliche Widerstände (R",3) und Kondensatoren (Cn 13) enthalten, durch Spulen (B71), die mit den erwähnten weiteren Gleichrichterkreisen verbunden sind, von ihnen die ansteigenden, elektrischen Impulse empfangen und letztere in mechanische Impulskomponenten, mit denen mittels eines Aufzeichnungsgerätes sichtbare Zeichen erzeugt werden, verwandeln, und endlich durch noch andere Gleichrichterkreise, welche parallel mit dem erwähnten weiteren Gleichrichterkreisen und dem Gitter einer der erwähnten Verstärkerröhren (E2) liegen, aus untereinander verbundenen Gleichrichtern (Gn4), veränderlichen Widerständen (R"") und Kondensatoren (C") bestehen, welche ferner die abfallenden elektrischen Impulse (O9) empfangen und dadurch die negative Polarisierung des Gitters der erwähnten einen Verstärkerröhre (E2) steuern.
  2. 2. Elektroakustische Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch weitere Gleichrichterkreise, die mit den erwähnten Bandfiltern parallel zu den zuerst erwähnten Gleichrichterkreisen verbunden sind, untereinander verbundene Gleichrichter (G"1, G"2), Widerstände (R,14) und Kondensatoren (C14) enthalten und die Schwingungen in Stromschwankungen (03), die den erwähnten gleichgerichteten Schwingungen entgegengesetzt gerichtet sind, verwandeln, und ferner durch andere Mittel zum Gleichrichten, die mit den soeben erwähnten Gleichrichterkreisen und dem Gitter der anderen von den erwähnten Verstärkerröhren verbunden sind, untereinander verbundene Kopplungskondensatoren (C"9), Gleichrichter (G"5) und veränderliche Widerstände (R"14) enthalten und die erwähnten Stromschwankungen in ansteigende elektrische Impulse durch Steuerung der Polarisierung des Gitters der genannten Verstärkerröhre (E2) verwandeln.
  3. 3. Elektroakustische Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen zwischen die zuletzt erwähnten Gleichrichterkreise und das Gitter der einen genannten Verstärkerröhre geschalteten Schwingungserzeuger (E)4 und dadurch, daß die abfallenden elektrischen Impulse (O9) den Rhythmus der Schwingungen dieses Schwingungserzeugers steuern.
  4. 4. Elektfoakustisdhe Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Spulenpaar (BO2, B71), welches die ansteigenden elektrischen Impulse empfängt und sie in mechanische Impulskomponenten umformt, und durch ein bewegliches Relais, welches mit dem Spulenpaar verbunden ist und dem Differentialeffekt der Resultierenden der genannten Komponenten unterworfen ist.
  5. 5. Elektroakustische Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Spulenpaar (11q., i15), welches die ansteigenden elektrischen Impulse empfängt und sie in mechanische Impulskomponenten umformt, und durch einen beweglichen Oszillographen (ioB), der mit dem Spulenpaar verbunden ist und dem Differentialeffekt der Resultierenden der genannten Komponenten unterworfen ist.
  6. 6. Elektroakustische Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei Relais (D12, D23)1 welche die genannten Spulen als Bauteile enthalten, wobei jedes der zwei Relais zwei Spulen (B11, B21) aufweist, durch eine Mehrzahl von in Serie geschaltetem Kontaktpaaren, welche durch bewegliche Glieder der Relais betätigt werden, ferner durch Mittel, welche die genannten Spulen mit den erwähnten anderen Gleichrichterkreisen so verbinden, daß jeder ansteigende elektrische Impuls durch zwei Spulen (B2". B12), die zu verschiedenen Relais gehören, fließt.
  7. 7. Elektroakustische Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von den erwähnten Bandfiltern drei vorhanden sind.(n=i bis 3), daß ferner zwei Differentialrelais mit beweglichen Gliedern vorhanden sind und dadurch das Mittel zur Verbindung der genannten Spulen (B11, B21) mit den erwähnten beweglichen Gliedern vorgesehen sind, wobei die erwähnten mechanischen Impulskomponenten diese Glieder betätigen. B. Elektroakustische Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von den erwähnten Bandfiltern vier vorhanden sind (n=i bis 4), daß ferner drei Differentialrelais mit beweglichen Gliedern vorhanden sind und dadurch, daß Mittel zur Verbindung der genannten Spulen (B11, B21) mit den erwähnten beweglichen Gliedern vorgesehen sind; wobei die erwähnten mechanischen Impulskomponenten diese Glieder betätigen. 9. Elektroakustische Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß 'die Zahl der genannten Bandfilter gleich der Zahl der erwähnten ansteigenden elektrischen Impulse (n=7) ist, daß ferner Differentialrelais mit beweglichen Gliedern vorhanden sind und dadurch, daß Mittel zur Verbindung der genannten Spulen (B11, B21) mit den erwähnten beweglichen Gliedern vorgesehen sind, wobei die erwähntenmechanischen Impulskomponenten diese Glieder betätigen und wobei die Anzahl der genannten Relais entsprechend der Anzahl der aus der Hälfte der Bandfilterzahl möglichen Kombinationen gewählt wird. io. Elektroakustische Vorrichtung nach Anspruch %, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Spulen mechanische Impulskomponenten erzeugen, deren Anzahl n beträgt und dadurch, daß die Vorrichtung Differentialrelais, deren Anzahl aus D= 2 möglichen Kombinationen gewählt wird, mit den Differentialrelais in Serie geschaltete Kontakte, Arbeitsrelais und Mittel zur Verbindung der Kontakte mit den Arbeitsrelais enthält, wobei die .Anzahl der Arbeitsrelais aus A = D . 2s möglichen Kombinationen gewählt wird, worin s die Anzahl der in Serie liegenden Kontakte für die Betätigung eines Arbeitsrelais bedeutet. i i. Elektroakustische Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß die genannten Spulen aus Oszillographenspulen mit sternförmig angeordneten Achsen bestehen, wobei die Anzahl der Oszillographenspulen (1o7) gleich derjenigen der genannten ansteigenden elektrischen Impulse ist. 12. Elektroakustische Vorrichtung nach Anspruch. i, dadurch gekennzeichnet, däß die genannten Bandfilter Transformatoren enthalten mit veränderlichem Luftspalt, mit lamellierten Blechpaketen (3, 4), die symmetrisch auf beiden Seitendes Luftspaltes angeordnet sind, und mit primären und sekundären Wicklungen (1, 2) auf diesen Blechpaketen. 13. Elektroakustische Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen, Magneten (9) mit einem Luftspalt und durch Mittel, um die genannten Spulen (8) in diesem Luftspalt beweglich aufzuhängen. 14. Elektroakustische Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Oszillographennadel (1o8), die mit den genannten Spulen (125) verbunden ist, und durch eine elastische Aufhängung dieser Nadel mittels Federn (118, iig, 12o), die sternförmig angeordnet sind. 15. Elektroakustische Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Relais (11, 42), die mit den genannten Spulen verbunden sind, und durch Schreibmaschinentypenhebel, die von den Relais wirkungsmäßig beeinflußt werden. 16. Elektroakustische Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der °Bamdfilter mindestens drei beträgt und daß die Frequenzbegrenzungen der Bandfilter ungefähr innerhalb der nachstehenden Werte gewählt sind: 40 und 8o, 100 und 380, do und 64o, 38o und 72o, 73o und i3oo, 640 und 135o; i4oo und 18oo, i8oo und 25oo, 1400 und 25oo, 2500 und 3500, 3500 und q.6oo Perioden pro Sekunde. 17. Elektroakustische Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß vier Bandfilter vorhanden sind und daß sie annähernd folgende Frequenzen begrenzen: etwa 6o, 640, 1340, 2440, 3640 Perioden pro Sekunde. 18. Elektroakustische Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß fünf Bandfilter vorhanden sind und daß sie annähernd folgende Frequenzen begrenzen: 60, 390, 730, 1450, 2450, 3800 Perioden pro Sekunde. i9. Elektroakustische Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sechs Bandfilter vorhanden sind und daß sie annähernd folgende Frequenzen begrenzen: 80, 380, 730, 1250, 1750, 2450, 3550 Perioden pro Sekunde. 20. Elektroakustische Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sieben Bandfilter vorhanden sind und daß sie annähernd folgende Frequenzen begrenzen: 40, 80, 390, 720, 1300, i8oo, 2500, 360o Perioden pro Sekunde. 2i. Elektroakustische Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auch Bandfilter vorhanden sind und daß sie annähernd folgende Frequenzen begrenzen: 40, 80, 380, 730, 1250, 1750, 2450, 3500, 48oo Perioden pro Sekunde. 22. Elektroakustische Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die aufeinanderfolgenden Frequenzen f, und f"" von zwei aneinanderstoßenden Bandfiltern in dem konstanten Verhältnis stehen, welches annähernd der Bruch einer ganzen Zahl größer als i ist, und dadurch, daß die entsprechende relative Bandbreite ungefähr ist. 23. Elektroakustische Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis zweier aufeinanderfolgender mittlerer Frequenzen von' zwei aneinanderstoßenden Bandfiltern aus folgenden Werten ausgewählt ist: Sexte, Quint, Quart, Terz, Sekunde, Halbton. 2q.. Elektroakustische Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitkonstanten der Gleichrichterkreise und die Tiefpaßfilter zwischen 2 und 15 Millisekunden liegen. 25. Elektroakustische Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitkonstanten der Gleichrichterkreise und derTiefpaßfilter zwischen 5 und 5o Millisekunden liegen. 26. Elektroakustische Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitkonstanten der Gleichrichterkreise und derTiefpaßfilter zwischen io und ioo Millisekunden liegen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1122274B (de) * 1958-07-10 1962-01-18 Standard Elektrik Lorenz Ag Verfahren und Anordnung zur automatischen Erkennung von Sprache

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DE1122274B (de) * 1958-07-10 1962-01-18 Standard Elektrik Lorenz Ag Verfahren und Anordnung zur automatischen Erkennung von Sprache

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