DE2748563A1 - Lautsprecherbox - Google Patents
LautsprecherboxInfo
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- Circuit For Audible Band Transducer (AREA)
Description
26. Oktober 1977
THOMSON - BRANDT
173, Bd. Hauasmann
75008 PARIS /Frankreich
Unser Zeichen: T 2291
LautSDrecherbox
Die Erfindung betrifft Lautsprecherboxen für die Schallwiedergabe und insbesondere geschlossene Boxen, die mit
mehreren Lautsprechern des gleichen Typs ausgerüstet sind.
Es ist bekannt, daß es zur Verbesserung der Wiedergabe der tiefen Töne vorteilhaft ist, einen Lautsprecher großen
Durchmessers zu verwenden, und daß dagegen zur Erzielung von Kenndaten, die für die hohen Frequenzen günstig sind,
Lautsprecher gewählt werden müssen, die leichte Membranen mit kleinen Abmessungen haben. Das führt zu Lautsprecherboxen
mit mehreren Lautsprechern, deren verschiedene Kenn-
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daten gestatten, alle hörbaren Frequenzen korrekt wiederzugeben.
Bei den Lautsprecherboxen mit mehreren Lautsprechern besteht eine viel wirtschaftlichere Lösung darin, die Herstellung
auf einen Lautsprecher von geringer Größe zu beschränken und zwei oder mehr als zwei dieser Lautsprecher
elektrisch derart miteinander zu verbinden, daß die Membranen in Phase schwingen. In der Tieftonlage wird der
Strahlungswiderstand auf diese Weise wesentlich erhöht, wohingegen, wenn dieselben Membranen gegenphasig schwingen
würden, der Strahlungswiderstand stark verringert würde. Um zu vermeiden, daß die durch die Hinterflächen der Membranen
gesendeten Wellen mit den durch die Vorderflächen der Membranen abgestrahlten Wellen gegenphasig zusammenwirken,
werden die Lautsprecher in einer geschlossenen Box montiert. Die in einer geschlossenen Box enthaltene
Luft trägt zu einem großen Teil zu der Steifigkeit der elastischen Aufhängungen der Membranen bei, was eine beträchtliche
Anhebung der Resonanzfrequenz bewirkt, wenn man einen freien Lautsprecher mit demselben, aber in der Box angeordneten
Lautsprecher vergleicht.
In dem Fall einer Box mit zwei Lautsprechern kann sich die
eingeschlossene Luft außerdem wie ein inertes und wenig kompressibles Medium verhalten, das entgegenwirkende Verschiebungen
der beiden Membranen hervorruft. Dieser Betriebs modus besitzt eine im allgemeinen niedrigere Resonanzfrequenz,
in deren Nähe die durch die Lautsprecher abgestrahlte Energie
besonders gering ist. Die Frequenzkennlinie einer Lautsprecherbox, die mit zwei nicht ganz gleichen Lautsprechern
versehen ist, weist daher einen Berg auf, der sich bei der
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Resonanzfrequenz des Inphaseschwingungsnodus befindet, und
ein Tal, das sich bei der Resonanzfrequenz des Gegenphaseschwingunganodus
befindet. Die beiden Unregelmäßigkeiten haben eine nachteilige Auswirkung auf die Qualität der
Schallwiedergabe.
Zur Beseitigung dieses Nachteils wird gemäß der Erfindung ein elektrisches Verstärkungssystem benutzt, das die
Frequenzgangunregelmäßigkeiten kompensiert, ohne daß elektrische Filter oder akustische Einrichtungen benutzt
werden, deren Justierung heikel ist.
Die Erfindung schafft eine mit mehreren gleichartigen Lautsprechern
versehene geschlossene Lautsprecherbox, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Anregung der Lautsprecher durch
eine Brückenschaltung versorgende Verstärkerschaltungen erfolgt, die einen ersten und einen zweiten Anschlußpunkt
besitzen, an denen ein Störungssignal phasengleiche bzw. gegenphasige Ausgangsspannungskomponenten erzeugt, daß die
Lautsprecher auf zwei Gruppen aufgeteilt sind, welche im wesentlichen gleiche Sendekennlinien haben und sich in dem
einen bzw. in dem anderen von zwei Zweigen der Brückenschaltung befinden, die mit dem Ausgang der Verstärkerschaltungen
in Reihe geschaltet sind, daß eine Gegenkopplungsschleife
den Verbindungspunkt der Zweige mit dem zweiten Anschlußpunkt verbindet und daß eine Mitkopplungsschleife den Verbindungspunkt
der beiden übrigen Zweige der Brückenschaltung mit dem ersten Anschlußpunkt verbindet.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher
beschrieben. Es zeigen:
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Fig. 1 das Prinzipschaltbild einer Laut
sprecherbox nach der Erfindung,
Fig. 2 ein Erläuterungsdiagramm,
Fig. 3 das elektrische Schaltbild einer
praktischen Ausführungsform der Erfindung
,
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform,
Fig. 5 noch eine weitere Ausfihrungsform,
und
Fig. 6 ein Erläuterungsdiagramm.
Fig. 1 zeigt eine Lautsprecherbox nach der Erfindung. Als nicht als Einschränkung zu verstehendes Beispiel enthält
sie zwei elektrodynamische Lautsprecher 4 und 5, die an der Vorderseite eines starren Gehäuses 2 befestigt sind, in
welches ein gewisses Luftvolümen eingeschlossen ist. Dieses Gehäuse, das im Gegensatz zu einem ohne Rückwand versehenen
Gehäuse als geschlossen bezeichnet wird, kann gegebenenfalls ein kleines Luftloch aufweisen. Selbstverständlich ist es
nicht erforderlich, daß die beiden Lautsprecher in derselben Richtung abstrahlen, und außerdem hat es sich bestätigt,
daß diese beiden Lautsprecher durch Gruppen von kleineren Lautsprechern ersetzt werden könnten,die, passend in Reihe
oder parallel geschaltet, in der Tieftonlage gleichwertige Sendeeigenschaften aufweisen·
In Fig. 1 sind die Lautsprecher 4 und 5 in Reihe mit den Ausgangsklemmen von elektrischen Verstärkerschaltungen
1 verbunden, die unter der Steuerung der Eingangssoannung
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ν. eine elektrische Spannung V abgeben. Der Strom i, der in den Schwingspulen der Lautsprecher 4 und 5 fließt,
erzeugt Kräfte, die gleichzeitig die Membranen 6 und 7 nach außerhalb oder nach innerhalb des Gehäuses 2 verschieben.
Dieser Verschiebungsmodus der Membranen 6 und 7 verursacht die Kompression der in dem Gehäuse 2 eingeschlossenen Luft.
Es handelt sich um den Inphaseschwingungsmodus, welchem
eine Resonanzkreisfrequenz co und ein großer Strahlungswiderstand
entsprechen.Dieser Inphaseschwingungsmodus tritt allein dann auf, wenn die beiden Lautsprecher 6 und 7 genau
gleich sind. In der Praxis sind jedoch zwei Lautsprecher, die als gleichartig angesehen werden, weil sie in derselben Weise
hergestellt worden sind, infolge von zulässigen Abweichungen in den magnetischen, elektrischen und mechanischen Parametern
in ihrer Empfindlichkeit trotzdem ungleich. Daraus folgt,
daß der wirklich Verschiebungsmodus der Membranen 6 und 7 im allgemeinen in einen Inphaseschwingungsmodus
zerlegbar ist, zu welchem sich ein Gogenphaseschwingungsmodus addiert. Der Gegenphase- oder entgegenwirkende Schwingungsmodus
wird durch die akustische Kopplung der beiden Membranen begünstigt. In der Tieftonlage, wo sich die Resonanzkreisfrequenz
ω. des entgegenwirkenden Schwindungsmodus befindet,
stellt man eine wesentliche Absenkung des Strahlungswiderstandes fest. Da die Frequenz ω sich von der Frequenz
co η unterscheidet, sind an der Frequenzkennlinie ohne
weiteres Unregelmäßigkeiten zu beobachten, die davon abhängen. In Fig. 2 zeigt die Kurve 10 in Abhängigkeit von der Kreisfrequenz
co der abgestrahlten Schallwellen die Änderung der Amplitude des Schalldruckes ρ . Diese Kurve ist unter Kon-
stanthaltung der Amplitude des Erregerwechselstroms der Lautsprecher und in Abwesenheit von jeglicher erfindungsgemäßer
Kompensationseinrichtung aufgenommen worden. In Fig. 2 ist ohne weiteres das Vorhandensein einer Resonanz-
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spitze bei der Kreisfrequenz cu und eines Tals bei der
Kreisfrequenz co. zu erkennen. In Fig. 2 ist eines der
Ziele der Erfindung dargestellt, das darin besteht, den Frequenzgang entsprechend der strichpunktierten Kurve 11
zu modifizieren. Dieses Resultat kann erhalten werden, indem die Erregerspannung V in einem Frequenzbereich, dessen
Mittenfrequenz bei der Kreisfrequenz Uf liegt, gesenkt
wird und indem diese Spannung in einem Frequenzbereich, dessen Mittenfrequenz bei der Kreisfrequenz (O liegt,
erhöht wird.
Gemäß der Erfindung werden diese Kompensationen ohne Zuhilfenahme von elektrischen Korrekturfiltern, aber durch Verwendung
einer Mitkopplungsschleife und einer Gegenkopplungsschleife erreicht, zwischen denen eine Unabgleichs- oder
Verstimmungsspannung aus einer Brückenschaltung auftritt.
Gemäß Fig. 1 sind die Verstärkerschaltungen 1 mit einem Anschlußpunkt R versehen, an den eine Mitkopplungsschleife
angeschlossen ist, die mit einem Knotenpunkt B verbunden ist. Der Knotenpunkt B ist der Verbindungspunkt von zwei Zweigen
8 und 9, die einen Spannungsteiler zwischen Klemmen A und D bilden. Die Klemmen A und D sind die Eingangsklemmen einer
Brückenschaltung, und die Klemmen B und C sind deren Ausgangsklemmen.
Die Zweige AC und CD enthalten die Lautsprecher 4 und 5 und zur besseren Verdeutlichung der elektromechanischen
Kenndaten sind die Schwingspulen durch Schaltungselemente Z, e.. und e_ ersetzt worden. Das Schaltungselement
Z ist die Blockierungsi'mpedanz, die an den Klemmen eines
Lautsprechers gemessen wird, wenn die Schwingspule und die Membran daran gehindert werden, sich in bezug auf den Magneten
zu verschieben. Die Schaltungselemente e.. und e„ sind
EHK-Generatoren und zur Vereinfachung kann angenommen werden,
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daß die Spannungen e. und e~ zu den Verschiebungsgeschwindigkeiten
der Membranen 6 bzw. 7 proportional sind. Es versteht sich von selbst, daß die Verhältnisse e./i und e~/i
die Bewegungsimpedanζen darstellen, die bei den Resonanzkreisfrequezen
wesentliche Änderungen aufweisen. Es sei außerdem angemerkt, daß sich die Impedanzen Z in der Tieftonlage
wenig ändern.
Die Verstärkerschaltungen 1 sind außerdem mit einem Anschlußpunkt CR versehen, an den eine Gegenkopplungsschleife angeschlossen
ist, die mit dem Knotenpunkt C verbunden ist. In der Praxis werden die Anschlußpunkte R und CR so gewählt,
daß ein an sie angelegtes Störungssignal zu einer Ausgangsspannungskomponente V führt, die gegenüber diesem Störungssignal eine Phasenverschiebung hat, welche nahe bei 0 bzw.
nahe bei 180° liegt.
Wenn an den Eingang S der Verstärkerschaltungen 1 eine Viechseispannung v. angelegt wird, deren Kreisfrequenz o>
von den beiden Resonanzkreisfrequenzen cj und o) entfernt
A K
ist, sind die induzierten Spannungen e. und e~ klein. Die
Gesamtverstärkung der Lautsprecherbox ändert sich in Abhängigkeit von der Erregerkreisfrequenz zwar wenig, hängt aber stark
von der Wahl der Schaltungselemente 8 und 9 ab. Die Schaltungselemente 8 und 9 können aus festen Widerständen bestehen,
die beispielsweise so gewählt sind, daß der Mitkopplungsfaktor den Gegenkopplungsfaktor übersteigt.
Wenn die Spannung v. eine Kreisfrequenz hat, die etwa gleich
der Kreisfrequenz co ist, führt der Entgegenwirkungsmodus
zu induzierten Spannungen e.. und e„, die gegenphasig und
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nicht vernachlässigbar sind. Der Gegenkopplungsfaktor
ändert sich beträchtlich und die Anordnung kann so getroffen werden, daß er sich im Absolutwert dem unveränderten
Mitkopplungsfaktor nähert. Daraus ergibt sich eine Zunahme der Spannung V, die das in Fig. 2 angegebene Tal beseitigen
kann.
Wenn die Spannung v. eine Kreisfrequenz hat, die etwa gleich
der Kreisfrequenz tu- ist, führt der Ubereinstimmungsmodus
zu induzierten Spannungen e.. und e„, die in Phase sind. Der
Gegenkopplungsfaktor kann daher geändert werden, wenn die in den Zweigen AC und CD enthaltenen Impedanzen, die unterschiedlich
sind, dazu tendieren, aufgrund des Uberwiegens der Spannungen e. und e_ weniger unterschiedlich zu werden.
Diese Maßnahme kann zur Folge haben, daß der Gegenkopplungsfaktor
bestrebt ist, sich im Absolutwert von dem Mitkopplungsfaktor, der einen festen Wert behält, zu entfernen.
Infolgedessen stellt man eine Absenkung der Spannung V fest, die den in Fig. 2 sichtbaren Berg erniedrigt.
Zur Konkretisierung der vorstehenden Darlegungen ist in Fig. 3 als nicht als Einschränkung zu verstehendes Beispiel
ein vollständiges Schaltbild einer Lautsprecherbox dargestellt.
In diesem Schaltbild tragen diejenigen Schaltungselemente, die den Fig. 1 und 3 gemeinsam sind, gleiche
Bezugszeichen. Es sei angemerkt, daß ein zusätzlicher Widerstand R in Reihe in den Zweig CD geschaltet ist. Die Schaltungselemente
9 und 8 sind durch Widerstände R1 und R_
ersetzt, die einen Dämpfungsfaktor ot festlegen. Die Spannung, die in dem Punkt B verfügbar ist, ist daher gleich
Ck . V. Die Verstärkerschaltungen enthalten einen Leistungsverstärker 100, dessen nichtinvertierter Eingang über einen
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Kiderstand R11 mit der Masse M verbunden ist. Die Eingangsspannung Vj^ wird an den invertierten Eingang über einen
Widerstand R1n angelegt. Eine Gegenkopplung des Verstärkers
100 erfolgt mit Hilfe eines Widerstandes Rg, der so gewählt
ist, daß er den Verstärkungsfaktor auf den Absolutwert k festlegt. Ein Differenzverstärker 12 sperrt den invertierten
Eingang des Verstärkers 100 über ein Tiefpaßfilter R7C
und einen Widerstand R„. Die Mitkopplungschleife, die von dem Knotenpunkt B ausgeht, ist mit dem invertierten Eingang
des Verstärkers 12 über einen Widerstand R^ verbunden.Die
Gegenkopplungsschleife, die von dem Knotenpunkt C ausgeht, ist mit dem nichtinvertierten Eingang des Verstärkers 12
über einen Widerstand R. verbunden. Widerstände Rr und R,
4 5 6
legen den Verstärkungsfaktor des Verstärkers 12 fest und
gleichen die Differenzschaltung ab.
Als Anhaltspunkt werden hier einige praktische Werte angegeben, die gute Ergebnisse bei zwei Lautsprechern mit einem
Durchmesser von 13 cm und einer Impedanz von 4 Ω ergeben, die in einem geschlossenen 20-Liter-Gehäuse angebracht
sind:
= R10 = R8 = R5 = R3 = R4 = R6 = 10
R9 = 470 kQ ; R7 = 5 kO ; R1 + R2 = 200Ω
R = 1 Ω ; C = 2.10~7 F.
Beispielsweise entspricht in diesem besonderen Fall die Kreisfrequenz CO A einer Resonanzfrequenz von 52 Hz, und die
Kreisfrequenz U3 entspricht einer Resonanzfrequenz von
105 Hz.
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Eine elementare Berechnung, die nicht ausführlich dargelegt zu werden braucht, führt zu folgenden Ergebnissen:
Für den übereinstinunungs - oder Inphaseschwingungsmodus gilt
e1 = e„ und die Spannung V kann folgende Form annehmen
ν. -
'i R + Z1
V = (a)
Ot+ Z - (1+2)
R+2Z k
Für den Gegenwirkungs - oder Gegenphaseschwingungsmodus gilt e..=-e2 und
die Spannung V kann ausgedrückt werden durch:
ν - e
et + Z
R+2Z
An diesen beiden Ausdrücken ist zu erkennen, daß die Mitkopplungsschleife
die Oberhand über die Gegenkopplungsschlei-
7 1
fe gewinnt, wenn Ol + größer ist als 1 + s- . Der
Ausdruck (a) zeigt, daß bei der Resonanzkreisfrequenz QR
die Spannung V minimal wird, und daß um so mehr, je größer R gegenüber Z ist.
Der Ausdruck (b) zeigt, daß bei Resonanzkreisfrequenz co.
die Spannung V dazu neigen kann, maximal oder minimal zu sein. Die Richtungsänderung der Spannung V hängt nämlich von der
Phasenverschiebung zwischen den Spannungen v. und e.. ab und
man hat die Wahl, den empfindlichsten Lautsprecher entweder
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in dem Zweig AC oder in dem Zweig CD anzuordnen.
Selbstverständlich hindert nichts daran, die Lautsprecherbox so arbeiten zu lassen, daß die Gegenkopplungsschleife
die Oberhand über die Mitkopplungsschleife gewinnt. In diesem
Z 1
Fall muß ot + — kleiner als 1 + τ- gewählt werden und
daraus ergeben sich Korrekturen, die in entgegengesetzter Richtung auf den Frequenzgang einwirken.
Bezüglich der Unabgeglichenheit der Zweige AC und CD können analoge Ergebnisse erzielt werden, indem ein Widerstand zu
der Schwingspule eines Lautsprechers parallel geschaltet wird, statt ihn wie in Fig. 3 in Reihe zu schalten.
Das Filter R7C ist ein Tiefpaßfilter, das die Aufgabe hat,
die Schleifenschaltung jenseits von einer Frequenz unwirksam zu machen, die in der Größenordnung von 250 Hz liegt.
Das Filter R7C ist zwar fakultativ, es gestattet aber, die
Frequenzkennlinie in der Hochtonlage in konstanter Höhe zu halten.
Fig. 4 zeigt ein Teilschaltbild einer weiteren Ausführungsform
der Lautsprecherbox nach der Erfindung. Ein zusätzlicher Lautsprecher 13 für die Wiedergabe der hohen Frequenzen ist mit
dem Verstärker 100 über ein Hochpaßfilter L~CO verbunden.
Ein komplementäres Tiefpaßfilter L1C1 blockiert die übertragung
der hohen Frequenzen zu den Lautsprechern 4 und 5.
Bis hierher kann festgestellt werden, daß der Spannungsteiler, der aus den Zweigen AB und BD besteht, ein Dämpfungsverhältniü
ot liefert, das weder von der Frequenz noch von der Amplitude der Spannung V abhängig ist. Die Amplitudenkorrekturen sind
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einzig und allein von den induzierten Spannungen e. und e_
abhängig, die die Membranbewegungen der Lautsprecher kennzeichnen.
Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, die Anordnung so
zu treffen, daß sich das Dämpfungsverhältnis Ot mit der
Frequenz oder mit der Amplitude des Erregersignals ändert.
Bezüglich der Frequenzänderung können die Widerstände R1
und R_ durch RC-, RL- oder RLC-Netzwerke ersetzt werden,
welche gestatten, den Frequenzgang in derselben Weise zu modellieren wie die bekannten Klangfarbenkorrekturnetzwerke.
Bezüglich der Amplitudenänderung zeigt Fig. 5 ein elektrisches Teilschaltbild einer weiteren Ausführungsform der
Schaltung der Fig. 1 und 3.
Ein umschalter 15 mit drei Stellungen gestattet, einen
Widerstand 14, der einen großen Temperaturkoeffizienten aufweist, mit einem der Zweige AB oder BD zu verbinden.
Wenn die an die Brückenschaltung angelegte Spannung V im Wert zunimmt, erwärmt sich der Widerstand 14 und ändert
seinen Wert. Die Modifizierung des Dämpfungsverhältnisses Ot ist dann von der Temperatur θ abhängig, wodurch die
Verstärkung der Lautsprecherbox geändert wird.
Mit der Schaltung von Fig. 5 ist es möglich, eine Expansion der Dynamik der Tonwiedergabe zu realisieren, wie sie die
Kurve 18 von Fig. 6 zeigt. Außerdem kann eine Dynamikkompression erzielt werden, wie sie die Kurve 17 zeigt. Wenn der Umschalter
15 in der Zwischenstellung ist, ist die Wiedergabe linear, wie Fig. 16 zeigt.
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Der Widerstand 14 kann vorteilhafterweise aus einem Widerstand
mit negativem Temperaturkoeffizienten bestehen, der eine geringe thermische Trägheit aufweist, es kann aber
auch eine Glühlampe oder jede andere Vorrichtung benutzt werden, die für die erforderliche Widerstandsänderung unter
dem Einfluß der Spannung V sorgt.
Es sei angemerkt, daß die Dynamikkompression in der Tieftonlage
ein vorteilhaftes Mittel ist, um eine Kompensation physiologischer Art zu erzielen. Bekanntlich sind die
Gehörkenndaten so ausgebildet, daß bei niedrigem Hörpegel die tiefen Töne verstärkt werden müssen, während sie bei
großen Hörpegel abgeschwächt werden müssen, um ein ausgeglichenes und natürliches Hörerlebnis zu bewahren.
Die beschriebene Lautsprecherbox enthält zwar nur zwei Lautsprecher, die in ein und demselben geschlossenen Gehäuse
untergebracht sind, es ist jedoch möglich, eine größere Anzahl von Lautsprechern vorzusehen. Beispielsweise können
vier oder sechs Lautsprecher elektrisch jeweils zu zweit oder zu dritt zusammengefaßt werden, um zwei Strahlungsgruppen
zu bilden, die vergleichbare Sendekenndaten haben. In diesem Fall existiert ein Inphaseschwingungsmodus und
wenigstens ein Gegenphaseschwingungsmodus, bei denen die oben beschriebenen Kompensationen angewandt werden
können. Es sei außerdem angemerkt, daß die Erfindung nicht auf denjenigen Fall beschränkt ist, in welchem die Mitkopplung
die Oberhand über die Gegenkopplung gewinnt. Es kann ohne weiteres der umgekehrte Fall gewählt werden, um eine Kompensation
des Frequenzganges zu realisieren, unter der einzigen Bedingung, daß im Beharrungsbetriebszustand das Intrittfallen
verhindert wird, das bestrebt ist, sich einzustellen, wenn
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die Mitkopplung genau durch die Gegenkopplung kompensiert wird. In dem Fall der elementaren Berechnung, die zu den
Ausdrücken (a) und (b) geführt hat, ist zu erkennen, daß
der Nenner nicht Null werden darf, was realisiert wird, wenn gilt:
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L e e r s e i t e
Claims (12)
- 75008 PARIS / FrankreichUnser Zeichen: T 2291Patentansprüche :1J Geschlossene Lautsprecherbox mit mehreren gleichartigen Lautsprechern, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregung der Lautsprecher über eine Brückenschaltung versorgende Verstärkerschaltungen erfolgt, die einen ersten und einen zweiten Anschlußpunkt besitzen, an denen ein Störungssignal Ausgangsspannungskomponenten in Phäsengleichheit bzw. in Gegenphase erzeugt, daß die Lautsprecher auf zwei Gruppen aufgeteilt sind, welche im wesentlichen gleiche Sendekenndaten haben und sich in dem einen bzw. in dem anderen von zwei ersten Zweigen der Brückcnschaltung t befinden und mit dem Ausgang der Verstärkerschaltungen in Reihe geschaltet sind, daß eine Cegenkopplungsschleife den Verbindungspunkt der ersten Zweige mit dem zweiten Anschlußpunkt verbindet und daß eine Mitkopplungsschleife den Verbindungspunkt der beiden übrigen Zweige der Brückenschaltung mit dem ersten Anschlußpunkt verbindet.
- 2. Lautsprecherbox nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkerschaltungen einen ersten Differenzver-809818/0981ORIGINAL INSPECTEDstärker enthalten, dessen Ausgang mit dem invertierten Eingang eines zweiten Verstärkers gekoppelt ist, daß die Mitkopplungsschleife mit dem invertierten Eingang des ersten Differenzverstärkers verbunden ist, daß die Gegenkopplungsschleife mit dem nichtinvertierten Eingang des ersten Differenzverstärkers verbunden ist und daß die ersten Zweige mit dem Ausgang des zweiten Verstärkers verbunden sind.
- 3. Lautsprecherbox nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des ersten Differenzverstärkers mit dem invertierten Eingang des zweiten Verstärkers über ein Tiefpaßfilter verbunden ist.
- 4. Lautsprecherbox nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß einer der ersten Zweige einen Unabgleichswiderstand enthält, der mit einer der Lautsprechergruppen verbunden ist.
- 5. Lautsprecherbox nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Unabgleichswiderstand mit der Lautsprechergruppe in Reihe geschaltet ist.
- 6. Lautsprecherbox nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die übrigen Zweige mit Widerständen versehen sind, welche einen festen Dämpfungsfaktor festlegen.
- 7. Lautsprecherbox nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die übrigen Zweige mit elektrischen809818/0981Einrichtungen versehen sind, die gestatten, einen Dämpfungsfaktor zu erzielen, der in Abhängigkeit von der an ihre Klemmen angelegten Erregerspannung veränderlich ist.
- 8. Lautsprecherbox nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die übrigen Zweige aus Impedanzen bestehen, die gestatten, einen Dämpfungsfaktor zu erzielen, der in Abhängigkeit von der Frequenz der an ihre Klemmen angelegten Erregerspannung veränderlich ist.
- 9. Lautsprecherbox nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkung der Mitkopplungsschleife die der Gegenkopplungsschleife überwiegt.
- 10. Lautsprecherbox nach einem der Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkung der Gegenkopplungsschleife die der Mitkopplungsschleife überwieat.
- 11.Lautsprecherbox nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Lautsprechergruppen jeweils einen einzigen Lautsprecher enthalten.
- 12. Lautsprecherbox nach einem der Ansprüche 1 bis 11,dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem Ausgang der Verstärkerschaltungen und den Lautsprechern über ein Tiefpaßfilter hergestellt ist und daß ein zusätzlicher Lautsprecher über ein Hochpaßfilter mit dem Ausgang der Verstarkerschaltungen verbunden ist.809818/0981
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DE3018001A1 (de) * | 1978-06-29 | 1981-11-12 | Hermann Dipl.-Ing. 7514 Eggenstein-Leopoldshafen Tropf | Schallwiedergabesystem |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5391722A (en) | 1978-08-11 |
GB1595917A (en) | 1981-08-19 |
IT1090546B (it) | 1985-06-26 |
US4092494A (en) | 1978-05-30 |
FR2369767A1 (fr) | 1978-05-26 |
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