DE69029085T2 - Schaltung zur Verhinderung von Nebensprechkomponenten - Google Patents
Schaltung zur Verhinderung von NebensprechkomponentenInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltung zum Verhindern von Übersprechen zwischen benachbarten Schaltungen wie etwa akustischen Schaltungen.
- Bisher sind verschiedene Schaltungen vorgeschlagen worden, um die Minderung der Tonqualität, die durch Übersprechen verursacht wird, zu verhindern.
- Eine der Methoden zum Verhindern von Übersprechen ist die Verringerung der Länge einer Signalleitung. Eine lange Signalleitung führt zu einer Zunahme der Streukapazität, wodurch Übersprechen erzeugt werden kann, was zu einer Verzerrung eines Tonfrequenzsignals führt.
- Fig. 5 zeigt einen herkömmlichen Tonfrequenzverstärker. Der Tonfrequenzverstärker hat einen Operationsverstärker OP1 für den linken Stereokanal und einen Operationsverstärker OP2 für den rechten Stereokanal. Der nichtinvertierende Eingang des Operationsverstärkers OP1 ist mit einem Eingang Li des linken Stereokanals (nachstehend L-Kanals) über einen veränderlichen Spannungsteilerwiderstand VR1 und einen Quellenumschalter SW1 verbunden. Der invertierende Eingang des Operationsverstärkers OP2 ist mit einer die Verstärkung festlegenden Rückkopplungs-Spannungsteilerschaltung Ra1 und Rb1 verbunden.
- Der nichtinvertierende Eingang des Operationsverstärkers OP2 ist mit einem Eingang Ri des rechten Stereokanals (nachstehend R-Kanals) durch einen veränderlichen Spannungsteilerwiderstand VR2 und einen Quellenumschalter SW2 verbunden. Der invertierende Eingang des Operationsverstärkers OP2 ist mit einer die Verstärkung festlegenden Rückkopplungs-Spannungsteilerschaltung Ra2 und Rb2 verbunden.
- Tonfrequenzsignale von den Eingängen Li und Ri werden von den Operationsverstärkern OP1 und OP2 verstärkt und an Ausgängen Lo und Ro ausgegeben.
- In einem solchen Tonfrequenzverstärker treten Streukapazitäten auf, und zwar beispielsweise Streukapazitäten C1 und C2 zwischen dem Ausgang Ro und einem Punkt a und zwischen dem Ausgang Lo und einem Punkt b. Somit wird zwischen den Ausgängen Lo und Ro Übersprechen erzeugt. Das Übersprechen ist beträchtlich, wenn ein Hochfrequenzsignal in dem Tonfrequenzsignal enthalten ist. Ubersprechen verschlechtert die Tonqualität des ausgegebenen Tons.
- Aus dem Stand der Technik sind ein Übersprechen verhindernde Schaltungen beispielsweise aus JP-A-54-41103, JP-A-57-162103 und JP-A-60-98800 bekannt. Insbesondere JP-A-54-41103 und JP-A-60-98800 zeigen die Implementierung von Tiefpaßfiltern in den Übersprechunterdrückungsschaltungen.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer Schaltung, die das Erzeugen von Übersprechen verhindern kann, so daß eine gute Qualität der Ausgangsinformation gewährleistet ist.
- Diese Aufgabe wird durch die Merkmale von Anspruch 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Eine Schaltung zum Verhindern von Übersprechen weist gemäß der vorliegenden Erfindung folgendes auf: eine erste und eine zweite Eingangsanschlußeinrichtung zum Empfang eines ersten Signals bzw. eines zweiten Signals, einen ersten Operationsverstärker, der einen ersten Eingang und einen zweiten Eingang entgegengesetzt zu dem ersten Eingang hat, wobei der erste Eingang mit der ersten Eingangsanschlußeinrichtung elektrisch verbunden ist, eine Übersprechunterdrückungsschaltung, die zwischen der zweiten Eingangsanschlußeinrichtung und dem zweiten Eingang vorgesehen ist, um eine Komponente des zweiten Signals an den zweiten Eingang zu führen und dadurch Übersprechen, das zwischen der ersten Eingangsanschlußeinrichtung und dem ersten Eingang erzeugt wird, zu unterdrücken.
- Die Schaltung weist ferner einen zweiten Operationsverstärker auf, der mit der zweiten Eingangsanschlußeinrichtung verbunden ist, und die Ubersprechunterdrückungsschaltung ist zwischen einem Ausgang des zweiten Operationsverstärkers und dem zweiten Eingang des ersten Operationsverstärkers vorgesehen, wobei die Übersprechunterdrückungsschaltung eine Dämpfungseinrichtung aufweist, um das Ausgangssignal des zweiten Operationsverstärkers zu verringern.
- Gemäß einem Aspekt der Erfindung hat die Übersprechunterdrückungsschaltung einen Verstärker, um das zweite Signal zu verstärken und so Übersprechen zu unterdrücken.
- Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung sind eine Vielzahl von Signalquellen und eine Vielzahl von Übersprechunterdrückungsschaltungen, um Eingangssignale von den jeweiligen Signalquellen zu verstärken, vorgesehen. Eine Vielzahl von Wählschaltern ist vorgesehen, um eine der Quellen als ein Eingangssignal für den ersten Operationsverstärker zu wählen und um eine der Übersprechunterdrückungsschaltungen, die mit einer von der gewählten Quelle verschiedenen anderen Quelle verbunden ist, zu wählen.
- Weitere Ziele und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen.
- Fig. 1 ist eine Schaltung eines Tonfrequenzverstärkers, der eine Übersprechverhinderungsschaltung gemäß der vorliegenden Erfindung hat;
- Fig. 2 ist eine Schaltung, die eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
- Fig. 3 ist eine Schaltung, die eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
- Fig. 4 zeigt eine vierte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
- Fig. 5 ist eine Schaltung, die einen herkömmlichen Tonfrequenzverstärker zeigt.
- Gemäß Fig. 1 weist der Tonfrequenzverstärker einen Operationsverstärker OP1 für den L-Kanal und einen Operationsverstärker OP2 für den R-Kanal auf.
- Der nichtinvertierende Eingang des Operationsverstärkers OP1 ist mit dem Eingang Li für den L-Kanal durch einen veränderlichen Widerstand VR1 verbunden. Der invertierende Eingang des Operationsverstärkers OP1 ist mit den die Verstärkung festlegenden Widerständen R1 und R2 und mit einem Ausgang einer Übersprechunterdrückungsschaltung 1 zum Erzeugen eines Unterdrückungssignals verbunden.
- Der nichtinvertierende Eingang des Operationsverstärkers OP2 ist mit dem Eingang Ri für den R-Kanal durch einen veränderlichen Widerstand VR2 verbunden. Der invertierende Eingang des Operationsverstärkers OP2 ist mit den die Verstärkung festlegenden Widerständen R3 und R4 und mit einem Ausgang einer Übersprechunterdrückungsschaltung 2 zum Erzeugen eines weiteren Unterdrückungssignals verbunden.
- Die Übersprechunterdrückungsschaltung 1 umfaßt Widerstände R8, R9, um die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers OP2 zu teilen, einen Kondensator C3, um eine Wechselstromkomponente durchzulassen, einen Pufferverstärker BA2, um die Änderung von Charakteristiken in bezug auf den Operationsverstärker OP1 zu verhindern, einen veränderlichen Widerstand VR4, der mit dem Kondensator C3 verbunden ist, um die Verstärkung des Pufferverstärkers BA2 in Abhängigkeit von der Änderung des Widerstandswerts des veränderlichen Widerstands VR2 automatisch zu ändern, und einen Widerstand R10, um den Ausgangsstrom des Pufferverstärkers BA2 zu begrenzen.
- Ebenso umfaßt eine Übersprechunterdrückungsschaltung 2 Widerstände R5, R6, um die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers OP1 zu teilen, einen Kondensator C2, um eine Wechselstromkomponente durchzulassen, einen Pufferverstärker BA1, um die Änderung von Charakteristiken in bezug auf den Operationsverstärker 0P2 zu verhindern, einen veränderlichen Widerstand VR3, der mit dem Kondensator C3 verbunden ist, um den Verstärkungsfaktor des Pufferverstärkers BA1 entsprechend dem Widerstandswert des veränderlichen Widerstands VR1 zu ändern, und einen Widerstand R7, um den Ausgangsstrom des Pufferverstärkers BA1 zu begrenzen.
- In jeder Übersprechunterdrückungsschaltung 2(1) ist der Widerstandswert R1(R3) so vorgegeben, daß er gleich dem Widerstandswert R5(R8) ist, und der Widerstandswert R2(R4) ist so vorgegeben, daß er gleich dem Widerstandswert R6(R9) ist, so daß die Ausgangsspannung der Schaltung 2(1), d. h. die Spannung des Unterdrückungssignals CS, gleich dem Quotienten wird, der erhalten wird durch Division der Ausgangsspannung LV des Operationsverstärkers OP1 durch die Verstärkung G des Operationsverstärkers, so daß:
- CS = LV/G.
- Mit anderen Worten ist der Pegel des Unterdrückungssignals der Kehrwert der Verstärkung 1/G multipliziert mit der Ausgangsspannung LV. Ferner ist die Kapazität C2(C3) mit einem Wert vorgegeben, der gleich einer Streukapazität C4 ist.
- Im Betrieb wird das an dem Eingang Li anliegende L-Kanalsignal von dem Operationsverstärker OP1 verstärkt und an dem Ausgang Lo ausgegeben. Gleichermaßen wird das R-Kanalsignal von dem Operationsverstärker 0P2 verstärkt und an dem Ausgng Ro ausgegeben. Das Ausgangssignal des Operationsverstärkers OP1 wird der Übersprechunterdrückungsschaltung 2 zugeführt. In der Schaltung 2 wird das Ausgangssignal LV auf einen Wert gleich dem Quotienten des Ausgangssignals, dividiert durch die Verstärkung (LV/G), verringert, das von den Widerständen R5, R6, dem Kondensator C2 und dem Steliwiderstand VR3 geregelt und dem invertierenden Eingang des Operationsverstärkers OP2 als das Unterdrückungssignal zugeführt wird.
- Andererseits wird das Ausgangssignal des Operationsverstärkers OP2 der Ubersprechunterdrückungsschaltung 1 zugeführt. In der Schaltung 1 wird das Ausgangssignal LV auf den Wert verringert, der gleich dem Quotienten des Ausgangssignals dividiert durch die Verstärkung (LV/G) ist, das von den Widerständen R8, R9, dem Kondensator C3 und dem veränderlichen Widerstand VR4 geregelt und dem invertierenden Eingang des Operationsverstärkers OP1 als das Unterdrückungssignal zugeführt wird. Das Unterdrückungssignal ist ein Hochfrequenzsignal, das dem Übersprechsignal entspricht.
- Das Unterdrückungssignal wird dem entgegengesetzten Eingang des Operationsverstärkers des entgegengesetzten Kanals des Tonfrequenzverstärkers zugeführt. Somit wird das Übersprechsignal durch das Unterdrückungssignal unterdrückt, so daß das gewünschte Signal an jedem Ausgang unverzerrt ausgegeben wird.
- Fig. 2 zeigt die zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei die gleichen Komponenten wie bei der ersten Ausführungsform jeweils mit den gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 bezeichnet sind.
- Der nichtinvertierende Eingang des Operationsverstärkers OP1 für den L-Kanal ist mit dem Eingang Li durch den veränderlichen Widerstand VR1 verbunden. Der invertierende Eingang des Operationsverstärkers OP1 ist mit den die Verstärkung festlegenden Widerständen R1 und R2 und mit einer Übersprechunterdrückungsschaltung 3 verbunden, die ein Dämpfungsglied R8, VR6 aufweist, um ein erstes Unterdrückungssignal zu erzeugen.
- Der nichtinvertierende Eingang des Operationsverstärkers OP2 für den R-Kanal ist mit dem Eingang Ri durch den veränderlichen Widerstand VR2 verbunden. Der invertierende Eingang des Operationsverstärkers 0P2 ist mit den die Verstärkung festlegenden Widerständen R4 und R4 und mit einer Übersprechunterdrückungsschaltung 4 verbunden, die ein Dämpfungsglied R6, VR5 aufweist, um ein zweites Unterdrückungssignal zu erzeugen.
- Die Übersprechunterdrückungsschaltung 3 umfaßt den veränderlichen Widerstand VR6 und den Widerstand R8, um die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers OP2 zu teilen oder zu dämpfen, und einen Kondensator C3. Der Wert des veränderlichen Widerstands VR6 ändert sich entsprechend dem Wert des veränderlichen Widerstands VR2.
- Die Übersprechunterdrückungsschaltung 4 umfaßt den veränderlichen Widerstand VR5, den Widerstand R6 zum Teilen der Ausgangsspannung des Operationsverstärkers OP1 und den Kondensator C2. Der Wert des veränderlichen Widerstands VR5 entspricht dem Wert des veränderlichen Widerstands VR1.
- Im Betrieb wird das an dem Eingang Li anliegende L-Kanalsignal von dem Operationsverstärker OP1 verstärkt und an dem Ausgang Lo abgegeben. Gleichermaßen wird das R-Kanalsignal von dem Operationsverstärker OP2 verstärkt und an dem Ausgang Ro abgegeben. Das Ausgangssignal des Operationsverstärkers OP1 wird der Übersprechunterdrückungsschaltung 4 zugeführt. In der Schaltung 4 wird das Ausgangssignal LV von den Widerständen VR5, R6 auf einen vorbestimmten Pegel gedämpft und dem invertierenden Eingang des Operationsverstärkers OP2 über den Kondensator C2 als das Unterdrückungssignal zugeführt.
- Andererseits wird das Ausgangssignal des Operationsverstärkers OP2 der Übersprechunterdrückungsschaltung 3 zugeführt. In der Schaltung 3 wird das Ausgangssignal LV durch die Widerstände VR6 und R8 auf einen vorbestimmten Wert gedämpft, der gleich dem Quotienten aus der Division des Ausgangssignals durch den Dämpfungspegel ist, und wird über den Kondensator C3 dem invertierenden Eingang des Operationsverstärkers OP1 als das Unterdrückungssignal zugeführt.
- Bei der zweiten Ausführungsform weist jede Übersprechunterdrückungsschaltung ein Dämpfungsglied auf, so daß ein Pufferverstärker entfällt. Daher ist die Konstruktion der Schaltung vereinfacht, und sie kann im Vergleich mit der ersten Ausführungsform billig hergestellt werden.
- Gemäß Fig. 3, die eine dritte Ausführungsform zeigt, ist der nichtinvertierende Eingang des Operationsverstärkers OP1 mit dem Eingang Li durch den Stellwiderstand VR1 verbunden. Der invertierende Eingang des Operationsverstärkers OP1 ist mit den die Verstärkung festlegenden Widerständen R1 und R2 und einer Übersprechunterdrückungsschaltung 5 verbunden.
- Der nichtinvertierende Eingang des Operationsverstärkers OP2 für den R-Kanal ist mit dem Eingang Ri durch den veränderlichen Widerstand VR2 verbunden. Der invertierende Eingang des Operationsverstärkers OP2 ist mit den die Verstärkung festlegenden Widerständen R3 und R4 und mit einer Übersprechunterdrückungsschaltung 6 verbunden.
- Die Übersprechunterdrückungsschaltung 5 umfaßt einen Operationsverstärker OP4, der einen die Verstärkung festlegenden Widerstand R10 und einen veränderlichen Rückkopplungswiderstand VR8 entsprechend dem veränderlichen Widerstand VR2 hat, einen Strombegrenzungswiderstand R13 und den Kondensator C3. Der nichtinvertierende Eingang des Operationsverstärkers OP4 ist mit dem Eingang Ri verbunden.
- Die Übersprechunterdrückungsschaltung 6 umfaßt einen Operationsverstärker OP3, der einen die verstärkung festlegenden Widerstand R9 und einen veränderlichen Rückkopplungswiderstand VR7 entsprechend dem veränderlichen Widerstand VR1 hat, einen Strombegrenzungswiderstand R12 und den Kondensator C2. Der nichtinvertierende Eingang des Operationsverstärkers OP3 ist mit dem Eingang Li verbunden.
- Im Betrieb wird das an dem Eingang Li anliegende L-Kanalsignal von dem Operationsverstärker OP1 verstärkt und an dem Ausgang Lo ausgegeben. Gleichermaßen wird das R-Kanaisignal von dem Operationsverstärker OP2 verstärkt und an dem Ausgang Ro ausgegeben. Ferner wird das Eingangssignal vom Eingang Li dem Operationsverstärker OP3 der Übersprechunterdrückungsschaltung 6 zugeführt.
- Andererseits wird das Eingangssignal vom Eingang Ri dem Operationsverstärker OP4 der Übersprechunterdrückungsschaltung 5 zugeführt.
- Der Operationsverstärker OP3 der Übersprechunterdrückungsschaltung 6 verstärkt das L-Kanal-Eingangssignal auf einen vorbestimmten Pegel, das dem invertierenden Eingang des Operationsverstärkers OP2 durch den Widerstand R12 und den Kondensator C2 zugeführt wird.
- Ferner verstärkt der Operationsverstärker OP4 das R-Kanal- Eingangssignal auf einen vorbestimmten Pegel, das dem invertierenden Eingang des Operationsverstärkers OP1 durch den Widerstand R13 und den Kondensator C3 zugeführt wird.
- Somit werden die L-Kanal- und R-Kanalsignale von den Operationsverstärkern OP3 und OP4 in die Unterdrückungssignale umgewandelt, ohne daß sie von den Tonfrequenzverstärkern OP1 und OP2 verstärkt werden.
- Gemäß Fig. 4, die die vierte Ausführungsform zeigt, ist der nichtinvertierende Eingang des Operationsverstärkers OP1 durch den veränderlichen Widerstand VR1 und einen Wählschalter SW3 selektiv mit einer von drei Signalquellen 51 bis 53 verbunden. Die die Verstärkung festlegenden Widerstände R1 und R2 und ein Filter 7, das einen Widerstand R und einen Kondensator C aufweist, sind mit dem invertierenden Eingang des Operationsverstärkers OP1 verbunden. Der invertierende Eingang des Operationsverstärkers OP1 wird durch Wählschalter SW4 und SW5 und das Filter 7 selektiv mit einer von drei Übersprechunterdrückungsschaltungen 8 bis 10 verbunden. Die Wähischalter SW4 und SW5 werden entsprechend der Betätigung des Wählschalters SW3 automatisch betätigt.
- Die Übersprechunterdrückungsschaitungen 8, 9, 10 umfassen Operationsverstärker OP5, OP6 und OP7, die jeweils die Verstärkung festlegende Widerstände R14, R15 und R16 sowie veränderliche Rückkoppiungswiderstände VR9, VR10 und VR11 haben. Der Widerstandswert jedes veränderlichen Widerstands wird mit der Änderung des Widerstandswerts des veränderlichen Widerstands VR1 automatisch geändert. Die Operationsverstärker OP5 bis OP7 verstärken das Quellensignal von den Quellen S1 bis S3, um jeweilige Unterdrückungssignale zu erzeugen.
- Wenn ein Anschluß b des Wählschalter SW3 gewählt wird, werden die Anschlüsse c der Wählschalter SW4 und SW5 automatisch gewählt. Somit wird das Quellensignal von der Quelle S2 dem nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstärkers OP1 durch den veränderlichen Widerstand VR1 zugeführt, und die Unterdrückungssignale von den Übersprechunterdrückungsschaltungen 8 und 10 werden dem invertierenden Eingang durch das Filter 7 zugeführt. Wenn ein Anschluß a oder c des Schalters SW3 gewählt wird, wird ein Anschluß b oder a des Schalters SW4 und ein Anschluß a oder b des Schalters SW5 gewählt.
- Bei der vierten Ausführungsforrn wird das Unterdrückungssignal von einer Quelle erhalten, die für den Tonfrequenzverstärker nicht gewählt ist. Infolgedessen kann jedes Übersprechen, das durch eine Streukapazität bewirkt ist, die zwischen dem nichtinvertierenden Eingang des Tonfrequenz- Operationsverstärkers und dem nichtgewählten Schalter erzeugt wird, unterdrückt werden.
- Die vorliegende Erfindung wird zwar in Verbindung mit Tonfrequenzverstärkern beschrieben, die vorliegende Erfindung kann aber auch bei anderen Schaltungen wie etwa einem Videoverstärker angewandt werden.
- Es wurden zwar die derzeit bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung gezeigt und beschrieben, es versteht sich jedoch, daß die Offenbarung nur dem Zweck der Veranschaulichung dient und verschiedene Änderungen und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der Erfindung, wie er in dieser Beschreibung beansprucht ist, abzuweichen.
Claims (6)
1. Übersprechverhinderungsschaltung, die folgendes
aufweist:
- eine erste und eine zweite Eingangssignaleinrichtung
(Li, Ri), um ein erstes bzw. ein zweites Signal zu
empfangen;
- einen ersten Operationsverstärker (OP1), der einen
ersten Eingang (+) und einen zweiten Eingang (-) hat,
wobei der erste Eingang (+) mit der ersten
Eingangssignaleinrichtung (Li) elektrisch verbunden ist;
- eine Übersprechunterdrückungsschaltung (1, 3, 5), die
zwischen der zweiten Eingangssignaleinrichtung (Ri) und
dem zweiten Eingang (- von OP1) vorgesehen ist, um eine
Komponente des zweiten Signais an den zweiten Eingang
(-) anzulegen, so daß jegliches Übersprechen, das
zwischen der zweiten Eingangssignaleinrichtung (Ri) und
dem ersten Eingang (+ von OP1) erzeugt wird,
unterdruckt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
die genannte Komponente zu dem Pegel des zweiten
Signals proportional ist, und
die Übersprechunterdruckungsschaltung
Hochpaßfilterelemente (C2, C3, C) aufweist, deren Kapazität etwa
gleich einer Streukapazität (C4) ist, die zwischen der
ersten und der zweiten Eingangssignaleinrichtung (Li,
Ri) erzeugt wird, um die Komponente des zweiten Signals
auf eine Hochfrequenz-Komponente zu begrenzen, die dem
Übersprechsignal entspricht.
2. Schaltung nach Anspruch 1, die ferner einen zweiten
Operationsverstärker (OP2, OP4) aufweist, von dem ein
erster Eingang (+) mit der zweiten
Eingangssignaleinrichtung (Ri) verbunden ist, wobei die
Übersprechunterdrückungsschaltung (3, 5) zwischen einem Ausgang (Ro)
des zweiten Operationsverstärkers (OP2, OP4) und dem
zweiten Eingang (-) des ersten Operationsverstärkers
(OP1) vorgesehen ist.
3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die
Übersprechunterdrückungsschaltung (3) ferner eine
Dämpfungseinrichtung (VR6, R8) aufweist, um das Ausgangssignal des
zweiten Operationsverstärkers (OP2) zu verringern.
4. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die
Übersprechunterdrückungsschaltung (1) einen Verstärker
(BA2; OP5-7) aufweist, um das zweite Signal zu
verstärken und so das Übersprechen zu unterdrücken.
5. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, die
folgendes aufweist:
- eine Vielzahl von Signalquellen (S1-S3),
- eine Vielzahl von Übersprechunterdrückungsschaltungen
(8-10), um Eingangssignale von den jeweiligen
Signalquellen (S1-S3) zu verstärken, und
- eine Vielzahl von Wähischaltern (SW3-SW5), um eine der
Quellen als ein Eingangssignal für den ersten
Operationsverstärker (OP1) zu wählen und um eine der
Übersprechunterdrückungsschaltungen (8-10), die mit einer
von der gewählten Quelle verschiedenen anderen Quelle
(S1-S3) verbunden ist, zu wählen.
6. Schaltung nach Anspruch 4, die ferner aufweist: einen
ersten Steliwiderstand (VR1), der zwischen der ersten
Eingangssignaleinrichtung (Li) und dertt ersten Eingang
(+) des ersten Operationsverstärkers (OP1) vorgesehen
ist, um den Pegel des Eingangssignals einzustellen, und
einen zweiten Steliwiderstand (VR4), um den
Verstärkungsgrad des Verstärkers (BA2) zu regeln, wobei der
Widerstandswert des zweiten Stellwiderstands (VR4) mit
einem Wert vorgegeben ist, der einem Widerstandswert
des ersten Stellwiderstands (VR1) entspricht.
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