DE2010017B2 - Kombiniertes Musikinstrument - Google Patents

Kombiniertes Musikinstrument

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DE2010017B2
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Description

Die Erfindung betrifft ein kombiniertes Musikinstru- x ment mit einem mit Tasten und hiermit aktivierbaren Tongeneratoren versehenen konventionellen Akkordeonteil und einem wahlweise aktivierbaren elektronischen Orgelteil, welches mit den Tasten des Akkordeonteils über elektrische Schaltkontakte gekoppelt ist, die jeweils ein beim Niederdrücken der zugeordneten Taste einen entsprechenden Schaltkreis betätigendes Biegeglied aufweisen.
Eine Anordnung dieser Art ist etwa aus der US-PS
29 83 178 bekannt. Hierbei besteht der elektrische Schalter aus einem Blattfederpaket, welches an seinem einen Ende gehäusefest gehalten ist und mit seinem anderen Ende die Stellung der jeweils zugeordneten Taste abfühlL Zum Schließen des gewünschten Stromkreises muß dabei das in der Tastenruhelage praktisch '15 unbelastete Federpaket mittels der Taste so weit niedergedrückt werden, bis die einzelnen Federn in Berührung mit jeweils zugeordneten, unterhalb hiervon angeordneten Kontaktgliedern kommen, wobei die durch die Federauslenkung sich ergebende Rückstell- r>0 kraft zu überwinden ist. Ein ausreichender Kontakt kommt dabei ersichtlich nur zustande, solange und soweit eine bestimmte Anpressung der Blattfedern des Federpakets an die jeweils zugeordneten Kontaktglieder vorhanden ist :55
Dieser Nachteil gilt auch für die aus der US-PS
30 84 584 entnehmbare Anordnung. Bei dieser bekannten Anordnung bestehen die elektrischen Schalter ebenfalls aus einem Paket von Blattfedern, die in ihrer Ruhelage ohne gegenseitigen Kontakt etwa parallel ausgerichtet sind und beim Niederdrücken der jeweils zugeordneten Taste mittels eines hieran angeordneten Stifts so weit verformt werden, daß eine gegenseitige Berührung vorhanden ist, wodurch der gewünschte Stromkreis geschlossen werden soll. Auch hierbei ergibt <l5 sich eine ausreichende Kontaktberührung nur so lange und insoweit, als eine entsprechende Anpressung vorhanden ist.
Bei den bekannten Anordnungen hängt daher das Zustandekommen des gewünschten elektrischen Kontakts davon ab, wie fest und wie weit die jeweils zugeordnete Taste gedruckt wird. Zur Bewerkstelligung des gewünschten Kontakts ist dabei immer ein bestimmtes Minimum an Kraft und Weg notwendig. Sofern der vom Spieler aufgebrachte Tastendruck hierfür nicht ausreicht, kommt, auch der gewünschte elektrische Kontakt nicht zustande. Die bekannten Anordnungen erweisen sich daher als äußerst unzuverlässig und erfordern vom Spieler größte Aufmerksamkeit beim mechanischen Drücken der Tasten, was zweifellos die Qualität der musikalischen Darbietung beeinträchtigen muß. Als ganz besonders nachteilig kann es sich dabei noch auswirken, daß der bei den bekannten Anordnungen erforderliche Tastendruck nicht konstant bleibt, sondern sich insbesondere über längere Zeiträume hinweg stark ändern kann, was vor allem auf eine zunehmende Alterung und damit gegebenenfalls zunehmende Schwergängigkeit zurückzuführen ist
Hiervon ausgehend ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, unter Vermeidung der Nachteile der bekannten Anordnungen ein kombiniertes Musikinstrument eingangs erwähnter Art zu schaffen, bei dem das Zustandekommen des elektrischen Kontakts nicht nur unabhängig vom jeweiligen Tastendruck, sondern auch un?bh;Ingig von einer eventuellen Alterung ist und das daher leicht und zuverlässig bedienbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt bei einem kombinierten Musikinstrument eingangs erwähnter Art gemäß der Erfindung in überraschend einfacher Weise dadurch, daß die Biegeglieder in der Ruhestellung der jeweils zugeordneten Taste unter Spannung stehen und sich beim Niederdrücken der jeweils zugeordneten Taste von dieser Spannstellung in eine im wesentlichen entspannte Stellung bewegen.
Die in der Ruhelage der Tasten gespannte Feder stellt hierbei im Gegensatz zu den bekannten Anordnungen den gewünschten Kontakt nicht in Abhängigkeit vom Tastendruck, sondern auf Grund eigener Spannung her. Hierbei ist daher das Zustandekommen eines Kontakts völlig unabhängig von dem jeweils aufgebrachten Tastendruck, was eine große Unabhängigkeit und Erleichterung für den Spieler bedeutet, der sich somit ganz der musikalischen Darbietung widmen kann und nicht mehr auf das Aufbringen eines bestimmten Tastendrucks achten muß. Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile sind daher insbesondere in einer vergleichsweise hohen Zuverlässigkeit und leichten Bedienbarkeit zu sehen.
Gemäß einer besonders zu bevorzugenden Ausführungsform der Erfindung können die Biegeglieder jeweils als gewickelte Feder ausgebildet sein. Diese Maßnahme gewährleistet in vorteilhafter Weise die Bwerkstelligung eines zuverlässigen elektrischen Kontakts. Zweckmäßig können daher die jeweils ein Biegeglied bildenden, gewickelten Federn aus elektrisch leitendem Material bestehen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels, das in den Zeichnungen dargestellt ist, rein beispielsweise auch hinsichtlich der Vorteile erläutert. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild des kombinierten Musikinstrumentes der vorliegenden Erfindung in zwei Bauteilen,
F i g. 2 eine Perspektivansicht des Lautsprecher- und Elektronikbauteiles des kombinierten Musikinstrumen-
tes der vorliegenden Erfindung,
Fig.3 eine schematische Schniuansicht längs der Linie3-3 von Fig. 2,
Fig.4 eine schematische Vorderansicht der Rückwand längs der Linie 4-4 von F i g. 3,
Fig.5 eine schematische Ansicht der Vorderwand längs der Linie 5-5 von F i g. 3,
F i g. 6 eine Perspektivansicht des Akkordeonteils der vorliegenden Erfindung,
F i g. 7 eine Vorderansicht des in F i g. 6 dargestellten Instrumente; mit abgenommener Deckplatte, um die mit dem Diskantteil des Instrumentes verbundenen Verbindungsstangen freizulegen,
Fig.8 eine Schniltansicht des Akkordeons der vorliegenden Erfindung längs der Linie 8-8 von F i g. 7,
F i g. 9 eine Schnittansicht des Verbindungsarmteiles von F i g. 8 längs der Linie 9-9,
F i g. 10 eine Schniuansicht des Akkordeons längs der Linie 8-8 von Fig.7, welche ähnlich der Fig.8 ist, jedoch die relative Stellung der bewegbaren Glieder bei niedergedrückter Diskanttaste darstellt,
F i g. 11 eine Perspektivansicht der Rückseite der in F i g. 7 entfernten Deckplatte,
Fig. 12 eine Perspektivansicht des in der Rückseite der in F i g. 11 dargestellten Deckplatte angebrachten Schaltmechanismus,
Fig. 13 eine Perspektivansicht von Gruppen von Stromschienen und zugehörigen, gewickelten Federgliedern, welche gem. den Prinzipien der vorliegenden Erfindung elektrische Signale vorsehen, die bei der Herstellung von Baßtönen in dem elektronischen Orgelteil des kombinierten Musikinstrumentes verwendet werden,
Fig. 14 eine unvollständige Schnittansicht längs der Linie 14-14 von F i g. 6 mit entfernter Rückwand,
Fig. 15 eine Schniuansicht längs der Linie 15-15 von Fig. 14,
F i g. 16 eine Schniuansicht längs der Linie 16-16 von Fig. 14 und
Fig. 17 eine Perspektivansicht des den Kontakt betätigenden Armes des Baßteiles des Instrumentes der vorliegenden Erfindung.
Die Prinzipien der vorliegenden Erfindung erlauben die Herstellung eines kombinierten Akkordeon-Orgelinstrumentes, in nur zwei Bauteilen, einem Akkordeonteil und einem Lautsprecher- und Elektronikbauteil. Der Akkordeonteil der vorliegenden Erfindung ist ähnlich dem üblichen Akkordeon und mit der Schaltungsanordnung für die darin aufgenommene Elektronik der vorliegenden Erfindung ist das Gewicht des Bauteiles nur geringfügig vergrößert Zum Beispiel erhöht sich bei einem Akkordeon üblicher Größe, wenn es mit der Schaltungsanordnung der vorliegenden Erfindung ausgerüstet wird, sein Gewicht von 10,2 kg (22'/2 pounds) auf 10,4 kg (23 pounds). Dies steht im Gegensatz zu bisher bekannten Instrumenten, wobei der Herstellung eines zweiteiligen kombinierten Instrumentes das Gewicht des Akkordeonbauteiles von 10,2 kg (22V2 pounds) auf 15,87 kg (35 pounds) erhöht wurde.
F i g. 1 ist ein Blockschaltbild des kombinierten Musikinstrumentes, das die zwei separaten Bauteile darstellt, den Akkordeonteil 10 und das Lautsprecherund Elektronikbauteil 140, die durch ein Kabel 142 miteinander verbunden sind. F i g. 2 ist eine Perspektivansicht des Lautsprecher- und Elektronikbauteiles 140 der vorliegenden Erfindung. Elektronisch verstärkter Schall wird durch einen Vorderteil 146 erzeugt. Um das Transportieren desselben zu erleichtern, ist in der Mitte der Oberseite des Lautsprecher- und Elektronikbauteiles 140 ein Handgriff 147 angebracht.
Es wird ein herkömmlicher Schaltungsaufbau verwendet, um die zu dem elektronischen Orgelteil des kombinierten Instrumentes gehöligen nötigen elektrischen Funktionen vorzusehen. Nach den Prinzipien der vorliegenden Erfindung ist die elektronische Anordnung hauptsächlich in dem Lautsprecher- und Elektronikbauteil untergebracht, derart, daß eine maximale Tonqualitat erlaubt wird, ohne den Musiker übermäßig zu belasten. Fig.3—5 veranschaulichen schematisch die neuartige Anordnung der Teile, die der vorliegenden Erfindung erlaubt, in nur zwei Bauteilen ausgebildet zu sein und doch das Gewicht des Akkordeonteiles nicht nennenswert zu erhöhen.
Die grundlegenden elektronischen Funktionen werden durch die Verwendung von Schaltbrettern und das Befestigen derselben in dem Lautsprecher- und Elektronikbauteil 140 erreicht Die spezielle Schaltung wird nicht ausführlich beschrieben, da die in der vorliegenden Erfindung angewendeten Schaltungen bekannt sind. Ein Paar von Lautsprechern 148 sowie ein Netztransformator 150 und ein Gleichstrom-Netzteil 152 sind an der Vorderwand des Elektronikbauteiies 140 befestigt
Ein Fach J54 zur Aufbewahrung des Kabels und des Fußpedals ist auf dem oberen Teil der Vorderseite der Rückwand 156 des Bauteiles 140 befestigt In der Nähe des Aufbewahrungsfaches 154 ist eine Anschlußfläche 158 ebenfalls auf dem oberen Teil der Vorderseite der Rückwand 156 zur Verwendung mit dem Pedal und einem Zusatzlautsprecher befestigt. Eine elektronische Nachhallschaltung ist auf einem Schaltbrett 160 befestigt, welches über der Oberseite der Anschlußfläehe 158 und des Aufbewahrungsfaches 154 befestigt ist.
Über dem Mittelteil der Vorderseite der Rückwand 156 ist eine Reihe verschiedener elektronischer Schaltungen befestigt. Die erste, ein Verstärkerteil 162 ist mit einem Gehäuse versehen und direkt an der Vorderseite der Rückwand 156 befestigt, während eine Stimmenschaltung auf einem Schaltbrett 164 befestigt ist, welches durch Einschieben der Stirnseiten in geschütze Holzleisten 166 und 168 in seiner Stellung gehalten ist, die direkt auf dem Vorderteil der Rückwand 156 befestigt sind. Ein Baß-Zündkreis ist auf einem Schaltbrett 170 befestigt, welches durch geschlitzte Holzleisten 168 und 172 in seiner Stellung gehalten ist; ein Akkord-Zündkreis ist auf einem Schaltbrett 174 befestigt, welches durch geschlitzte Holzleisten 172 und 176 in seiner Stellung gehalten ist, während der Bürstengenerator und die Vibrato-Verzögerungsschaltungen auf einem Schaltbrett 178 befestigt sind, welches zwischen geschlitzten Holzleisten 176 und 180 gehalten ist. Geschlitzte Holzleisten 166, 168, 172, 176 und 180 sind alle an dem Mittelteil der Vorderseite der Rückwand 156 des Lautsprecher- und Elektronikbauteiles 140 befestigt
41 Schaltbretter, im allgemeinen mit den Bezugszeichen 182, 184, 186 und 188 bezeichnet, die zu den Diskant-Zünd- und Diskant-Halteschaltungen gehören, sind auf einem langen Schaltbrett befestigt, das miteinander verbindende Stromschienen enthält. Dieses Schaltbrett ist ebenfalls durch zwei geschlitzte Holzleisten festgehalten. Die Tongeneratoren bestehen aus 12 einzelnen Schaltbrettern, im allgemeinen mit den Bezugszeichen 189—193 bezeichnet, die durch eine Anzahl von Holzleisten 195 gehalten werden, welche auf dem Boden 194 des Bauteiles 140 hefestiot
dargestellt sind.
Ein Vorverstärker und sein Gehäuse 196 ist auf der Vorderseite des geneigten Teiles der Rückwand 1S6 des Bauteiles befestigt. An dem Vorverstärkergehäuse 19ti ist eine Reihe von Lautstärke- und Tonregler 197 angebracht, welche aus der Rückwand 156 des; Instrumentes vorstehen, um ein leichtes Steuern derselben durch den Musiker zu ermöglichen. Rollen 198 und 199 sind an dem Boden des Bauteiles 140' befestigt, um dessen Transport zu erleichtern.
Während die Elektronik in dem Lautsprecher- und Elektronikbauteil 140 dargestellt ist, ist der Steuer- und Schaltmechanismus in dem Akkordeongehäuseteil des Instrumentes angebracht.
Wie aus Fig.6 ersichtlich, sieht der Akkordeonteil des kombinierten Musikinstrumentes der vorliegenden Erfindung einem üblichen Akkordeon ähnlich und tatsächlich besitzt die kombinierte Akkordeon-Orgel der vorliegenden Erfindung dieselben Abmessungen und wird auf dieselbe Weise gehandhabt wie ein herkömmliches Rohrblattakkordeon. Der Akkordeonteil 10 weist eine Klaviatur 12 auf, die in seinem Vorderteil angebracht ist Die Klaviatur 12 enthält die Diskanttasten für den Akkordeon- und Orgelteil des Instrumentes. Zwei ebenfalls in der oberen rechten Seite der Vorderwand angebrachte Steckerbuchsenleisten 16 und 18 sind angepaßt, um Stecker von der zur Verwendung mit der vorliegenden Erfindung geeigneten elektronischen Anordnung aufzunehmen.
Wenn das Instrument gespielt wird, halten Aufhänger 100 und 102 die im Vorderteil der linken Seite des Instrumentes angebracht sind, einen Riemen, welcher vom Spieler getragen wird. Wenn das Akkordeon nicht in Gebrauch ist, wird der Balg 104 durch die Verwendung von Schnapplaschen 106 geschlossen gehalten. Das in Fig.6 dargestellte Instrument kann, wie es bisher beschrieben worden ist, von Geübten als Standardakkordeon betrieben werden.
Nach den Prinzipien der vorliegenden Erfindung dient das in Fig.6 dargestellte Instrument einer kombinierten Funktion, sowohl als ein Rohrblattakkordeon, ein verstärktes Akkordeon als auch eine elektronische Orgel. Wenn das verstärkte Akkordeon verwendet wird, werden, wenn gewünscht, eine Gruppe von auf der linken Seite der Vorderwand des Instrumentes 10 angebrachten Drucktasten 108 wahlweise gedruckt, um den von dem Instrument erzeugten Klang zu variieren. Ein Mikrophonsystem ist auch als Teil des kombinierten Instrumentes enthalten und die Lautstärke und Regelung des Akkordeon- und Mikrophonteiles werden durch eine Gruppe von Hebeln 110 gesteuert, die auf der linken Seite der Vorderwand des Instrumentes 10 angebracht sind und sich in entsprechenden Schlitzen 112 bewegen.
Wenn das Instrument als elektronische Orgel verwendet werden soll, wird der erzeugte Klang durch eine Gruppe von Wippschaltern 114 variiert, die im allgemeinen in der Mitte der Vorderwand de« Instrumentes 10 angebracht sind. Die Drucktasten 108, die Wippschalter 114 und die Hebel 110 werden verwendet, um die durch das Musikinstrument der vorliegenden Erfindung erzeugten Klänge in bekannter Weise zu variieren. Die durch das Betätigen der Drucktasten 108 und der Wippschalter 114 erreichten speziellen ausführlichen Funktionen brauchen hierin nicht beschrieben zu werden, da sie bekannt sind. Wenn das Instrument gespielt wird, werden die Schnappla sehen 106 gelöst und der Balgteil des Musikinstrumente» 10 betätigt den Rohrblattakkordeonteil, während, wenn der Schalter 14 richtig eingestellt ist, der elektronische Orgelteil des kombinierten Musikinstrumentes durch die Verwendung der dargestellten Diskant-Klaviatur 12
s und der in Fig.6 nicht dargestellten Baß-Tastatur ebenfalls gespielt wird. Die Baß-Tastatur ist an der Hinterseite des Instrumentes 10 angebracht. Die Drucktasten 108 und die Wippschalter 114 werden wahlweise betätigt, um den vom Musiker gewünschten
ίο Klang vorzusehen.
Um die Prinzipien der vorliegenden Erfindung vollständiger zu veranschaulichen, ist der Frontdeckel 116 des kombinierten Instrumentes entfernt, wie in F i g. 7 dargestellt, wodurch die mit den Diskanttasten verbundenen Verbindungsstangen sichtbar sind. Das obere Ende der Diskanttasten der Klaviatur 12 ist mit einer Gruppe von Verbindungsstangen verbunden. Jede Taste der Klaviatur 12 ist mit einer entsprechenden Stange 20 verbunden, welche vorzugsweise aus einer Aluminiumlegierung hergestellt ist. Die Funktion der Stange 20 wird im folgenden ausführlicher beschrieben und die Stange 20 erläutert die anderen mit ihren jeweiligen Tasten verbundenen Stangen. Die Drucktasten 108 sind an dem vorderen Teil des Instrumentes mittels Schrauben 22 befestigt, die eine Platte 23 an den Vorderteil des Instrumentes befestigen, während die Steckerbuchsenleisten 16 und 18 auf einer Platte aus nicht leitendem Material, wie beispielsweise Bakelit gehalten sind, welche mittels Schrauben 24 an dem Vorderteil des Instrumentes befestigt ist Eine andere, nicht leitende Platte 28, vorzugsweise ebenfalls aus Bakelit, ist auch in dem oberen Teil der Vorderseite des Instrumentes 10 angebracht und trägt darauf eine Gruppe elektrischer Kontakte, die zur Verbindung mit elektrischen Drähten mittels Löten oder anderer bekannter Techniken geeignet sind. Eine Gruppe von Nieten 202 ist auch auf der Platte 28 angebracht, um einen Sammeldraht 204 zu halten, welcher sich auf der Unterseite der Platte befindet. Seine Funktion wird im folgenden beschrieben.
Eine ausführlichere Beschreibung der Prinzipien der vorliegenden Erfindung geschieht unter Hinweis auf F i g. 8— 17. Eine einzige Diskanttaste 30 ist erläuternd ausgewählt, welche die Betätigung der anderen Tasten der Klaviatur 12 veranschaulicht Das untere Ende der Taste 30 ist durch eine Feder 32 in seiner Stellung gehalten, die zwischen der Unterseite der Taste 30 und dem Körper 33 des Instrumentes befestigt ist. Eine Drehverbindung 34 ist am oberen Ende der Taste 30
so angebracht, um die gewünschte Schwenkwirkung für die vorliegende Erfindung vorzusehen. Das untere Ende der Verbindungsstange 20 ist an der Drehverbindung 34 an der Taste 30 angebracht Vorzugsweise ist die Drehverbindung 34 allen Tasten der Klaviatur 12 gemeinsam und die Schwenkwirkung für die Tasten wird mittels eines einheitlichen Rohrgliedes erreicht Ein Ende eines etwa in der Mitte zwischen dem oberen und unteren Ende der Stange 20 angebrachten Abhebearmes 38 ist an Verbindungsstellen 300 schwenkbar mit der Stange 20 verbunden, während das andere Ende des Armes 38 mit einem Öffnungsventil 302 verbunden ist Das obere Ende der Stange 20 ist mit einem anderen Öffnungsventil 304 verbunden. Ein oberhalb der Verbindungsstellen 300 auf der Stange 20 angebrachter Haken 306 ist an der Stange befestigt
Der Haken 306 hält das freie Ende eines Biegegliedes 308 in seiner gebogenen Stellung, während das befestigte Ende des Biegegliedes 308 ortsfest gehalten
ist. Ein Schenkel eines Z-förmigen Haltewinkels 310 ist an dem oberen Teil 312 der Vorderseite des Instrumentenkörpers mittels eines geeigneten Bolzens 213 gehalten. An dem anderen Ende des Z-förmigen Haltewinkels ist die Platte 28 aus Bakelit befestigt. Ein r> Sammeldraht 204 ist in der Unterseite der Platte 28 aus Bakelit eingebettet und führt elektrischen Strom. Das stillstehende Ende des Biegegliedes 308 ist durch geeignete Befestigungsmittel an der Platte 28 aus Bakelit befestigt. ι ο
Eine funktionell Beschreibung der Arbeitsweise der Diskanttaste 30 ist durch den gleichzeitigen Hinweis auf Fig.8 und 10 leicht zu verstehen. Fig.8 stellt die Diskanttaste dar, bevor sie gedrückt wird, während Fig. 10 die Diskanttaste im niedergerückten Zustand darstellt. Wenn die Taste 30 niedergedrückt wird, wird die Feder 32 zusammengedrückt und das untere Ende der Taste 30 stößt an einem Filzkissen 316 an, welches unterhalb des unteren Endes der Taste 30 in den Körper des Instrumentes eingebettet ist und hauptsächlich als Geräuschdämpfer dient. Das obere Ende der Taste 30 bewegt sich an der Drehverbindung 34 nach unten und veranlaßt das untere Ende der Stange 20 sich in Richtung der Vorderseite des Instrumentes zu bewegen, während das obere Ende der Stange 20 wegbewegt wird. Die Öffnungsventile 302 und 304 werden veranlaßt, durch die Hebewirkung des Abhebearmes 38 und der Stange 20 ihre jeweiligen Löcher zu öffnen. Wenn die Taste 30 niedergedrückt ist, sind die Löcher geöffnet und der Balg 104 wird betätigt, wobei auf bekannte Weise hörbare Akkordeonklänge erzeugt werden.
Das Biegeglied 308, welches durch den Haken 306 in seiner gebogenen Stellung gehalten wurde, wird freigegeben, wenn die Diskanttaste 30 gedrückt ist, weil der Druck auf das Biegeglied 308 durch den Haken 306 entfernt ist, wenn sich der obere Teil der Stange 20 von der Vorderseite des Instrumentes wegbewegt. Das freigegebene Biegeglied 308 drückt gegen den Sammeldraht 204. Das Biegeglied 308 ist aus einer gewickelten 4<i Feder aus elektrisch leitendem Material hergestellt, welches den Übergang des elektrischen Stromes von dem Sammeldraht 204 auf das Federglied 308 und seinen zugehörigen elektrischen Draht 314 erlaubt, der mit dem festen Ende des elektrisch leitenden Biegeglie- 4Γ) des 308 verbunden ist.
Wie im Fachgebiet Bewanderte verstehen, ist eine Beschreibung der Arbeitsweise der Taste 30 erläuternd für die Arbeitsweise der anderen Tasten der Diskant-Klaviatur 12. Durch das Drücken einer Diskanttaste w wird der von dem Sammeldraht 204 geführte elektrische Strom durch die oben beschriebenen Betätigungsmittel wahlweise auf den jeweiligen elektrischen Draht übertragen und dann auf eine geeignete, bekannte elektronische Verstärker- und Umsetzerschaltung. Wird r>r> z. B. eine C-Taste gedrückt, wird ein jener Note entsprechendes elektrisches Signal auf die elektronische Verstärker- und Umsetzeranordnung übertragen, um die Erzeugung eines hörbaren C-Tones zu veranlassen. Durch die Verwendung der Diskant-Klaviatur des h(l Akkordeons wird die Arbeitsweise einer elektronischen Orgel erreicht, wie oben beschrieben.
Nach den Prinzipien der vorliegenden Erfindung ist das Biegcglicd 308 normalerweise in seiner gebogenen Stellung gehalten und wird beim Drücken der Taste 30 t>r> freigegeben. Diese Arbeitsweise erlaubt dem Niederdrücken der Taste 30 die geeignete. elektronische Schaltung in Betrieb zu setzen, jedoch die Größe des auf die Taste 30 ausgeübten Druckes beeinträchtigt nicht die Zuverlässigkeit des elektrischen Kontaktes zwischen dem Sammeldraht 204 und dem Biegeglied 308 im Gegensatz zu den meisten, bisher bekannten Geräten. Die natürliche Wirkung der freigegebenen Feder, um gegen den Sammeldraht 204 zu drücken, sieht eine Verbesserung der Betriebssicherheit der in der vorliegenden Erfindung verwendeten elektrischen Schaltanordnung vor.
Wenn die Taste 30 freigegeben ist, drückt der Haken 306 das Biegeglied 308 erneut in seine gebogene Stellung und hebt es vom elektrischen Kontakt mit dem Sammeldraht 204 ab. Ferner kehren die Öffnungsventile 302 und 304 in ihre frühere Stellung zurück und schließen ihre jeweiligen Löcher. Wie oben beschrieben ist die Stange 20 vorzugsweise aus einer Aluminiumlegierung hergestellt. Auch der Haken 306 ist aus einem elektrisch leitendem Material hergestellt und deshalb ist eine Isoliermuffe 320 über das freie Ende des Biegegliedes 308 geschoben, um die Erzeugung falscher elektrischer Signale zu verhindern.
Nach einem anderen Prinzip der vorliegenden Erfindung werden verbesserte Schaltungsanordnungen mit den Wippschaltern 114 benutzt, die für den elektronischen Orgelteil des kombinierten Musikinstrumentes verwendet werden. F i g. 11 ist eine Perspektivansicht der Rückseite des entfernten Deckels. Eine ausführlichere Perspektivansicht der Arbeitsweise der verbesserten elektrischen Schaltung der vorliegenden Erfindung ist in Fig. 12 dargestellt. Wenn die durch Balg erzeugten Akkordeonklänge elektronisch verstärkt werden sollen, werden Mikrophone benutzt, die in der Rückseite des Deckels 60 angebracht sind. Die Mikrophone 62 sind auf einer Platte 64 befestigt, welche auf der Rückseite des Deckels 60 etwa im unteren Mittelteil desselben mittels Bolzen 66 befestigt ist. Die Akkordeonklänge werden von den Mikrophonen 62 aufgenommen und in elektrische Signale umgesetzt, welche durch geeignete elektrische Schaltungen verstärkt und umgesetzt werden. Diese Schaltungsanordnungen sind geeignet auf einer Platte 68 aufgenommen, welche oben rechts an der Rückseite des Deckels 60 befestigt ist. Die zur Ausführung dieser Funktion erforderliche elektrische Verdrahtung ist bekannt und deshalb nicht in F i g. 11 dargestellt.
Die Rückseiten der Wippschalter 114 sind im oberen Teil der Rückseite des Deckels 60 angebracht und sind zusammen mit ihren zugehörigen Schaltungsanordnungen ausführlicher in Fig. 12 dargestellt. Ein Ende einer Kippfeder 70 ist mittels einer Schraube 72 an einer Platte 74 befestigt, die in der Mitte der Rückseite des Deckels 60 befestigt ist. Ein in den Wippschalter 114 eingebettetes und davon in Richtung der Kippfeder 70 vorstehendes Glied 76 kann von der Kippfeder 70 in zwei Stellungen festgehalten werden.
Ein Paar von elektrisch leitenden Federgliedern 78 und 700 ist an einem Paar von Elektroden 702 und 704 angebracht, die an einer Platte 701 angebracht sind, welche an dem oberen Teil der Rückseite des Deckels 60 befestigt ist. Ein Paar von elektrischen Drähten 706 und 708 ist mit den Elektroden 702 bzw. 704 verbunden, welche in der Lage sind, elektrisch miteinander verbunden zu werden, vorausgesetzt, die gewünschte elektrische Funktion ist durch dtis Niederdrücken des speziellen Wippschalter vorgeschrieben.
Ein Federglied 77 ist in dem vorstehenden Glied 76 eingebettet und steht nach oben dnvon vor und drückt in einer Stellung des Wippschalter 114 gegen die
elektrisch leitenden Federglieder 78 und 700 und veranlaßt sie, einander zu berühren und einen elektrischen Pfad zu schließen.
Durch diese elektrische Schaltungsanordnung wird die mit dem speziellen, gedrückten Wippschalter verbundene gewünschte Funktion erreicht. In der anderen Stellung des Wippschalters 114 wird das Federglied 77 vom Kontakt mit dem Federglied 78 und 700 abgehoben und unterbricht dadurch den elektrischen Pfad. Wie im rechten Teil von F i g. 12 dargestellt, kann die Wirkung des Wippschalters 114, der Federglieder 77, 78 und 700 umgekehrt werden, indem in der ersten Stellung die Feder 77 gegen die Federn 78 und 700 drückt und einen geschlossenen Pfad aufrecht erhält, während, wenn der Wippschalter 114 niedergedrückt ist, die Feder 77 von den Federn 78 und 700 wegbewegt wird und somit den elektrischen Pfad unterbricht.
Als ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung ist ein verbesserter elektrischer Schaltmechanismus für den Baßteil des elektronischen Orgelteils des kombinierten Instruments vorgesehen. Dieser ist deutlich in Fig. 13—17 zu ersehen. Die Arbeits-und Wirkungsweise des Baßteiles des Standardakkordeons ist bekannt und deshalb wird die zu dem Baßteil gehörige mechanische Wirkungsweise dargestellt, sofern sie für die vorliegende Erfindung von Bedeutung ist.
F i g. 14 ist eine unvollständige Schnittansicht längs der Linie 14-14 von F i g. 6, in dem hinteren Deckel, der entfernt ist, um den zu dem Baßteil des Akkordeons und der Orgel gehörigen Mechanismus darzustellen. In Fig. 13—17 werden die wichtigeren Elemente dieser verbesserten Schaltvorrichtung erläuternd dargestellt. Zwei Baßtasten 900 und 901 sind repräsentativ für eine Anzahl von Baßtasten, die in der Baßtastatur angebracht sind, und von der Rückseite des Akkordeongehäuses 10 vorstehen. Für Zwecke der Veranschaulichung sind nur zwei Baßtasten dargestellt, da ihre Arbeitsweise erläuternd für die Prinzipien der vorliegenden Erfindung ist. Die Baßtasten 900 und 901 gleiten in öffnungen 902 bzw. 903, die in dem Gehäuse des Akkordeonteils 10 angebracht sind. Die Baßtasten 900 und 901 sind an jeweils ein Ende eines Paares von Betätigungsstangen 905 bzw. 907 angebracht. Wenn die Tasten niedergedrückt werden, bewegen sich die Betätigungsstangen 905 und 907 in vertikaler Richtung, wie in F i g. 9 zu ersehen, An jeder Betätigungsstange ist ein Betätigungsstift angebracht und ein solcher Betätigungsstift 913 ist in Fig. 14 und 16 erläuternd dargestellt. Jeder zu den Betätigungsstangen gehörige Betätigungsstift stößt an einen jeweiligen Betätigungsarm an. Zum Zweck der Veranschaulichung ist ein Betätigungsarm 915 dargestellt, der an seinem jeweiligen Betätigungsstuft 913 in Fig. 16 anstößt. Der Betätigungsarm 915 ist an einem Rohrglied 917 angebracht, welches beim Niederdrücken einer entsprechenden Baßtaste verdreht wird und jeweils die Betätigungsstange und den Betätigungsstift veranlaßt, sich zu bewegen. Das Rohrglied 917, welches erläuternd für die anderen Rohrglieder ist, die durch ihre jeweiligen Betätigungsarme veranlaßt werden, sich zu bewegen, ist geschlitzt, wie durch den Schlitz 919 angezeigt. Der Schlitz 919 paßt auf eine Nutleiste 921, welche selbst in einem an dem Körper des Akkordeons befestigten Block 923 eingebettet ist. Die Anbringung de» Schlitzes 919 und der Nutleiste 921 verhindert die seitliche Bewegung der Rohrglieder.
Wenn das Standardakkordeon gespielt wird, werden
die Baßtasten niedergedrückt und veranlassen die Betätigungsstifte sich gegen die Betätigungsarme zu bewegen. Dies verursacht eine Verdrehung durch die jeweiligen Rohrglieder, welche an den entsprechenden Öffnungsventilen befestigt sind, um die jeweiligen Löcher zu öffnen und das Spielen des Akkordeons als ein Rohrblattinstrument zu ermöglichen.
Die Rohrglieder erstrecken sich im allgemeinen von einem Ende des Akkordeongeshäuses zum anderen und enden im allgemeinen an der äußersten Baßtaste. Nach den Prinzipien der vorliegenden Erfindung sind die Stangenglieder an einem Ende über die letzte Baßtaste hinaus verlängert, um eine einfache, jedoch wirksame elektrische Schalttätigkeit für den elektronischen Orgelteil des kombinierten Musikinstrumentes vorzusehen.
Eine Deckplatte 924 ist an dem Gehäuse befestigt und im allgemeinen am Beginn der Verlängerung der Rohrglieder ganz dicht neben der äußersten Baßtaste angebracht. Unter der Deckplatte 924 ist eine Filzschicht 926 vorgesehen, um als ein wirksamer Geräuschdämpfer zu dienen.
Wenn ein Rohrglied durch Niederdrücken seiner entsprechenden Taste veranlaßt wird, sich zu verdrehen, wird die elektrische Schalttätigkeit für den Orgelteil des kombinierten Musikinstrumentes ausgeführt. Zu diesem Zweck ist ein Ende einer Betätigungsstange 928 in dem verlängerten Ende von jedem Rohrglied eingebettet und das andere Ende der Betätigungsstange 928 bewegt sich bei Verdrehung ihres jeweiligen Rohrgliedes radial. Eine Buchse 929 ist auf dem zweiten Ende der Betätigungsstange 928 befestigt und wenn das Rohrglied 917 verdreht wird, drückt die Betätigungsstange 928 gegen ein Biegeglied 930. Ein Ende des Biegegliedes 930 ist in den Körper des Musikinstrumentes in dem allgemeinen Bereich der Verlängerung der Rohrglieder eingebettet und sein anderes Ende ist frei. Vorzugsweise wird eine gewickelte Feder aus elektrisch leitendem Material für das Biegeglied 930 verwendet und die Buchse 929 ist aus isolierendem Material hergestellt. Beim Drücken einer jeweiligen Baßtaste wird eine entsprechende elektrische Schaltfunktion erreicht, die das auf einer Stromschiene 932 geführte elektrische Signal auf das elektrisch leitende Biegeglied überträgt. Die Stromschiene 932 ist auf einer elektrisch nicht leitenden Platte 933 befestigt. Wenn eine ausgewählte Baßtaste gedrückt ist, wird das Biegeglied 930 veranlaßt, gegen die Stromschiene 932 zu drücken und den elektrischen Kontakt damit herzustellen, wodurch der von der Stromschiene 932 geführte Strom auf das Biegeglied 930 übertragen wird. Der von der Stromschiene 932 auf das Biegeglied 930 übertragene elektrische Strom wird mittels eines elektrisch mit dem festen Ende des Biegegliedes 930 verbundenen elektri sehen Drahtes 934 auf eine geeignete elektronische Verstärker- und Wandleranordnung übertragen.
Wie in F i g. 13 dargestellt, arbei ten vier Gruppen von betätigenden Biegegliedern 80, 8% 84 und 86 mit vier Stromschienen 88, 800, 802 bzw. 804 zusammen, weil sich die Baßtöne auf der Baßtastatur viermal wiederholen. Um jede Gruppe von Rohrgliedern, Betätigungsstangen und ihren jeweiligen Biegegliedern voneinander zu trennen, sind zwischen den Gruppen der Rohrglieder Abstandsrohre 936 und 938 angebracht.
Durch ledigliches Verlängern der Rohrglieder in dem herkömmlichen Akkordeon ist in der vorliegenden Erfindung für den elektronischen Orgelteil des kombinierten Musikinstrumentes ein einfacher, jedoch wir-
kungsvoller elektrischer Schaltmechanismus vorgesehen. Die zu dem verbesserten elektrischen Schaltmechanismus der vorliegenden Erfindung gehörige Verdrahtung ist sehr viel einfacher als jene in den bisher bekannten Geräten und ferner ist der zwischen den verschiedenen elektrischen Schaltgliedern hergestellte
elektrische Kontakt bedeutend besser als er bei bisher bekannten Geräten angetroffen wurde. Zu diesem Zweck werden als die Biesegüeder 308. 77, 78, 700 und 930 gewickelte Federn aus geeigneten, leitendem Material verwendet.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Kombiniertes Musikinstrument mit einem mit Tasten und hiermit aktivierbaren Tongeneratoren versehenen konventionellen Akkordeonteil und einem wahlweise aktivierbaren elektronischen Orgelteil, welches mit den Tasten des Akkordeonteils Ober elektrische Schaltkontakte gekoppelt ist, die jeweils ein beim Niederücken der zugeordneten Taste einen entsprechenden Schaltkreis betätigen- |0 des Biegeglied aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegeglieder (308) in der Ruhestellung der jeweils zugeordneten Taste (12) unter Spannung stehen und sich beim Niederdrükken der jeweils zugeordneten Taste von dieser 1S Spannstellung (Fig.8) in eine im wesentlichen entspannte Stellung (F i g. 10) bewegen.
2. Kombiniertes Musikinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegeglieder (308) jeweils als gewickelte Feder ausgebil- det sind.
3. Kombiniertes Musikinstrument nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegeglieder (308) aus elektrisch leitendem Material bestehen.
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