DE205798C - - Google Patents

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DE205798C
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electromagnet
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10HELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
    • G10H3/00Instruments in which the tones are generated by electromechanical means
    • G10H3/12Instruments in which the tones are generated by electromechanical means using mechanical resonant generators, e.g. strings or percussive instruments, the tones of which are picked up by electromechanical transducers, the electrical signals being further manipulated or amplified and subsequently converted to sound by a loudspeaker or equivalent instrument
    • G10H3/22Instruments in which the tones are generated by electromechanical means using mechanical resonant generators, e.g. strings or percussive instruments, the tones of which are picked up by electromechanical transducers, the electrical signals being further manipulated or amplified and subsequently converted to sound by a loudspeaker or equivalent instrument using electromechanically actuated vibrators with pick-up means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Percussion Or Vibration Massage (AREA)

Description

PATENTSCHRIFT
- M 205798 KLASSE 516. GRUPPE
AMBROZYJAN KALKHOFF in WARSCHAU.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Juni 1907 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine elektrische Mechanik zur Erzeugung eines, anhaltenden Tones bei Klavieren, bei. der die Tonstärke nach Belieben geändert werden kann.
Die Erfindung besteht im wesentlichen in der Verwendung eines Hammers für jeden Ton, welcher mittels eines Elektromagneten in Schwingungen versetzt wird und gegen die
to Saite schlägt, wobei der Elektromagnet durch einen von der betreffenden Taste geschlossenen ■ elektrischen Strom erregt wird. Die Schwingungen des an die Saite schlagenden Hammers rufen einen anhaltenden Ton hervor, dessen Stärke mittels einer besonderen Vorrichtung, welche mittels eines Pedals in Tätigkeit gesetzt wird, geregelt werden kann. Die Vorrichtung zum Regeln der Tonstärke besteht in einem Rheostaten, mittels welchen
ao durch Druck auf das Pedal je nach Belieben mehr oder weniger Widerstand in den elektrischen Strom eingeschaltet und somit die Stärke der Hammerschläge auf die Saite nach Belieben geändert werden kann.
Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in verschiedenen Ausführungsformen dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht im teilweisen Schnitt der neuen Vorrichtung in Anwendung bei Instrumenten mit senkrecht angeordneten Saiten.
Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1.
Fig. 3 ist eine Vorderansicht der in Schwingungen zu versetzenden Hämmer und der Elektromagnete zweier benachbarter Tasten.
Fig. 4 zeigt die . neue Vorrichtung bei Anwendung auf Instrumente mit wagerecht angeordneten Saiten in Seitenansicht.
Wie aus den Zeichnungen ersichtlich, ist quer zu den Saiten 5' des Instruments eine Leiste 6 angebracht, an welcher mittels Bügels 7 eine Reihe hintereinander angeordneter Elektromagnete 8 befestigt sind. An die Anker 9 dieser Elektromagnete 8 sind mittels Federn 10 Hämmerchen 11 angeschlossen. Die Hämmer 11 sind gegenüber den Saiten 5 angeordnet. Der Anker 9 ist an den Bügel 7 mittels einer Feder 12 angehängt und mit einer Feder 13 versehen, gegen die eine Stellschraube 14 wirkt, um die Entfernung vom Elektromagneten regeln zu können.
An dem oberen umgebogenen Teil eines jeden Bügels 7 ist ein aus einem Elektrizität nicht leitenden Material hergestelltes Lagerstück 15 befestigt, an welches die Kontaktfedern 16 angeschraubt werden. Mit dem Anker 9 ist eine Kontaktfeder 17 verbunden, die mit der obengenannten Feder 16 in Berührung steht. Die Feder 16 geht frei durch einen im oberen Teil des Bügels 7 vorgesehenen Schlitz hindurch und kann mittels einer Stellschraube 18, welche in geeigneter Weise vom Bügel 7 isoliert ist, eingestellt werden. Die Kontaktfeder 16 wird mittels des Leitungsdrahtes 19 mit einem der Pole der elektrischen Stromquelle verbunden.
An der Leiste 6 sind ferner zwei federnde Plättchen 21 und 22 befestigt, die miteinander in Berührung gebracht werden können, und von denen das Plättchen 22 mittels des Leitungsdrahtes 23 mit dem Elektromagneten 8 und das

Claims (2)

  1. Plättchen 21 mittels des Leitungsdrahtes 24 mit einem Metallbügel 25 verbunden - wird. Der Metallbügel 25 ist an der Stange 26 aus Metall, Holz o. dgl. befestigt, welch letztere durch ein entsprechendes Pedal bewegt werden kann. Die federnden Plättchen 21 und 22 kommen miteinander in Berührung nur beim Niederdrücken einer Taste 27, welche durch geeignete Übertragung mittels des BoI-zens 28 das federnde Plättchen 21 in Berührung mit dem Plättchen 22 bringt.
    Der Metallbügel 25, welcher, wie oben erwähnt, mittels eines geeigneten Pedals gehoben und gesenkt werden kann, steht in Be- rührung mit den Umwicklungen 29 des Rheostaten, der zur Regelung der Tonstärke dient. Der Rheostat besteht aus einem Kasten 30 aus nicht leitendem Material, auf dessen äußere Wände ein Metalldraht 29 gewickelt ist, der mittels der Klemmschrauben 31 und des Leitungsdrahtes 32 mit einem Pol der elek-■ irischen Stromquelle ,verbunden ist, deren zweiter Pol, wie oben erwähnt, mit den Kontaktfedern 16 verbunden ist. Der Bügel 25 schaltet je nach seiner durch das Pedal regelbaren Höhe mehr oder weniger Wicklungen 29 des Rheostaten in den elektrischen Strom ein, d. h. mehr oder weniger Widerstand, wodurch die Stromstärke und somit auch die Stärke des Anschlags der Hämmer 11 gegen die Saiten 5 vermindert oder erhöht werden kann.
    Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
    Vor allen Dingen muß das wiederholt erwähnte, zur Regelung der Tonstärke dienende besondere Pedal heruntergedrückt werden, wodurch der Bügel 25 mit den Wicklungen 29 des Rheostaten in Berührung kommt. (Für gewöhnlich befindet sich der Bügel außer Berührung mit den Wicklungen 29 und wird mittels einer Feder o. dgl. in dieser Lage festgehalten.) Ist der Rheostat durch Niederdrücken des Pedals in den elektrischen Strom eingeschaltet, so kann das Instrument benutzt werden. Durch den Druck auf eine bestimmte Taste 27 kommt das federnde Plättchen 21 in Berührung mit dem Plättchen 22, wodurch der Strom geschlossen wird. Der elektrische Strom nimmt dann folgenden Verlauf: vom positiven Pol der Stromquelle 20 durch den Leitungsdraht 19 nach der Kontaktfeder 16 und von da nach der Feder 17, um durch den Anker 9, den Bügel 7 und die Klemmschraube 33 in den Elektromagneten 8 zu gelangen, von da aus durch den Leitungsdraht 23, Kontaktplättchen 22 und 21, Lei-.
    tungsdraht 24 und Bügel 25 in die Umwicklung 29 des Rheostaten und von da aus durch die Klemmschraube 31 und Leitungsdraht 32 zurück nach der Stromquelle 20.
    Beim Schließen des elektrischen Stromes zieht der Elektromagnet 8 den Anker 9 an, welcher den Hammer 11 trägt. Der Hammer 11 schlägt dann gegen die Saite 5 ; nachdem aber der Anker 9 durch den Elektromagneten angezogen worden, werden die Kontaktfedern 16 und 17 voneinander getrennt, wodurch der Strom unterbrochen wird, der Elektromagnet seinen Magnetismus verliert und der Anker 9 unter Wirkung der Feder 13 in seine ursprüngliche Lage zurückkehrt, wobei dann die Federn 16 und 27 wieder in Berührung kommen, der Strom geschlossen wird und der Hammer wieder gegen die Saite 5 schlägt. Dieser Vorgang wiederholt sich, solange die betreffende Taste im heruntergedrückten Zustande gehalten wird. Die Hammerschläge folgen so schnell aufeinander, daß der dadurch erzielte Ton wie ein einziger singender Ton sich anhört. Die Stärke des Tones kann, wie oben erläutert während des Spieles durch das Pedal nach Belieben geregelt werden.
    In Fig. 4 ist die neue Vorrichtung in An-Wendung auf ein Instrument mit horizontal angeordneten Saiten gezeigt. Die entsprechenden Teile der Vorrichtung sind mit denselben Zeichen wie auf den Fig. 1 bis 3 bezeichnet.
    Die Hämmerchen 11 können gleichzeitig die bisher üblichen Hämmer der Tasteninstrumente ersetzen, oder aber sie können unabhängig von jenen angeordnet werden und mit diesen Hämmern zusammen, unabhängig von ihnen, in Tätigkeit gesetzt werden.
    Pa τ ε ν τ - A ν s ρ R ü c π ε :
    ι. Elektrische Mechanik zur Erzielung eines anhaltenden Tones bei Klavieren, dadurch gekennzeichnet, daß durch Anschlagen einer Taste ein Elektromagnet mit Selbstunterbrecher erregt wird und einen am Anker befestigten Hammer bis zum Zurückgehen der Taste an die betreffende Saite schlagen läßt.
  2. 2. Mechanik nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Änderung der Tonstärke in dem Stromkreis der Elektromagnete ein Rheostat angeordnet ist, von dem mittels eines Pedals ein Widerstand von gewünschter Größe eingeschaltet werden kann. . . '
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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