DE187404C - - Google Patents
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- DE187404C DE187404C DENDAT187404D DE187404DA DE187404C DE 187404 C DE187404 C DE 187404C DE NDAT187404 D DENDAT187404 D DE NDAT187404D DE 187404D A DE187404D A DE 187404DA DE 187404 C DE187404 C DE 187404C
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
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- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F11/00—Methods or devices for treatment of the ears or hearing sense; Non-electric hearing aids; Methods or devices for enabling ear patients to achieve auditory perception through physiological senses other than hearing sense; Protective devices for the ears, carried on the body or in the hand
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vi 187404 KLASSE 30/. GRUPPE
ADOLPHE ZÜND in PARIS.
Elektromagneten bewegten Membran.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. März 1906 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrisch betriebene Vorrichtung zur Massage
der Gehörorgane. Es sind bereits Vorrichtungen zur Massage der Gehörorgane bekannt,
bei denen durch Einwirkung eines einfachen oder doppelten Elektromagneten eine Membran so bewegt wird, daß sie Töne
erzeugt, die das Ohr günstig beeinflussen, und deren Stärke durch höheres oder tieferes
ίο Einschrauben der Membran auf den Elektromagneten
geregelt werden kann. Die Erfindung bezweckt die Erzeugung einer beliebigen Anzahl musikalischer Töne mittels
schwingender Stromunterbrecher und die
Übertragung der Töne auf das Ohr durch eine elektrisch bewegte Membran. Dies
wird dadurch erreicht, daß zur Unterbrechung des elektrischen Stromes eine oder mehrere
schwingende Lamellen vorgesehen sind, die selbst Töne erzeugen und somit als Klangfedern
dienen, und die mit der Übertragungsmembran in elektrischer Verbindung stehen. Um mit Hilfe dieser Klangfedern Töne von
verschiedener Höhe zu erzeugen, sind Platinkontakte so angefügt, daß sie auf den Klangfedern
entlang bewegt werden können und — gleich den Fingern auf den Saiten eines
Saiteninstrumentes — die schwingende, also tonerzeugende Strecke der Klangfedern verlängern
oder verkürzen.
Die Vorrichtung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch den
Apparat nach der Längsachse der den Ton regelnden Teile.
Fig. 2 ist ein anderer senkrechter Schnitt nach A^A der Fig. 1.
Fig. 3 ist ein Grundriß nach der Fig. 1, wobei der als Membranträger dienende
Deckel abgenommen ist.
Fig. 4 ist eine Ansicht von außen.
Der Apparat weist zunächst einen Elektromagneten α auf, welcher einpolig oder zweipolig
sein kann. Zur Seite des Eisenkernes des Magneten α sind verschieden breite und
dicke Metallamellen c, d angebracht, welche an dem anderen Ende des Eisenkernes auf
Säulchen s, t befestigt sind, die ihrerseits auf einem Block b isoliert ruhen. Diese Lamellen
c, d tragen Platinkontakte e, gegen welche sich in Hebeln h und i gelagerte
Platinstellschrauben f, g legen. Die Hebel selbst sind auf einer auf dem Blocke b angebrachten
Querleiste j befestigt und werden in der gewünschten Stellung durch eine von
außen zu drehende Schraube k gehalten, welche parallel zu den Lamellen c, d in einem
Rohr / verschoben wird, das auf dem an dem Gehäuse m angebrachten Isolierblock b
befestigt ist; die Schraube k trägt im Innern des Apparates an ihrem Ende einen Doppelhals
n, in dessen Kehle ein Stäbchen 0, welches die beiden Hebel h und ζ verbindet, befestigt
ist. Dreht man den Schraubenstift k,
so bewegt man zugleich die beiden Hebel h und i und stellt dadurch in der Längsrichtung
die Platinstellschrauben f, g gegenüber den Platinkontakten e der Lamellen c, d ein.
Je nach dem Sinne, in dem man die Stellschraube k dreht, verlängert oder verkürzt
man die Entfernung zwischen den Stellschrauben f, g und den freien Enden der
Lamellen, so daß man die Zahl der Schwingungen, welche diese Lamellen in der Zeiteinheit
ausführen können, vermindert oder vermehrt; jede Lamelle vermag also je nach
ihrer Länge eine mehr oder weniger große Anzahl von Tönen zu erzeugen. Hierbei kann man die in Bewegung gesetzte schwingende
und tönende Lamelle mit einer Violinsaite vergleichen, auf welche der Spieler in
Intervallen seine Finger drückt, um die Länge der tönenden Saite zu verändern.
Die Mikrophonmembran oder die Mikrophonmembranen haben einen doppelten Zweck:
1. Die Tonschwingungen der Lamelle oder der Lamellen zu verstärken.
2. Als Vibrationsmassageteile auf das zu massierende Organ (Mittelohr) zu dienen und
die Tonschwingungen der Lamellen (phonetische Massage) und die Stromunterbrechungen
(Kontaktmassage) zu verstärken.
In dem gewählten Ausführungsbeispiel ist der Elektromagnet α zweipolig, und seine
beiden Pole liegen vor einer Mikrophönmembran p, welche an einer der Wände, die
auf das zylindrische Gehäuse aufgeschraubt sind, befestigt ist, so daß die beiden Pole
des Elektromagneten zu gleicher Zeit auf diese Membran wirken. Durch das Nähern oder Entfernen der Wand, welche die Mikrophonmembran
ρ trägt, kann diese gegenüber den Enden des oder der Eisenkerne eingestellt
werden, so daß man, je nach Wunsch, die Stärke der von den Schwingungen der Lamellen c, d hervorgerufenen Töne vergrößern
oder verkleinern kann. Die schwingenden und Töne erzeugenden Lamellen c, d
dienen zugleich als Stromunterbrecher und als Tonerreger. Will man nur eine Lamelle
durch den Strom in Tätigkeit setzen, so ist an dem Apparat ein Kommutator angebracht,
welcher den Strom bald durch die eine, bald durch die andere der Lamellen gehen läßt.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht dieser Kommutator in einer mit dem
Stromkreis verbundenen Achse q, welche man von außen mittels eines Knopfes oder einer
Kurbel r bewegen kann; auf dieser Achse q ist ein Metallfinger u befestigt, welcher, je
nach der Richtung, in welcher man die Kurbel r dreht, das eine oder andere der Säulchen
s, t der Lamellen c, d berührt. Auf derselben Achse q ist ein Daumen ν isoliert
angebracht, welcher sich gegen die Lamelle legt, auf die gerade der Strom nicht einwirkt,
um sie völlig festzuhalten.
Jede andere Anordnung als die dargestellte kann gleichfalls angewendet werden, wenn
sie nur denselben Zweck hinsichtlich des Kommutators und der Isolierung der Lamellen
erfüllt. Um die magnetische Kraft der Spule a, ohne mehr Arbeit aufzuwenden,
als unbedingt erforderlich ist, zu verstärken, kann diese Spule mit einem Kondensator
verbunden werden, welcher unter dem Isolierblock b zwischen diesem und dem Boden χ
des Gehäuses m angebracht ist. Ebenso kann die Membran ρ hinsichtlich der Verstärkung
ihres Tones mit einem Kohlemikrophon oder einer anderen ähnlichen Einrichtung verbunden
werden:
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Vorrichtung zur Massage des Ohres · mit einer durch einen einfachen oder doppelten Elektromagneten bewegten Membran, die zur Verstärkung und Übertragung von Tonschwingungen dient, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Strom durch eine oder mehrere tonerzeugende, schwingende Lamellen (Klangfedern) unterbrochen wird, und daß die Länge der tönenden Lamellen mit Hilfe von Platinkontakten, die gleich dem Finger auf einer Violinsaite auf den Lamellen entlanggleiten, vergrößert oder verringert werden kann, zum Zweck, die Höhe der von den Lamellen herrührenden Töne nach Belieben zu verändern.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE187404C true DE187404C (de) |
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ID=451100
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT187404D Active DE187404C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE187404C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US10925766B2 (en) | 2014-12-20 | 2021-02-23 | Wfi Wärmflascheninnovation Ug (Haftungsbeschränkt) | Safety closure for a hot-water bottle |
-
0
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