DE437503C - Vorrichtung zur Herbeifuehrung dynamischer und rhythmischer Veraenderung von elektromagnetisch erzeugten Dauertoenen auf Tasteninstrumenten - Google Patents

Vorrichtung zur Herbeifuehrung dynamischer und rhythmischer Veraenderung von elektromagnetisch erzeugten Dauertoenen auf Tasteninstrumenten

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DE437503C
DE437503C DESCH73749D DESC073749D DE437503C DE 437503 C DE437503 C DE 437503C DE SCH73749 D DESCH73749 D DE SCH73749D DE SC073749 D DESC073749 D DE SC073749D DE 437503 C DE437503 C DE 437503C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10HELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
    • G10H3/00Instruments in which the tones are generated by electromechanical means
    • G10H3/12Instruments in which the tones are generated by electromechanical means using mechanical resonant generators, e.g. strings or percussive instruments, the tones of which are picked up by electromechanical transducers, the electrical signals being further manipulated or amplified and subsequently converted to sound by a loudspeaker or equivalent instrument
    • G10H3/22Instruments in which the tones are generated by electromechanical means using mechanical resonant generators, e.g. strings or percussive instruments, the tones of which are picked up by electromechanical transducers, the electrical signals being further manipulated or amplified and subsequently converted to sound by a loudspeaker or equivalent instrument using electromechanically actuated vibrators with pick-up means

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  • Multimedia (AREA)
  • Auxiliary Devices For Music (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herbeiführung dynamischer und rhythmischer Veränderung von elektromagnetisch erzeugten Dauertönen auf Tasteninstrumenten. Gegenstand der Erfindung ist eine neue Anordnung eines elektromagnetisch betriebenen Stromunterbrechungssystems zur Regelung der Stromimpulse für elektromagnetische Hämmer u. dgl., mit denen musikalische Töne auf schwingenden Tonkörpern hervorgerufen werden. Zweck dieser neuen Anordnung ist i. die Herbeiführung der Möglichkeit beliebiger dynamischer Tonabschattierung ohne Verändeiung der Schwingungszahl des Tonhammers 2. die Erzeugungsmöglichkeit von Komplikationen des Tonhammerrhythmus in Form von Schwebungen o. dgl.
  • Zu i. Um die von der musikalischen Praxis geforderte, ausgiebige Veränderlich-],zeit der Tonstärke eines elektromagnetisch erzeugten Dauertones durch Änderung der Stromstärke zu erreichen, ohne- den durch einen elektromagnetischen Unterbrecher (Summer) geregelten Impulsrhythmus der Tonerzeugung zu verändern, ist es erforderlich, im System der Stromregulierung neben der Stromunterbrechungsstelle für die Schwingungsregulierung des Summers eine zweite, von ersterer isoliert gehaltene Stromunterbrechungsstelle zur Übertragung des Unterbrecherrhythmus auf den Tonhammer o. dgl. auszugestalten. Hierzu wird in den Stromkreis eines Summerelektromagneten ein zweiter Elektromagnet eingeschaltet, der auf einen kontakttragenden beweglichen Körper wirkt, beispielsweise auf eine elastische Stahlplatte, ähnlich der Summerplatte. Auf ihrer dem Elektromagneten zugekehrten Seite ist ein Platinkontakt angebracht, der bei Wirkung des Elektromagneten auf die Platte eine Kontaktschraube berührt, wodurch der Energiestrom eines Tonhammers o. dgl. geschlossen wird. Auf diese oder ähnliche Weise überträgt sich bei eingeschaltetem Summerstrom der Unterbrechungsrhythmus des Summers auf die Wirkung des eingeschalteten zweiten Elektromagneten, demgemäß auf die Kontaktgebung im Tonhammerstromkreis und somit auf die Schwing ngen des Tonhammers. Wird der Surnmerstrom ausgeschaltet, so ist selbsttätig gleichzeitig der Tonhammerstrom ausgeschaltet, da Kontaktschluß erst eintritt, sobald der eingeschaltete zweite Elektromagnet unter Einfluß des Summerenergiestromes die Kontaktplatte o. dgl. niederzieht.
  • In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele in Abb. i, 2 und 3 dargestellt.
  • Abb. i zeigt das erste Beispiel dieser Anordnungsweise. Der Stromunterbrecher A besitzt einen Elektromagneten a, über dem am Kasten b eine elastische Stahlplatte c mit Platinkontakt d gespannt ist. Über dem Kontakt ist am Kasten b eine verstellbare Kontaktschraube e befestigt. In den Stromkreis des Unterbrechers A ist eingeschaltet ein zweiter Unterbrecher A' mit einem Elektromagneten a', über dem eine elastische Stahlplatte c' mit einem Platinkontakt d' über einem Kasten b' befestigt ist. An der Innenseite des Kastens b' ist eine Kontaktschraube e' angebracht, deren Spitze mit dem Platinkontakt d' in Berührung kommt, sobald der' Magnet ä vom Suimner Strom erhält und demgemäß die Platte c' an die Kontaktschraube e' drückt. g ist ein in den Tonhammer-Energiestromkreis eingeschalteter veränderlicher Widerstand, f der Elektromagnet eines Tonhammers.
  • Diese Vorrichtung kann gemäß der Erfindung dadurch vereinfacht werden (s. Abb. 2), daß beispielsweise die Summerplatte c selbst den Kontakt im Tonhammer-Energiestromkreis hervorruft, indem der Platinkontakt d' für den Tonhammer-Energiestromkreis auf ihrer dem Elektromagneten zugekehrten Seite unter Einschaltung einer Isolierung 1z angebracht wird und die Kontaktschraube e' für den Tonhammer-Energiestromkreis am Kasten b des Summers entsprechend befestigt wird.
  • Durch die Trennung von Summer- und Tonhammer-Unterbrechungsstellen ist es nach der Erfindung möglich, bei dauernd konstant bleibendem Summer-Unterbrechungsrhythmus die Stromenergie im Tonhammerstromkreis durch Wirkung eines eingeschalteten veränderlichen Widerstandes (Schiebewiderstand o. dgl.) völlig beliebig abzuschwächen oder zu verstärken. Es kann demnach bei konstantem Hammerrhythmus, d. h. unter dauernder Übereinschwing ng von Hammer und Saite, jede künstlerisch erwünschte dynamische Abschattierung eines einheitlichen Dauertones vom äußersten Pianissimo bis zur äußerstmöglchen Tonherga@be einer Saite o. dgl. durch Veränderung der Stromenergie, d. h. auf einfachstem und gleichzeitig akustisch richtigstem Wege durchgeführt werden.
  • Neben dem bisher in Frage kommenden rhythmisch einfachen einheitlichen Dauertone sollen gemäß der Erfindung auch rhythmisch und damit klanglich komplizierte Dauertöne, beispielsweise in der Art tremolierender Töne eines Streichinstruments auf Tasteninstrumenten mit Saiten o. dgl., z. B. auf Klavieren, hervorgerufen werden. Dazu werden gemäß der Erfindung in den Energiestromkreis des bisher genannten Unterbrechungsreglers (Summers) statt eines mehrere derartiger Instrumente mit mehr oder weniger verschiedenen Unterbrechungsrhythmen eingeschaltet. Beispielsweise kann ein zweiter Summer in den Summer-Energiestromkreis eingeschaltet werden, dessen Unterbrechungsrhythmus um so viel von dem Unterbrechungsrhythmus des ersten Summers abweicht, daß dadurch in der kombinierten Gesamtstromunterbrechung durch beide Summer akustisch gleichfalls wahrnehmbare, sogenannte Schwebungen entstehen (vgl. sinngemäß ähnliche aerodynamische Kombinationen bei Orgeln). Hierdurch wird der Kontaktrhythmus für den Tonhamnier -Energiestroin so beeinflußt, daß ein eingeschalteter TOnhalnmer die zum Tönen zti bringende Saite in »bebende« Rhythmen zwingt, die in der Tongabe der Saite akustisch wie auf Streichinstrumenten zum Ausdruck kommen.
  • Auf gleiche Weise lassen sich auch die Rhythmen anderer komplizierter akustischer Kombinationsphänomene hervorbringen, z. B. die Rhythmen von sogenannten Kombinationstönen, Iiitermissionsrllvthmen usw., die alle durch die Wirkung eines Dauertonhammers auf einer Saite o. dgl. akustisch in Erscheinung gebracht werden können.
  • Abb. 3 zeigt ein Beispiel einer solchen Vorrichtung zum Erzeugen kombinierter Dauertonrhythmen unter Zugrundelegung der Vorrichtungen nach Abb.2. Selbstredend kann ein weiterer Unterbrecher ebensogut in Vorrichtungen gemäß Abb. i entsprechend eingeschaltet werden. Der Unterschied der Anordnung nach Abb.3 gegenüber der nach Abb.2 bestellt darin, daß in den Energiestromkreis eines ersten Unterbrechers A ein zweiter Unterbrecher A' eingeschaltet ist. Bei Stromschaltung -i- und - D wirkt sodann nur der Summer A auf den Tonhammerrhythilius, und es entstellt dementsprechend ein gleichmäßiger einheitlicher Dauerton auf einer Saite. Bei Summerstromschaltung -f- und - Ir sind beide Unterbrechungsregler A und A' in Tätigkeit gesetzt, wobei sich je nach ihrem gegenseitigen Rhythmenverhältnis ihr kombinierter Unterbrechungsrhythmus auf die Schwingungen des Dauertonhammers überträgt.
  • Die Gesamtunterbrecheranlage für ein Tasteninstrument finit Dauertonerzeugung kann außerhalb desselben in einem Kasten o. dgl. untergebracht werden.
  • Nebengeräusche (Suminertöne) lassen sich dabei z. B. durch schalldämpfende Gehäuse abschwächen. Gemäß der Erfindung können geräuscherzeugende Teile unter vermindertem Luftdruck gehalten werden, wodurch bei gleichbleibender Wirkung alle Nebengeräusche verschwinden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Regelung von Schwingungen elektromagnetischer Tonhämmer zwecks Erzeugung von Dauertönen auf schwingenden Tonkörpern, gekennzeichnet dadurch, daß in einem elektromagnetisch betriebenen schwingenden, den Anstoß und die Erhaltung der Hammerschwingungen vermittelnden System die Stromunterbrechungsstellen für Schwingungserregung des Systems und Schwingungsübertragung auf den Tonhammer getrennt gehalten werden.
  2. 2. Ausführungsform nach Anspruch i, gekennzeichnet dadurch, daß die Impulsrhythmen des Elektromagneten eines Unterbrechers auf einen zweiten Elektromagneten übertragen «-erden, der seinerseits durch sein Einwirken auf ein gesondertes schwingendes System eine übereinstimmende Unterbrechungsregelung für die Impulsübertragung auf den elektromagnetischen Tonhammer hervorruft.
  3. 3. Ausführungsforen nach Anspruch i, gekennzeichnet dadurch, daß die Funktionen des zusätzlichen Übertragungssystems gemäß Anspruch 2 unter Isolierung der Unterbrechungsstelle für die Übertragung des Unterbrechungsrhythmus auf den elektromagnetischen Tonhammer einem einzigen schwingendell-System des Haupttinterbrechers zugeteilt sind. .I.
  4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch die Einschaltung eines oder mehrerer zusätzlicher Unterbrecher mit abweichenden Unterbrechungsrhythmen in dein Stromkreis des den Hammerrhythmus bestimmenden Unterbrechers.
  5. 5. Ausführungsform der Vorrichtungen nach Anspruch i bis q., gekennzeichnet dadurch, daß Nebengeräusch erzeugende Teile der Stromregelungsanlage für ein Musikinstrument mit elektrischer Dauertonerzeugung unter vermindertem Luftdruck gehalten werden.
DESCH73749D 1925-04-10 1925-04-10 Vorrichtung zur Herbeifuehrung dynamischer und rhythmischer Veraenderung von elektromagnetisch erzeugten Dauertoenen auf Tasteninstrumenten Expired DE437503C (de)

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