DE36215C - Depeschen-Empfangs-Apparat - Google Patents
Depeschen-Empfangs-ApparatInfo
- Publication number
- DE36215C DE36215C DENDAT36215D DE36215DA DE36215C DE 36215 C DE36215 C DE 36215C DE NDAT36215 D DENDAT36215 D DE NDAT36215D DE 36215D A DE36215D A DE 36215DA DE 36215 C DE36215 C DE 36215C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lever
- feeling
- telegram
- finger
- blows
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 206010011878 Deafness Diseases 0.000 claims 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 claims 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 230000000284 resting Effects 0.000 description 1
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 1
- 239000002023 wood Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L15/00—Apparatus or local circuits for transmitting or receiving dot-and-dash codes, e.g. Morse code
- H04L15/24—Apparatus or circuits at the receiving end
- H04L15/28—Code reproducing apparatus
- H04L15/285—Telegraph sounders; Apparatus for acoustic reception
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Electromagnets (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Apparat zur Empfangnahme von telegraphischen
Depeschen mittelst des Gehörs oder des Gefühls. Soll die Depesche mittelst des Gehörs
aufgenommen werden, so sind besondere Einrichtungen getroffen, um die Schläge eines
Klopfers auf einen kleinen Resonanzboden zu übertragen und auf diese Weise die erhaltenen
Töne zu verstärken; soll die Depesche dagegen unhörbar aufgenommen werden, so wird eine
mit dem Ankerhebel des Elektromagneten verbundene Spitze bei jeder Abwärtsbewegung des
Hebels gegen den dicht über die Spitze gehaltenen Finger der Hand angedrückt, und der
Beamte empfindet die Depesche mittelst des Gefühls, statt sie zu hören.
Auf beiliegender Zeichnung stellt Fig. 1 einen Schnitt des Apparates, Fig. 2 eine Seitenansicht,
Fig. 3 eine obere Ansicht und Fig. 4 eine Ansicht von unten dar.
Auf der Grundplatte A des Apparates ist die hohle Platte B mittelst der Schrauben a a oder
auf andere Weise befestigt. Die Magnete C C sind in die Grundplatte eingelassen und unterhalb
derselben durch das Querstück D und die Schrauben c verbunden. Der Anker E ist
an einem Hebel F befestigt, dessen Achse d sich in Vertiefungen e der Schrauben M an dem
Ständer f drehen kann. Das eine Ende des Hebels F ist bei fl gegabelt, um den Ansatz g
des Säulchens G aufzunehmen, welches auf der hohlen Platte -B befestigt ist. Diese mittelst
der Schraube α befestigte, hohl gelagerte Platte B
dient als Resonanzboden für die von dem Gabelende f1 auf den Ansatz g abgegebenen
Schläge des Ankerhebels F.
Der Ansatz 'g dient gleichzeitig als Hubbegrenzer für die Ausschläge des Hebels F.
Das andere Ende des letzteren ist nach abwärts bis dicht auf die Grundplatte gebogen,
tritt in einen Klotz H ein und endigt in diesem nach oben in eine Spitze /2. Der Klotz H
mit seiner Vertiefung h, in deren Mitte die Spitze f2 sich befindet, dient als Auflager für
einen Finger der Hand, so dafs bei Abwärtsbewegungen des Ankers E der Hebel F seine
Spitze /2 nach oben schnellt und einen Eindruck gegen den auf dem Klotz H ruhenden
Finger macht. Auf diese Weise kann eine ankommende Depesche durch das Gefühl statt
durch das Gehör aufgenommen werden.
An dem Hebel F ist ferner die Spiralfeder k angebracht, welche in die flache Stange K
endigt. Letztere kann zwischen zwei Schrauben mm, von denen die obere in dem Ansatz
g, die untere in der Grundplatte gelagert ist, festgeklemmt werden, so dafs man
die Feder k nach Belieben stark oder schwach anspannen-und das Gabelende/1 des Hebels F
mehr oder weniger kräftig gegen den Ansatz g anschlagen lassen kann.
Die Klemmen L L sind in der üblichen
Weise, wie Fig. 4 zeigt, durch Drähte ρ und b mit der Elektromagnetbewickelung verbunden.
Die Grundplatte A und der Fingerklotz H werden zweckmäfsig aus Holz, die Resonanzplatte
B, Säulchen G, Hebel F und dessen Lagerbock/ aus Metall hergestellt. Die Schrau-
Claims (1)
- ben M mit Muttern N in dem Lagerbock / dienen zur Einstellung der Achse d des Hebels F.Dadurch, dafs die Elektromagnete C in die Platte A eingelassen sind, wird der ganze Apparat, ebenso wie das Resonanzsäulchen G niedrig, wodurch die Töne besser klingen.Die Bewegungen des Hebels F können mit Rücksicht auf die Stärke des elektrischen Stromes auch dadurch geschwächt oder verstärkt werden, dafs man die Schrauben M mehr oder weniger stark gegen die Achse d andrückt.Die vorliegende Construction gestattet also die Aufnahme einer Depesche entweder mittelst des Gehörs, wobei die klopfenden Bewegungen des Hebels F noch besonders kräftig durch den Resonanzboden B wiedergegeben werden, oder mittelst des Gefühls, indem der Beamte den Finger auf die Oeffnung h des Klotzes H legt und die Schläge des Hebels F empfindet, wobei es leicht erreicht werden kann, dafs die Gabel /] nicht den Ansatz g berührt und die Depesche daher lautlos aufgenommen wird. In dieser letzteren Weise können also auch taube Personen den Apparat benutzen. Es ist sogar vortheilhafter, Depeschen auf diese Weise mittelst des Gefühls aufzunehmen, da Irrthümer nicht so leicht vorkommen können, wie beim Abhören einer Depesche, wobei Doppelschläge, unbestimmte Schläge und Geräusch leicht die genaue Aufnahme einer Depesche unmöglich machen.Die hier angegebenen Einzelheiten des Apparates können mannigfach geändert werden, ohne am Wesen der Erfindung etwas zu ändern.Pa te ν τ-Anspruch:- Ein telegraphischer Klopfer, welcher die Aufnahme von Depeschen sowohl mit dem Gehör als auch- mit dem Gefühl ermöglicht, gekennzeichnet :a) durch die Anwendung einer Resonanzplatte B zur Verstärkung der von dem Ankerhebel F auf den Ambos g abgegebenen Schläge, undb) durch die Anordnung einer Spitze f2 an dem verlängerten Ankerhebel, welche in einen mit einer zum Auflegen des Fingers dienenden Aushöhlung h versehenen Klotz H eintritt und die Schläge des Hebels -F dem aufgelegten Finger fühlbar macht.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE36215C true DE36215C (de) |
Family
ID=312037
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT36215D Expired - Lifetime DE36215C (de) | Depeschen-Empfangs-Apparat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE36215C (de) |
-
0
- DE DENDAT36215D patent/DE36215C/de not_active Expired - Lifetime
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE36215C (de) | Depeschen-Empfangs-Apparat | |
DE85182C (de) | ||
DE205798C (de) | ||
DE68910C (de) | Vorrichtung zum Uebermitteln von Telegrammen | |
DE248085C (de) | ||
DE282945C (de) | ||
DE187404C (de) | ||
DE204554C (de) | ||
DE57143C (de) | Haustelegraph | |
DE159557C (de) | ||
DE342743C (de) | Unterbrecher fuer hohe Unterbrechungszahlen | |
DE196447C (de) | ||
DE269315C (de) | ||
DE98240C (de) | ||
AT44547B (de) | Vorrichtung zur selbsttätigen Aufzeichnung und Wiedergabe eines auf Tasteninstrumenten gespielten Musikstückes. | |
DE334212C (de) | Registrierapparat fuer die Staerke des Anschlages von Klaviertasten | |
AT71666B (de) | Klavierartiger Lehr- und Übungsapparat zur Schärfung der Tonempfindung. | |
DE8541C (de) | Neuerungen an elektrischen Telegraphen | |
DE62770C (de) | Typendruck-Telegraph | |
DE672043C (de) | Handbetaetigtes Alarmgeraet | |
DE61135C (de) | Anzeigevorrichtung für Thüren | |
DE1273964B (de) | Saiteninstrument mit Klaviatur | |
DE644394C (de) | Fernschreiber mit durch Elektromagnete bewegten Tasterhebeln | |
DE24170C (de) | Neuerungen an elektrischen Telegraphen-Apparaten | |
DE38279C (de) | Telegraphischer Aufgabe-Apparat |