DE57143C - Haustelegraph - Google Patents
HaustelegraphInfo
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- DE57143C DE57143C DENDAT57143D DE57143DA DE57143C DE 57143 C DE57143 C DE 57143C DE NDAT57143 D DENDAT57143 D DE NDAT57143D DE 57143D A DE57143D A DE 57143DA DE 57143 C DE57143 C DE 57143C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B3/00—Audible signalling systems; Audible personal calling systems
- G08B3/10—Audible signalling systems; Audible personal calling systems using electric transmission; using electromagnetic transmission
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- General Physics & Mathematics (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 74: Signalwesen.
(Gräfsch. Surrey, England).
Haustelegraph.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bilden Neuerungen an elektrischen Haus- oder
Zimmertelegraphen, bei welchem neben einem Läutewerk auch eine Anzeigevorrichtung in
Thätigkeit gesetzt wird.
Die Vorrichtung kann in den verschiedensten Abänderungen und für die verschiedensten
Zwecke angewendet werden, ohne dafs dadurch das Wesen der Erfindung berührt wird. Um
die Einrichtung und Anordnung des neuen Zimmertelegraphen zu veranschaulichen, wird
angenommen, dafs äie auf den beiliegenden Zeichnungen in einer der praktischsten Ausführungsformen dargestellte Vorrichtung, die
Verbindung zwischen' dem Rauchzimmer und dem Büffetraum eines Hotels oder Restaurants
vermittelt. ;
Fig. ι zeigt in oberer Ansicht den im Büffetraum angebrachten Theil der Vorrichtung und
Fig. 2 den im Rauchzimmer u. s.. w. befindlichen Theil, der zur Aufnahme der verschiedenen
Tastenhebel oder Drücker dient.
Fig. 3 ist ein in vergröfsertem Mafsstabe gezeichneter Querschnitt durch die Läute- und
Anzeigevorrichtung nach Fig. 1.
Fig. 4 ist eine Endansicht von Fig. 2, ebenfalls in vergröfsertem Mafsstabe.
Fig. 5 erläutert eine Abänderung in der Anordnung der einzelnen Theile.
■ Fig. 6 ist ein lothrechter Schnitt durch Fig. 5.
Fig. 7 veranschaulicht in schematischer Darstellung die Anordnung der ganzen Anlage.
Unter Hinweis auf die Fig. 1 bis 4 bezeichnet A eine Glocke (oder ein Gong), die mittelst
des Pfeilers oder Halters B auf einer Platte C befestigt ist. Die Platte C ruht auf den an
der Grundplatte E angebrachten Stützen D. Die Grundplatte E kann sowohl in waagrechter
als auch in lothrechter Stellung an irgend einem geeigneten Ort des Büffetraumes angebracht
sein.
Um die Glocke A herum ist eine Anzahl radialer Hämmer oder Schläger F angeordnet.
Jeder Hammer dreht sich um. ein besonderes, auf der Platte C aufgeschraubtes Lagerstück H
und ist mit einer gewundenen Drahtfeder ausgerüstet, deren Federkraft den Hammer aus
der niedergehaltenen Stellung (Fig. 3) in die aufrechte Lage und gegen die Glocke A
wirft, wodurch die Glocke angeschlagen wird. Für gewöhnlich werden die Hämmer F
durch drehbar an der Grundplatte E befestigte Haken J niedergehalten, welche in
Ausschnitten der Platte C hin- und herbewegt werden können. Jeder Haken J
bildet den Anker eines besonderen Elektromagneten K. Wird ein Strom durch den betreffenden
Elektromagneten geschickt, so wird der zugehörige Anker angezogen, worauf der von diesem freigegebene Hammer die Glocke
anschlägt. Sobald der Strom aufhört bezw. unterbrochen wird, geht der Anker/ durch
Einwirkung einer geeignet angeordneten Feder L in seine gewöhnliche Stellung zurück.
Auf einer in dem Rauchzimmer befindlichen
Schiene oder Platte M ist eine Reihe von Schlüsseln oder Drückern N angebracht, deren
Anzahl der Zahl der um die Glocke A gruppirten Magnete und Hämmer entspricht.
Die Drücker oder Schlüssel N stehen mit den Magneten in solcher elektrischen Verbindung,
dafs, sobald ein Drücker N niedergedrückt ist, auch der zugehörige Hammer freigegeben wird,
um das Läutewerk zu bethätigen. Den Schlüsseln N gegenüber sind kleine Schilder P
angebracht, die zur Aufnahme der verschiedenen Bezeichnungen dienen, wie: »Cigarren«,
»Cognac« u. s. w. Entsprechende Schilder P1 befinden sich, auch unter . den zugehörigen
Hämmern F auf der Platte C. Aufserdem sind vor den Hämmern F noch kleine Zählscheiben
Q (mit Ziffern ι bis 12) angebracht,
die zum Anzeigen der Anzahl der bestellten Artikel dienen. Die Bethätigung der Zählscheiben
Q erfolgt durch den Anker mittelst eines kleinen Armes R, der in die Zähne
eines Sperrrades >S eingreift (s. Fig. 1 bei W).
Die Spindel des Sperrrades S trägt einen Zeiger T, welcher bei jedem Ausschlag des
Ankers mittelst Armes R und Zahnrades S um einen Theilstrich über der Ziffernscheibe weiter
vorgedreht wird. Eine Feder V dient als Sperrklinke und verhindert ein Ueberlaufen
oder Vorschieben des Rades um mehr als einen Theilstrich für jede Bewegung des Armes R. Bei X, Fig. 1, ist die Platte C
durchbrochen gezeichnet, um die Anordnung der Magnete K zu zeigen.
Die Vorrichtung wirkt nun wie folgt:
Verlangt z. B. einer der Gäste im Rauchzimmer eine Cigarre, so drückt derselbe den mit dem Schilde »Cigarren« bezeichneten Drücker N hernieder. Der Bediente im Büffetraume hört hierauf die Glocke A erklingen und sieht sofort, indem er einen Blick auf die Anzeigevorrichtung wirft, dafs eine Cigarre bestellt ist, weil der betreffende Hammer F aufrecht steht und der Zeiger der Zählscheibe auf ι zeigt. Werden zwei, drei oder noch mehrere Cigarren verlangt, so ist der Drücker N entsprechend oft hinter einander niederzudrücken, um den Zeiger auf die entsprechende Zahl der Zählscheibe Q einzustellen; das Glockensignal ertönt jedoch nur beim ersten Niederdrücken. Nachdem der Aufwärter von der Bestellung Kenntnifs genommen, bewegt derselbe zunächst den Hammer F zurück, bis dieser unter den hakenförmigen Ansatz des Ankers J greift, stellt den Zeiger der Zählscheibe Q auf Null und führt dann die Bestellung aus.
Verlangt z. B. einer der Gäste im Rauchzimmer eine Cigarre, so drückt derselbe den mit dem Schilde »Cigarren« bezeichneten Drücker N hernieder. Der Bediente im Büffetraume hört hierauf die Glocke A erklingen und sieht sofort, indem er einen Blick auf die Anzeigevorrichtung wirft, dafs eine Cigarre bestellt ist, weil der betreffende Hammer F aufrecht steht und der Zeiger der Zählscheibe auf ι zeigt. Werden zwei, drei oder noch mehrere Cigarren verlangt, so ist der Drücker N entsprechend oft hinter einander niederzudrücken, um den Zeiger auf die entsprechende Zahl der Zählscheibe Q einzustellen; das Glockensignal ertönt jedoch nur beim ersten Niederdrücken. Nachdem der Aufwärter von der Bestellung Kenntnifs genommen, bewegt derselbe zunächst den Hammer F zurück, bis dieser unter den hakenförmigen Ansatz des Ankers J greift, stellt den Zeiger der Zählscheibe Q auf Null und führt dann die Bestellung aus.
. .Die. Art und Weise der Anordnung der
ganzen Anlage ist in Fig. 7 zur Darstellung gebracht. Die Batterie α ist bei b und c mit
der nach der Vorrichtung führenden Leitung verbunden. Von der Klemme b führt die
Leitung über d, den Zwischendraht e und die Klemme f nach der durchgehenden Schiene Y,
welche auf diese Weise den Stromschliefser für alle Drücker N bildet. Von der Klemme c
führt die Leitung nach einem unter der Anzeigevorrichtung auf der Grundplatte E befestigten
Metallring g. Mit letzterem steht das eine Ende der Windungen des Elektromagneten
K in Verbindung, während das andere Ende desselben über die Klemmen h und i nach
dem Drücker JV geleitet ist.
• Bei der in den Fig. 5 und 6 dargestellten Abänderung ist die ringförmige Glocke A durch eine Röhre oder einen Stab A1 ersetzt, der an passenden Trägern j aufgehängt wird. Die Hämmer, Magnete und Anzeigevorrichtungen sind von derselben Ausführung, jedoch in einer geraden Reihe an der einen Seite der Röhre Ax angeordnet. Die Hämmer können auch zu beiden Seiten der Röhre aufgestellt werden; ebenso kann letztere auch senkrecht aufgehängt sein. An Stelle der erläuterten Anzeigescheiben mit Zeiger können auch noch andere ■ Anzeigevorrichtungen vorgesehen werden. Auch kann die ganze Anlage so angeordnet sein, dafs sie aus verschiedenen Räumen ■ bethätigt werden kann. Dieselbe dient dann hauptsächlich zum Herbeirufen eines Aufwärters, Bedienten etc., zu welchem Zwecke die Schilder unter den Hämmern F mit den. Namen der Räume oder Zimmer versehen sind, nach welchen der Dienstbote gerufen wird. -
• Bei der in den Fig. 5 und 6 dargestellten Abänderung ist die ringförmige Glocke A durch eine Röhre oder einen Stab A1 ersetzt, der an passenden Trägern j aufgehängt wird. Die Hämmer, Magnete und Anzeigevorrichtungen sind von derselben Ausführung, jedoch in einer geraden Reihe an der einen Seite der Röhre Ax angeordnet. Die Hämmer können auch zu beiden Seiten der Röhre aufgestellt werden; ebenso kann letztere auch senkrecht aufgehängt sein. An Stelle der erläuterten Anzeigescheiben mit Zeiger können auch noch andere ■ Anzeigevorrichtungen vorgesehen werden. Auch kann die ganze Anlage so angeordnet sein, dafs sie aus verschiedenen Räumen ■ bethätigt werden kann. Dieselbe dient dann hauptsächlich zum Herbeirufen eines Aufwärters, Bedienten etc., zu welchem Zwecke die Schilder unter den Hämmern F mit den. Namen der Räume oder Zimmer versehen sind, nach welchen der Dienstbote gerufen wird. -
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Haustelegraph mit Läute- und Anzeigewerk, bestehend aus einer um eine Glocke A bezw. A1 angeordneten Reihe von Federhämmern F7 welche durch die als Widerhaken ausgebildeten Anker J der Elektromagnete K in gespannter Stellung gehalten werden, in Verbindung mit einer der Hammerzahl entsprechenden Anzahl von Drückern in der Weise, dafs, wenn durch Niederdrücken eines Drückers der Strom geschlossen ist, der von dem zugehörigen Magneten angezogene Anker den betreffenden Hammer freigiebt, damit derselbe die Glocke bethätigen kann, wobei gleichzeitig durch den Ausschlag des Ankers ein Zählwerk Q in Bewegung gesetzt wird.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE57143C true DE57143C (de) |
Family
ID=331523
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT57143D Expired - Lifetime DE57143C (de) | Haustelegraph |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE57143C (de) |
-
0
- DE DENDAT57143D patent/DE57143C/de not_active Expired - Lifetime
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