DE77849C - Elektrische Vorrichtung zum Controliren der An- bezw. Abwesenheit von Arbeitern an der Arbeitsstelle - Google Patents

Elektrische Vorrichtung zum Controliren der An- bezw. Abwesenheit von Arbeitern an der Arbeitsstelle

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DE77849C
DE77849C DE189477849D DE77849DD DE77849C DE 77849 C DE77849 C DE 77849C DE 189477849 D DE189477849 D DE 189477849D DE 77849D D DE77849D D DE 77849DD DE 77849 C DE77849 C DE 77849C
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E. A. MEYER, Wülfel b. Hannover
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C1/00Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people
    • G07C1/02Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people not involving the registering, indicating or recording of other data
    • G07C1/08Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people not involving the registering, indicating or recording of other data wherein the time is indicated by marking an element, e.g. a card or tape, in position determined by the time

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description

■KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 42: Instrumente.
Arbeitsstelle.
Fig. ι bis 5 der beiliegenden Zeichnung stellen einen mit Uhrwerk verbundenen elektrischen Controlapparat dar, dessen Zweck es ist, eine oder mehrere Arbeitsstellen in regelmäfsiger Reihenfolge und in bestimmten Zwischenräumen auf die Anwesenheit des Arbeitspersonals zu revidiren. Fig. 6 zeigt die Anordnung der Gesammtanlage im Schema. Der bezeichnete Zweck wird dadurch erreicht, dafs von einer mit dem Uhrwerk U verbundenen Welle n> aus durch die Stifte s1 bezw. s2 vermittelst der Hebel h1 und h2 die Contacte c1 bezw. c2 zeitweise geschlossen werden, infolge dessen ein Strom durch die Läutewerke der Arbeitsstellen A1 bezw. Ä2 geschickt wird. Sowie die Läutewerke ertönen, löst der betreffende Arbeiter durch Druck auf einen in der Nähe befindlichen Contactknopf k1 bezw. k'2 einen Strom aus, der durch den Elektromagneten M geht. Letzterer öffnet durch Anziehen des Ankers α den durch Eingreifen des riegelartig gestalteten Endes r des Ankerhebels in eine Nuth der Welle w gebildeten Verschlufs; Feder f drückt die Welle w nach rechts und rückt dadurch sä'mmtliche Contactstifte aus. Nach Ablauf eines durch das auf der Stundenwelle des Uhrwerkes sitzende Nasenrädchen n, Fig. 4, zu regelnden Zeitabschnittes wird durch Hebel b der in Knaggen e geführte federnde Riegel g heruntergedrückt, welcher das über das Uhrgehäuse hervortretende Ende der Welle w, Fig. 5, nach links schiebt und dadurch die Contactstifte wieder zum Eingriff bringt. Ist der zu controlirende Arbeiter nicht am Platze, so wird die Auslösung des Magneten M nicht bewirkt. Alsdann tritt nach Ablauf einer durch zweckmäfsige Anordnung der auf den Hebel h3 wirkenden Contactstifte s3 geregelten Frist der Contact c3 in Thätigkeit, welcher einen Strom durch die Alarmglocke G sendet und diese ertönen läfst; ferner wird durch Einwirkung derselben Stifte s3 vermittelst Hebels /t4 der Contact c4 geschlossen (s. Fig. 2), welcher auf den Elektromagneten N erregend wirkt, dessen Ankerhebel /z5 mit. einer Nadel η versehen ist, welche im Augenblicke der Erregung ein durch das Uhrwerk U mittelst Gelenkgetriebes /, Kegelräder r und Uebersetzung u in Umdrehung versetztes Papierzifferblatt ^ durchlocht, so dafs auf dem Zifferblatt ersichtlich ist, zu welcher Zeit ein Arbeiter nicht auf den Glockenruf geantwortet hat.
Fig. ι der Zeichnung ist eine Vorderansicht des Controlapparates, welche die Anordnung der Contactstifte s erkennen läfst. Aufser den schon erwähnten Stiften sl sa sind auf der Welle J2> noch die Stifte s4 angeordnet (s. auch Fig. 3), welche durch Hebel h6 bis ha die Nummerfallen 1 und 2 in Thätigkeit setzt in demselben Augenblicke, wo die Stifte s3 den Contact der Controlglocke G schliefsen, so dafs ein Blick auf den Apparat erkennen läfst, welcher Arbeiter auf den Anruf nicht geantwortet hat.
Der Bügel d drückt vermittelst Feder/1 und Hülse i das Papierzifferblatt auf die durch das Uhrwerk in oben beschriebener Weise in Umdrehung versetzte Zifferblattscheibe ^1.
In Fig. 2 ist die Anordnung der Coritacthebel h und der Ankerhebel veranschaulicht, welche sämmtlich durch Zugfedern ρ aufser Eingriff mit den an Klemmen q befestigten Contactfedern c festgestellt sind. Die Dauer der Berührung der Hebel h mit den Federn c kann durch die Regulirschrauben χ beliebig eingestellt werden.
Wie aus den Zeichnungen ersichtlich, sind die Stifte sl und s2 so angeordnet, dafs jede Viertelstunde, und zwar abwechselnd, eine der beiden Arbeitsstellen durch Läutewerk angerufen wird. Stifte s3 kommen 2 bis 3 Minuten später in Eingriff, so dafs der betreffende Arbeiter genügend Zeit hat, seine Anwesenheit zu bekunden;. gleichzeitig mit ss wirken die Stifte s4 auf die Nummerfallen, und so lange der eine der Stifte s3 den Contact c3 geschlossen hält, kommt der nächstfolgende Stift s3 mit Hebel /j4 in Berührung, worauf das Papierzifferblatt gelocht wird. Diese Verhältnisse können selbstverständlich je nach Bedarf geändert werden durch entsprechende Versetzung der Stifte zu einander oder durch deren Vermehrung oder Verminderung. Ebenso kann die Controlvorrichtung auf eine beliebige Zahl von Stationen ausgedehnt werden. Die Nummerscheiben 1 und 2 werden von Hand wieder eingerückt, wie dies bei Nummertafeln üblich ist.
In Fig. 6 der Zeichnungen bezeichnet B die Batterie; die Richtung der Ströme ist aus der schematischen Darstellung der Leitungen ohne Weiteres ersichtlich.

Claims (6)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Elektrische Vorrichtung zum Controliren der An- bezw. Abwesenheit von Arbeitern an der Arbeitsstelle, bei welcher zu bestimmten Zeiten zunächst die an den Arbeitsstellen angeordneten Alarmwerke A1 A2 durch die von einem Uhrwerk aus bewegte Contactstiftenwelle w, dann bei Abwesenheit der Arbeiter die Controlglocke G zum Ertönen gebracht werden und durch Erregen eines Elektromagneten N ein Vermerk auf einem durch dasselbe Uhrwerk bewegten Papierblatt gemacht wird, während die Arbeiter bei ihrer Anwesenheit durch Niederdrücken der an den Arbeitsstellen" angebrachten Contactknöpfe k1 k2 mit Hülfe des Elektromagneten M die Contactwelle w zu dem Zwecke verschieben, einer Bethätigung der Controlglocke und des Vermerkwerkes vorzubeugen.
  2. 2. An der durch Anspruch 1. gekennzeichneten Vorrichtung eine Einrichtung zur Bethätigung der Alarmwerke A1A2 und der Alarmglocke G, gekennzeichnet dadurch, dafs auf der Welle w Stifte s1 bis s3 in bestimmter Folge angeordnet sind, welche vermittelst Hebel hl bis h3 die Contacte c1 bis cs beeinflussen, wodurch die Alarmwerke bezw. die Alarmglocke bethätigt werden.
  3. 3. An derselben Vorrichtung eine Einrichtung zur Erregung des Elektromagneten N, welche darin besteht, dafs die Stifte s3 nach dem Passiren des Hebels h3 durch Beeinflussung des Hebels /14 Stromschlufs für den Magneten N bewirken.
  4. 4. An derselben Vorrichtung eine Einrichtung zur Bethätigung der Nummerfallen 1 und 2, gekennzeichnet durch auf der Stundenwelle w angeordnete Stifte s4, welche durch Einwirkung auf die Hebel he bis h8 die Nummerfallen in Thätigkeit setzen.
  5. 5. An derselben Vorrichtung eine Einrichtung zum Ausschalten der Stiftenwelle »>, gekennzeichnet durch Anordnung des von der Arbeitsstelle aus durch Stromumschaltung oder Contacte zu bethätigenden Elektromagneten M, welcher durch Anziehung des Ankers α den Riegel r aus einer Nuth der Welle n> hebt, worauf die Feder/ die Stiftenwelle w derart verschiebt, dafs sämmtliche Contactstifte, besonders aber die Stifte s3 und 5* aufser Eingriff und frei an den Hebeln h3, /j4 und h6 vorbeikommen können, so dafs weder die Controlglocke G
    . noch der Magnet N erregt werden.
  6. 6. An derselben Vorrichtung eine Einrichtung zum Vermerken der Abwesenheit eines Arbeiters von der Arbeitsstelle, bestehend in der unter Nr. 3 beschriebenen Einrichtung in Verbindung mit einem durch den Elektromagneten N bethätigten Winkelhebel hs, dessen freies Ende den Contactstift η trägt, welcher bei Erregung des Magneten N ein von dem Uhrwerk U mittelst Gelenktriebes /, Kegelräder r und Uebersetzung u in Umdrehung versetztes, durch Bügelverschlufs df i gegen die Zifferblattscheibe \ gedrückes Papierzifferblatt \ durchlocht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE189477849D 1894-03-14 1894-03-14 Elektrische Vorrichtung zum Controliren der An- bezw. Abwesenheit von Arbeitern an der Arbeitsstelle Expired DE77849C (de)

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