DE206984C - - Google Patents

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DE206984C
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    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C21/00Producing acoustic time signals by electrical means
    • G04C21/16Producing acoustic time signals by electrical means producing the signals at adjustable fixed times
    • G04C21/30Producing acoustic time signals by electrical means producing the signals at adjustable fixed times with provision for a number of operations at different times, e.g. ringing the bells in a school
    • G04C21/32Producing acoustic time signals by electrical means producing the signals at adjustable fixed times with provision for a number of operations at different times, e.g. ringing the bells in a school giving indications at a number of places each at a different time, e.g. system of alarms in a hotel

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 206984 KLASSE 74 a. GRUPPE
HEINZ BAUER in BERLIN. Weckeinrichtung für Gastwirtschaften.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Januar 1907 ab.
Es sind elektrische Zentralweckeinrichtungen bekannt geworden, bei welchen von einer Hauptuhr aus mehrere an verschiedenen Stellen untergebrachte Weckvorrichtungen über eine einzige Doppelleitung erregt und ausgelöst werden. Die Empfänger sind elektrische Uhren, die synchron mit der Hauptuhr bewegt werden und die angeschlossenen Läutewerke zur gewünschten Zeit einschalten. Derartige Einrichtungen haben den Nachteil, daß sämtliche angeschlossenen Uhren in genauester Übereinstimmung mit der Hauptuhr im Betriebe sein müssen, gleichviel, ob die Weckeinrichtung eingestellt ist, oder nicht. Das völlige oder periodische Stillstehen einer Nebenuhr oder deren falscher Gang würde nämlich das ordnungsgemäße Arbeiten der dazugehörigen Weckeinrichtung unmöglich machen. Vorliegende Erfindung betrifft nun eine Zentralweckeinrichtung, bei welcher ebenfalls von einer Hauptuhr aus über eine einzige Doppelleitung beliebig viele in den einzelnen Zimmern untergebrachte Wecker ausgelöst werden können. Jedoch fehlen im Gegensatz zu der eingangs erwähnten Anordnung die mit der Hauptuhr synchron bewegten Nebenuhren sowie sonstige dauernd im Betriebe befindliche Einrichtungen. Erst durch die Einstellung der Weckeinrichtung wird diese mit der Hauptuhr verbunden und von dieser betrieben, so daß bei einer beliebigen Zahl von Einrichtungen nur diejenigen Strom verbrauchen, die eingestellt sind, und zwar nur so lange, bis sie durch Signalgeben ihren Zweck erfüllt haben.
Das Schema der Einrichtung ist folgendes:
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Die Hauptuhr ist mit einer Kontakteinrichtung versehen, die während der Hauptweckzeit, beispielsweise von 4 Uhr bis 10 Uhr morgens, in gleichmäßigen Perioden, x/2stündlich, 1Z4StUHdIiCh oder ähnlich, Stromstöße über eine Hauptleitung schickt. In dieser Hauptleitung sind die einzelnen Weckvorrichtungen untergebracht. Diese Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem durch die Stromstöße periodisch erregten Elektromagneten, aus einer elektrisch oder mechanisch bewegten Signaleinrichtung, Klingel, Pfeife o. dgl. und, als wesentlichstem Teil, einem von Hand einstellbaren Zwischenwerk, welches durch das periodische Arbeiten des Elektromagneten weiter- oder zurückgeschaltet wird, und das seinerseits die Auslösung der Sperrung- des Signalwerkes besorgt, und zwar wirkt der Elektromagnet nur von »Einstellung« bis »Ablauf« des Zwischenwerkes auf dieses.
Eine Ausführungsform als Beispiel gibt Fig. ι wieder. Das gezahnte Rad r wird unter Benutzung der an ihm befindlichen Zeitskala, deren einzelne Angaben durch ein Fensterchen im Deckel der Vorrichtung erscheinen, bis zu einer beliebigen Zeitangabe gedreht. Durch die periodischen Stöße erregt, zieht der Magnet m seinen Anker α an und das frei werdende Rad r, durch die Beschwerung des Gewichtes g angetrieben, schnellt jedesmal um einen Zahn zurück, bis die Auslösung der Sperrung a1 der Signaleinrichtung s, beispielsweise einer Klingel mit Federaufzug, mit Hilfe des Knopfes k erfolgt.
Die Einrichtung ist derart gedacht, daß der Zahn I die niedrigste Zeitangabe, z. B. 4 Uhr,
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Claims (1)

  1. angibt, und daß jeder Zahn bei den Verhältnissen dieses Beispieles V2 Stunde Fortschritt darstellt. Will man also um 6 Uhr geweckt sein, so wird das Rad um vier Zähne von · Hand weitergeschaltet, so daß gerade in 2 Stunden der Knopi k die Sperrung a1 auslöst. Der punktierte Knopf f ist dazu bestimmt, in der Ruhestellung durch Lösen der Kontakteinrichtung ζ die ganze Vorrichtung
    ίο abzuschalten. Die Kontakteinrichtung ζ besteht nämlich aus zwei sich berührenden Federn f und f1. Der Knopf φ drückt nun in der Ruhestellung die Feder f1 von / ab, so daß der Kontakt unterbrochen und abgeschaltet ist. Die Stange t dient dazu, bei falscher Einstellung mit Hilfe ihrer Nasen durch Hebung des Ankers α das Rad r freizugeben und gleichzeitig die Sperrung a1 festzuhalten, so daß der Knopf k beim Zurückklappen des Rades r die Sperrung a1 nicht auslösen kann. Zum Aufzuge des Signalwerkes s und des Zahnrades r können verschiedene Einrichtungen dienen; jedoch empfiehlt es sich, der Einfachheit halber, beide Handhabungen zu vereinigen, wie es in Fig. 2 dargestellt ist. Der Knopf k dient, bis er Uhr erreicht, zum Aufzuge der Signalvorrichtung; von 4 Uhr ab wird durch ihn die Schaltung des Rades r besorgt.
    Ρλ τ ε ν τ - A N s ρ κ υ c π :
    Weckeinrichtung für. Gastwirtschaften, bei welcher von einer Hauptuhr aus mehrere Elektromagnete erregt werden, deren Anker Sperräder fortschalten, welche zu einer bestimmten Zeit die Auslösung der Weckvorrichtungen bewirken, dadurch gekennzeichnet, daß ein von Hand verstellbares Sperrad (r) mit Zähnen versehen ist und einen Anschlag (k) besitzt, welcher nach Vorbeigang eines bestimmten Zahnes an der Sperrklinke des Ankers (a) des Fortschal telektromagneten (m) die Auslösung der Sperrung (a 1J der Signalvorrichtung (s) bewirkt, wobei gleichzeitig durch Trennung stromführender Teile (f,/1) die Vorrichtung nach Abgabe des Signales außer Betrieb gesetzt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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