DE258623C - - Google Patents

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DE258623C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10HELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
    • G10H3/00Instruments in which the tones are generated by electromechanical means
    • G10H3/12Instruments in which the tones are generated by electromechanical means using mechanical resonant generators, e.g. strings or percussive instruments, the tones of which are picked up by electromechanical transducers, the electrical signals being further manipulated or amplified and subsequently converted to sound by a loudspeaker or equivalent instrument
    • G10H3/22Instruments in which the tones are generated by electromechanical means using mechanical resonant generators, e.g. strings or percussive instruments, the tones of which are picked up by electromechanical transducers, the electrical signals being further manipulated or amplified and subsequently converted to sound by a loudspeaker or equivalent instrument using electromechanically actuated vibrators with pick-up means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Auxiliary Devices For Music (AREA)

Description

^.^KAISERLICHES
PATENTAMT
Bei den Apparaten, die man bisher verwendete, um Klangkörper auf elektromagnetischem Wege zum Schwingen und damit zum Tönen zu bringen, haben sich die Vorrichtungen zum Erzeugen der entsprechenden Stromschwankungen der Erregerströme als nicht genügend herausgestellt.
Nach der vorliegenden Erfindung werden die Klangkörper, z. B. die Klaviersaiten, durch einstellbare Schwingungsübertrager mit Strompulsationen erzeugenden Vorrichtungen verbunden, welche im folgenden Strompulsatoren genannt werden sollen und in Reihe mit Elektromagneten liegen, deren Felder durch die in Schwingung zu versetzenden Saiten geschnitten werden.
Die Vorrichtung ist so eingerichtet, daß sie in Verbindung mit den Tasten eines Musikinstrumentes, wie z. B. eines Klaviers, Ver-
a° Wendung finden kann. Durch das Niederdrücken einer Taste wird der Stromkreis eines Elektromagneten geschlossen, eine Saite hierdurch in Schwingungen versetzt, diese Schwingungen werden mechanisch auf einen Pulsator übertragen, der seinerseits wieder Schwingungen in dem Stromkreise jenes Elektromagneten erzeugt.
In der Zeichnung veranschaulicht Fig. 1 im Schnitt schematisch ein Klavier, bei welchem die neue Vorrichtung angebracht ist; Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch die Tasten des Klaviers; Fig. 3 veranschaulicht schematisch eine Klavierseite in Verbindung mit dem Stromkreise des Pulsators und des Elektromagneten, und Fig. 4 zeigt schematisch eine geänderte Ausführungsform der in Fig. 3 veranschaulichten Einrichtung.
Das Klavier 1 ist nach Fig. 1 in gebräuchlicher Weise mit Saiten 2 und Tasten 3 ausgestattet. Ein Querbalken 4 trägt die Elektromagnete 5, deren Felder durch die Saiten geschnitten werden. Die Elektromagnete sind in Stromkreise 6 eingeschaltet, welche von irgendeiner Elektrizitätsquelle, beispielsweise einer in die Leitung 6' eingeschalteten Batterie 7, ihren 4-5 Strom erhalten und durch sich selbsttätig öffnende Schalter, wie z.B. durch die Kontakte8 und die federnden Kontakte 9 geschlossen werden können. Die Schalter sind unterhalb der Tasten 3, deren Ansätze 3' die Kontakte 9 in Berührung mit den Kontakten 8 bringen, auf einem Querbalken 10 angeordnet, welcher durch Gelenke 11 mit dem Klaviaturrahmen 12 verbunden ist. Ein Querbalken 13, welcher mit einer abgeschrägten Fläche 13' (Fig. 2) versehen ist, ist in einer Führung 14 beweglich unter dem Tische angeordnet, und auf ihm ruht ein Stift 15, der senkrecht durch den Rahmen 12 hindurchgeht und in Berührung mit dem Balken 10 gebracht werden kann. Durch Verschiebung der Stange 13 werden folglich die Schalter in bezug auf die Tasten 3 in bzw. aus Arbeitsstellung bewegt.
Wie aus Fig. 1 und 3 hervorgeht, bestehen die in die Stromkreise 6 eingeschalteten Pulsatoren aus den von dem Querbalken 18 getragenen Leitungen 18', den mit ihnen verbundenen Kontakten 19, den einstellbaren, von dem Querbalken 17' getragenen Blattfedern 17, den mit den Federn 17 verbundenen Leitungs-
drahten 20', den mit den Leitungsdrähten 20' verbundenen und von den Armen 17" des Balkens 17 getragenen Leitungsdrähten 20 und den von ihnen getragenen Kontakten 21, welche mit den Kontakten 19 in Berührung kommen. Die Leitungsdrähte 20 federn und sind in einem Winkel zu den Leitungsdrähten 20' angeordnet. Letztere bestehen aus feinen Drähten, welche gewöhnlich die an ihnen befestigten Drähte 20 und damit die Kontakte 21 gegen die Kontakte 19 drücken, während sie, durch das Hindurchfließen eines Stromes erwärmt und daher ausgedehnt, die Kontakte 21 von den Kontakten 19 wegziehen oder doch den Druck zwischen beiden verringern.
Das Klavier ist mit Stimmstöcken 16, 22 ausgestattet, welche die drehbaren Wirbel 24, 23 tragen. Zwischen diesen Wirbeln sind die Saiten 25 gespannt, welche über die Stege 26, 27 geführt sind. Diese Stege bestehen zweckmäßig aus Filz ο. dgl. und verhindern, daß die Schwingungen des zwischen den Stegen liegenden Drahtstückes über die Stege sich fortsetzen. Jede Saite 25 steht in Berührung oder kann in Berührung gebracht werden mit einem Kontakt 19 und kann auf 'diesen ihre Schwingung übertragen. Jede Saite 2 ist durch einen Faden oder einen feinen Draht 29 mit der Saite 25 verbunden. Infolgedessen werden die Schwingungen der Saite 2 durch die Fäden 29 und die Saite 25 auf den zugehörigen Kontakt 19 übertragen.
Die Stärke des Stromes, welcher zwischen den Kohlenkontakten 19 und 21 hindurchgeht und folglich des Stromes, der durch den Elektromagneten 5 geht, ist in jedem Augenblick durch den Druck zwischen den Kontakten bestimmt; dieser Druck wird entsprechend den Schwingungen, welche auf die Kontakte durch die Saiten 25 übertragen werden, geändert. Bei Änderung der Spannung der Saite 25 durch Drehen des Wirbels 23 wird, wie Versuche ergaben, die Tonfärbung geändert.
Ein Gewicht 31, welches aus Kork oder Gummi bestehen kann, kann verstellbar auf der Saite 25 angeordnet sein, um hierdurch die Schwingungen dieser Saite zu verändern. Es hat sich durch Versuche herausgestellt, daß hierdurch die Obertöne unterdrückt und ein unregelmäßiges Arbeiten des Pulsators durch Dämpfung der Schwingungen vermieden werden können.
Nach dem Ausführungsbeispiele der Fig. 4 trägt der Querbalken 32 des Klaviers Stangen 33. Diese entsprechen den Saiten 25 und sind wieder mit einstellbaren Pulsatoren 34 versehen, die in die Leitung 6 eingeschaltet sind. Die Saiten 2 des Klaviers und die Stangen 33 sind durch Fäden oder Drähte, beispielsweise Seidenfäden 35, miteinander verbunden; ferner können die Stangen 33 durch Drähte oder Seidenfäden 36 auch mit einem feststehenden Klavierteile 37 verbunden sein. Die Schwingungen der Saiten 2, welche durch die Erregung der Elektromagnete 5 beim Schließen der Kontakte 8 und 9 hervorgerufen werden, werden hier durch die Fäden 35 und Stangen 33 auf die Pulsatoren 34 übertragen. Durch Einstellung des Pulsators 34 auf seiner Stange 33 kann die Tonfärbung geändert werden und ferner kann wieder durch ein Gewicht 38, welches verstellbar auf der Stange 33 sitzt, ein Regeln der Obertöne und des Pulsators stattfinden.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Einrichtung zur Erzeugung musikalischer Töne auf elektromagnetischem Wege, dadurch gekennzeichnet, daß der Erregerstrom des den Klangkörper (2) in Schwingungen versetzenden Elektromagneten (5) vermittels mechanischer Übertragungsvorrichtungen (25 oder 33) und zweier federnder Kontakte (19, 21) zum Pulsieren gebracht wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsvorrichtung (25) der mechanischen Schwingungen aus einer Saite, einem geraden oder gewundenen Draht besteht, deren bzw. dessen Spannung geändert werden kann.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungen der Übertragungsvorrichtung durch Gewichte (31) geregelt werden. .
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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