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Drucktype und Typenkasten.
Vorliegende Erfindung bezweckt eine Ausgestaltung der bekannten Handtypendruckereien, um die trotz der verschiedenen Verbesserungen diesen Druckereien noch immer anhaftenden Nachteile zu beseitigen. So wird es als sehr unangenehm empfunden, dass die ganz aus Gummi bestehenden Typen infolge ihrer Elastizität beim Anfassen mit der Pinzette oft fortspringen und infolge ihrer grauen Farbe dann nur schwer oder überhaupt nicht mehr auffindbar sind.
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Schliesslich kommt es nicht selten vor, dass der geöffnete Typenkasten durch Stösse u. dgl. in Bewegung gerät, wobei die Typen infolge ihres geringen Gewichtes aus den Nuten fallen und sodann, wie bereits erwähnt, selten und schwer auffindbar sind. Durch alle diese Nachteile wird der sonst so praktische Gebrauch dieser Typendruckereien erschwert und unbildlich gemacht.
Die Erfindung beseitigt nun diese Nachteile, indem sie die Gummitypen teilweise mit Blechfassungen umgibt und dadurch für die anfassende Pinzette eine feste Unterlage schafft, die das Fortspringen der Typen verhindert. In den Nuten des Typenkastens werden für jede einzelne Buchstaben- und Zeichengl uppe leicht unterscheidbare Abteilungen geschaffen, die ein schnelles Auffinden der Typen und ein unwillkürlich geordnetes Rücklegen derselben sichern ; endlich sind die Nuten sowohl des Typenkastens als auch des Typenhalters mit magnetischem Stahlblech ausgekleidet, so dass die Typen durch ihre Blechfassung entsprechend selbsttätig festgehalten werden und ein Verlust der Typen bei einer Erschütterung des Typenkastens oder während des Einsetzens in den Typenhalter verhindert wird.
In der Zeichnung ist Fig. 1 ein Längsschnitt durch eine Type, Fig. 2 eine Draufsicht der Fig. i und Fig. 3 ein Teil eines Typenkastens.
Wie aus Fig. i hervorgeht, ist al die aus Gummi bestehende Type mit dem zum Drucken bestimmten Buchstaben d, beispielsweise S. Die Type ist am oberen Ende mit einer beliebigen Blechfassung. f, die jedoch gleichzeitig so geformt ist, dass sie das Einhängen der Type in die Nuten des Typenhalters bzw. Typenkastens ermöglicht, versehen. Diese Blechfassung trägt den Buchstaben, den die Type abdruckt, in Originalschrift ausgestanzt (Fig. 2). Zur deutlicheren Lesbarkeit kann zwischen Typen und Blechfassung ein farbiges Blättchen k eingeschoben und zwecks besseren Anfassens der Type mit der Pinzette können an sich bekannte Ausnehmungen e angebracht sein.
Der Typenkasten ist gemäss der Fig. mit besonderen Abteilungen für jede Buchstabenund Zeichengruppe versehen, indem die Nuten durch farbige Ausfüllungen 1Jt, die in deutlich lesbarer Schrift die Buchstabenbezeichnung tragen, unterbrochen sind. Die Typen werden im Typenkasten genau so gelagert (eingehängt), wie in dem bekannten rahmenartigen Typenhalter : Drucktype nach unten, Buchstabenbezeichnung in Originalschrift nach oben.
Um zu verhindern, dass die Typen beispielsweise bei einem Umwerfen des Typenkastens oder während des Einsetzens in den Halter herausfallen und so leicht verloren gehen, sind sowohl die Nuten des Typenkastens als auch des Typenhalters mit magnetisiertem Stahlblech ausgekleidet, welches die Typen mittels ihrer Blechfassung selbsttätig festhält.
PATENT-ANSPRÜCHE : i. Aus Gummi bestehende Typen für Schriftsätze, dadurch gekennzeichnet, dass sie am oberen Ende mit einer Blechfassung (. 1) versehen sind, die ein sicheres Anfassen mit der Pinzette ermöglicht und in Verbindung mit den magnetisierten Nuten des Typenkastens bzw. Halters eine selbsttätige Festhaltung der Typen in diesen gewährleistet.
2. Typenkasten mit Nuten, dadurch gekennzeichnet, dass durch farbige, die Buchstabenbezeichnung tragende Ausfüllungen (nz) für jede Buchstaben-und Zeichengruppe besondere Abteilungen geschaffen sind, wodurch ein rasches Aufsuchen und geordnetes Zurücklegen der Typen erreicht wird.
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