DE186223C - - Google Patents

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DE186223C
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DE
Germany
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exclusion
casting
line
machine
characters
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Expired - Lifetime
Application number
DE1905186223D
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English (en)
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Publication of DE186223C publication Critical patent/DE186223C/de
Application filed filed Critical
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B7/00Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices
    • B41B7/02Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with fixed combinations of matrices
    • B41B7/04Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with fixed combinations of matrices for casting individual characters or spaces, e.g. type casting machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tyre Moulding (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-te 186223 KLASSE 15 ά. GRUPPE
in NÜRNBERG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Februar 1905 ab.
Bei den bekannten, mittels Registerstreifen gesteuerten Lettern-Gieß- und Setzmaschinen, bei denen die Zeichen zum Einstellen der Spatienstärken sich am Ende der Lochrcgister-5. zeile befinden, muß der Streifen entgegengesetzt seiner Herstellungsrichtung durch die Gießmaschine gehen, um das Einstellen der für die Spatienstärken bestimmten Vorrichtungen zu bewirken. Die Folge davon ist,
ίο daß der auf diese Weise hergestellte Schriftsatz umgekehrt, d.h. die zuletzt geschriebene Zeile zuerst, aus der Gießmaschine kommt. Dieser Umstand ist in Druckereien, besonders bei Herstellung des Schriftsatzes für Zeitungen deshalb sehr zeitraubend, weil die Zeilen für den ganzen betreffenden Artikel erst vollständig gegossen sein müssen, ehe der Satz umbrochen werden kann. Zur Beseitigung dieses Übelstandes sind bereits Registerstreifen benutzt worden, welche die Ausschließsymbole am Anfange der Zeile aufweisen. Derartige Registerstreifen setzen eine Lochmaschine mit zwei getrennten Stanzwerken voraus, und ihre Anwendung ist in der Weise gedacht, daß sie im Sinne ihrer Herstellung unmittel- __ bar aus der Lochmaschine in die mit ihr zusammenhängende Gießmaschine übergeführt werden können.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist nun ein anderer Weg zur Beseitigung der besprochenen Ubelstände eingeschlagen worden, der besonders dann von Vorteil ist, wenn die Lochmaschine von der Gießmaschine räumlieh getrennt ist. Die Erfindung besteht darin, daß an der Gießmaschine zwei getrennte Ablesevorrichtungen vorgesehen sind, die es gestatten, die Ausschlußzeichen zuerst abzulesen, obwohl sich dieselben wie bisher am Ende der Zeile befinden, so daß das Gießen in demselben Sinne erfolgt wie die Herstellung des Registerstreifens.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, vollzieht sich der Vorgang in der Weise, daß der Registerstreifen 14 sich durch den Gang der Maschine in der Pfeilrichtung von der Ablesevorrichtung 2 nach der Ablesevorrichtung ι bewegt. Die erstere dient zur Einstellung der Ausschlußvorrichtungen, die letztere zur Herstellung der Schriftzeichen.
Da nun, wie bekannt, die einzelnen Zeilen eines Satzes in der Anzahl der Schriftzeichen sehr verschieden sind, so ist es nötig, daß' die zum Übertragen der, Ausschlußzeichen vorhandene Einrichtung voreilt, d. h. das Ende der auf dem Streifen dargestellten Zeile muß bei 2 schon angelangt sein, bevor der Anfang derselben Zeile die Vorrichtung 1 erreicht hat.
Zu diesem Zweck wird die Ablesevorrichtung 2 mittels einer Klinke 6" besonders angetrieben, und zwar mit doppelter oder mehrfacher Geschwindigkeit der anderen, so daß, wenn beispielsweise in der einen Zeile 40, in der nächstfolgenden hingegen 80 Zeichen vorhanden sind, die Ausschlußzeichen der letzteren immer noch rechtzeitig die Vor-
s richtung 2 erreichen, um für diese Zeile die Ausschlußorgane einstellen zu können.
Es ist dann jedoch nötig, daß die Vorrichtung 2 in dem Augenblick in ihrer Bewegung gehemmt wird, in welchem das vor dem Ausschließsymbol 20, 21 stehende Ablegezeichen 19 (Fig. 2) die Vorrichtung 2 erreicht hat; dies geschieht beispielsweise durch Erregung des Elektromagneten 10 (Fig. 1) vermittels des Ablegeloches 19, wodurch der Anker 7 angezogen und die Klinke 6 vermittels des Stiftes 8 abgehoben wird.
Der Anker 7 wird durch die hinter ihm einfallende Nase oder Klinke 9 so lange am Elektromagneten 10 festgehalten, bis das Ablegeloch 16 der vorhergehenden Zeile die Vorrichtung 1 erreicht hat, das Ablegen der gegossenen Zeile bewirkt, sowie durch Ausrücken der Klinke 4, mittels der Zugstange 11 die Vorrichtungen 1 und 2 verbindet, so daß dadurch beide Vorrichtungen gleichzeitig fortgeschaltet werden, so lange, bis bei 2 der auf das Zeichen 19 folgende Ausschluß abgelesen ist. Die- gemeinsame Fortschaltung erfolgt aber hier um je zwei Querreihen 20, 21 bezw. 17, 18, die den Ausschluß darstellen; die Ausschlußzeichen bringen an der Vorrichtung ι eine Wirkung nicht hervor. Zur Fortschaltung dient die in der Zeichnung (Fig. 1) dargestellte Einrichtung, bei welcher in bekannter Weise eine fortwährend sich hin- und herbewegende zweiteilige Klinke 4, 15 den Vorschub der beiden Schalträder bewirkt. Ist das Ablesen der Ausschlußzeichen vollendet, so werden die Klinken 4 und 9 ausgelöst, und durch Zurückgehen des Ankers 7 nach rechts wird die Klinke 6 freigegeben, so daß der oben beschriebene Vorgang sich für den Guß der nächsten Zeile wiederholen kann.
Während des Abiesens der Ausschlußzeichen bleiben die Fühlhebel 12 der Vorrichtung I ausgeschaltet, was durch geeignete Getriebe erreicht werden kann, sodaß, wie gesagt, die unter den Fühlhebeln befindlichen Ausschlußöffnungen im Streifen wirkungslos bleiben.

Claims (3)

Patent-Ansprüche: ■
1. Verfahren zur Herstellung ausgeschlossener Zeilen mittels Lettern-Gieß- und Setzmaschinen, die durch einen, die Ausschließzeichen am Zeilenende tragenden und in der Richtung seiner Herstellung eingeführten Registerstreifen gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Gießen zunächst die Ausschließzeichen in der Maschine abgelesen werden und die Ausschließvorrichtungen einstellen, worauf dann erst das Gießen der Lettern für die Zeile beginnt.
2. Maschine zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gieß- und Setzmaschine zwei vom Registerstreifen zu durchlaufende Ablesevorrichtungen (1, 2) vorgeschaltet sind, von denen die eine (1) den Guß des Textes und die andere (2) das Einstellen des Ausschlusses für dieselbe Zeile vermittelt.
3. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Einstellen des Ausschlusses dienende Ablesevorrichtung (2) der den Text vermittelnden Ablesevorrichtung (i) derart voreilt, daß die Ausschlußzeichen stets vor Beginn des Gusses der zugehörigen Zeile abgelesen werden und die Ausschließvorrichtungen an der Gieß- und Setzmaschine einstellen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1905186223D 1905-02-01 1905-02-01 Expired - Lifetime DE186223C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
AT32252D AT32252B (de) 1905-02-01 1907-07-13 Verfahren und Maschine zur Herstellung ausgeschlossener Zeilen mittels Lettern-Gieß- und Setzmaschinen, die durch einen Registerstreifen gesteuert werden.

Publications (1)

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DE186223C true DE186223C (de)

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ID=449998

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DE1905186223D Expired - Lifetime DE186223C (de) 1905-02-01 1905-02-01

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