DE225130C - - Google Patents
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- DE225130C DE225130C DENDAT225130D DE225130DA DE225130C DE 225130 C DE225130 C DE 225130C DE NDAT225130 D DENDAT225130 D DE NDAT225130D DE 225130D A DE225130D A DE 225130DA DE 225130 C DE225130 C DE 225130C
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- DE
- Germany
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- wedges
- line
- jaws
- setting
- matrices
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Links
- 210000001847 Jaw Anatomy 0.000 claims description 13
- 238000005266 casting Methods 0.000 claims description 7
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41B—MACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
- B41B11/00—Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
- B41B11/38—Devices for aligning or clamping lines of matrices and space bands
Landscapes
- Projection-Type Copiers In General (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
.-Λ* 225130--KLASSE
15«. GRUPPE
in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom .16. September 1908 ab.
Die Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen werden häufig auch zum Setzen von solchen
Zeilen verwendet, die einen Einzug und einen diesem gleich großen Ausgang besitzen, so
daß die mit Schriftzeichenbildern versehenen Matrizen in der Mitte der Matrizenzeile liegen.
Dieses Setzen kommt insbesondere bei Fahrkartensatz in Betracht. Das Einstellen solcher
Zeilen geschieht bisher in der Weise, daß
ίο der Setzer eine entsprechende Anzahl Ausschluß
vor und hinter die die Schriftzeichenbilder tragenden Matrizen einfügt. Der Setzer
muß hierbei genau darauf achten, daß der Ausschluß hinter den Matrizen genau so groß
ist wie der Ausschluß vor den Matrizen. Der Setzer muß also vor dem Setzen der Zeile genau
berechnen, wieviel Ausschluß er nötig hat, um die mit Schriftzeichen versehenen Matrizen in
die Mitte zu bringen. Es ist erklärlich, daß ein solches Setzen nicht nur zeitraubend, sondern
auch nicht zuverlässig genug ist. Der Setzer kann, wenn er nicht sehr geschickt ist und nicht sehr genau acht gibt, sich leicht
verrechnen und zuerst zu viel Ausschluß geben, so daß hinter den Matrizen nicht mehr genügend
Raum für den gleichen Ausschluß vorhanden ist; oder er kann zuerst zu wenig
Ausschluß geben, so daß dann die Matrizenzeile von vornherein aus der Mitte der Zeile
gerückt ist.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung, die es ermöglichen soll, Matrizenzeilen mit Sicherheit auf die Mitte der Zeile
einzustellen, so daß die mit der bisherigen Arbeitsweise verknüpften Ubelstände und Nachteile
beseitigt werden. Erreicht wird dies dadurch, daß das Einstellen in den vor der Gießeinrichtung liegenden Schraubstock durch
Einschieben von ständig an der Gießstelle verbleibenden Keilen zwischen den Zeilenenden
und den Schraubstockbacken erfolgt. Es ist also wichtig, daß der Setzer beim Sammeln
der für die Zeile erforderlichen Matrizen keinerlei Rücksicht zu nehmen braucht auf das
Einstellen der Zeile. Der Setzer stellt einfach die mit Schriftzeichen versehenen Matrizen
nebeneinander, gegebenenfalls unter Hinzufügung von etwas Ausschluß vor und hinter der Zeile. Die gesetzte Zeile wird
dann in bekannter Weise durch die Maschine
hindurchgeführt und schließlich zwischen die Schraubstockbacken des vor der Gießeinrichtung
liegenden Schraubstockes gebracht. Bevor nun aber die Zeile in diesem Schraubstock
zusammengepreßt wird, werden zwischen den Enden der Zeile und den Schraubstockbacken
Keile eingetrieben. Diese Keile, welche ständig an der Gießstelle verbleiben, haben
gleichen Anzug, so daß die zwischen ihnen liegenden Matrizen ohne weiteres in die Mitte
des Schraubstockes gebracht werden. Naturgemäß ist es hierbei Bedingung, daß die Keile
gleichzeitig eingetrieben werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Einrichtung in Fig. 1 veranschaulicht.
Fig. 2, 3 und 4 zeigen den bei dieser Einrichtung
verwendbaren Keil in drei Ansichten.
Bei der dargestellten Ausführung werden von den Backen a, b, welche in bekannter
Weise dem vor der Gießeinrichtung der Maschine angeordneten Schraubstock angehören,
Keile c getragen. Diese Keile sind an den Backen a, b derart geführt, daß sie in Rieh ν
tung des Pfeiles nach oben verschoben und in die durch punktierte Linien angegebene
Stellung gebracht werden können. Die Koristruktion der Keile ist in Fig. 2, 3 und 4 veranschaulicht.
Naturgemäß ist aber die Err findung nicht an diese besondere Konstruktion
der Keile gebunden.
Die Verwendung der beschriebenen Einrichtung geschieht in der Weise, daß die zu einer
Zeile zusammengestellten Matrizen χ in bekannter Weise zwischen die Schraubstockbacken
a, b gebracht werden. Hierauf werden durch Anheben der zur Unterstützung der
Keile c dienenden Schiene d die Keile c nach oben geschoben, wodurch die zwischen ihnen
liegenden Matrizen eine solche Lage erhalten, daß sie genau in die Mitte zwischen den
Backen α, δ zu liegen kommen. Das Maß, um das die Keile c angehoben werden, hängt
natürlich von der Anzahl der Matrizen ab.
Es ist auf diese Weise also möglich, mit Sicherheit Matrizenzeilen auf Mitte zu setzen,
ohne daß der Setzer beim Zusammenstellen der Zeile darauf Rücksicht zu nehmen hat.
Bei der dargestellten Einrichtung ist angenommen, daß die Keile von den Backen a, b
getragen werden. Naturgemäß könnte die Anordnung aber auch so getroffen werden,
daß die Keile mit der Schiene d verbunden sind,' gegebenenfalls durch eine Schwalbenschwanzführung,
und daß dann die Keile an den Backen a, b beim Einstellen lediglich geführt
werden.
Es ist selbstverständlich, daß die durch die Keile c einzustellende Zeile nicht nur aus
einem Wort, sondern auch aus mehreren Worten bestehen kann, die dann in bekannter
Weise durch Ausschluß voneinander getrennt sind.
Werden die Keile abgenommen, dann können auf die Schraubstockbacken Stücke aufgesteckt
werden, die die Backen zu der für den Guß gewöhnlicher Zeilen notwendigen Form ergänzen.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Einstellen mit Einzug und Ausgang versehener verkürzter
Matrizenzeilen auf die1 Mitte der Zeilengießform
für Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß verschiebbare Keile für den Anfang und
das Ende der Zeile vor der Gießform angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Keile (c) an Vorsprüngen
der Schraubstockbacken (a, b) geführt werden, auf die nach Entfernen der Keile (c) Stücke aufgesetzt werden können,
die die Backen (a, b) zu der für den Guß 7c gewöhnlicher Zeilen notwendigen Form ergänzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE225130C true DE225130C (de) |
Family
ID=485804
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT225130D Active DE225130C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE225130C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2624397A1 (fr) * | 1987-12-12 | 1989-06-16 | Ntz Oel Filter Technik | Filtre a huile en derivation pour realiser le filtrage ultrafin de l'huile dans des dispositifs formant filtres a huile pour des moteurs, notamment des moteurs diesel, et dans le boitier duquel peut etre inseree une cartouche filtrante |
-
0
- DE DENDAT225130D patent/DE225130C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2624397A1 (fr) * | 1987-12-12 | 1989-06-16 | Ntz Oel Filter Technik | Filtre a huile en derivation pour realiser le filtrage ultrafin de l'huile dans des dispositifs formant filtres a huile pour des moteurs, notamment des moteurs diesel, et dans le boitier duquel peut etre inseree une cartouche filtrante |
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