DE256528C - - Google Patents
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- DE256528C DE256528C DENDAT256528D DE256528DA DE256528C DE 256528 C DE256528 C DE 256528C DE NDAT256528 D DENDAT256528 D DE NDAT256528D DE 256528D A DE256528D A DE 256528DA DE 256528 C DE256528 C DE 256528C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41B—MACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
- B41B11/00—Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
Landscapes
- Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 256528 KLASSE 15«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Januar 1909 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Einrichtung zur Herstellung von
tabellarischem Satz an Setzmaschinen.
Es sind bereits Einrichtungen bekannt, bei denen die genaue Herstellung von tabellarischem
Satz beliebiger Art dadurch ermöglicht wird, daß gegen seitliche Verschiebung gesicherte Trennungsstücke zwischen den einzelnen
Teilzeilen vorgesehen sind, welche die
ίο Verwendung der sonst zur Herstellung der
Zwischenräume zwischen den einzelnen Tabellenspalten üblichen Blankomatrizen überflüssig
machen. Der Vorteil dieser Trennungsstücke besteht darin, daß die Innehaltung der
is gewünschten Spaltenbreite bzw. der Länge der
Teilzeilen beim Setzen und Ausschließen gewährleistet wird. Bei solchen Maschinen, bei
denen die fertiggesetzte Zeile innerhalb der Maschine weiterbefördert wird, sind an den
Fördereinrichtungen entsprechend feststellbare Trennstücke vorgesehen, welche während der
Förderung der Matrizenzeile eine seitliche Verschiebung der Teilzeilen verhindern sollen.
Bei der vorliegenden Erfindung wird die Anwendung der Blankomatrizen mit derjenigen
der Trennungsstücke in der Weise kombiniert, daß die Trennungsstücke in Aussparungen der
Blankomatrizen eingreifen. Diese Kombination bietet den Vorteil, daß nur noch seitlich unverschiebbare
Trennstücke an der Setzstelle und an der Ausschlußstelle bzw. nur noch an dieser letzteren nötig sind, an den Fördereinrichtungen
aber fortfallen können. Die Trennfinger an der Setzstelle haben den Zweck, dem Setzer einen festen Anhaltspunkt für die
Länge der einzelnen Zeilen zu geben und zu verhindern, daß die Länge einer Zeile von der
vorhergehenden, loser oder fester gesetzten Zeile beeinflußt wird. Den Blankomatrizen
soll also von vornherein eine bestimmte Lage zugewiesen werden. Bekanntlich werden die
Zeilen bzw. die .einzelnen Teilzeilen einer Tabellenzeile meistens etwas kürzer gesetzt, als
ihre normale Länge bedingt, und das Fehlende wird durch den Ausschließvorgang mittels der
bekannten Ausschlußkeile nachgeholt. Angenommen nun, der Setzer habe zwei nebeneinanderliegende
Teilzeilen zu setzen, so wird, wenn diese nur mittels einer Blankomatrize voneinander getrennt werden, die zweite Zeile
um so viel länger gesetzt werden, als die erste zu kurz war, da ja durch den Druck des
Sternrädchens die Matrizen in dichter Aufeinanderfolge gegeneinandergepreßt werden,
Die trennende Blankomatrize würde also nicht an die genau richtige Stelle kommen und
eine exakte Innehaltung des Registers daher nicht stattfinden. Würde eine solche Zeile
nach einem Transport innerhalb der Maschine an die Ausschlußstelle gelangen, wo gegen
seitliche Verschiebung gesicherte Trennfinger vorhanden sind, so würden sich durch die
unrichtige Lage der Blankomatrize Störungen ergeben. Diese Gefahr wird durch die Anordnung
der Trennfinger an der Setzstelle vermieden.
Ferner bezieht sich die Erfindung auch auf eine neuartige Führung der Blöcke des unter-
teilten Ausschlußquerstückes. Während nämlich früher diese Blöcke sich unmittelbar aneinander
führten, sind sie gemäß der Erfindung an feststehenden Zwischenschienen geführt,
welche durch Fortsätze der Trennfinger gebildet werden. Diese Zwischenschienen verhindern
ein seitliches Abrutschen des Spatienkeiles von dem Ausschließblock, wenn der Keil sich am Ende oder nahezu am Ende des
ίο Blockes befindet, und ergeben außerdem noch
den Vorteil, daß die Blöcke sich nicht mehr gegenseitig durch Reibung beeinflussen und
mitzunehmen streben, so daß also jeder Block . genau in der wünschenswerten und erforderliehen
Höhe stehen bleiben kann. Dadurch, daß die Zwischenschienen mit den Formatsicherungen
des Schraubstockes verbunden sind, schreiben sie die Länge der jeweils zu verwendenden
Ausschlußblöcke vor, genau so, wie die obigen Schraubstockbacken und die Trennfinger an der Setzstelle die Länge der
Teilzeilen vorschreiben.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsformen veranschaulicht,
und zwar ist:
Fig. ι eine Seitenansicht einer der neuen Blankomatrizen nebst dem in letztere eingreifenden
Zahn des zugehörigen Trennfingers, Fig. 2 eine Stirnansicht einer zweispaltigen Matrizenzeile (Fig. 1 von links gesehen),
Fig. 3 eine Einzeldarstellung einer Blankomatrize mit dem dazugehörigen Trennfinger
des Schraubstockes,
Fig. 4 ein Schnitt durch die Setzmaschine an der Ausschluß st eile nach Linie A-B der
Fig· 5.
Fig. 5 eine Stirnansicht der Fig. 4,
Fig. 6 ein Schnitt nach Linie C-D der Fig. 5,
Fig. 6 ein Schnitt nach Linie C-D der Fig. 5,
Fig. 7 eine Oberansicht der Matrizenzeile nach Fig. 5.
Fig. 8 bis 11 sind Einzeldarstellungen abgeänderter Formen der Blankomatrize mit
den zugehörigen Trennfingern des Schraub-Stockes.
Die Blankomatrizen α haben eine Aussparung
b, in welche ein entsprechend geformter Zahn c eingreift, der einen Teil der an der
Setzstelle vorhandenen, vor dem Setzen einzustellenden Trennfinger bildet. Die Dicke des
Zahnes c entspricht (Fig. 2) genau der Dicke der Blankomatrize a. Die seitliche Verschiebung
der Blankomatrize α ist dadurch unmöglich, daß sich die nicht ausgesparten, mit
Prägung versehenen Matrizen d von beiden Seiten gegen den Zahn c anlegen und die
Blankomatrizen α in ihrer Lage sichern.
Wird die fertiggesetzte Matrizenzeile durch den Überführungsschlitten von den Zähnen c
getrennt, so behält trotz dieser Trennung die Zeile ihr Format genau bei, weil jetzt die
vorher durch die Zähne c in ihrer Lage fixierten Blankomatrizen ihrerseits jede Verschiebung verhindern, bis die Zeile an die Schraubstockbacken
e abgegeben wird. Wenn nun der Schraubstock (Fig. 3 bis 5) mit Trennfingern f
versehen ist, welche hinsichtlich ihrer Gestalt und Lage genau den an der Setzstelle vorhandenen
Fingern c entsprechen, so müssen die Blankomatrizen α (Fig. 5) sich genau mit
diesen Marken f decken. Werden dann (siehe Fig. 4 und 5) mittels der Blöcke g des geteilten
Ausschlußquerstückes die Spatienkeile h hochgetrieben, so wird durch die Zähne f die
an der Setzstelle eingestellte Länge der einzelnen Teilzeilen festgehalten.
Die Trennfinger f des Schraubstockes sind mit nach unten weisenden Verlängerungen i
(Fig. 3 bis 10) versehen. Durch die Verlängerungen oder Zwischenschienen i, durch die
die Blöcke g geführt werden (Fig. 6), ist eine gegenseitige Berührung der Blöcke g vermieden,
so daß Klemmungen weniger leicht auftreten und die einzelnen Blöcke nicht von den benachbarten Blöcken durch Reibung beeinflußt
werden können. Außerdem verhindern die Zwischenschienen i ein seitliches Abrutschen
der Spatienkeile von dem Ausschließblock, wenn sie sich am Ende oder nahezu am Ende des Blockes befinden. Dadurch
wird ein schwerwiegender Übelstand aller bisherigen Konstruktionen mit geteilten Ausschlußquerstücken
behoben.
In den Fig. 8 und 9 sind weitere Formen der Aussparungen und Zähne veranschaulicht,
mit denen die Blankomatrizen und Trennfinger sich übergreifen.
In den Fig. 10 und 11 ist in Seitenansicht.
und Stirnansicht eine Ausführungsform veranschaulicht, bei der die Blankomatrizen nicht
bloß durch das Anliegen der benachbarten Buchstabenmatrizen an den Trennfingern f
(bzw. c), sondern unmittelbar durch diese in ihrer Lage festgehalten sind. Zu diesem Zweck
sind die Finger f mit Nuten k versehen, in welche die Blankomatrizen a mit entsprechenden
Federn I eingreifen.
Claims (3)
1. Einrichtung zur Herstellung von Tabellensatz an Setzmaschinen, dadurch gekennzeichnet,
daß Blankomatrizen verwendet werden, in deren Aussparungen nur an der Setz- und Gießstelle Trennstücke für
die Teilzeilen derart eingreifen, daß die einzelnen Teilzeilen in diesen Stellungen
gegen seitliche Verschiebung gesichert sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennungs-
stücke in die entsprechend ausgesparten Blankomatrizen in der Weise hineinragen,
daß die Blankomatrizen nicht unmittelbar, sondern durch beiderseitigen Anschlag der
vollen Buchstabenmatrizen gegen die Trennungsstücke nur mittelbar gegen seitliche
Verschiebung gesichert werden.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Trennungsstücken
(f) Zwischenschienen (i) verbunden sind, an welchen sich die einzelnen
Blöcke (g) des geteilten Ausschluß querstückes führen und die ein Ausweichen
der benachbarten Ausschlußkeile hindern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE256528C true DE256528C (de) |
Family
ID=514522
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT256528D Active DE256528C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE256528C (de) |
-
0
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