DE342345C - Ausschliessvorrichtung fuer Letternsetz- und Giessmaschinen - Google Patents

Ausschliessvorrichtung fuer Letternsetz- und Giessmaschinen

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DE342345C
DE342345C DE1914342345D DE342345DD DE342345C DE 342345 C DE342345 C DE 342345C DE 1914342345 D DE1914342345 D DE 1914342345D DE 342345D D DE342345D D DE 342345DD DE 342345 C DE342345 C DE 342345C
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measuring plates
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B7/00Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices
    • B41B7/02Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with fixed combinations of matrices
    • B41B7/04Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with fixed combinations of matrices for casting individual characters or spaces, e.g. type casting machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Ausschließvorrichtung für Letternsetz- und Gießmaschinen. Gegenstand der Erfindung ist eine Ausschließvorrichtung für typographische Setz- und Gießmaschinen, - bei denen in einem oder mehreren Magazinen enthaltene lose Matrizen, insbesondere solche von gleicher Dicke, vermittels der Tasten eines Tastenbrettes zu einer Zeile zusammengesetzt werden und von welchen - eine ausgeschlossene, aus einzelnen Lettern bestehende Zeile gegossen wird. Das Ausschließen wird mittels der an sich bekannten, die Einheiten verzeichnenden Vorrichtung durchgeführt, die durch Tasten betrieben wird und eine selbsttätige Vorrichtung aufweist, die den Raum, um den die gesetzte Zeile verkürzt wird, gleichmäßig -auf die Wortzwischenräume verteilt, und auf andere Vorrichtungen einwirkt, die die Gießform -so einstellen, daß zum Ausschließen der Zeile geeignete Spatien gegossen werden. Die' Vorrichtung zum Aufteilen .des Spatienraumes umfaßt eine Reihe von Meßplatten, die beweglich in einem senkrecht bewegten Ausschließgleitstück angeordnet sind und Mittel, durch welche die besondere, entsprechend der Anzahl der Spatien in der gegossenen Zeile gewählte Platte vorbewegt wird, um .die Entfernung zwischen dem Ende eines Zeilenmeßgliedes und einem- unbeweglichen Punkt zu bestimmen, welchem sich das Glied oder eine -Zahnstange während der Zusammensetzung der Zeile nähert. -Die Erfindung beruht in einer verbesserten Ausführung einer solchenAusschließvorrichtung und kennzeichnet sich dadurch, daß eine Reihe von Schiebern vorgesehen ist, die durch die Meßplatten in Stellungen gebracht werden, welche den feststehenden Punkt darstellen, dem sich das Zeilenmeßglied im Verlaufe der Zusammensetzung nähert; diese Schieber stehen mit ihren geneigten Enden mit den Meßplatten in Berührung, wobei die Winkel dieser geneigten Enden die Ergänzungswinkel der mitarbeitenden Kanten der Meßplatten bilden, und sind entweder jeder für sich beweglich oder in Gruppen gekuppelt und von Federn beeinflußt, deren Spannung im Verhältnis zu dem Neigungswinkel der betreffenden Platte steht.
  • Die Zeichnung veranschaulicht, ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Abb: x und 2 zeigen in Vorderansicht bzw. Grundriß die neue Ausschließvorrichtung, und Abb. 3 veranschaulicht eine Einzelheit derselben.
  • Bei Maschinen, in welchen die Vorrichturg gemäß der Erfindung zur Anwendung gelangt, können vermittels Tasten, Tastenstangen und Einheitenzählhebel die Matrizen aus dem Magazin oder den Magazinen ausgelöst und die bekannte, die Einheiten verzeichnende Einrichtung, die das Einheitenrad q. umfaßt, betätigt werden. Dies erfolgt derart, daß das Einheitenzählglied -oder die die Einheiten anzeigende Zahnstange 17 jedesmal, wenn eine Matrize freigegeben ist, um einen in bestimmtem Verhältnis zu dem Setzwert der freigegebenen Matrize stehenden Betrag vorgeschoben wird.
  • Die die Einheiten anzeigende Zahnstange 17, welche (siehe Abb. i) im Verhältnis zur wachsen-C en Länge der zusammenzustellenden Zeile nach links bewegt wird, nähert sich allmählich einem feststehenden Punkt, der das Ende der Zeile bedeutet. In der dargestellten Einrichtung ist angenommen, daß die Wortspatien während des Setzens fünf Einheiten aufweisen, und die Funktion der Ausschließvorrichtung besteht darin, den Spatien einen derartigen Betrag an Setzweite zu geben bzw. die Spatien derart zu vergrößern, daß die Zeile die richtige Länge erhält. Zu diesem Zweck wird das Setzen der Matrizen in einem geeigneten Punkte, bevor der Anzeiger den obengenannten festen Punkt erreicht, unterbrochen, vorausgesetzt, daß die Zeile genügend lang ist, um innerhalb des Ausschließwirkungskreises der Vorrichtung zu kommen.
  • Eine selbsttätige Teilvorrichtung dient dazu, das richtige Ausschließen zu erzeugen, indem sie den Betrag des Zwischenraumes zw'schen dem Ende der Anzeigezahnstange und dem festen Punkt gleichmäßig über die Wortspatien der Zeile verteilt. Diese Vorrichtung umfaßt eine Reihe schräger Meßplatten oder Keile ig (Abb. x und 2), von welchen jeder von seinem benachbarten Keil um den gleichen, aber willkürlich gewählten Betrag abweicht, und von denen jeder einer gegebenen Anzahl von Wortspatien entspricht. Die Platten sind in senkrechten Ebenen nebeneinander angeordnet und werden von einem sich senkrecht bewegenden Ausschließschieber 2o getragen. jede Platte kann unabhängig von den andern von dem Schieber bewegt werden, und zwar in folgender Weise: Die unteren Schäfte iga der Platten, welche alle gleich lang sind, sind genutet, und diese Nuten igb bilden eine durchgehende Rinne quer durch die Platten, wenn sich letztere in ihrer unteren oder normalen Lage befinden.
  • Quer zu den Platten und in dem Gehäuse 21 verschiebbar ist ein Schieber 22 angeordnet, dessen Rippe oder Schiene 23 (Abb. i und 3) sich in die Rinne Igb der Platten erstreckt. Dieser Schieber steht mit einer Spatienanzeigevorrichtung in Verbindung und ist derart beweglich, daß er für jedes in der Zeile vorkommende Wortspatium um einen Betrag verschoben wird, der gleich der Entfernung der schrägen Platten untereinander ist.
  • In der Rippe 23 ist ein Spalt 23a vorgesehen, um das Anheben irgendeiner der abgeschrägten Platten ig gemäß der in der Zeile vorkommenden Spatien zu ermöglichen, und um vermittels einer Zungen- und Nutverbindung eine verschiebbare, in dem Ausschließschieber 2o untergebrachte Stange 24 zu verschieben. Der von einem Schieber zu dem anderen eine Bewegung übertrage-de Vorsprung oder die Zunge 25 ist in der Dicke etwas geringer als die abgeschrägten Platten und geht direkt unter dem Schaft jener Platte hindurch, welche durch den Spalt 23a der Rippe 23 unbedeckt geblieben ist. Bei der Bewegung des Ausuchließschiebers wird diese abgeschrägte Platte mitbewegt, während die anderen Platten gegen ein Bewegen durch den Eing: iff der Rippe 23 mit den Nuten Igb der Plattenschäfte gehindert sind.
  • Eine vom Gehäuse 7,1 getragene und unter der Wirkung der senkrechten Aufwärtsbewegung der Platten i9 sich wagerecht verschiebende Reihe Platten 26, deren Anzahl der Anzahl der Meßplatten entspricht, besitzt abgeschrägte, mit den abgeschrägten Ecken igc der Meßplatten in Eingriff stehende Enden 26a. Diese wagerechten Platten 26, deren Abschrägungswinkel Komplementwinkel zu den Winkeln der abgeschrägten Enden der Meßplatten sind, mit denen sie im Eingriff stehen, können sich entweder einzeln bewegen, cder sie sind derartig miteinander verbunden, daß sie einen einzigen, sich verschiebenden Körf-er bilden, oder aber sie können auch in Gruppen vereinigt werden, um eine Reihe von sich verschiebenden Körpern zu bilden. Die von den Meßplatten abgelegenext Enden der wagerechten Platten 26 bilden in normaler -Lage der Ausschließvorrichtung den festen Punkt, gegen welchen die Einheitsanzeigezahnstange während des Setzvorganges vorschreitet.
  • Nach Beendigung einer Zeile dreht der Setzer eine Welle (nicht gezeigt), wodurch bewirkt wird, daß beim Drehen der unter Federantrieb oder unter Reibungsantrieb stehende Ausschließschieber 20 sich nach oben bewegt. Hierbei hebt der Schieber die ausgewählte Meßplatte ig mit an, bis die mit letzterer im Eingriff stehende wagerechte Platte mit dem Ende der die Einheiten anzeigenden Zahnstange 17 in Berührung tritt.
  • Die senkrechte Bewegung des Ausschließschiebers ist gleich der Bewegung der wagerechten Platte geteilt durch die Tangente des Neigungswinkels der ausgewählten @Meßplatte. Die Tangenten dieser Winkel sind in arithmetischer Progression gewählt, so daß also die Neigungstangente der Spatienmeßplatte Nr. 2 doppelt so groß ist wie die der Spatienplatte Nr. i, während die Spatienplatte Nr. 3 dreimal so groß ist wie die Spatienplatte Nr. i usw. Es ist daher einleuchtend, daß die senkrechte Bewegung des Ausschließschiebers ein direktes -Maß des Quotienten der Zeilenverkürzung geteilt durch die Anzahl der Spatien ist und den Betrag darstellt, der zu jedem Spatium hinzugefügt werden muß, damit ein genaues Ausschließen erzielt wird.
  • Der auf das Ende der Einheitsanzeigezahnstange 17 durch die horizontalen Platten 26 während des Ausschließens ausgeübte Druck ist entsprechend der Neigung der ausgewählten Meßplatte verschieden. Bei der eine einzige Einheit anzeigenden Meßplatte mit kleinem Winkel wird dieser Druck bedeutend größer sein als bei der 2o Einheiten anzeigenden Stange mit großem Neigungswinkel. Diese Verschiedenheit im Druck kann, da die in Betracht kommenden Maschinenteile nicht absolut starr sind, Anlaß zu Irrtümern beim Messen geben, welche das genaue Ausschließen beeinflussen. Um diesem Umstand Rechnung zu tragen, können die wagerechten Platten, wie bereits erwähnt, so eingerichtet werden, daß sie sich unabhängig voneinander bewegen, wobei jede Platte durch eine Feder in Eingfiff mit ihrer zugehörigen Meßplatte gehalten wird. Die Federn können dann so eingestellt werden, daß der Bewegungswiderstand der Platten im Verhältnis der Größe zur Antriebskraft der mit ihnen in Eingriff kommenden Meßplatten steht. Bei der vorzugsweise ' gewählten Ausführungsform ist es für praktische Zwecke als genügend erachtet worden, die Platten so in Gruppen zu unterteilen, daß sie beispielsweise drei. sich verschiebende Körper bilden. Jede Gruppe hat ihre eigene unabhängige Feder 28. Eine Stange 29 ist quer vor dem Ende der Anzeigezahnstange angeordnet, so daß erstere mit irgendeinem der drei sich verschiebenden Körper in Eingriff kommen kann.
  • Wie oben erwähnt, wird die Einheitenzählvorrichtung so reguliert, um verschiedenen Zeilenlängen zu entsprechen, und zwar dadurch, daß die Größe der Rückwärtsbewegung der Einheitsanzeigezahnstange verändert wird, doch bildet die Einrichtung hierzu keinen Teil der Erfindung.
  • Zum Zwecke der Erzielung der genauen Ausschließspatien wird die Einstellung der Gießform vermittels eines Keiles bewirkt. Die Vorrichtung zur Einstellung dieses Keiles in und außer Eingriff mit der Gießform, je nachdem eine Buchstabenletter oder ein Ausschließspatium erzielt werden soll, ist im wesentlichen bekannt. Der Keil wird in seiner eingestellten Lage gesichert und bleibt während des Gußvorganges in der gesicherten Stellung.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ausschließvorrichtungfür Letternsetz-und Gießmaschinen, bei welcher aus einer Reihe .in einem vertikal bewegten Ausschließschieber bewegbarer Meßplatten eine der Anzahl der Zwischenräume in der Zeile entsprechende Platte vorbewegt wird, um die Entfernung zwischen dem Ende des Zeilenmeßgliedes des Einheitenmechanismus und einem Punkt, zu welchem dieses während der Zusammenstellung der Zeile vorschreitet, zu bestimmen, gekennzeichnet durch Schieber (26), die durch die Meßplatten (i9) in solche Stellungen gebracht werden, daß sie den feststehenden Punkt bilden, welchem sich das Zeilenmeßglied (x7) während der Zusammenstellung der Zeile nähert, und die mit ihren geneigten Enden mit den Meßplatten (ig) in Berührung stehen, wobei die Winkel dieser geneigten Enden die Ergänzungswinkel der Winkel der mitarbeitenden Kanten der Meßplatten bilden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber (26) gegen die zugehörigen Meßplatten (ig) durch besondere Federn angepreßt werden, deren Spannung im Verhältnis zum Neigungswinkel der Meßplatten steht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber (26) in Gruppen gekuppelt sind und jede Gruppe von einem Hebel und einer Feder beeinflußt wird.
DE1914342345D 1913-05-21 1914-05-19 Ausschliessvorrichtung fuer Letternsetz- und Giessmaschinen Expired DE342345C (de)

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