AT55778B - Vorrichtung zur Vorführung von Anzeigen für Reklame-, Signalzwecke und dgl. - Google Patents

Vorrichtung zur Vorführung von Anzeigen für Reklame-, Signalzwecke und dgl.

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AT55778B
AT55778B AT55778DA AT55778B AT 55778 B AT55778 B AT 55778B AT 55778D A AT55778D A AT 55778DA AT 55778 B AT55778 B AT 55778B
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Ludwig Weinberg
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Ludwig Weinberg
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Description


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 verwendet wird, indem die Streifen b und d gleich breit, aber nicht so breit wie c sind. Sollen alle drei Streifen gleich breit sein oder sollen nur zwei oder mehr als drei Streifen für'jeden Buchstaben in Anwendung kommen, dann ändern sich die Formen der Zeichen ebenso wie ihre Anzahl und die Zahl der Verwendung jedes Streifens. 



   Die Streifen b, c, d werden bei vorliegendem Ausführungsbeispiel auf dem Umfang von   Scheibenrädern angeordnet, so   dass zur Bildung eines jeden Buchstabens eine Gruppe von drei   unmittelbar   nebeneinanderiiegenden, auf einer Achse angeordneten Rädern erforderlich ist. 



  Die Streifen können aber auch in Bandform über zwei Rollen laufen oder auf senkrechtstehenden, auf-und abwärts verschiebbaren Schienen angeordnet sein. Im letzteren Falle müssen die Streifen nach einer Richtung um die Länge eines Buchstabens verlängert werden, unter Wiederholung der Zeichen des anderen Endes. 



   Um nun mit jeder Streifengruppe die verschiedensten Buchstaben hintereinander in beliebiger Reihenfolge bilden zu können, ist eine   Schaltungs-und Wechselvorrichtung erforderlich,   
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Auf einer Achse a werden soviele Rädergruppen b, c, d nebeneinander gelagert, als Buch-   staben nebeneinander   gebildet werden sollen (Fig. 3). Diese   Rädergruppen   werden von einem   (behause t verdeckt,   in welchem vor jeder Gruppe der Breite derselben und der Höhe der Buchstaben entsprechende Öffnungen   tt   mit Zwischenstücken t'angebracht sind, so dass von jedem Streifen nur soviel sichtbar bleibt, als zur Bildung eines Buchstabens nötig ist, und die übrigen Zeichen verdeckt bleiben (Fig. 1). 



   Die Breite des Umfanges der einzelnen Räder entspricht der Breite der darauf anzubringenden Streifen b, c, d. Im vorliegenden Falle sind die Räder als Scheibenräder ausgeführt   (Fig. 2).   Auf jeder Scheibe c ist eine Anzahl radial verlaufender Lochreihen angeordnet. Die Zahl der Loch- reihen ist für jedes Rad verschieden, und zwar sind zehn Reihen auf Rad b, elf Reihen auf c. 
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 Abstände der einzelnen Reihen voneinander sind ebenfalls nicht gleich, sondern entsprechen den Abständen der Pfeile unter sich. Die Streifen b, c, d können demnach nicht willkürlich auf den Rädern befestigt werden, sondern es müssen die Zahlen der Pfeile genau an die mit   gleicher Zahl versehenen Lochreihen   zu liegen kommen.

   Die Anzahl der Löcher g ist für jede Lochreihe und für alle Räder gleich und entspricht der Zahl der Worte, welche mit der Vorrichtung im ganzen nacheinander zusammengestellt werden sollen. Im vorliegenden Falle können 
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   wird. daH m einer der   anderen Scheiben eine    Aussparung /'vorgesehen   ist, durch welche hindurch man an die Stifte h gelangen kann Die Schaltstifte können auch unmittelbar auf   der Scheibe befestigt und   zum Umklappen eingerichtet sein. 
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 welche auf einer gemensamen Schiene s angebracht sind. Für jedes Rad ist eine Stütze erforderlich, doch kann auch für je zwei Räder eine mit zwei Haltestiften t versehene Stütze benutzt werden. 



  Die Schiene s kann an beliebiger Stelle parallel zur Achse a angebracht sein. Bei vorliegendem   Ausführumfsbcispjf) ist sie unterhalb der Räder vorgesehen   und mit einem oder zwei Schlitten r   verbunden, welche an den Stirnseiten   der Vorrichtung in den Führungen y und   y'gleitend gelagert   sind. Am Schlitten r ist in bekannter Weise eine senkrecht auf-und abwärtsverschiebbare, wage-   re ht etagerte Zahnstange   p befestigt, in deren Zähne ein in der Stirnwand des Gehäuses drehbar 
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 ein einzelner Zahn m' greift. der an einem über Zahnrad n befindlichen Zahnrad m seitlich befestigt   ist.   In letzteres Zahnrad fasst der   Daumen   der mit Achse a fest verbundenen   Daumenwelle   k. 



     Die     Wirkungsweise dieser Vorrichtung und   ihrer einzelnen Teile ist folgende :
Auf jeder   Scheibe werden   zur Bildung   von zwölf Worten zwölf   Stifte h in die   Lochreihen   derart eingeschraubt, dass sich in jedem der zwölf konzentrischen Kreise, welche die Löcher der emzelnen Reihen unter sich bilden. je ein Stift befindet. Je nachdem, an welcher Stelle der zwölf aufeinanderfolgenden Worte jedes einzelne erscheinen soll. werden die Stifte in den 1.. 2, 3. usw. 



    Lochkrei"eingesetzt.   Soll z B. das Wort ,,Paul" als erstes erscheine so müssen die Stifte, wie oben 
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 7. Kreis usf. Es lässt sich also hiedurch willkürlich bestimmen, wann und in welcher Reihenfolge die zur Darstellung zu bringenden Worte erscheinen sollen. Der Schlitten r würde jetzt an der 

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 äussersten Stelle stehen, so dass die Haltestifte i genau dem 1. Lochkreis gegenüberstehen und die durch Drehung der Achse a mitgenommenen Räder an dieser Stelle festhalten. Die Achse a dreht sich weiter und befördert bei jeder Umdrehung mittels des Daumens k das Zahnrad m um einen Zahn weiter, das seinerseits bei jeder vollen Umdrehung mittels des Zahnes m'das Zahnrad n um einen Zahn dreht, wodurch mit Hilfe des Zahnrades o die Zahnstange p um einen Zahn   rückwärtsgeschoben   wird.

   Dadurch entfernen sich die Haltestifte i mittels Schlitten r und Schiene   8   vom 1. Lochkreis und geben die Schaltstifte h frei, worauf sie vor dem 2. Lochkreis stehen bleiben. Die sämtlichen Räder drehen sich solange, bis die im 2. Lochkreis befindlichen 
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 gleiten alle Zeichen der Streifen an den Ausschnitten des Gehäuses vorbei, was einen sehr eigenartigen Anblick gewährt und geeignet ist, die Passanten zur Beobachtung zu veranlassen. 



   Wenn die Zahnstange p bis an das entgegengesetzte Ende geschoben ist, wird sie durch das Zahnrad o in bekannter Weise hochgehoben, so dass dieses nun unter der Stange entlanggeht, wodurch die Verschiebung der Stange in umgekehrter Richtung erfolgt. Diese Vorrichtung kann aber auch so eingerichtet werden, dass die Zahnstange nur in einer Richtung absatzweise   vorwärt8geschoben   wird, während sie, am Ende angelangt, in ununterbrochener Bewegung in die Anfangsstellung zurückgeführt wird. Auch kann durch Änderungen in der Zahnradübertragung erreicht werden, dass die Worte nicht in der Reihenfolge 1, 2,3 usw. erscheinen, sondern in der Reihenfolge 1, 3, 5 usw.. und bei der zweiten oder   Rückwärtsbewegung in   der Reihenfolge 2,4, 6 oder beliebig anders. 



   Es können mehrere Reihen derartiger Rädergruppen auf parallelen Achsen übereinander angeordnet werden, zu deren Feststellung nur eine einzige Schiene s erforderlich ist, deren Stützen s'dann entsprechend verlängert und mit der erforderlichen Anzahl Haltestifte   t über-   einander versehen werden. Bei Verwendung mehrerer getrennt voneinander sich verschiebender Schienen kann die Umwechslung der Buchstaben in jeder Reihe zu einem anderen Zeitpunkt erfolgen, wodurch der Gesamtanblick ein sehr abwechslungsreicher wird. 



   Wenn die Buchstaben nicht durch horizontale, sondern durch vertikale Schnitte in zwei, drei oder mehr Streifen geteilt werden, dann muss jede Rädergruppe auf einer vertikalen Achse befestigt sein. Dies kommt besonders dann in Frage, wenn Worte durch Untereinanderstellen von Buchstaben entstehen sollen, wie auch, wenn eine grössere Anzahl von Worten oder Sätzen untereinander gebildet werden. Die   Schaltungs-und Wechselvorrichtung   bleibt hiefür dieselbe. wie für obiges Ausführungsbeispiel angegeben. wie sie sich auch anwenden lässt, wenn die Buchstaben ungeteilt, also jeder für sich, zur Verwendung kommen, so dass an Stelle der drei Räder des hier ausgeführten Beispieles nur eines in Anwendung kommt. 



     PATENT ANSPRÜCHE   :
1. Vorrichtung   zur Vorführung   von Anzeigen für Reklame-,   nalzwecke   und dgl., dadurch   gekennzeichnet,   dass auf dem Umfange von auf einer gemeinsamen Achse angeordneten Scheiben. 



  Rädern oder dgl. Einzelteile von Buchstaben. Zahlen oder Zeichen alter Art angebracht sind 
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Claims (1)

  1. gemeinsamen Achse (a) erfolgenden Drehung in bestimmter Stellung durch Auffallen auf Halter (i) festgehalten werden, von denen für jede Scheibe oder für je zwei ein Halter auf einer Schiene (s) befestigt ist.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene (8) durch geeignete. Übertragung von der Antriebswelle (a) aus mittels mehrerer, eine entsprechende Anzahl von Zähnen enthaltender Zahnräder (m, H. o), Zahnstange (p) und Schlitten (r) in beliebigen Zeitabschnitten um ein dem Abstand der Schaltstifte/ unter sich entsprechendes Stück vorwärtsbewegt wird, wodurch die sämtlichen Scheiben frei werden und sich so weit drehen, bis sie erneut durch die Halter (s) der Schiene (s) festgehalten werden.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene (8) in gleichförmiger Bewegung wieder zurückgeführt wird, wobei gleichfalls ein Festhalten der Räder erfolgt, oder dass dieselbe ohne Unterbrechung schnell in ihre Ursprungsstellung zurückkehrt.
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Schaltstifte (h) und Löcher (g) auf jeder radialen Reihe der Anzahl der mittels der Rädergmppen zu bildenden Wörter entspricht, so dass sich die Reihenfolge, in welcher alle Worte erscheinen, in beliebiger Weise willkürlich bestimmen lässt.
AT55778D 1910-04-19 1911-04-18 Vorrichtung zur Vorführung von Anzeigen für Reklame-, Signalzwecke und dgl. AT55778B (de)

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