<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
EMI1.2
<Desc/Clms Page number 2>
verwendet wird, indem die Streifen b und d gleich breit, aber nicht so breit wie c sind. Sollen alle drei Streifen gleich breit sein oder sollen nur zwei oder mehr als drei Streifen für'jeden Buchstaben in Anwendung kommen, dann ändern sich die Formen der Zeichen ebenso wie ihre Anzahl und die Zahl der Verwendung jedes Streifens.
Die Streifen b, c, d werden bei vorliegendem Ausführungsbeispiel auf dem Umfang von Scheibenrädern angeordnet, so dass zur Bildung eines jeden Buchstabens eine Gruppe von drei unmittelbar nebeneinanderiiegenden, auf einer Achse angeordneten Rädern erforderlich ist.
Die Streifen können aber auch in Bandform über zwei Rollen laufen oder auf senkrechtstehenden, auf-und abwärts verschiebbaren Schienen angeordnet sein. Im letzteren Falle müssen die Streifen nach einer Richtung um die Länge eines Buchstabens verlängert werden, unter Wiederholung der Zeichen des anderen Endes.
Um nun mit jeder Streifengruppe die verschiedensten Buchstaben hintereinander in beliebiger Reihenfolge bilden zu können, ist eine Schaltungs-und Wechselvorrichtung erforderlich,
EMI2.1
Auf einer Achse a werden soviele Rädergruppen b, c, d nebeneinander gelagert, als Buch- staben nebeneinander gebildet werden sollen (Fig. 3). Diese Rädergruppen werden von einem (behause t verdeckt, in welchem vor jeder Gruppe der Breite derselben und der Höhe der Buchstaben entsprechende Öffnungen tt mit Zwischenstücken t'angebracht sind, so dass von jedem Streifen nur soviel sichtbar bleibt, als zur Bildung eines Buchstabens nötig ist, und die übrigen Zeichen verdeckt bleiben (Fig. 1).
Die Breite des Umfanges der einzelnen Räder entspricht der Breite der darauf anzubringenden Streifen b, c, d. Im vorliegenden Falle sind die Räder als Scheibenräder ausgeführt (Fig. 2). Auf jeder Scheibe c ist eine Anzahl radial verlaufender Lochreihen angeordnet. Die Zahl der Loch- reihen ist für jedes Rad verschieden, und zwar sind zehn Reihen auf Rad b, elf Reihen auf c.
EMI2.2
Abstände der einzelnen Reihen voneinander sind ebenfalls nicht gleich, sondern entsprechen den Abständen der Pfeile unter sich. Die Streifen b, c, d können demnach nicht willkürlich auf den Rädern befestigt werden, sondern es müssen die Zahlen der Pfeile genau an die mit gleicher Zahl versehenen Lochreihen zu liegen kommen.
Die Anzahl der Löcher g ist für jede Lochreihe und für alle Räder gleich und entspricht der Zahl der Worte, welche mit der Vorrichtung im ganzen nacheinander zusammengestellt werden sollen. Im vorliegenden Falle können
EMI2.3
wird. daH m einer der anderen Scheiben eine Aussparung /'vorgesehen ist, durch welche hindurch man an die Stifte h gelangen kann Die Schaltstifte können auch unmittelbar auf der Scheibe befestigt und zum Umklappen eingerichtet sein.
EMI2.4
welche auf einer gemensamen Schiene s angebracht sind. Für jedes Rad ist eine Stütze erforderlich, doch kann auch für je zwei Räder eine mit zwei Haltestiften t versehene Stütze benutzt werden.
Die Schiene s kann an beliebiger Stelle parallel zur Achse a angebracht sein. Bei vorliegendem Ausführumfsbcispjf) ist sie unterhalb der Räder vorgesehen und mit einem oder zwei Schlitten r verbunden, welche an den Stirnseiten der Vorrichtung in den Führungen y und y'gleitend gelagert sind. Am Schlitten r ist in bekannter Weise eine senkrecht auf-und abwärtsverschiebbare, wage- re ht etagerte Zahnstange p befestigt, in deren Zähne ein in der Stirnwand des Gehäuses drehbar
EMI2.5
ein einzelner Zahn m' greift. der an einem über Zahnrad n befindlichen Zahnrad m seitlich befestigt ist. In letzteres Zahnrad fasst der Daumen der mit Achse a fest verbundenen Daumenwelle k.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung und ihrer einzelnen Teile ist folgende :
Auf jeder Scheibe werden zur Bildung von zwölf Worten zwölf Stifte h in die Lochreihen derart eingeschraubt, dass sich in jedem der zwölf konzentrischen Kreise, welche die Löcher der emzelnen Reihen unter sich bilden. je ein Stift befindet. Je nachdem, an welcher Stelle der zwölf aufeinanderfolgenden Worte jedes einzelne erscheinen soll. werden die Stifte in den 1.. 2, 3. usw.
Lochkrei"eingesetzt. Soll z B. das Wort ,,Paul" als erstes erscheine so müssen die Stifte, wie oben
EMI2.6
7. Kreis usf. Es lässt sich also hiedurch willkürlich bestimmen, wann und in welcher Reihenfolge die zur Darstellung zu bringenden Worte erscheinen sollen. Der Schlitten r würde jetzt an der
<Desc/Clms Page number 3>
äussersten Stelle stehen, so dass die Haltestifte i genau dem 1. Lochkreis gegenüberstehen und die durch Drehung der Achse a mitgenommenen Räder an dieser Stelle festhalten. Die Achse a dreht sich weiter und befördert bei jeder Umdrehung mittels des Daumens k das Zahnrad m um einen Zahn weiter, das seinerseits bei jeder vollen Umdrehung mittels des Zahnes m'das Zahnrad n um einen Zahn dreht, wodurch mit Hilfe des Zahnrades o die Zahnstange p um einen Zahn rückwärtsgeschoben wird.
Dadurch entfernen sich die Haltestifte i mittels Schlitten r und Schiene 8 vom 1. Lochkreis und geben die Schaltstifte h frei, worauf sie vor dem 2. Lochkreis stehen bleiben. Die sämtlichen Räder drehen sich solange, bis die im 2. Lochkreis befindlichen
EMI3.1
gleiten alle Zeichen der Streifen an den Ausschnitten des Gehäuses vorbei, was einen sehr eigenartigen Anblick gewährt und geeignet ist, die Passanten zur Beobachtung zu veranlassen.
Wenn die Zahnstange p bis an das entgegengesetzte Ende geschoben ist, wird sie durch das Zahnrad o in bekannter Weise hochgehoben, so dass dieses nun unter der Stange entlanggeht, wodurch die Verschiebung der Stange in umgekehrter Richtung erfolgt. Diese Vorrichtung kann aber auch so eingerichtet werden, dass die Zahnstange nur in einer Richtung absatzweise vorwärt8geschoben wird, während sie, am Ende angelangt, in ununterbrochener Bewegung in die Anfangsstellung zurückgeführt wird. Auch kann durch Änderungen in der Zahnradübertragung erreicht werden, dass die Worte nicht in der Reihenfolge 1, 2,3 usw. erscheinen, sondern in der Reihenfolge 1, 3, 5 usw.. und bei der zweiten oder Rückwärtsbewegung in der Reihenfolge 2,4, 6 oder beliebig anders.
Es können mehrere Reihen derartiger Rädergruppen auf parallelen Achsen übereinander angeordnet werden, zu deren Feststellung nur eine einzige Schiene s erforderlich ist, deren Stützen s'dann entsprechend verlängert und mit der erforderlichen Anzahl Haltestifte t über- einander versehen werden. Bei Verwendung mehrerer getrennt voneinander sich verschiebender Schienen kann die Umwechslung der Buchstaben in jeder Reihe zu einem anderen Zeitpunkt erfolgen, wodurch der Gesamtanblick ein sehr abwechslungsreicher wird.
Wenn die Buchstaben nicht durch horizontale, sondern durch vertikale Schnitte in zwei, drei oder mehr Streifen geteilt werden, dann muss jede Rädergruppe auf einer vertikalen Achse befestigt sein. Dies kommt besonders dann in Frage, wenn Worte durch Untereinanderstellen von Buchstaben entstehen sollen, wie auch, wenn eine grössere Anzahl von Worten oder Sätzen untereinander gebildet werden. Die Schaltungs-und Wechselvorrichtung bleibt hiefür dieselbe. wie für obiges Ausführungsbeispiel angegeben. wie sie sich auch anwenden lässt, wenn die Buchstaben ungeteilt, also jeder für sich, zur Verwendung kommen, so dass an Stelle der drei Räder des hier ausgeführten Beispieles nur eines in Anwendung kommt.
PATENT ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur Vorführung von Anzeigen für Reklame-, nalzwecke und dgl., dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Umfange von auf einer gemeinsamen Achse angeordneten Scheiben.
Rädern oder dgl. Einzelteile von Buchstaben. Zahlen oder Zeichen alter Art angebracht sind
EMI3.2