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Rundkulierwirkmaschine Die vorliegende Erfindung hat eine Rundwirkmaschine
zum Gegenstand, auf welcher Waren verschiedener Feinheit durch bloßes Austauschen
der für de Feinheit maßgebenden Teile hergestellt werden können. Die bisher bekanntgewordenen
Vorschläge, um auf ein und derselben -Maschine mit verschiedener Feinheit arbeiten
zu können, indem gewisse Teile derselben ausgewechselt werden sollten, waren. praktisch
nicht vorteilhaft, insofern, als nicht, wie beim Erfindungsgegenstand, die betreffenden
Teile ohne weiteres rein mechanisch und ohne besondere fachmännische Kenntnisse
ausgewechselt werden konnten. Bei den bekanntgewordenen Vorschlägen hat es sich
vielmehr um ein mehr oder weniger umständliches Einsetzen von Teilen, wie z. B.
der Nadeln, -oder eine Art Umbau der Maschine gehandelt, wozu jeweils die
Hilfe eines Fachmannes notwendig war, der die betreffenden Teile erst ,sorgsam einstellen
mußte.
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Beim Erfindungsgegenstand dagegen können die für die Feinheit in Betracht
kommenden Teile, ohne weiteres ausgetauscht werden und befinden sich dann unmittelbar
in arbeitsfähiger Lage.
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Gemäß vorliegender Erfindung wird dies vor allem dadurch erreicht,
daß der wie üblich umlaufende Maschinenkörper konzentrisch zerlegbar. sowie derjenige
Teil desselben, welcher das Lager für die Nadeln bildet, und dann der ringförmige
Maschinenkörperteil, der die Abschlagplatinen trägt, ohne weiteres gegen andere
derartige. Teile ausgetauscht werden können, die für eine andere Teilung bestimmt
sind. Endlich lassen sich auch die Platinenlager auf der Maschenradachse gegen solche
mit anderer Teilung austauschen. Damit ist die Umstellung der Maschine von einer
Feinheit auf eine andere ohne Schwierigkeit und in kurzer Zeit ausführbar.
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Diese Austauschbarkeit wird dadurch noch weiterhin erleichtert, als
sich der Antriebszahnkranz für das Maschenrad an dem inneren Teil des Maschenkörpers,
dem üblichen Armkreuz mit der Nabe desselben, befindet, welcher für alle Feinheiten
beibehalten wird. Ferner sind für den Zweck der erleichterten Austauschbarkeit die
Platinenlager so ausgebildet, daß sie ohne weiteres in arbeitsfähiger Lage auf ihre
Lagerstelle aufgebracht werden können, was z.- B. durch Anordnung von Paßmitteln
erreicht werden kann.
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Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist in beispielsweiser Ausführungsform
auf der Zeichnung dargestellt.
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Abb. r ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht.
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Abb.2 zeigt das teilweise geschnittene Maschenrad zerlegt.
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Abb. 3. ist eine vergrößerte Stirnansicht des Masehenradteiles mit
den Paßstiften.
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Der Maschinenkörper der Rundwirkmaschine besteht gemäß der Erfindung
aus zwei- konzentrischen Teilen a und b. Der Teila bildet die Nabe mit dem
Armkreuz und trägt so den üblichen Zahnkranz c. Er sitzt auf der Antriebsachse
d
und bleibt für alle Maschinenfeinheiten samt dem Zahnkranz c immer derselbe.
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Der Teil b des Maschinenkörpers, der eigentliche Nadelkranz, ist austauschbar
und trägt das Nadellager e für die Nadeln f, welche durch den Ring g 'festgespannt
werden. Weiter befindet sich am Nadelkranz b der Abschlagplatinenkranz k mit den
Abschlagplatinen i. Der Nadelkranz b ist mitsamt den daran gelagerten Einrichtungen,
welche für die Feinheit maßgebend sind, zum Zwecke der Austauschbarkeit abnehmbar
am Nabenteilw festgemacht. Die Art der Befestigung und Lösbarkeit ist nicht angegeben;
sie ist für das Wesen der Erfindung nebensächlich.
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Das Maschenrad k wird von dem Träger l der Maschine gehalten und auf
diesem gemäß vorliegender Erfindung abnehmbar gelagert. Der Träger l ist für sämtliche
Maschinenfeinheiten der nämliche. Die Art und Weise, wie dies geschieht, ist ebenfalls
nebensächlich und nicht näher angegeben.
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Das Antriebsrad m des Maschenrades k, das in den Zahnkranz
c eingreift, ist gleichfalls für alle Feinheiten dasselbe und ebenso die Maschenradachse
n. Dagegen werden die Plattensätze o abgenommen und ausgewechselt, je nachdem eine
gewisse Feinheit verlangt wird. Sie werden durch einen auf der Maschenradachse n
sitzenden Bund p in ihrer richtigen Lage fixiert sowie durch einen außen aufgesetzten,
befestigten Stellring q in ihrer Lage gehalten. Jeder Plattensatz o besteht aus
den beiden Platten r, dem Deckelexzenter s
und dessen Halter t, wobei durch
irgendeine besondere bauliche Einrichtung der Deckelexzenter s zusammen mit dem
Plattensatz ,o abgenommen werden kann, wie Abb. 2 zeigt. Der Bund p ist mit irgendwelchen
Paß- oder Fixiermitteln versehen, welche mit denen ' der Plattensätze o übereinstimmen,
so daß diese jeweils ihre richtige, genau justierte Lage einnehmen .und Verwechslungen
nicht vorkommen können. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind für den einen
Plattensatz o z. B. ein Keil u sowie ein Paßzapfen v vorgesehen, für einen .anderen
die Paßzapfen w, die zusammen mit dem Paßzapfen v verwendet werden.
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Wenn mit einer anderen Feinheit gearbeitet werden soll, so wird der
jeweilige Nadelkranz b mitsamt seinen daran befestigten Organen abgenommen und durch
,den Nadelkranz der neu herzustellenden Feinheit ersetzt. Ebenso wird der Plattensatz
o gegen den entsprechenden anderen Plattensatz o vertauscht.