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Vorrichtung zum Schalten von Leuchtschrift Die Erfindung -bezieht
sich auf eine sogenannte Wanderschrift, d. h. eine Schrift, deren einzelne Schriftzeichen
nacheinander durch Leuchtzeichen gebildet und mehr oder weniger lang sichtbar gemacht
werden. Es gibt bereits derartige Wanderschriften, bei welchen die leuchtenden Zeichen
dadurch entstehen, claß Bänder, in welchen einzelne Buchstaben nach Art von jacquardbändern
durch Lochungen gebildet sind, mittels einer mechanischen Vorrichtung über elektrische
Kontaktfelder gezogen werden, in welchen beispielsweise Kugelkontakte in enger Aufeinanderfolge
angeordnet sind.` Die einzelnen Kugelkontakte sind hierbei durch Leitungsdrähte
mit einer entsprechenden Anzahl von Glühlampen verbunden. Beim Zusammentreffen der
ausgesparten Schriftzeichen des jacquardbandes mit den Kontakten wird ein Strorrischluß
hergestellt, welcher ein Aufleuchten der betreffenden Lampen zur Folge hat: Ein
Nachteil dieser bekannten Anordnung besteht u. a. darin, daß das Buchstabenband
in fortlaufendem Gange von rechts nach links gezogen werden muß, weshalb die Buchstaben
nur in der Form aufleuchten können, daß die Schrift zuerst rechts erscheint und
dann nach links weiterläuft. Ein weiterer Mangel dieser Art von Wanderschriften
ist, daß die Buchstaben im allgemeinen sich viel zu schnell bewegen und infolge
der schnellen Fortbewegung nur verzerrt erscheinen, weshalb sie schwer zu lesen
sind. Ein weiterer Nachteil ist, daß stets nur wenige Worte des Textes gleichzeitig
gelesen werden können. Ferner ist eine Auswechslung des Textes nur in der Weise
möglich, daß neneKontaktstreifen angefertigt und eingelegt werden; Änderungen innerhalb
des Textes sind ausgeschlossen.
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Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Erzeugung einer
Leuchtschrift, bei welcher auf einer universalen Lampentafel angeordnete Lampen
durch Steuerschablonen geschaltet werden, die unterbrochen über ein universales
Kontaktfeld laufen; erfindungsgemäß Bind hierbei die Steuerschablonen in mehreren
Reihen nebeneinander in Kästen federnd und auswechselbar an einer Fördereinrichtung,
vorzugsweise einer Kette, angeordnet und werden bei ihrem Durchgang durch die Vorrichtung
nacheinander mittels Stößel durch eine Reihe nebeneinanderliegender Exzenterscheiben
mit abnehmender Exzentrizität auf das Kontaktfeldniedergedrückt, wodurch dieLampen
zum Aufleuchten gebracht werden. Werden hierbei erfindungsgemäß die Exzenterscheiben
mit von links nach rechts abnehmender Exzentrizität auf der Exzenterwelle angeordnet,
so erscheint die Schrift innerhalb einer Zeile von links nach rechts, also in der
beim Schreiben und Lesen gewohnten Form. Die Steuerschablonen werden ferner nacheinander
über eine beliebige Anzahl von Kontaktreihen geführt, welche übereinanderliegenden
Lampenreihen entsprechen. Dadurch wird erreicht, daß die einzelnen Schriftzeilen
im Leuchtbild allmählich von unten nach obcn
klettern, so daß jede
Schriftzeile -dein Auge längere Zeit sichtbar bleibt- und eine-all sich beliebig
'große Anzahl -von übereinanderliegender Schriftzeilen gleichzeitig atg@? lesen
werden kann.
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Weitere Einzelheiten einer Vorrichtung@1."li@.@ Erzeugung einer Wanderschrift
gemäß1r: Erfindung sind nachstehend an Hand der Zeichnung beschrieben und in den
Ansprüchen gesondert unter Schutz gestellt.
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In der Zeichnung stellt Fig. i eine schematische Seitenansicht einer
Vorrichtung gemäß der Erfindung dar, wobei der besseren Übersicht wegen ein Teil
der Seitenwand weggebrochen gedacht ist, die Lampentafel an beliebiger Stelle gezeichnet
ist und die einzelnen Lichtquellen in größerem Abstand dargestellt sind,- als der
Wirklichkeit entsprechen würde.
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Fig.2 zeigt einen Schnitt bzw. eine Ansicht längs der Linie II-II
der Fig. i, Fig. 3 einen Ausschnitt aus Fig. i in größerem Maßstabe, und zwar in
einem Schnitt längs der Linie III-111 der Fig. 2.
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Fig. q. zeigt einen Typenkasten in Draufsicht bzw. teilweisem Schnitt,
' Fig."5 einen Schnitt längs der Linie V-V der Fig. 4., Fig. 6 eine Unteransicht
des -Typenkastens -nach Fig. q., Fig. 7 einen Längsschnitt, entsprechend der Darstellung
in Fig. 3, <furch eine etwas andere Ausführungsförm des Typenkastens.
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Die Vorrichtung besteht aus einer Antriebsvorrichtung A, einer
Druckvorrichtung B, einer über einen Lauftisch C geführten Fördereinrichtung D,
ferner aus auswechselbaren Typen E, einer Lampentafel F, Stromleitungen 1I und einer
Stromquelle K.
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Im einzelnen sind die verschiedenen zusammenwirkenden Teile der gesamten
Vorrichtung wie folgt aufgebaut: Unter einer Grundplatte i befinden sich zwei Lagerböcke
2, in welchen die Antriebswelle 3 gelagert ist. Auf dieser Welle 3 sitzen fest verkeilt
zwei `Rollenhebel 4:- und Zahn- oder Kettenräder 5. Der besseren Übersichtlichkeit
wegen ist in Fig. 2 ein Kettenrad nur auf der linken Seite der Zeichung gezeigt.
Die Welle 3 wird von einer beliebigen Stelle aus angetrieben, beispielsweise über
ein Kettenrad 62, eine Riemenscheibe, einen Motor o. dgl.
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Oberhalb der Antriebswelle 3 ist in den Lagerböcken 2 eine Welle 6
gelagert, welche zwei Kurvenscheiben 7 trägt. In die Aussparungen 63 dieser Kurvenscheiben
können bei entsprechender Stellung die Rollen 6.4 der Rollenhebel q. eingreifen.
Die Kurvenscheiben 7 sind längs eines Teiles ihres Umfanges mit- einem Zahnkranz
8 versehen und tragen ferner je ein Gegengewicht g. Der Zahnkranz 8 greift in eine
Zahnstange io ein, die ,an einem in der Grundplatte i beweglichen #'#ehieber ii
befestigt ist. Dieser Schieber txigt seinerseits einen Transporteur 1'a, der E:niit
einem um eine Achse 14. schwenkbaren Anschlag 13 ausgerüstet ist. Dieser Anschlag
steht unter Einwirkung einer Feder 15, die ihn nach jedem Ausschwenken, nach vorn
wieder in seine unsprhngliche Lage zurückführt. Der Schieber i i mit Transporteur
12 ist so in der Grundplatte i gelagert, daß die Zahnstange io durch einen Schlitz
7o dieser Platte geführwird.
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Seitlich der-Schieber n sind auf der Grundplatte i die beiden oberen
Lagerböcke 15 befestigt, welche die Exzenterwelle 17 der Druckmaschine . tragen.
- Diese Welle 17 erhält ihren Antrieb durch seitlich gelagerte Zahn-' oder Kettenräder
18, welche gleichen Durchmesser besitzenz. wie die Räder 5 auf der Antriebswelle
3. Die Räder 5 und 18 sind durch eine Kette i9 oder .eine andere geeignete Übertragungseinrichtung
. miteinander verbunden, derart, daß die Welle 17 stets mit der gleichen Drehzahl
umläuft wie die Welle 3. -Innerhalb der beiden oberen Lagerböcke 16 sind zwei Festhaltevorrichtungen
2o angeordnet, die je aus einem mit zwei Auskerbungen versehenen Greifer 21 und
einer Führungs-bzw. Druckstange 22 bestehen, die zwischen zwei an den Lagerböcken
16 befestigten Trägern 23 geführt wird. Die Druckstange trägt an ihren oberen und
unteren Enden Rollen 2q. und wird durch eine Zwischenglied 26 angreifende Druckfeder
25 nach oben gedrückt, derart, daß der Greifer 21 über den Zwischenhebel 26 nach
unten gepreßt wird.
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Die Stellung der Festhaltevorrichtung -o wird durch ein auf der Exzenferwelle
17 befestigtes Exzenter 27 je nach dem Arbeitsgange beeinflußt. Durch Herunterdrücken
der Rollen 2q. und der Druckstange 22 mittels des Exzenters wird die Druckfeder
25 zusammengedrückt und der- Festhalter 2o gehoben. Auf der Grundplatte i sind zwischen
den beiden 'Lagerböcken i6>ein oder mehrere Kästen 28 mit Kontaktfedern angeordnet,
die entweder in fortlaufender Folge oder mit zeilenartigen' Unterbrechungen aus
beliebig langen Reihen von Kugelkontakten 29 zusammengesetzt sind. - Diese Kugelkontakte
bestehen in an sich bekannter Weise aus röhrenartigen Bohrungen 71, die durch Wände
65 aus -lsoliermaterial gebildet werden und Federn 66 aufnehmen, durch welche die
Kugeln 29 gegen die oberen Verengungen der Röhrchen 71 gedrückt werden. Die untere
Seite der Kontaktröhrchen wird durch leitende Kappen 67 abgeschlossen, mit welchen
die
Stromleitungen 4.9 zu den einzelnen Lampen in Verbindung stehen.
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Oberhalb der Kontaktfelder 29 ist die Druckvorrichtung B angeordnet.
Die Druckvorrichtung besteht im wesentlichen aus den auf der Exzenterwelle 17 sitzenden
Exzentern 3o, den Niederdrückern 31 und den Typenkästen 55. Die nebeneinandersitzenden
Exzenter 3o besitzen verschieden große Kreisumfänge, die von links nach rechts allmählich
abnehmen. Die Niederdrücker 31 sind -.hnlich gestaltet wie die Druckstangen 22 und
bestehen im einzelnen aus je einer senkrechten Führungsstange 32, die zwischen den
Teisten 23 geführt wird, und aus Rollen 35, die mit Kugeln auf den Querachsen 34.
gelagert sind. Eine Blattfeder 36 drückt die Niederdrücker ständig nach oben.
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Oberhalb der Kugelkontaktfelder 29 befindet sich ein rahmenartiges
Gestell 37, das auf vier Stützen ruht. Zwischen je zwei gegenüberliegenden Stützen
38 befindet sich eine obere Strebe 39 und eine untere Strebe 40. In der oberen Strebe
39 können Stellschrauben 41 verschraubt werden, die unten Lager 42 tragen, mit welchen
sie in der unteren Strebe 40 geführt werden. Durch Verstellen der Spindeln 41 können
diese Lager 4.2 nach Bedarf gehoben oder gesenkt werden. Zwischen je zwei gegenüberliegenden
Lagern 42 sind Niederdruckwellen 43 angeordnet, die demzufolge gleichfalls herauf-
oder heruntergeschraubt werden können. Diese Niederdruckwellen 4.3 sind so angeordnet,
daß sich das erste Lager 4.2 unmittelbar hinter den Niederdrückern 3 1 über
den Kugelkontakten befindet. Daran reihen sich in geeigneten Abständen weitere Niederdruckwellen
43.
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Von den Kugelkontakten 29 führt je eine Stromleitung 49 nach dem Lampenbrett
5o, auf welchem eine der Zahl der Kugelkontakte 29 entsprechende Zahl von Lampen
51 angeordnet ist.
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Seitlich der Kontaktfelder sind Führungsschienen 52 angeordnet, über
welche eine Förderkette 53 gleitet. Diese Förderkette besitzt Gliederstangen 5:I,
an welchen die Typenkästen 55 aufgehängt werden können.
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Ein derartiger Typenkasten 55 besteht beispielsweise (vgl. Fig. q.
bis 7) aus zwei Bügelfedern 56, die genau über zwei aufeinanderfolgende Gliederstangen
54. der Förderkette greifen. An Stelle von Bügelfedern können auch geeignete andereAnordnungen,
beispielsweise blechförmige Träger u. dgl., treten. Die beiden Bügelfedern 56 eines
Typenkastens sind durch je zwei Brücken 57 miteinander verbunden. Auf jeder dieser
Verbindungsbrücken stehen auf zwei aus ihr herausragenden Erhöhungen Druckfedern
58. Auf diesen ruht ein Metallkasten 59, der bei dem. Ausführungsbeispiel nach Fig.7
mit einem doppelten Boden 72, 73 versehen ist. Zwischen den beiden Böden 72 und
73 befinden sich kleine Schlitze 6o.
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@Tnter die Typenkästen 55 werden Typen 61 geschoben, die entweder
in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise durch Lappen an dem Boden federnd festgehalten
oder mit ihren umgebogenen Enden seitlich in die Schlitze 6o nach Fig. 7 geschoben
werden. Bei dein Ausführungsbeispiele nach Fig. q. bis 6 sind Buchstaben dadurch
hergestellt, daß die aus Metall bestehende Typenplatte 61 mit entsprechenden Ausbeulungen
67 vgrsehen ist. An Stelle dieser Ausbeulungen können auch aufgelötete oder sonstwie
befestigte Käppen oder auch aus dem Blech 61 ausgestanzte Lappen treten. Diese vorspringenden
Teile sind in genau den gleichen Abständen angeordnet wie die Kugelkontakte 29 und
kommen beim Niederdrücken der Typenkästen mit diesen in leitende Berührung, derart,
daß der Stromschluß nach den Lampen hergestellt wird.
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Bei der Ausführung nach Fig. 7 . besteht die Typenplatte 61 aus isolierendem
Material und besitzt den Kugelkontakten entsprechende Lochungen 68, durch welche
die Kontaktkugeln beim Niederdrücken hindurchtreten, so daß sie mit dem leitenden
Borten 72 in Berührung kommen.
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Die Schrifttypen können jederzeit leicht ausgewechselt werden, so
daß auf diese Weise beliebige Texte in einfacher Weise zusaminengesetzt werden können.
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Die stromleitende Verbindung nach den Glühlampen 5z erfolgt durch
Drähte 4.9. Als Stromquelle dient die Batterie K, die .einerseits an je einen Pol
der Lampen, andererseits an die Masse der Maschine angeschlossen ist.
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Um die Maschine betriebsfertig zu machen, braucht nur der gewünschte
Text mittels der Typen auf den einzelnen Typenkästen zusammengesetzt und letztere
mittels der Bügelfedern 56 zwischen den Gliederstangen 54. der Förderkette 53 festgeklemmt
zu werden. " Der Arbeitsvorgang der Vorrichtung ist folgender Durch die umlaufende
Antriebswelle 3 wird mittels der Transmission 5, a9, 18 auch die Exzenterwelle 17
in Umlauf versetzt. Dadurch, daß die Kreisumfänge der Exzenter 30 immer kleiner
werden, werden die einzelnen Niederdrücker 31 nacheinander durch diese Exzenter
niedergedrückt, wodurch erreicht -wird, daß ein Typenkasten 55 nach dem anderen
mit den darunter befindlichen Typen 61 -auf die Kugelkontakte 29 gedrückt
wird. Dadurch werden jeweils diejenigen Lampen 5 r eingeschaltet, welche
im Leuchtbild
die gewünschten Buchstaben bilden sollen. Zugleich
wird dadurch erreicht, daß die einzelnen Buchstaben in der Leuchtschrift von links
nach rechts nacheinander aufleuchten.
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Während des Druckvorganges einer Leuchtzeile wird der Festhalter 2o
durch die Federn 25 auf die Förderkette niedergedrückt und dadurch eine Verschiebung
der Kette mit den Typenkästen während des Druckvorganges unmöglich gemacht.
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Nach Abschluß eines Druckvorganges gelangt der auf .der Antriebswelle
3 befindliche Rollenhebel q. mit der Kurvenscheibe 7 in Eingriff und bewegt diese
-weiter, derart, daß die an der Kurvenscheibe befindliche Verzahnung 8 in die Verzahnung
der Zahnstange io eingreift und dadurch den Schieber i i mit dem darauf befestigten
Transporteur 12 weiterschiebt. Zur gleichen Zeit wird von der Exzenterwelle 17 aus
über die Druckstange 22 und den Hebel 26 die Sperrung der Förderkette aufgehoben.
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Der Transporteur 12 legt sich nun gegen die beiden Enden einer Gliederstange
54 an und schiebt dadurch die ganze Förderkette 53 um ein Glied weiter, so daß die
Typenkästen 55 mit den darunter befindlichen Typen 61 gleichfalls über dem Kontaktfeld
um eine Zeile weiterwandern. Dabei werden durch die über dem Kontaktfeld angeordneten
Niederdruckwellen die Typenkästen heruntergedrückt, so daß nunmehr die Kugelkontakte
den Strom nach den Lampen der entsprechend höheren Reihen des Lampenfeldes leiten.
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Wenn die Transporteure 12 die beiden Enden der Gliederstange 54. um
ein Glied ,weitergeschoben haben, hört der Druck des Rollenhebels q. gegen die Kurvenscheibe
7 auf. Der Rollenhebel dreht sich nun frei weiter, während das an der Kurvenscheibe
7 angeordnete Gegengewicht 9 die Scheibe mit der daran befindlichen Verzahnung.
und den Schieber ii mittels der Zahnstange -ö zurückzieht. Bei diesem Vorgang legt
sich der Rücken des Anschlages 13 des Transporteurs gegen die Enden .der folgenden
Gliederstange 54, neigt sich nach vorn und gleitet unter der Gliederstange hindurch,
worauf.er durch die . Feder 15 wieder in seine ursprüngliche Lage zurückgezogen
wird.
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An Stelle einer Rückführung der Kurvenscheibe 7 -durch ein Gegengewicht
9 kann auch eine andere geeignete Anordnung gewählt werden, beispielsweise ein unter
Federwirkung stehender Seilzug ö: dgl.
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Mit d,-m oben geschilderten Arbeitsvorgang ist eine Umdrehung,der
Antriebswelle 3 beendet. _ Der gleiche Vorgang wiederholt sich nu von neuem, indem
ein Typenkasten 55 nach dem anderen von den :Niederdrückern 31 nach unten gedrückt
wird, bis alle Leuchtbuchstaben der untersten Lampenreihe zu lesen sind. Dann wird
die Förderkette 53 wiederum um eine Zeilenlänge weitergeschoben, wodurch die nunmehr
vorhandenen beiden sichtbaren Zeilen der Leuchtschrift gleichfalls um eine Zeilenbreite
höher geschoben werden, so daß sich die zuerst erschienene Zeile jetzt in dem oberen
Lampenfed befindet, die darauf erschienene Zeile im mittleren Feld und die neu zu
bildende Zeile im untersten Feld. Ist nun auch die dritte Zeile gedruckt, so -werden
gleichzeitig alle drei vorhandenen Zeilen höher geschoben, wobei schließlich je
nach der Höhe des Lampenbrettes die oberste Zeile nach oben verschwindet.
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Durch diese Anordnung wird erreicht, daß ebenso viele Zeilen Leuchtschrift
gleichzeitig von der Maschine gedruckt und sichtbar gemacht wenden können, als Gliederstangen
sich gleichzeitig über dem Kontaktfeld befinden.
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Es ist ferner bei dieser Anordnung ohne -weiteres möglich, an eine
Druckvorrichtung eine beliebig große Anzahl von Leuchttafeln anzuschließen, so daß
die Schrift gleichzeitig an verschiedenen Stellen zum Aufleuchten gebracht werden
kann.
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Zweckmäßig kann die Druckvorrichtung mit ihren Antriebseinrichtungen
und den Leuchttafeln auf einem Fahrgestell zusammengebaut werden, so daß eine bewegliche
Anzeigevorrichtung mit wanderndem Text erzielt wird.