DE653748C - Vorrichtung zum Schalten von Leuchtschrift - Google Patents

Vorrichtung zum Schalten von Leuchtschrift

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DE653748C
DE653748C DEG91444D DEG0091444D DE653748C DE 653748 C DE653748 C DE 653748C DE G91444 D DEG91444 D DE G91444D DE G0091444 D DEG0091444 D DE G0091444D DE 653748 C DE653748 C DE 653748C
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09GARRANGEMENTS OR CIRCUITS FOR CONTROL OF INDICATING DEVICES USING STATIC MEANS TO PRESENT VARIABLE INFORMATION
    • G09G3/00Control arrangements or circuits, of interest only in connection with visual indicators other than cathode-ray tubes
    • G09G3/004Control arrangements or circuits, of interest only in connection with visual indicators other than cathode-ray tubes to give the appearance of moving signs

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Description

  • Vorrichtung zum Schalten von Leuchtschrift Die Erfindung -bezieht sich auf eine sogenannte Wanderschrift, d. h. eine Schrift, deren einzelne Schriftzeichen nacheinander durch Leuchtzeichen gebildet und mehr oder weniger lang sichtbar gemacht werden. Es gibt bereits derartige Wanderschriften, bei welchen die leuchtenden Zeichen dadurch entstehen, claß Bänder, in welchen einzelne Buchstaben nach Art von jacquardbändern durch Lochungen gebildet sind, mittels einer mechanischen Vorrichtung über elektrische Kontaktfelder gezogen werden, in welchen beispielsweise Kugelkontakte in enger Aufeinanderfolge angeordnet sind.` Die einzelnen Kugelkontakte sind hierbei durch Leitungsdrähte mit einer entsprechenden Anzahl von Glühlampen verbunden. Beim Zusammentreffen der ausgesparten Schriftzeichen des jacquardbandes mit den Kontakten wird ein Strorrischluß hergestellt, welcher ein Aufleuchten der betreffenden Lampen zur Folge hat: Ein Nachteil dieser bekannten Anordnung besteht u. a. darin, daß das Buchstabenband in fortlaufendem Gange von rechts nach links gezogen werden muß, weshalb die Buchstaben nur in der Form aufleuchten können, daß die Schrift zuerst rechts erscheint und dann nach links weiterläuft. Ein weiterer Mangel dieser Art von Wanderschriften ist, daß die Buchstaben im allgemeinen sich viel zu schnell bewegen und infolge der schnellen Fortbewegung nur verzerrt erscheinen, weshalb sie schwer zu lesen sind. Ein weiterer Nachteil ist, daß stets nur wenige Worte des Textes gleichzeitig gelesen werden können. Ferner ist eine Auswechslung des Textes nur in der Weise möglich, daß neneKontaktstreifen angefertigt und eingelegt werden; Änderungen innerhalb des Textes sind ausgeschlossen.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Erzeugung einer Leuchtschrift, bei welcher auf einer universalen Lampentafel angeordnete Lampen durch Steuerschablonen geschaltet werden, die unterbrochen über ein universales Kontaktfeld laufen; erfindungsgemäß Bind hierbei die Steuerschablonen in mehreren Reihen nebeneinander in Kästen federnd und auswechselbar an einer Fördereinrichtung, vorzugsweise einer Kette, angeordnet und werden bei ihrem Durchgang durch die Vorrichtung nacheinander mittels Stößel durch eine Reihe nebeneinanderliegender Exzenterscheiben mit abnehmender Exzentrizität auf das Kontaktfeldniedergedrückt, wodurch dieLampen zum Aufleuchten gebracht werden. Werden hierbei erfindungsgemäß die Exzenterscheiben mit von links nach rechts abnehmender Exzentrizität auf der Exzenterwelle angeordnet, so erscheint die Schrift innerhalb einer Zeile von links nach rechts, also in der beim Schreiben und Lesen gewohnten Form. Die Steuerschablonen werden ferner nacheinander über eine beliebige Anzahl von Kontaktreihen geführt, welche übereinanderliegenden Lampenreihen entsprechen. Dadurch wird erreicht, daß die einzelnen Schriftzeilen im Leuchtbild allmählich von unten nach obcn klettern, so daß jede Schriftzeile -dein Auge längere Zeit sichtbar bleibt- und eine-all sich beliebig 'große Anzahl -von übereinanderliegender Schriftzeilen gleichzeitig atg@? lesen werden kann.
  • Weitere Einzelheiten einer Vorrichtung@1."li@.@ Erzeugung einer Wanderschrift gemäß1r: Erfindung sind nachstehend an Hand der Zeichnung beschrieben und in den Ansprüchen gesondert unter Schutz gestellt.
  • In der Zeichnung stellt Fig. i eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung dar, wobei der besseren Übersicht wegen ein Teil der Seitenwand weggebrochen gedacht ist, die Lampentafel an beliebiger Stelle gezeichnet ist und die einzelnen Lichtquellen in größerem Abstand dargestellt sind,- als der Wirklichkeit entsprechen würde.
  • Fig.2 zeigt einen Schnitt bzw. eine Ansicht längs der Linie II-II der Fig. i, Fig. 3 einen Ausschnitt aus Fig. i in größerem Maßstabe, und zwar in einem Schnitt längs der Linie III-111 der Fig. 2.
  • Fig. q. zeigt einen Typenkasten in Draufsicht bzw. teilweisem Schnitt, ' Fig."5 einen Schnitt längs der Linie V-V der Fig. 4., Fig. 6 eine Unteransicht des -Typenkastens -nach Fig. q., Fig. 7 einen Längsschnitt, entsprechend der Darstellung in Fig. 3, <furch eine etwas andere Ausführungsförm des Typenkastens.
  • Die Vorrichtung besteht aus einer Antriebsvorrichtung A, einer Druckvorrichtung B, einer über einen Lauftisch C geführten Fördereinrichtung D, ferner aus auswechselbaren Typen E, einer Lampentafel F, Stromleitungen 1I und einer Stromquelle K.
  • Im einzelnen sind die verschiedenen zusammenwirkenden Teile der gesamten Vorrichtung wie folgt aufgebaut: Unter einer Grundplatte i befinden sich zwei Lagerböcke 2, in welchen die Antriebswelle 3 gelagert ist. Auf dieser Welle 3 sitzen fest verkeilt zwei `Rollenhebel 4:- und Zahn- oder Kettenräder 5. Der besseren Übersichtlichkeit wegen ist in Fig. 2 ein Kettenrad nur auf der linken Seite der Zeichung gezeigt. Die Welle 3 wird von einer beliebigen Stelle aus angetrieben, beispielsweise über ein Kettenrad 62, eine Riemenscheibe, einen Motor o. dgl.
  • Oberhalb der Antriebswelle 3 ist in den Lagerböcken 2 eine Welle 6 gelagert, welche zwei Kurvenscheiben 7 trägt. In die Aussparungen 63 dieser Kurvenscheiben können bei entsprechender Stellung die Rollen 6.4 der Rollenhebel q. eingreifen. Die Kurvenscheiben 7 sind längs eines Teiles ihres Umfanges mit- einem Zahnkranz 8 versehen und tragen ferner je ein Gegengewicht g. Der Zahnkranz 8 greift in eine Zahnstange io ein, die ,an einem in der Grundplatte i beweglichen #'#ehieber ii befestigt ist. Dieser Schieber txigt seinerseits einen Transporteur 1'a, der E:niit einem um eine Achse 14. schwenkbaren Anschlag 13 ausgerüstet ist. Dieser Anschlag steht unter Einwirkung einer Feder 15, die ihn nach jedem Ausschwenken, nach vorn wieder in seine unsprhngliche Lage zurückführt. Der Schieber i i mit Transporteur 12 ist so in der Grundplatte i gelagert, daß die Zahnstange io durch einen Schlitz 7o dieser Platte geführwird.
  • Seitlich der-Schieber n sind auf der Grundplatte i die beiden oberen Lagerböcke 15 befestigt, welche die Exzenterwelle 17 der Druckmaschine . tragen. - Diese Welle 17 erhält ihren Antrieb durch seitlich gelagerte Zahn-' oder Kettenräder 18, welche gleichen Durchmesser besitzenz. wie die Räder 5 auf der Antriebswelle 3. Die Räder 5 und 18 sind durch eine Kette i9 oder .eine andere geeignete Übertragungseinrichtung . miteinander verbunden, derart, daß die Welle 17 stets mit der gleichen Drehzahl umläuft wie die Welle 3. -Innerhalb der beiden oberen Lagerböcke 16 sind zwei Festhaltevorrichtungen 2o angeordnet, die je aus einem mit zwei Auskerbungen versehenen Greifer 21 und einer Führungs-bzw. Druckstange 22 bestehen, die zwischen zwei an den Lagerböcken 16 befestigten Trägern 23 geführt wird. Die Druckstange trägt an ihren oberen und unteren Enden Rollen 2q. und wird durch eine Zwischenglied 26 angreifende Druckfeder 25 nach oben gedrückt, derart, daß der Greifer 21 über den Zwischenhebel 26 nach unten gepreßt wird.
  • Die Stellung der Festhaltevorrichtung -o wird durch ein auf der Exzenferwelle 17 befestigtes Exzenter 27 je nach dem Arbeitsgange beeinflußt. Durch Herunterdrücken der Rollen 2q. und der Druckstange 22 mittels des Exzenters wird die Druckfeder 25 zusammengedrückt und der- Festhalter 2o gehoben. Auf der Grundplatte i sind zwischen den beiden 'Lagerböcken i6>ein oder mehrere Kästen 28 mit Kontaktfedern angeordnet, die entweder in fortlaufender Folge oder mit zeilenartigen' Unterbrechungen aus beliebig langen Reihen von Kugelkontakten 29 zusammengesetzt sind. - Diese Kugelkontakte bestehen in an sich bekannter Weise aus röhrenartigen Bohrungen 71, die durch Wände 65 aus -lsoliermaterial gebildet werden und Federn 66 aufnehmen, durch welche die Kugeln 29 gegen die oberen Verengungen der Röhrchen 71 gedrückt werden. Die untere Seite der Kontaktröhrchen wird durch leitende Kappen 67 abgeschlossen, mit welchen die Stromleitungen 4.9 zu den einzelnen Lampen in Verbindung stehen.
  • Oberhalb der Kontaktfelder 29 ist die Druckvorrichtung B angeordnet. Die Druckvorrichtung besteht im wesentlichen aus den auf der Exzenterwelle 17 sitzenden Exzentern 3o, den Niederdrückern 31 und den Typenkästen 55. Die nebeneinandersitzenden Exzenter 3o besitzen verschieden große Kreisumfänge, die von links nach rechts allmählich abnehmen. Die Niederdrücker 31 sind -.hnlich gestaltet wie die Druckstangen 22 und bestehen im einzelnen aus je einer senkrechten Führungsstange 32, die zwischen den Teisten 23 geführt wird, und aus Rollen 35, die mit Kugeln auf den Querachsen 34. gelagert sind. Eine Blattfeder 36 drückt die Niederdrücker ständig nach oben.
  • Oberhalb der Kugelkontaktfelder 29 befindet sich ein rahmenartiges Gestell 37, das auf vier Stützen ruht. Zwischen je zwei gegenüberliegenden Stützen 38 befindet sich eine obere Strebe 39 und eine untere Strebe 40. In der oberen Strebe 39 können Stellschrauben 41 verschraubt werden, die unten Lager 42 tragen, mit welchen sie in der unteren Strebe 40 geführt werden. Durch Verstellen der Spindeln 41 können diese Lager 4.2 nach Bedarf gehoben oder gesenkt werden. Zwischen je zwei gegenüberliegenden Lagern 42 sind Niederdruckwellen 43 angeordnet, die demzufolge gleichfalls herauf- oder heruntergeschraubt werden können. Diese Niederdruckwellen 4.3 sind so angeordnet, daß sich das erste Lager 4.2 unmittelbar hinter den Niederdrückern 3 1 über den Kugelkontakten befindet. Daran reihen sich in geeigneten Abständen weitere Niederdruckwellen 43.
  • Von den Kugelkontakten 29 führt je eine Stromleitung 49 nach dem Lampenbrett 5o, auf welchem eine der Zahl der Kugelkontakte 29 entsprechende Zahl von Lampen 51 angeordnet ist.
  • Seitlich der Kontaktfelder sind Führungsschienen 52 angeordnet, über welche eine Förderkette 53 gleitet. Diese Förderkette besitzt Gliederstangen 5:I, an welchen die Typenkästen 55 aufgehängt werden können.
  • Ein derartiger Typenkasten 55 besteht beispielsweise (vgl. Fig. q. bis 7) aus zwei Bügelfedern 56, die genau über zwei aufeinanderfolgende Gliederstangen 54. der Förderkette greifen. An Stelle von Bügelfedern können auch geeignete andereAnordnungen, beispielsweise blechförmige Träger u. dgl., treten. Die beiden Bügelfedern 56 eines Typenkastens sind durch je zwei Brücken 57 miteinander verbunden. Auf jeder dieser Verbindungsbrücken stehen auf zwei aus ihr herausragenden Erhöhungen Druckfedern 58. Auf diesen ruht ein Metallkasten 59, der bei dem. Ausführungsbeispiel nach Fig.7 mit einem doppelten Boden 72, 73 versehen ist. Zwischen den beiden Böden 72 und 73 befinden sich kleine Schlitze 6o.
  • @Tnter die Typenkästen 55 werden Typen 61 geschoben, die entweder in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise durch Lappen an dem Boden federnd festgehalten oder mit ihren umgebogenen Enden seitlich in die Schlitze 6o nach Fig. 7 geschoben werden. Bei dein Ausführungsbeispiele nach Fig. q. bis 6 sind Buchstaben dadurch hergestellt, daß die aus Metall bestehende Typenplatte 61 mit entsprechenden Ausbeulungen 67 vgrsehen ist. An Stelle dieser Ausbeulungen können auch aufgelötete oder sonstwie befestigte Käppen oder auch aus dem Blech 61 ausgestanzte Lappen treten. Diese vorspringenden Teile sind in genau den gleichen Abständen angeordnet wie die Kugelkontakte 29 und kommen beim Niederdrücken der Typenkästen mit diesen in leitende Berührung, derart, daß der Stromschluß nach den Lampen hergestellt wird.
  • Bei der Ausführung nach Fig. 7 . besteht die Typenplatte 61 aus isolierendem Material und besitzt den Kugelkontakten entsprechende Lochungen 68, durch welche die Kontaktkugeln beim Niederdrücken hindurchtreten, so daß sie mit dem leitenden Borten 72 in Berührung kommen.
  • Die Schrifttypen können jederzeit leicht ausgewechselt werden, so daß auf diese Weise beliebige Texte in einfacher Weise zusaminengesetzt werden können.
  • Die stromleitende Verbindung nach den Glühlampen 5z erfolgt durch Drähte 4.9. Als Stromquelle dient die Batterie K, die .einerseits an je einen Pol der Lampen, andererseits an die Masse der Maschine angeschlossen ist.
  • Um die Maschine betriebsfertig zu machen, braucht nur der gewünschte Text mittels der Typen auf den einzelnen Typenkästen zusammengesetzt und letztere mittels der Bügelfedern 56 zwischen den Gliederstangen 54. der Förderkette 53 festgeklemmt zu werden. " Der Arbeitsvorgang der Vorrichtung ist folgender Durch die umlaufende Antriebswelle 3 wird mittels der Transmission 5, a9, 18 auch die Exzenterwelle 17 in Umlauf versetzt. Dadurch, daß die Kreisumfänge der Exzenter 30 immer kleiner werden, werden die einzelnen Niederdrücker 31 nacheinander durch diese Exzenter niedergedrückt, wodurch erreicht -wird, daß ein Typenkasten 55 nach dem anderen mit den darunter befindlichen Typen 61 -auf die Kugelkontakte 29 gedrückt wird. Dadurch werden jeweils diejenigen Lampen 5 r eingeschaltet, welche im Leuchtbild die gewünschten Buchstaben bilden sollen. Zugleich wird dadurch erreicht, daß die einzelnen Buchstaben in der Leuchtschrift von links nach rechts nacheinander aufleuchten.
  • Während des Druckvorganges einer Leuchtzeile wird der Festhalter 2o durch die Federn 25 auf die Förderkette niedergedrückt und dadurch eine Verschiebung der Kette mit den Typenkästen während des Druckvorganges unmöglich gemacht.
  • Nach Abschluß eines Druckvorganges gelangt der auf .der Antriebswelle 3 befindliche Rollenhebel q. mit der Kurvenscheibe 7 in Eingriff und bewegt diese -weiter, derart, daß die an der Kurvenscheibe befindliche Verzahnung 8 in die Verzahnung der Zahnstange io eingreift und dadurch den Schieber i i mit dem darauf befestigten Transporteur 12 weiterschiebt. Zur gleichen Zeit wird von der Exzenterwelle 17 aus über die Druckstange 22 und den Hebel 26 die Sperrung der Förderkette aufgehoben.
  • Der Transporteur 12 legt sich nun gegen die beiden Enden einer Gliederstange 54 an und schiebt dadurch die ganze Förderkette 53 um ein Glied weiter, so daß die Typenkästen 55 mit den darunter befindlichen Typen 61 gleichfalls über dem Kontaktfeld um eine Zeile weiterwandern. Dabei werden durch die über dem Kontaktfeld angeordneten Niederdruckwellen die Typenkästen heruntergedrückt, so daß nunmehr die Kugelkontakte den Strom nach den Lampen der entsprechend höheren Reihen des Lampenfeldes leiten.
  • Wenn die Transporteure 12 die beiden Enden der Gliederstange 54. um ein Glied ,weitergeschoben haben, hört der Druck des Rollenhebels q. gegen die Kurvenscheibe 7 auf. Der Rollenhebel dreht sich nun frei weiter, während das an der Kurvenscheibe 7 angeordnete Gegengewicht 9 die Scheibe mit der daran befindlichen Verzahnung. und den Schieber ii mittels der Zahnstange -ö zurückzieht. Bei diesem Vorgang legt sich der Rücken des Anschlages 13 des Transporteurs gegen die Enden .der folgenden Gliederstange 54, neigt sich nach vorn und gleitet unter der Gliederstange hindurch, worauf.er durch die . Feder 15 wieder in seine ursprüngliche Lage zurückgezogen wird.
  • An Stelle einer Rückführung der Kurvenscheibe 7 -durch ein Gegengewicht 9 kann auch eine andere geeignete Anordnung gewählt werden, beispielsweise ein unter Federwirkung stehender Seilzug ö: dgl.
  • Mit d,-m oben geschilderten Arbeitsvorgang ist eine Umdrehung,der Antriebswelle 3 beendet. _ Der gleiche Vorgang wiederholt sich nu von neuem, indem ein Typenkasten 55 nach dem anderen von den :Niederdrückern 31 nach unten gedrückt wird, bis alle Leuchtbuchstaben der untersten Lampenreihe zu lesen sind. Dann wird die Förderkette 53 wiederum um eine Zeilenlänge weitergeschoben, wodurch die nunmehr vorhandenen beiden sichtbaren Zeilen der Leuchtschrift gleichfalls um eine Zeilenbreite höher geschoben werden, so daß sich die zuerst erschienene Zeile jetzt in dem oberen Lampenfed befindet, die darauf erschienene Zeile im mittleren Feld und die neu zu bildende Zeile im untersten Feld. Ist nun auch die dritte Zeile gedruckt, so -werden gleichzeitig alle drei vorhandenen Zeilen höher geschoben, wobei schließlich je nach der Höhe des Lampenbrettes die oberste Zeile nach oben verschwindet.
  • Durch diese Anordnung wird erreicht, daß ebenso viele Zeilen Leuchtschrift gleichzeitig von der Maschine gedruckt und sichtbar gemacht wenden können, als Gliederstangen sich gleichzeitig über dem Kontaktfeld befinden.
  • Es ist ferner bei dieser Anordnung ohne -weiteres möglich, an eine Druckvorrichtung eine beliebig große Anzahl von Leuchttafeln anzuschließen, so daß die Schrift gleichzeitig an verschiedenen Stellen zum Aufleuchten gebracht werden kann.
  • Zweckmäßig kann die Druckvorrichtung mit ihren Antriebseinrichtungen und den Leuchttafeln auf einem Fahrgestell zusammengebaut werden, so daß eine bewegliche Anzeigevorrichtung mit wanderndem Text erzielt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Schalten von Leuchtschrift auf einer Universallampentafel mittels unterbrochen über ein Universalkqntaktfeld laufender Steuerschablonen, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschablonen in mehreren Reihen nebeneinander in Kästen auf einer Kette federnd und auswechselbar angeordnet sind, die nacheinander mittels Stößel von einer Reihe nebeneinanderliegender Exzenter mit abnehmender Exzentrizität auf das universale Kontaktfeld niedergedrückt werden. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterscheiben mit von links nach rechts abnehmender Exzentrizität auf der Exzenterwelle angeordnet sind, so daß die Schrift innerhalb einer Zeile von links nach rechts erscheint. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch einen Rollenhebel (q.) auf der Antriebsachse (3) zur Unterbrechung des Laufes der Kästen, der in eine unterbrochene Kurvenscheibe eingreift, die durch einen Zahnkranz mit einer den unterbrochenen Lauf der Kästen vermittelnden Zahnstange in Eingriff steht und nach Freigabe durch den Rollenhebel selbsttätig unter Feder- oder Gewichtswirkung in ihre Ausgangslage zurückkehrt. d.. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablonenkästen während des Vorganges über die Kontakte mechanisch durch in Kugellagern gelagerte und der Höhe nach einstellbare Druckwalzen niedergehalten werden, und daß nach Bildung einer Zeile die Festhaltevorrichtung durch selbsttätiges Niederdrücken eines Hebels gelöst und die Förderkette weiterbewegt wird.
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