DE2525843C2 - Planungsvorrichtung zur Aufstellung und Überwachung eines Einsatzplanes für mehrere, voneinander abhängigen variablen Datensätzen - Google Patents

Planungsvorrichtung zur Aufstellung und Überwachung eines Einsatzplanes für mehrere, voneinander abhängigen variablen Datensätzen

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DE2525843C2 DE2525843A DE2525843A DE2525843C2 DE 2525843 C2 DE2525843 C2 DE 2525843C2 DE 2525843 A DE2525843 A DE 2525843A DE 2525843 A DE2525843 A DE 2525843A DE 2525843 C2 DE2525843 C2 DE 2525843C2
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Description

ren waren, läßt sich nun mit nur einer Vorrichtung erfindungsgemäßer Bauart befriedigend bewerkstelligen, und ohne daß ein übermäßiger Platzbedarf benötigt wird.
|F Ein Planungssystem, beispielsweise für Zwecke der in
f| F i g. 1 veranschaulichten Art, läßt sieb für die Handhafff bung von wesentlich mehr Variablen in einer kastenarti-Ä gen Vorrichtung unterbringen, die bei geringer Tiefe i| eine Höhe von beispielsweise 186 cm und eine Breite jl von 120 cm aufweist Eine Vorrichtung dieser Größe "7 enthält dann beispielsweise 300 Schienen, auf denen verschiebbare Indikatoren in Form von Benennungsträ- ; gern angeordnet und befestigt werden können. Mit ei-Is ner solchen Vorrichtung lassen sich beispielsweise Zeit- ·': plane für Schulen, also insbesondere Stundenpläne mit ^j vergleichsweise stark fluktuierenden Variablen vorteil- |'ΐ haft aufstellen, selbst wenn die Programme sehr groß ;| sind, d. h. beispielsweise für Schulen mit mehr als [| 50 Lehrern. Für noch größere ProgrammpLnungen laso sen sich dann, bei immer noch vergleichsweise kleinem Platzbedarf, zwei oder mehrere solcher Planungsvorrichtungen einsetzen. In einigen Fällen jedoch ist es schwierig, ein bestimmtes Programm zu unterteilen, und es wird ein Raumbedarf benötigt der sich für die erfindungsgemäße Vorrichtung in einen Bedarf von 400 Schienen auswirkt Bei einer herkömmlichen Planungsvorrichtung ergäbe sich bei guter Ablesbarkeit der Einzelinformationen ein Platzbedarf in der Höhe von 250 cm. Eine solche Vorrichtung ließe sich nur unter Schwierigkeiten transportieren und käme für einen möglichst transportablen Einsatz, etwa in Schulen, nicht in Frage, weil die üblichen Türrahmen nicht die erforderliche Höhe aufweisen.
Eine Vorrichtung mit Merkmalen der Erfindung dagegen weist bei 400 Schienen nur eine Höhe von 80 cm auf, so daß die aufgezeigten Schwierigkeiten in vorteilhafter Weise vermieden sind.
Eine Vorrichtung gemäß der Erfindung weist aber zusätzlich zur großen Informationskapazität auf kleinem Raum noch den Vorteil der leichten Transportierbarkeit auf, da sie sich außer mit geringem Platzbedarf auch mit vergleichsweise geringem Gewicht herstellen läßt Dies ist offensichtlich für viele industrielle Anwendungen von großer Bedeutung, beispielsweise in Bauunternehmen, bei denen die Planung des Programms in einem Hauptbüro erfolgt, das dann an der tatsächlichen Baustelle zur Verfügung gestellt werden muß.
Es wird ein Programm, beispielsweise das in Fig. 1 veranschaulichte Programm, auf eine Anzahl von einzeln drehbaren Trommeln aufgeteilt, so z. B. derart, daß auf einer Trommel die Unterrichtsfächer, auf einer weiteren die Klassenräume, auf einer dritten die Anzahl und Namen der Lehrer und auf einer vierten die Klassen untergebracht werden. Die Trommeln sind an einer Konsole befestigt, die mit einer Skala versehen ist, beispielsweise einer Zeitskala, derart, daß die Trommeln relativ zur Zeitskala verdrehbar sind, so daß die Verknüpfungen und Korrelationen zwischen den Variablen, die zu den verschiedenen Dimensionen des Programms gehören, durch Drehung einer oder mehrerer solcher Trommeln hergestellt werden können.
Wie die weiter unten in Einzelheiten beschriebene F i g. 2 erkennen läßt, ist immer mehr als ein variabler Anzeiger in jeder Dimension sichtbar, so daß die Vorrichtung für ein weites Anwendungsfeld einsetzbar ist.
Hinsichtlich der Programme oder Teilprogramme der Anzeiger, Reiter, Aufsteckelemente, lndikatorhalteruneen usw. kann die Erfindung aus Teilen zusammenge- setzt werden, wie sie in den erwähnten schwedischen Patentschriften bzw. der erwähnten schwedischen Patentanmeldung beschrieben sind. In vorteilhafter Ausgestaltung bestehen die Trommeln aus magnetischem 5. Material und die Indikatoren sind ebenfalls magnetisch. Die im allgemeinen zu bevorzugende Ausführungsform ist diejenige, bei der die Indikatorenhalter (die Trommeln) aus Schienen mit Schlüssellochquerschnitt zusammengesetzt sind. Beispiele hierfür werden später unter ίο Bezug auf die F i g. 3 und 4 erläutert
Wird der Erfindungsgegenstand für periodische Programme, beispielsweise für die Anlage von Stundenplänen in Schulen eingesetzt wo sich häufig Änderungen ergeben, so läßt sich die Erfindung mit Vorteil selbst für Schulen kleiner und mittlerer Größe einsetzen. Auch bei vergleichsweise starren Programmen ergeben sich Vorteile im Vergleich zu Planungsvorrichtungen bekannter Bauart
Die Erfindung läßt sich auch für nichtperiodische Programme kontinuierlichen Typs, so z. B. für die erwähnte Planung von Bauarbeiten einsetzen.
Es ist wichtig, daß die Erfindung leichter als bekannte Vorrichtungen aufgestellt und eingesetzt werden kann, so z. B. als Zusatz zu einem Arbeitspult oder einem Schreibtisch, an dem Programmier- und Planungsarbeiten, Überwachungen von Betriebsabläufen und dergleichen durchgeführt werden sollen.
Die Erfindung und Einzelheiten werden nachfolgend unter Bezug auf die Zeichnungen beispielsweise erläutert Es zeigt
F i g. 1 die bereits erwähnte Frontansicht einer Planungstafel bekannter Bauart;
F i g. 2 eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Planungsvorrichtung, bei der der Indikatorträger aus vier Trommeln besteht;
F i g. 3 den Querschnitt einer Trommel in Form eines Zylinders, der am Außenumfang in Längsrichtung verlaufende Schienen aufweist;
F i g. 4 den Querschnitt einer Trommel mit Polygonquerschnitt;
F i g. 4a die Anordnung und Verbindung von Anzeigeplatten und
F i g. 5 die Anordnung und Befestigung von Anzeigeelementen in Form von Spanndrähten. Die bereits erwähnte F i g. 1 zeigt einen Ausschnitt einer Programmtafel und stellt eine vereinfachte Wiedergabe des Ausführungsbeispiels dar, das in der SE-PS 3 20 218 beschrieben ist. Die Figur dient dazu, die verschiedenen Typen von Vorrichtungen zu erläutern, auf die sich die Erfindung beziehen kann. Mit der Indikatorhalterung ist eine Zeitskala verbunden, die in diesem Fall in Tage und Stunden unterteilt ist. Der Benennungsträger, der in F i g. 1 links angeordnet ist gibt die Aktivitäten bzw. Quellenangaben wieder. Im vorliegenden Fall sind die Aktivitäten einige Unterrichtsfächer, die mit den Nummern01, 02, 03 ... 10, 11, 12 bezeichnet sind. Die Klassenzimmer tragen die Bezeichnung A, B, C und weiterhin sind die Lehrer als Grundinformation angegeben. Hinsichtlich des Aufbaus der Vorrichtung und deren Benutzung sei auf die Beschreibung in der SE-PS 3 20 218 verwiesen.
Wie bereits oben erwähnt, läßt sich das anhand der F i g. 1 veranschaulichte Programm mit der Vorrichtung nacti der Erfindung auf relativ zueinander beweglichen Benennungsträgern anordnen. Für das Ausführungsbeispiel werden vier Benennungsträger benötigt, wenn jede Dimension, die sich auf Aktivitäten bzw. Informationsquellen bezieht (Lehrfächer, Klassenzimmer, Leh-
rer, Klassen), die im Programm auftritt, auf einen getrennten Benennungsträger bereitgestellt werden soll.
Durch Trommeln mit rundem oder polygonalem Querschnitt läßt sich das Programm auf dem Umfange der jeweiligen Trommel festhalten, wodurch sich viel Information auf kleinem Raum unterbringen läßt, mit allen Vorteilen, die weiter oben beschrieben sind.
F i g. 2 veranschaulicht eine Ausführungsform der Erfindung, bei der die Benennungsträger aus Trommeln 11,12,13 und 14 bestehen, deren Querschnitt in F i g. 3 gezeigt ist Die Trommeln sind drehbar in einem vertikalen Rahmen 15 auf einer Konsole derart gelagert, daß jedes Achsenende außenseitig übersteht und mit einem Knopf 16, 17,18 bzw. 19 versehen ist, so daß sich die jeweils zugeordnete Trommel leicht drehen läßt. ts
Die Konsole ist mit Vorrichtungen zur Halterung von Spanndrähten als Indikatoren versehen, von denen zwei gezeigt sind (Bezugshinweise 20 und 21). Diese Spanndrähte, die in bestimmter Weise im Innern der Konsole durch Federn vorgespannt und gehalten werden, sind in Übereinstimmung mit der Unterteilung bzw. Rasterung einer Skala 23 auf Abstand voneinander angeordnet Diese Rasterung ist durch Führungen 24 festgelegt die in einer Leiste 25 in Form von Einschnitten oder Kerben ausgebildet sind. Die Leiste 25 ist auf der Oberseite der Konsole befestigt Die Enden der Spanndrähte sind mit Haken 26,27 versehen, die an einer Vorrichtung an der Unterseite der Konsole befestigt sind. Diese Vorrichtung wird durch ein L-förmiges Teil gebildet, an dem die Haken 26,27 angreifen. Wie an der Oberseite der Vorrichtung wird die Führung und ausgerichtete Halterung der Spanndrähte durch eine Leiste 29 erreicht die mit auf in Skalen-Rasterabstand gegeneinander versetzten Führungskerben 30 versehen ist und die auf die Führungen 24 im oberen Teil ausgerichtet sind. Die Führungskerben 30 verhindern ein seitliches Ausrücken der Haken. Die Spanndrähte 20, 21 weisen also voneinander den gleichen Abstand auf und verlaufen parallel zueinander. Zur Verstärkung dient eine Platte 31 und die Elemente 28,29 und 31 können als einzelne Teile hergestellt werden, die miteinander durch Schrauben, durch Verschweißen oder dergleichen verbunden sind. Die Teile 28,29 und 31 sind mit dem unteren Teil des Konsolenrahniens in nicht näher bezeichneter Weise verbunden.
Die Benennungsträger sind mit Indikatoren 32,33,34 und 35 in einer durch das Programm festgelegten Weise versehen. Sie geben sichtbaren Hinweis auf die Benennungen 36,37,38 und 39 in Ausrichtung auf die Skala 23.
Die Benennungen können direkt auf den Benennungsträgem als Markierung aufgebracht sein oder auf Reitern, Schildchen oder dergleichen in Halter eingesetzt werden, wie sie beispielsweise in den erwähnten schwedischen Patentschriften und der erwähnten schwedischen Patentanmeldung beschrieben sind.
Die Trommeln 11, 12, 13 und 14 können alternativ auch aus magnetischem Material hergestellt sein, in Form von oder versehen mit Kartentaschen, Haltern für Markierer, mit Ansteckzapfen und dergleichen oder in verschiedenen Ausführungsformen aus Platten mit RiI-len oder aus Schienen. Solche Ausführungsformen sind an sich bekannt
Die F i g. 3 veranschaulicht eine Ausführungsform, bei der ein Benennungsträger die Form eines Zylindermantels aufweist dessen Querschnitt die Figur zeigt Die dargestellten in Längsrichtung der Trommel laufenden Schienen 40 weisen im wesentlichen Schlüssellochquerschnitt auf, so daß sich Indikatoren aufstecken lassen.
wie sie beispielsweise aus einer der genannten Patentschriften bekannt sind. Der Mantel der Trommel 41 kann aus Metall oder Kunststoff in einem Stück durch Preßgut (Extrusion) hergestellt werden. Auf der Innenseite des Mantels ist ein Armkreuz 42 vorhanden, das die Verbindung zu einer Nabe 43 herstellt.
Der Durchmesser, in dem sich ein Benennungsträger der Ausführungsform nach F i g. 3 herstellen läßt, ist begrenzt Falls größere Benennungsträger (Trommeln) benötigt werden als in einem Stück extrutiert werden können, so kann vorteilhaft auf eine andere Ausführungsform übergegangen werden, die in F i g. 4 veranschaulicht ist
Die F i g. 4 und 4a zeigen eine Ausführungsform für einen Benennungsträger (Trommel), der aus mit Schienen 44,45 versehenen Platten zusammengesetzt ist. Die Schienen sind mit Zungen bzw. Nuten oder Furchen versehen und sind u. a. auch in den erwähnten Patentschriften erläutert. Wie die Figur in Einzelheiten erkennen läßt, sind auf der Innenseite jeder Platte Klammerleisten 46, 47 vorhanden, durch die eine gegenseitige Verankerung der Platten mittels Spangen 48 ermöglicht ist die — wie dargestellt — endseitig mit Klauen 49,50 versehen sind. In Längsrichtung der Platten ist eine Mehrzahl solcher Klammern vorhanden. Der gegenseitige Andruck der Platten läßt sich mittels Schrauben 51 je nach dem Querschnittswinkel der Platten der Trommel regulieren. Die aus solchen Trommeln hergestellten Benennungsträger haben den Vorteil, daß alle Trommeln so gedreht werden können, daß jeweils eine Seite in einer Vertikalebene steht so daß sich beispielsweise 20 Schienen jeder Trommel gleichzeitig und damit die entsprechenden auf jeder Trommel vorhandenen Indikatoren oder Anzeiger betrachten lassen.
Die Fig.4 zeigt in Einzelheiten, wie eine solche Trommel aus einer Anzahl von Platten zusammengesetzt wird. Mit jeder Platte ist ein L-förmiges Winkelstück 63 verbunden, das an jedem Schenkel ein Loch für Schrauben 64 aufweist so daß eine Befestigung an einer runden Platte 65 ermöglicht ist. Die Platte 65 weist ein zentrisches Loch 66 für die Durchführung der Trommelachse auf, deren jeweilige Enden mit den in F i g. 2 erkennbaren Knöpfen 16, 17, 18 bzw. 19 versehen sein können.
Entsprechend Fig.2 ist die Vorrichtung mit vier Trommeln versehen, sie kann jedoch auch fünf, sechs oder noch mehr Trommeln enthalten, je nach der Art des zu handhabenden Problems.
Die F i g. 5 zeigt die Anordnung und Halterung von Anzeigestäben mit wesentlichen Verbesserungen gegenüber früheren Ausführungsformen:
Ein Anzeigestab 20 ist an einem Ende an einem Haken 26 befestigt und ist durch die Führung 24 über eine Leiste 52 geführt Nach Umwinklung über die Leiste 52 greift die Führungsstange 20 in ein Auge 56 einer Zugfeder 55 ein, läuft über einen Haken 57 und zurück zur Zugfeder 55 an der das Ende unter dem Auge 56 befestigt ist Das andere Auge der Feder 55 ist an einer Spange 59 befestigt die in bekannter Weise, beispielsweise über eine Stange 60, am Unterteil der Vorrichtung festgelegt ist
Die Leiste 52 sowie das Unter- oder Bodenteil 31 sind mit dem Rahmen der Konsole, beispielsweise durch die Winkelstücke 53 bzw. 54 verbunden. Der Haken 57 kann durch einen Bolzen 61 gehalten sein, der sich parallel zur Leiste 52 erstreckt und an dieser befestigt ist. Die Leiste 25 mit den Führungseinschnitten 24 ist mit einem Teil 62 verbunden, das seinerseits mittels Schrauben an dem
Oberteil der Konsole festgelegt ist. Da die Teile 25 und 62 leicht entfern- insbesondere auswechselbar sind, und auch die Federn 55 vom Unterteil leicht losgelöst werden können und andererseits die Stäbe 20 von den Haken 57 getrennt werden können, läßt sich einerseits eine leichte Auswechslung der Anzeigestäbe bzw. Federn erreichen und andererseits kann die Vorrichtung relativ schnell auf ein anderes Programm, insbesondere ein Programm mit anderer Rasterung umgestellt werden. So kann die Skala beispielsweise in Stunden eines Tages einer bestimmten Woche unterteilt sein und die Anzeigestäbe haben verschiedene Farben für jede der neun Arbeitsstunden des Tages. Wird es nun erforderlich, die Vorrichtung für ein anderes Programm zu verwenden, das beispielsweise als Zeitskala die sieben Tage einer Woche aufzeigt, so ist eine einfache Umstellung ohne weiteres möglich.
Ein anderer Vorteil der Vorrichtung nach F i g. 5 ergibt sich daraus, daß die Verwendung kürzerer Federn leicht möglich ist, so daß je nach Anzahl der Anzeigestäbe eine Anpassung des Drucks auf die Leiste 52 ermöglicht ist
Die Erfindung wurde unter Bezug auf ein bestimmtes Planungsprogramm beschrieben. Ersichtlicherweise jedoch läßt sich die Erfindung auf eine große Anzahl von allgemeinen zeitkorrelierten Programmabläufen anwenden. Und weiterhin sei darauf hingewiesen, daß die in Richtung der Achsen der Trommeln oder senkrecht zu diesen Achsen laufende Variable keineswegs nur eine Zeitunterteilung darzustellen braucht
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
45
50
55
60

Claims (1)

1 2
ren Anzahl von Variablen nicht bewältigen.
Patentanspruch: Auch die als drehbarer Zylinder ausgeführte Vorrichtung nach der BE-PS 7 23 251 gehört zum Gantt-Typ.
Planungsvorrichtung zur Aufstellung und Ober- wobei in diesem Fall die zum Auftrag der verschiedenen wachung eines Einsatzplanes für mehrere, voneinan- 5 Benennungen bestimmte x-Achse auf dem Zylinder liegt der abhängigen variablen Datensäuen, mit einer und die y-Achse die Zeitskala darstellt, die außerhalb Mehrzahl von drehbaren Trommeln als Träger von des Zylinders und parallel zur Drehachse liegt auswechselbarer Information, dadurch ge- Die mit der Vorrichtung nach der belgischen Patentkennzeichnet, schrift erhaltenen Diagramme oder Pläne entsprechen
io genau dem Typ, den man mit Planungsvorrichtungen
— daß die Achsen der Trommeln (ti bis 14) etwa nach der DE-PS 8 44 685 erhalten kann, mit dem einzi- gleichabständig in einer Vertikalebene ausge- gen Unterschied, daß die Auftragsebene um den Zylinrichtet, in einem Rahmen (15) gelagert und von der nach der BE-PS gewickelt ist Bei dieser Darstel- der Außenseite des Rahmens drehbar sind, lungsart sieht man jedoch gleichzeitig nur einen Teil des
— daß die Trommeln (11 bis 14) an ihrem Außen- 15 Diagramms. Um eine Obersicht über die vollständigen umfang über im wesentlichen ihre gesamte Lan- Zusammenhänge zu erhalten, muß der Zylinder gedreht ge mK schienenartigen Halterungselementen werden. Eine Planung im üblichen Sinn läßt sich daher (40) für relativ zueinander in Achsrichtung ver- mit Vorrichtungen n?.ch dem Gantt-Typ nicht erreichen, schiebbare und in Umfangsrichtung versetzba- Wie bereits erwähnt lassen sich mit Vorrichtungen re Benennungsträger (36 bis 39) for die Daten 20 nach den SE-Patenten 1 93 760, 1 97 969 und 3 20 218 versehen sind, einige Planungsprobleme bereits befriedigend lösen.
— daß die Anzahl der Trommeln (U bis 14) der Die vereinfachte Form eines solchen Planungspro- Anzahl der zu verarbeitenden Datensätze mi- gramms, das sich mit solchen Vorrichtungen nach den nus EINS entspricht, genannten schwedischen Patenten lösen läßt, zeigt die
daß den Trommeln (11 bis 14) eine zur Achs- 25 Fig. 1. Wickelt man nämlich das Planungsprogramm richtung parallel verlaufende, an dem Rahmen nach F i g. 1 um eine Vorrichtung vom Gantt-Typ, etwa (15) angebrachte Skala (23) als Anzeigeträger nach der BE-PS 7 23 251, so werden verschiedene Nach- für einen weiteren Datensatz zugeordnet ist, teile sichtbar. FQr das gewählte Beispiel mit Variablen in
daß in Einheiten (Zeiteinheiten) des auf der Ska- vier Dimensionen (Lehrfach, Klassenraum, Lehrer und la (23) aufgetragenen Datensatzes beabstande- 30 Klassen) sind jeweils nur wenige Variable, die mit einer te, auswechselbar befestigte Spanndrähte (20, anderen Variablen korreliert sind, sichtbar. Dies jedoch 21) senkrecht zu den Trommelachsen und in ei- ist für eine Planung unbefriedigend, da mindestens eininer zur Trommelachsenebene parallelen Ebene ge Variable in ihrer Relation zu jeder der vier erwähngespannt sind ten Dimensionen gleichzeitig beobachtet werden muß·
— und daß die Spanndrähte mit verschieb- und 35 ten.
auswechselbaren Indikatoren (32 bis 35) zur Zu- Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, eine
Ordnung der einzelnen auf den Trommeln vor- Vorrichtung zur Informationshandhabung zu schaffen,
gesehenen Benennungen in bezug auf die Ein- mit der sich veränderliche Variable in mindestens drei
heiten der Skala (23) bestückt sind. Dimensionen gleichzeitig und übersichtlich sichtbar
40 darstellen lassen.
Eine erfindungsgemäße Planungsvorrichtung zur
Aufstellung und Überwachung eines Einsatzplanes für mehrere variable Größen, die eine Mehrzahl von dreh-
Die Erfindung betrifft eine Planungsvorrichtung nach baren Trommeln als Träger von auswechselbarer Infordem Oberbegriff des Patentanspruchs. 45 mation aufweist, zeichnet sich durch die im Kennzei-Zur Informationshandhabung der genannten Art sind chen des Patentanspruchs angegebenen Merkmale aus. bereits Vorrichtungen bekannt, wie sie beispielsweise in Die aufgezeigten Nachteile der Planungsvorrichtunden SE-PS 1 93 760, 1 97 969 und 3 20 218 beschrieben gen nach dem Gantt-Typ werden in erster Linie dadurch sind. Eine verbesserte Vorrichtung zur Aufbereitung überwunden, daß Planungsprogramme, beispielsweise miteinander zu korrelierender Daten ist außerdem in 50 des Typs nach Fig. 1, auf zwei oder mehr drehbare der SE-Patentanmeldung 73 05 348-0 ( a DE-OS Trommeln verteilt werden und eine parallel zur Dreh-18 305) beschrieben. In der Praxis hat sich jedoch achse der Trommeln verschiebbare Skala vorgesehen gezeigt, daß sich mit diesen bekannten Vorrichtungen ist, die außerhalb des Mantels der Trommeln liegt,
bestimmte Planungsprobleme nur unbefriedigend oder Für ein Programm der in F i g. 1 dargestellten Art gar nicht lösen lassen. 55 empfiehlt sich beispielsweise eine Vorrichtung mit vier Entsprechendes gilt für ältere, bekannte Planungsvor- Trommeln und einer Skala. Der Raumbedarf für eine richtungen vom sogenannten Gantt-Typ, wie sie bei- solche Planungsvorrichtung ist bei gleich guter Überspielsweise in der US-PS 24 12 238 und der DE-PS sichtlichkeit und Lesbarkeit nur ein Bruchteil einer ebe-44 685 beschrieben sind. Diese Planungsvorrichiungen nen Planungsvorrichtung und insbesondere sind die Höbestehen im wesentlichen aus einer flachen Tafel oder 60 henabmessungen der Vorrichtung bei gleicher Informaeinem Brett mit x/v-Koordinatenauftrag, d. h. mit einer tions-Verarbeitungsmenge wesentlich verringert, so Zeitskala und mit in der gleichen Ebene liegenden Be- daß die Darstellung an Übersichtlichkeit gewinnt.
fit nennungen. Auch mit der aus der CH-PS 5 45 998 be- Ein bestimmter Typ von Programmen, der zuvor nur &' kannten Anzeigevorrichtung, die im wesentlichen aus durch zwei oder mehrere Vorrichtungen der in Fig. 1 |:?| einem Gestell mit einer oder einer Mehrzahl von verti- 65 veranschaulichten Art gehandhabt werden konnte, und M kalen drehbaren Trommeln als Träger für eine auswech- zwar überwiegend wegen der Höhe der Abmessungen ί'.ΐ seibare Information beispielsweise für Reklamezwecke der Planungstafeln, die für größere Planungsprogram- '& besteht, läßt sich ein Planungsproblem mit einer größe- me nicht durch eine normale Türöffnung zu transportie-
DE2525843A 1974-12-06 1975-06-10 Planungsvorrichtung zur Aufstellung und Überwachung eines Einsatzplanes für mehrere, voneinander abhängigen variablen Datensätzen Expired DE2525843C2 (de)

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