Mehrtageabreisskalender mit Blickfang für das jeweils geltende Tagesfeld. Es ist bekannt, Abreisskalender so auszu bilden, dass auf jedem Blatt des Kalender blockes mehrere Tagesfelder, z. B. die 7 Tage der Woche vereinigt sind, die durch Perfora tionen. der Reihe nach einzeln. abgetrennt werden können. Durch das Abtrennen eines Tagesfeldes wird das entsprechende Tages feld des Barunterliegenden Kalenderblock blattes abgedeckt, so @dass immer wieder die gleiche Anzahl Tagesfelder frei sichtbar ist.
Man hat folglich ausser dem jeweils gelten den immer die gleiche, zum voraus bestimmte Anzahl der darauffolgenden Kalendertage vor sich, so dass beliebig im Kalender ein getragene Notizen immer die entsprechende Anzahl Tage vorher sichtbar werden.
Die jeweilige Datumsanzeige verschiebt sich jeden Tag um ein Feld vom einen Blockrand nach dem andern, bei einem Hängekalender z. B. von unten nach oben, um beim nächstfolgenden Kalenderblatt wie der unten zu beginnen. Obwohl die Stellung des jeweils geltenden Tages aus den Datum- ziffern hervorgeht, wurde nach Mitteln ge- sucht, die letzte Trennstelle des angebroche nen Kalenderblattes blickfangartig kenntlich zu machen.
Es sind nun solche Kalender be kannt, die aus abwechselnd verschiedenfar big geschichteten Kalenderblättern bestehen, oder bei denen zwischen die einzelnen Ka lenderblätter jeweils ein Bändchen eingelegt ist. Eine weitere Ausführung besteht darin, dass die Tagesziffern abwechslungsweise auf dem einen Kalenderblatt auf seiner linken Seite, auf dem darauffolgenden Kalender blatt auf seiner rechten Seite aufgedruckt sind.
Kalender aus zweifarbigem Papier wir ken unschön; zudem sind farbige Kalender papiere für Notizen weniger gut geeignet. Das Dazwischenlegen von Bändchen stört das Anbringen von Notizen und verteuert die Herstellung des Kalenders.
Die abwech selnde Verschiebung der Kalenderziffern hat den Nachteil, dass das Kalenderbild unruhig und unschön wirkt und .das Anbringen von Notizen auf denjenigen Tagesfeldern er schwert, bei denen die Tagesziffern auf der rechten Blattseite angebracht sind, weil man mit zier schreibenden Hand .die rechts liegen den Tagesziffern verdeckt hält.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen _ Abreisskalender, bei dem auf jedem Kalen derblatt mehrere, längs Perforationen ab trennbare Tagesfelder vereinigt sind, wobei die Tagesfelder pro Kalenderblatt zu deren Unterscheidung vom darunterliegenden Ka lenderblatt in abwechselnder Reihenfolge mit einem vom letzteren sich unterscheidenden Aufdruck versehen sind, welcher die Tages ziffern auf allen Tagesfeldern in mindestens annähernd gleichem Abstand vom Blattrand zeigt,
-so dass auch der verbleibende freie Notizraum auf allen Tagesfeldern mindestens annähernd dieselbe Grösse und örtliche Stel lung aufweist.
An der Trennstelle hebt sich das ange brochene Kalenderblatt durch seinen Auf druck von ziem sich unterscheidenden Auf druck des Barunterliegenden Kalenderblattes deutlich ab, trotz der räumlich annähernd einheitlichen Plazierung dieser Aufdrucke. Dadurch wirkt der Kalender ruhig und ein heitlich. Die Tagesfelder können für alle Blätter des Blockes einheitlich aufgeteilt werden. Die Notizen, sowie allfällig im Notizraum vorgedruckte tabellarische Ko lonnen stehen auf allen Tagesfeldern geord net untereinander.
Die Unterschiedlichkeit ,der Aufdrucke pro Kalenderblatt kann in :der Verschieden artigkeit des Aufdruckes oder in einer klei nen Verschiebung seiner Stellung bestehen.
Die Zeichnung veranschaulicht zwei Aus führungsbeispiele des Erfindungsgegensstan- des, schaubildlich dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen 7-Tagekalender, dessen Blätter durch Perforationen in je 7 Tages felder unterteilt sind. Es ist a :Bars oberste Kalenderblatt des Kalenderblockes, von dem die untern 4 Tagesfelder bereits abgetrennt sind, mit den verbleibenden Tagesziffern 1 bis 3. Soweit das obere Kalenderblatt a ab getrennt ist, ist das Barunterliegende Kalen derblatt b mit den Tagesziffern 4 bis 7 sieht- bar.
Mit jedem vom obern Kalenderblatt a abgetrennten Tagesfeld wird ein weiteres Tagesfeld des .darunterliegenden Kalender blattes freigelegt. Die Reihenfolge des Ab trennens der Tagesfelder d geschieht von unten nach oben, bis nach Abtrennung sämt licher Tagesfelder vom obern Kalenderblatt <I>a,</I> .das darauffolgende Kalenderblatt<I>b</I> voll ständig freigelegt ist, worauf der Vorgang mit diesem folgenden Blatt von neuem be ginnt. Es ist e die Trennstelle, an welcher das gestrige Tagesfeld vom heutigen abge trennt wurde. Das heutige Tagesfeld liegt unmittelbar oberhalb dieser Trennstelle.
Die Tagesziffern 1 bis 3 auf ,dem obersten Ka lenderblatt a, sowie die Monats- und Tages vermerke sind mit nach rechts neigender Kursivschrift bedruckt, wogegen die entspre chenden Druckvermerke auf dem Barunter liegenden Kalenderblatt nach links geneigte Kursivschrift aufweisen. Die beiden ver schieden gerichteten :Schriften begegnen sich an der Trennstelle e und machen diese und damit den unmittelbar darüber liegenden heutigen Kalendertag blickfangartig kennt lich. Sämtliche Druckvermerke sind auf allen Tagesfeldern des Kalenderblockes ein heitlich auf der linken Blattseite überein ander angeordnet, so dass der jeweils rechts daneben liegende Notizraum bei allen Tages feldern ebenfalls .einheitlich übereinander liegt.
Der Heftrand f ist mit,dem Aufdruck der Jahreszahl versehen.
Die Ausführung nach Fig. 2 unterschei- det sich von derjenigen nach Fig. 1 durch eine andersartige, Ausbildung der Tages ziffern, welche je von einer quadratischen Einfassung g umgeben sind. Diese für Ka lenderziffern gebräuchliche Einfassung stellt schaubildlich einen Würfel dar mit der Schattenseite h. Die örtliche Plazierung dieser so eingerahmten Tagesziffern ist auf allen Tagesfeldern dieselbe, so dass jeweils sämtliche Tagesziffern genau übereinander zu liegen kommen.
Dagegen ist die Ziffern- einfaseung g pro Kalenderblatt abwechselnd verschieden, was in vorliegendem Ausfüh rungsbeispiel durch Wechsel des senkrechten Würfelschattens h erreicht wird. Die Wür feleinfassungen erscheinen pro Kalenderblatt abwechselnd einmal von links, einmal von rechts gesehen.
An der Trennstelle e des obern Kalenderblattes a begegnen sich diese plastisch von zwei verschiedenen Seiten der dargestellten Würfeleinfassungen, was diese Trennstelle und folglich das unmittelbar darüberliegende heutige Tagesfeld blick fangartig erkenntlich macht, indem der Blick unwillkürlich auf diesen Wechsel der Perspektive hingelenkt wird. Es ist k eine tabellarische Einteilung des freien Notiz raumes, l eine Bezeichnung für die Kolonnen.
Durch die örtlich im ganzen Kalenderblock einheitliche Anordnung der Tagesziffern und Einfassungen am linken Rand der Tages felder liegen die Notizfelder der einzelnen Tagesfelder untereinander, und damit auch die in den Tabellenvordruck eingetragenen Notizen. Der Heftrand f ist mit dem Auf druck der Jahreszahl versehen, sowie mit einem Feld i für den Eintrag von Vermer ken, die den jeweiligen Verwendungszweck des Kalenders überschreiben.
Eine weitere Ausführungsart gemäss dem in Fig. 2 dargestellten Beispiel besteht darin, dass an Stelle der plastisch .dargestellten Ein fassungen die Tagesziffern selbst plastisch dargestellt sind, indem diese pro Kalender blatt abwechselnd einmal von links, einmal von rechts gesehen dargestellt sind.
Ausser den beschriebenen bestehen be liebig viele andere Möglichkeiten, den Auf druck der Tagesziffern. samt ihrer Um gebung pro Kalenderblatt verschieden aus zuführen. Eine gute Trennwirkung für den Blickfang an der Begegnungsstelle wird auch dadurch erzielt, dass z. B. pro Kalen derblatt abwechslungsweise die Tagesziffern mit rechteckiger Einfassung und mit rund licher Einfassung umgeben sind.
Die Ver- sehiedenartigkeit kann aber auch durch die Verwendung verschiedener Schriftkaraktere erreicht werden oder durch Änderung der Druckfarbe pro Kalenderblatt. In diesem letzteren Falle werden dann die Sonntage, sowie Feiertage zweckmässig nicht mit einer weitem andern. Farbe gekennzeichnet, sondern durch eine Konturschrift. Die VeDschieden- artigkeit .des Aufdruckes kann auch :
dadurch erreicht werden, dass die Tagesziffern pro Kalenderblatt abwechslungsweise von einem verschiedenartigen Rasterfeld umgeben sind. oder abwechslungsweise ein solches Raster feld fehlt.
Weitere Ausführungen bestehen auch darin, dass bei unveränderter örtlicher Anord nung der Tagesziffern, zweckmässig ausser halb des Notizfeldes, Markierzeichen oder Markierlinien aufgedruckt sind, deren Stel lung pro Kalenderblatt verschieden ist.
Eine andere Ausführungsform des Er findungsgegenstandes besteht auch darin, dass der Aufdruck für alle Kalenderblätter in bezug auf die Ausführung derselbe, aber in bezug auf die örtliche Stellung zum Blattrand pro Kalenderblatt in abwechseln der Reihenfolge etwas verschieden ist, jedoch so. dass die Tagesziffern annähernd .den glei chen Abstand vom Blattrand aufweisen und der freiliegende Notizraum für alle Tages felder durch den ganzen Block annähernd die gleiche Grösse hat.
Durch Wahl eines zweckmässigen Aufdruckes genügt schon eine kleine örtliche Änderung seiner Stellung in bezug auf den Blattrand. um einen guten Blickfang an er Trennstelle zu erhalten.