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Anzeigevorrichtung Die Neuerung betrifft Anzeigevorrichtungen oder
Planungstafeln, bei denen ein Zusammenstellen, Verändern und Zurschaustellen von
Zahlen und fortschrittlichen Entwicklungen bei Lagerbeständen, Vertrieben, Herstellungen
und anderen Arten von Geschäftskontrollen erfolgen soll. Bei einer bekannten Ausführungsform
ist ein Rahmen mit einer Mehrzahl von austauschbaren Einheiten versehen, von denen
jede ein vorzugsweise aus einem thermoplastischen oder duroplastischen synthetischen
Harz geformtes Gehäuse entnält. Jedes Gehäuse ist mit einer Mehrzahl von achsgleich
angeordneten und einzeln drehbaren Scheiben versehen, von denen jede an ihrem Umfang
in eine Mehrzahl von Segmenten oder Abschnitten unterteilt ist. Die Segmente oder
Abschnitte einer jeden Scheibe sind unterschiedlich gefärbt und bzw. oder mit Zahlen,
Buchstaben oder anderen Markierungen versehen. Jede Scheibe ist mit Mitteln zum
Einstellen in jede Stellung versehen. Das Gehäuse hat eine vordere Öffnung, durch
welche die
Segmente oder Abschnitte, die angezeigt werden sollen,
zu sehen sind.
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Es ist üblich, auf jeder Anzeigevorrichtung oder Planungstafel Kennzeichnungsmittel
für die verschiedenen Einheiten vorzusehen. Bei einer bekannten Ausführungsform
trugen die Gehäuse Anzeigestreifen, die unmittelbar über oder unter den verschiedenfarbigen
Scheiben angeordnet waren.
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Der Hauptzweck der Neuerung besteht einmal darin, die Mittel zur Anzeige
oder Kennzeichnung der Einheiten mit bezeichnenden Titeln, Zahlen oder anderen Merkmalen
zu versehen, und ferner darin, Mittel zur Unterbringung einer universellen Gehäuseeinheit
entweder auf Schienen oder in einem flachen Rahmen übereinander in senkrechten Spalten
vorzusehen, bei welchen ein unmittelbares Einschalten oder Zwischenschalten von
Einheiten an jeder Stelle in der senkrechten Anordnung erleichtert wird.
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Gemäß der Neuerung ist ein Gehäuse für eine Anzeigevorrichtung mit
einer oder mehreren in der Längsrichtung angeordneten Vorsprüngen oder Teilen auf
seiner vorderen Fläche versehen, an welchem ein Anzeigestreifen oder eine andere
Anzeigevorrichtung auswechselbar und in solch einer Weise befestigt ist, daß ein
unbeabsichtigtes Auslösen nichtmöglich ist.
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Der Anzeigestreifen soll als ein einfacher bedruckter Streifen ausgebildet
sein, der auf dem Längsvorsprung durch eine durchsichtige
Azetat-oder
andere Abdeckung ebenfalls in der Form eines Streifens gehalten wird, dessen Längskanten
aber nach rückwärts und innen abgebogen sind, die über die Längskanten des in der
Längsrichtung verlaufenden Vorsprunges an dem Gehäuse greifen und damit verriegelt
sind, so daß der durchsichtige Abdeckungsstreifen den Längsvorsprung überdeckt.
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Beispielsweise kann jeder Längsvorsprung einen schwalbenschwanzförmigen
Querschnitt haben.
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Vorzugsweise werden zwei solcher Vorsprünge unmittelbar über und unter
der vorderen Öffnung in dem Gehäuse vorgesehen, so daß die Einheit über und bzw.
oder unter den drehbaren Scheiben gekennzeichnet werden kann.
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Auf der Zeichnung ist die Neuerung beispielsweise dargestellt.
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Fig. 1 zeigt in Vorderansicht eine Reie von übereinander angeordneten
und auswechselbar in einem rahmenähnlichen Träger befestigten Einheiten.
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Fig. 2 ist ein Querschnitt durch den Rahmen in vergrößertem Maßstab.
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Fig. 3 zeigt in auseinandergezogenem Zustand eine Einheit und ihre
Bestandteile.
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Fig. 4 zeigt in schaubildlicher Ansicht ein mit einem Anzeigestreifen
und Abdeckstreifen versehenes Gehäuse einer Einheit.
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Fig. 5 zeigt eine Mehrzahl von Einheiten an einem Trägerrahmen.
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Fig. 6 zeigt in Seitenansicht eine der Anzeigescheiben.
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Fig. 7 zeigt in einem teilweisen Querschnitt die Verbindung der Rahmen
untereinander durch einen Haltestreifen.
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Jede Einheit hat die Form eines rechteckigen Gehäuses 1, welches aus
einem thermoplastischen oder duroplastischen synthetischen Harz hergestellt und
gegossen ist. Das Gehäuse enthält eine Mehrzahl von achsgleichen, einzeln drehbaren
Scheiben 2, von denen eine in vergrößertem Maßstab in Fig. 6 dargestellt ist.
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Jede Scheibe ist an ihrem Umfang in eine Mehrzahl von Segmenten oder
Abschnitten 3 unterteilt, die unterschiedlich gefärbt und bzw. oder mit Nummern,
Buchstaben oder anderen Zeichen markiert sind. Jede Scheibe ist mit einer Mehrzahl
von elastischen gebogenen Armer 4 versehen, die in einem teilkreisförmigen Teil
5 endigen. Der Teil 5 tritt in Nuten 6 einer Spindel 7 ein, die fest in dem Gehäuse
1 angeordnet ist. Dadurch wird jede Scheibe in einer bestimmten Stellung eingestellt.
Das Gehäuse ist mit einer vorderen Öffnung 8 versehen, durch welche die Segmente
oder Abschnitte, die angezeigt werden sollen, gesehen werden können.
Die Nuten 9 sind in dem Umfang einer jeden Scheibe so ange- |
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ordnet, daß sie die Segmente oder Abschnitte unterteiler und das Ende eines Stiftes
aufnehmen können, mit welchem sie zur Einstellung gedreht werden sollen.
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Jedes Gehäuse ist in an sich bekannter Weise mit einem nach rückwärts
gerichteten Vorsprung 10 und einem nach oben vorstehenden
Vorsprung
11 versehen, wodurch die Gehäuse übereinander auf im Abstand angeordneten horizontalen
Schienen 12 in einem Trägerrahmen 13 angeordnet werden können.
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Jedes Gehäuse soll in Abänderung dazu so ausgebildet sein, daß es
in einem flachen brettähnlichen íräger nach den Fig.
1 und 2 angeordnet werden kann. Demgemäß ist jedes Gehäuse
mit |
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in der Längsrichtung verlaufenden Vorsprüngen 14 über und unter der Vorderöffnung
und mit zwei Längsnuten 15 hinter den Vorsprüngen versehen.
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Die Nuten 15 benachbarter Gehäuse nehmen flache Haltestreifen 16 auf,
die insbesondere aus Fig. 7 zu ersehen sind. Die Haltestreifen bestehen aus einem
federnden Matall, Kunststoff oder einem anderen geeigneten Material. Ihre Enden
greifen in Längsnuten 17 in den Seitengliedern 18 des flachen rahmenähnlichen Behälters
nach den Fig. 1 und 2 ein und verriegeln damit die Gehäuse miteinander und halten
sie innerhalb des rahmenähnlichen Behälters.
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Ein Ende des Rahmens kann gelenkig oder abnehmbar angeordnet sein,
so daß, wenn ein besonderes Gehäuse ausgewechselt werden soll, die Gehäuse in der
Längsrichtung des Rahmens soweit verschoben werden können, daß uie das besondere
Gehäuse haltenden Haltestreifen aus den Nuten ausgelöst werden können und das Gehäuse
aus dem Rahmen entfernt werden kann.
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Die Vorsprünge 14 nach Fig. 3 sollen Kennzeichnungsstreifen 19 tragen,
welche durch durchsichtige Abdecksreifen 20 geschützt
sind. Die
Abdeckstreifen 20 sind mit nach innen abgebogenen Rändern 21 versehen, welche über
die Kanten 22 der Vorsprünge 14 greifen und sie dadurch festhalten.
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Wenn es erforderlich ist, können die Abdeckstreifen 20 aus einer Mehrzahl
von Längen bestehen, wobei eine kurze Länge von Abdeckstreifen 23 dazwischen eingeschaltet
werden kann, die mit einer entsprechenden Farbe oder einem entsprechenden Kennzeichen
zu Kennzeichnungszwecken versehen sein kann.
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Scheiben einer besonderen Einheit oder einige der Scheiben können
ausgestanzt oder abgeschlossen oder mittels eines breiten, durchscheinenden Abdeckstreifens
abgedeckt sein, welche beide Vorsprünge überdecken, oder es kann nach Fig. 4 ein
breiter Kennzeichnungsstreifen 24 verwendet und durch einen durchsichtigen Abdeckstreifen
25 festgehalten werden, wenn nicht eine besondere Einheit für Kennzeichnungszwecke
verwendet werden soll, in welchem Fall die besondere Einheit dazu verwendet werden
kann, entsprechende Anzeigemöglichkeiten für die benachbarten Einheiten zu tragen.
Für eine ständige Verwendung als Kennzeichnungsträger können die Scheiben ausgelassen
werden.
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Der breite, durchsichtige Abdeckstreifen 25 ist mit nach innen abgebogenen
Kanten 26 versehen, welche über die Außenkanten der Vorsprünge 14 greifen.
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Die Kennzeichnungsstreifen werden fest in ihrer Lage gehalten und
werden in gleicher Weise durch die durchsichtigen Abdeckglieder geschützt.
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In manchen Fällen können die Abdeckstreifen selbst als Kennzeichnungsstreifen
verwendet werden, in welchem Fall sie vorzugsweise aus einem durchscheinenden oder
durchsichtigen, Zeichen, Zahlen oder Buchstaben tragenden Material bestehen.
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In solch einem Fall kann der Kennzeichnungsstreifen aus einer Mehrzahl
von Teilen bestehen, von denen jeder eine einzige Ziffer oder eine Farbe enthält
und die Teile nebeneinander auf den Vorsprüngen an den Gehäusen angeordnet sind.
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Vorzugsweise sollen die mit abgebogenen Ecken versehenen Abdeckstreifen
so ausgebildet sein, daß sie von der Vorderseite des Gehäuses aus federnd eingerastet
werden können, so daß sie leicht angebracht werden können, wenn eine Mehrzahl von
Einheiten nebeneinander angeordnet ist.
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Bei dem besonderen Befestigungsverfahren können einzelne Einheiten
sehr leicht entfernt werden.
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Bei der vorgeschlagenen Anzeigevorrichtung kann die selten auszuwechselnde
kleinste Menge eines bevorrateten Gegenstandes auf einem Kennzeichnungsstreifen
mit auswechselbaren Zahlen angezeigt werden, während die tatsächliche und sich dauernd
ändernde Menge des Vorrates auf den leicht zu betätigenden drehbaren Scheiben angezeigt
werden kann, die die Zahlen auf ihren Umfängen tragen. Jede Einheit enthält beispielsweise
eine besondere Anzeigescheibe, die ein rotes oder ein anderes Zeichen trägt, welches,
wenn der Vorrat eines besonderen Gegenstandes
einen gefährlichen
niedrigen Stand erreicht hat, in eine Stellung bewegt werden kann, aus der klar
ersichtlich ist, da13 der Tatsache Beachtung geschenkt werden muß, daß der Vorrat
sich dem Ende neigt und daß die Wiederauffüllung des besonderen Gegenstandes besonders
wichtig ist.
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Die Vorsprünge 14 können, wenn es gewünscht wird, so verwendet werden,
daß sie zwischen sich einen Streifen aus gefärbtem Material, ein Band oder ein Zelluloidstreifen
in irgend einer Stellung halten. 9