AT38031B - Maschine zur Berechnung von Zinsen. - Google Patents

Maschine zur Berechnung von Zinsen.

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AT38031B
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Austria
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Eugen Vancu
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Eugen Vancu
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Description


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  Maschine zur Berechnung von Zinsen. 



   Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Maschine zur Berechnung von Zinsen von Kapitalien beliebiger Grösse unter Zugrundelegung eines beliebigen Zinsfusses. Die Maschine besteht ihrem Wesen nach darin, dass auf einer, bezw. auf einer beliebigen Anzahl von feststehenden Achsen je eine Reihe einzeln verdrehbarer Täfelchen mit, die Kapitalien darstellenden Zahlenaufschriften vorgesehen sind, während eine Reihe von, die entsprechenden Zinsenbeträge angebenden Anzeigetäfelchen, deren Zahlenaufschriften normal unsichtbar sind, derart angebracht sind, dass beim Verdrehen der erstgenannten Täfelchen die entsprechenden derselben sichtbar werden und somit ein Ablesen der gesuchten Zinsenbeträge gestatten.

   Durch serien   wfe Anordnung   solcher Einrichtungen lässt sich eine Maschine kombinieren, welche die Berechnung der Zinsen von beliebig grossen Kapitalien unter Zugrundelegung eines beliebigen Zinsfusses ermöglicht. 
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 eine grosse Vereinfachung und Erleichterung dar, als das umständliche Herausschreiben der Zinsen-   beträge   zwecks Addition derselben vollkommen entfällt. 



   In der Zeichnung ist die Maschine in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt und zwar zeigt : Fig. 1 dieselbe im   vertikalen Längsschnitt,   Fig. 2 im Querschnitt, Fig, bis 5 Einzelheiten in Ansicht bezw. Schnitt. 



  Auf dem Gehäuse 1 der Maschine sind eine Anzahl, in dem   dargestellten Ausfiihrungsbeispiel   
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 sind (Fig. 4). 



   Die festen Naben 3 ruhen auf Stützen 5 und sind mit je einem Halbringe 6 verbunden, über dessen beide Enden ein halber Hohlring 7 greift, der an je zwei der losen Naben   4   befestigt ist. Diese Hohlringe können demnach in ihren Ebenen nach beiden Seiten gedreht werden, wobei sie sich auf das eine oder andere Ende des zugehörigen festen Halbringes 6 aufschieben. In die Höhlung der Hohlringe 7 ist nun beiderseits einer in ihrer Mitte befindlichen Querwand je eine Schraubenfeder 8 eingeschoben, welche Federn gegen je ein Ende des festen Ringes 6 drücken und   sonach   bestrebt sind, die Hohlringe 7 in ihrer normalen Mittelstellung zu halten.

   Nahe den beiden Enden der Hohlringe befindet sich je ein Einschnitt 9, in welchen bei der Verdrehung eines der Hohlringe je eine Schnappfeder 10 eingreift, wodurch erstere in der Ablenkungsstellung festgehalten wird. Nach   Seitwärtsdrücken   der zur Wirkung gekommenen Schnappfedern schnellen die Hohlringe durch die Wirkung ihrer Federn 8 selbsttätig in ihre normale Mittelstellung zurück. 



   Mit jedem der Hohlringe 7 ist vermittels einer Stange ein Täfelchen 11 verbunden. Diese letzteren sind zweckmässig derart angeordnet, dass die zu je einer Achse 2 gehörigen Täfelchen durch entsprechend verschiedene Längen ihrer Stangen einander   stufenförmig   überragen und demnach bequem abgelesen werden können. Auf den Täfelchen befinden sich   Zahlenaufschriften,   welche den Kapitalien entsprechen und zwar sind auf   besonderen Täfelchen   die Einer, Zehner, Hunderter, Tausender u. s. w. aufgeschrieben,   sodass   eine   bestimmte angenommene Kapital-   summe durch Seitwärtsdrehen mehrerer entsprechender Täfelchen einzustellen ist. 



   Mit jedem der Täfelchen 11 ist ein in das Gehäuse ragender Hebel 12 verbunden, dessen 
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 selbsttätig in ihre normale Ruhelage   zurückbewegt   werden. Die Enden der Federn 15 sind gabelförmig ausgebildet (Fig. 5) und umgreifen die Winkel 13. Anschläge 16 begrenzen die Seitwärtsbewegung der Winkel. 



   Bei der dargestellten Maschine sind auf den beiden mittleren Reihen der Kapitaltäfelchen 11 zwei Zahienkolonnen, bei den beiden äusseren jedoch nur eine Zahlenkolonne angebracht, da die Täfelchen der beiden mittleren Reihen jedoch nur nach auben verdreht werden können, um vormittels der Hebel 12 auf die Anzeigetäfelchen 14 zur Wirkung gebracht zu werden. 



     Selbstverständlich   ist die Anzahl der Achsen 2 und somit auch die Zahl der Reihen von Kapitaltafelehen 11 und die Zahl der Doppelreihen von Anzeigetäfelchen   14   beliebig. 
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 bei der dargestellten Maschine, welche drei Doppelreihen solcher Anzeigetäfelchen aufweist, beispielsweise die Zinsenbeträge zu   zu   und 5% ermittelt werden können. Dementsprechend ist am Ende der drei schlitzförmigen Öffnungen der Deckwand des Gehäuses 1 je eine Tafel 21 vorgesehen, welche den der Doppelreihe der Anzeigetäfelchen entsprechenden Zinsfuss anzeigt. 



  Jede der sternförmig auf einer Walze 17 angeordneten Gruppen a, b, c, d u. s. f. der AnzeigeApparate ist unter Zugrundelegung verschiedener Zeiten der Verzinsung eingerichtet. 
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 beispielsweise für eine Zeitdauer der Verzinsung von 1 bis 8 Tagen berechnet. Es können demnach, da immer nur eine Gruppe der Anzeigetäfelchen in Arbeitsstellung sich befindet, die Zinsen einer   bestimmten Vcrzinsungsdauer,   z. B. für 5 Tage unter Zugrundelegung der verschiedenen Zinsfüsse von 4%, 41/2% bezw. 5% zugleich abgelesen werden. 



   Die Walze 17 kann unter Vermittlung einer   Kegelräderübersetzung   von einer   Stellkurbel M   aus gedreht und nach einer unten dieser befindlichen Skala 19 die Maschine für die gewünschte Zeitdauer (Anzahl der Tage) eingestellt werden. 



     Die Stellkurbel7 besitzt   an ihrer Unterfläche einen Stift, der in ihren verschiedenen Stellungen   it)   Einkerbungen oder   Löcher   der Skala einschnappt und dadurch die Walze 17 derart fixiert, dass die in Arbeitsstellung gebrachten Anzeige-Apparate mit den Hebeln 12 der   Kapitaltäfelchen   genanzusammenwirken. 



   Ein von Rollen abzuwickelnder Papierstreifen 20 (Fig. 2 und 6) ermöglicht ein bequemes   Addieren der i. bgetesenen Teilbeträge der Zinsen.   PATENT-ANSPRÜCHE : 
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Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der Maschine nach Ansprüch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reihen der Anzeigetäfelchen (14) in Gruppen (a, b, c, d) auf einer Walze (17) angeordnet und für verschiedene Zinsfüsse, bezw. für verschiedene Dauer der Verzinsung berechnet sind, wobei die entsprechende Gruppe durch Einstellung vermittels einer, auf einer Skala (19) beweglichen Stellkurbel (18) in die für die Zusammenwirkung mit dem Einstellapparat (11, 12) erforderliche Lage gebracht werden kann.
    3. Maschine nach Anspruch] und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigetäfelchen EMI2.5
AT38031D 1908-09-23 1908-09-23 Maschine zur Berechnung von Zinsen. AT38031B (de)

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AT38031B true AT38031B (de) 1909-07-26

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