AT61126B - Maschine zur Berechnung von Zinsen oder anderen in ähnlichem Verhältnis wie Zeitdauer, Zinsfuß und Kapital zueinander stehenden Werten. - Google Patents

Maschine zur Berechnung von Zinsen oder anderen in ähnlichem Verhältnis wie Zeitdauer, Zinsfuß und Kapital zueinander stehenden Werten.

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AT61126B
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  Maschine zur Berechnung von Zinsen oder anderen in ähnlichem Verhältnis wie Zeitdauer,
Zinsfuss und   Kapital   zueinander stehenden Werten. 



   Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Maschine zur Berechnung von Zinsen   odr almlichen Werten. Bei   dieser Maschine sind   Zinstabellen   vorgesehen, deren einzelne fortlaufende Werte den aufeinanderfolgenden Tagen der einzelnen Monate entsprechen. Die Zinstabellen sind demgemäss in einzelne Abteilungen entsprechend den einzelnen Monaten geteilt. 



  Da aun für die verschiedenen vorkommenden Prozentsätze je eine andere Tabelle erforderlich ist. su sind die Streifen, die diese einzelnen Tabellen enthalten, für die einzelnen Monate in Gestalt von endlosen Gurten aneinander gereiht und diese Gurte laufen über entsprechende prismatische 
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 sowohl für die   Prismenkö1-per   als auch für die   Langsbander,   welche die Tage der Monate bezeichnen so wird durch die danach erfolgende Einstellung der Prismenkörper und der Längsbänder die Sperrvorrichtung wieder in Wirkung gesetzt, so dass nunmehr die einmal erfolgte Einstellung für die folgende Rechnung gesperrt ist.

   Für eine Freigabe der Stellvorrichtungen zum Umstellen der Anschläge ist wiederum erst die   Zurückführung   der Längsbänder in die Nullstellung erforderlich. 



   In der Zeichnung ist eine   Ausführungsform   des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. 1 
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 gebrochen, Fig. 3 Einzelteile einer anderen   Ausführungsform.   Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht des lotrechten Schnittes, wie Fig. 1, jedoch mit   zurückgezogenem   Schlitten für die Auslösung der Sperrung und die Nullstellung der   Längsbänder   für die Tage, Fig. 5 mit vorgeschobenem Schlitten für die Einstellung der   Längsbänder,   entsprechend der eingestellten Monatsfolge. Fig. 6 veranschaulicht die Blende in gehobener Lage. Wie Fig. 2 erkennen lässt, sind auf dem Streifen des Gurtes 16 der Reihe nach Zahlen aufgeschrieben, welche die Zinstabelle bilden.

   Bei dem dargestellten Beispiel ist die   Zinstabelle für 4/g auf dem   oben liegenden Streifen des Gurtes 16 enthalten (Fig.   2).   Es sind nur zwei der Gurtstreifen mit den Zahlen der Zinstabelle beschrieben, wogegen die anderen Gurte der Einfachheit wegen freigelassen sind. Die Gurte laufen oben über die prismatischen Drehkörper 4,5, 6,7, 8, 9 und ebenso über prismatische Drehkörper unten. 



  Die nebeneinander liegenden Streifen aller Gurte   16   sind mit Zinstabellen der verschiedenen in der Praxis vorkommenden Zinssätze beschrieben, und zwar fortlaufend von dem einen Streifen des ersten Gurtes zu dem in gleicher Lage befindlichen Streifen der folgenden Gurte, so dass sich jede einzelne Zinstabelle über die Gurte aller Monate erstreckt. Bei dem dargestellten Ausführungbeispiel sind nur sechs Monate angenommen ; die Maschine kann aber ebensogut für zwölf Monate gebaut werden. An dem einen Ende jedes prismatischen Drehkörpers ist eine mit Nut versehene 
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 Achsen verschoben werden und stehen unter dem Einfluss je einer Feder 73, welche auf eine   Hülse 95   am Quersteg 94 einwirkt, um die Hülse und die zugehörigen prismatischen Drehkörper in der Richtung des Pfeiles a zu verschieben (Fig. 1). 



   Die Verschiebung der Drehkörper muss der Anzahl der Tage der zugehörigen Monate, welche durch die einzelnen Drehkörper dargestellt sind, für jeden besonderen Berechnungsfall entsprechen. Jeder Streifen der Gurte 16 hat 34 aufeinanderfolgende Zahlen der   Zinstabelle. Die erste Zahl   
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   Dezimalbrüche   die Zinsen einer Münzeneinheit vom zweiten Tage des ersten Monates der Reihe nach an. Ebenso enthalten die Tabellen der folgenden Gurte 16 die Zinsen der nächstfolgenden Monate. Die Anwendung von 34 Zahlen der Zinstabellen auf den einzelnen Gurten hat folgende Bewandtnis. 



   Wenn man beispielsweise mit dem   l.   Jänner einer Zinsberechnung beginnen wollte, so 
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 1. Jänner bis zum 28. Februar ; demzufolge müssen in der ersten Rubrik der zum Monat März gehörenden Lamellen dieselben Zinsen vermerkt sein, wie in der 29. Rubrik der zum Februar gehörenden Lamellen.

   Aus diesem Grunde müssen die Lamellen des Monates März ausser den 31 Rubriken noch deren drei enthalten. in welchen die in die Rubriken 29,   30   und 31 des Monates   Fehruar eingetragenen Zinsen veranschaulicht sind.   Da infolge Auswechslung der die drei Monate anzeigenden Tafeln jede Achse bzw. jede Lamelle geeignet sein muss, den Monat März zu   repräsentieren, so müssen sämtliche   Lamellen mit 34 Rubriken versehen sein, von welchen in dreien die in den letzten Rubriken der Lamellen des vorangegangenen Monates vorkommenden Zinsen   sieh wiederholen.   



     Du   ferner die Zinsen   bis zum l.   eines jeden Monates von 30 Tagen dieselben sind, wie die bis zum 31. Tage des 31 Tage zählenden   Monates, ao sind   in die erste Rubrik der Lamelle einer jeden zweiten Achse diejenigen Zinsen aufzunehmen, welche auf den 31. Tag des vorausgegangenen Monates entfallen, und so müssen sich in den ersten vier Rubriken der Lamellen einer jeden zweiten Achse die Zinsen, welche in den letzten vier Rubriken der Lamellen der vorangegangenen Achse vorkommen, wiederholen. Eine Ausnahme bilden nur die Lamellen der Achse 5, weil die 
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 sind in ihrer Länge verschieden bemessen und dienen dazu, um die oben erwähnte Einstellung der prismatischen Drehkörper je nach der Anzahl der Tage der zu berechnenden Monate selbsttätig zu bewirken. 



   Für jeden mit Zinstabelle versehenen Gurt 16 sind auf der Welle 61 zwölf derartige Anschläge vorgesehen, die in der Länge um einen bis vier Teilstriche der Zinstabelle entsprechend der Differenz der Tage der einzelnen Monate (28 bis 31) differieren. Um eine Verstellung der prismatischen Drehkörper bewirken zu können, müssen dieselben zuvor um eine gewisse Entfernung von den Anschlägen 63 der Welle 61 entfernt werden, damit diese ungehindert verdreht werden kann. Zu diesem Zweck ist eine Exzenterwelle 103 vorgesehen, auf welcher Exzenter 89 sitzen, die bei entsprechender Drehung mittels eines seitlichen Handgriffes 87 (Fig. 2) die Querstege   94   entgegengesetzt zu der Richtung des Pfeiles a unter Überwindung des Druckes der Feder 73 verschieben.

   Statt dieser Exzenter kann jedoch auch eine andere geeignete Vorrichtung für die Verschiebung der Querstege 94 verwendet werden. Wird dann die Exzenterwelle 103 weitergedreht, dass der Druck der Exzenter 89 auf die Querstege   94   nachlässt, so werden die letzteren durch die Federn 73 soweit verschoben, bis die Stifte 30 gegen die eingestellten Anschläge 63 der Welle 61 treffen, wodurch die Einstellung der prismatischen Drehkörper passend für den zugehörigen Monat bewirkt wird. Dieser achsialen Verstellung der prismatischen Drehkörper entsprechend muss auch die Verstellung der die Tage enthaltenden in der Längsrichtung neben den   Zinst3bellen   geführten Bänder 20 erfolgen. Es liegen immer zwischen den einzelnen prismatischen Drehkörpern je zwei derartige Bänder nebeneinander, wobei diese Bänder die Tageszahlen 1 bis 31 aufweisen.

   Diese Bänder 20 sind oben und unten über Rollen 23, 24,   25,   26 geführt. Die Anzahl der Zahlen 1 bis 31 der Bänder stimmt mit den Zahlenreihen der Gurte 16 der prismatischen Körper überein. Es sind aber je zwei nebeneinanderliegende Bänder vorgesehen, die beide die Zahlen 1 bis 31 enthalten. Da die Anzahl der Tage der verschiedenen Monate nicht 
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 Hat der zugehörige Monat 31 Tage, so beginnt die 1 des linken Bandes nach der 31 des rechten Bandes. Hat beispielsweise aber der Monat, für welchen ein Prisma passend eingestellt werden 
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 also mit der 29 dieses Bandes in gleicher Linie stehen. Um nun diese Einstellung der beiden Bänder gegeneinander entsprechend der Anzahl der Tage der   zugehörigen Monate   zu bewirken, etfolgt diese Verstellung der Längsbänder abhängig von der Verstellung der Welle 61.

   Für die   prismatischen Drehkörper, m   dem eine Anschlagwelle 60 vorgesehen ist, die gleichartig beschaffen ist, wie die Welle 61 und mit letzterer durch Zahnräder 84 zwangläufig verbunden ist. Zum Zwecke der   Heenseitigen Verstellung   der einzelnen Bänder oder Streifen 20 ist unterhalb der unteren prismatischen Drehkörper ein quer hindurchgehender Schieber   82   auf seitlichen Führungen 100, 101 verschiebbar vorgesehen. 
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   Prismenkörper   vorhergehen. 



   Nunmehr muss die Einstellung der kurzen Zahnstangen 79 und der mit diesen verbundenen Längsbänder 20 erfolgen. Hiefür wird der Schieber 82 gegen die Anschlagwelle 60 vorgeschoben, wobei sein Stift 75 an einen Stift 67 der Scheibe 68 anschlägt (Fig. 5) und diese verdreht, wodurch sich die Blende 72   wieder öffnet.   Die   Stange 74   kann mit ihrem Stifte 69 unter der Wirkung der Feder   78   in einem Einschnitt   98   an der Scheibe   68   einspringen, wodurch die Feststellung der 
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 an   der Maschine   die Stifte an den Stiftwalzen doppelt   ungebracht (F.   2).

   Die Stiftwalzen können in ihrer Längsrichtung verschoben werden, so dass nach Belieben die einen oder anderen 
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 können ; diese zweiten Stifte sind nun solang, dass durch sie alle Prismenkörper-sowie Streifen für die Tage derart verstellt werden, als ob alle Monate gleich lang nur 30 Tage aufweisen würden. 



   Es kann vorkommen, dass sich infolge Platzmangels doppelte Stifte für die beiden Rechnungsarten an den Walzen 60. 61 nicht anbringen lassen. In diesem Falle werden in der Platine 99 der Maschine zwei Schieber 83 vorgesehen (für Prismen und Längsstreifen), welche fur die Zapfen 30 Anschläge 65 besitzen, um die Prismenkörper in eine Lage zu bringen, die der Anzahl von 30 Tagen 
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 Schiebers   91   mit Kopf 66, indem durch den Hebel 84 der Schieber 83 bewegt wird. 



    PATENT-AXSPRÜCHE:   l. Maschine zur Berechnung von Zinsen oder anderen in ähnlichem Verhältnis, wie Zeitdauer, Zinsfuss und Kapital, zueinander stehenden Werten nach Patent Nr. 50786, dadurch gekennzeichnet, dass für die achsiale Einstellung der die ZinstabeUcn   enthaltenden prismatischen     Drehkörper (16)   entsprechend der Anzahl der Tage der zu berechnenden Monate Anschläge   (63)   vorgesehen sind, deren Länge derart bemessen ist, dass die   Verschiebung der Drehkörper   der Dauer der aufeinanderfolgenden zu berechnenden Monate vom ersten an entspricht.

Claims (1)

  1. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwangsläufig von einer die Anschläge (63) für die Prismeneinstellung enthaltenden Welle (61) aus eine mit Anschlägen versehene Welle (60) verstellt wird. die entsprechend der Prismeneinstellang für die zu berechnenden Monate die Bänder dz welche die fortlaufenden Tage der Monate enthalten, gegeneinander verstellen. EMI4.5 <Desc/Clms Page number 5> EMI5.1 oder dgl.
    vorgesehen sind, die auf einer mit Handgriff zu bewegenden Welle (103) sitzen, um durch Verdrehung derselben die Prismenkörper aller Monatslamellen zurückzubewegen und die EMI5.2 stellung der Streifen (20) gegeneinander ein durchgehender Anschlag (80) vorgesehen ist, gegen welchen der Schieber (82) mit seinen Zahnstangen (79) zu bewegen ist, wobei durch einen Anschlag (15) am Schieber (82) die Anschlagwelle (61) für die Prismen der Monatslamellen sowie die damit zwangläufig verbundene Anschlagwelle (60) für die Streifen der Monatstage zum Zwecke der Verstellung dieser beiden Anschlagwellen freigegeben werden.
    6. Maschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwangsläufig mit der Anschlagwelle (61) für die prismatischen Drehkörper ein Gurt bzw. eine Trommel mit den fortlaufenden Namen der einzelnen Monate verbunden ist, welche Namen in einem Schauschlitz zum Vorschein kommen, wobei ein Blendenschirm (72) vorgesehen ist, welcher bei Zurückführung des Schlittens (82) zwecks Nullstellung der Streifen (20) gegeneinander den Schlitz soweit verdeckt, dass-nur ein Monatsname darin sichtbar ist, wogegen beim Vorschieben des Schiebers (8^2) bis gegen die Anschlagwelle (60) für die Einstellung der Monatstage gegeneinander der Schlitz freigegeben und der Blendenschirm in seiner Stellung gesperrt wird.
AT61126D 1909-12-10 1912-03-02 Maschine zur Berechnung von Zinsen oder anderen in ähnlichem Verhältnis wie Zeitdauer, Zinsfuß und Kapital zueinander stehenden Werten. AT61126B (de)

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AT61126D AT61126B (de) 1909-12-10 1912-03-02 Maschine zur Berechnung von Zinsen oder anderen in ähnlichem Verhältnis wie Zeitdauer, Zinsfuß und Kapital zueinander stehenden Werten.

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