AT35440B - Jacquardkartenschlagmaschine. - Google Patents

Jacquardkartenschlagmaschine.

Info

Publication number
AT35440B
AT35440B AT35440DA AT35440B AT 35440 B AT35440 B AT 35440B AT 35440D A AT35440D A AT 35440DA AT 35440 B AT35440 B AT 35440B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
needles
beating machine
jacquard card
push
carriage
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
August Mittelsten Scheid
Original Assignee
August Mittelsten Scheid
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by August Mittelsten Scheid filed Critical August Mittelsten Scheid
Application granted granted Critical
Publication of AT35440B publication Critical patent/AT35440B/de

Links

Landscapes

  • Collation Of Sheets And Webs (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Vor dem Wagen ist in Druckrost M mit Winkelschienen M1 angebracht, der in geeigneter Weise Mittels eines Trittes bewegbar ist, Der Druckrost und seine Andrückvorrichtung werden am besten mit dem Wagen verbunden, ähnlich wie bei   Jacquardmaschinen.   Er kann aber auch ausser Verbindung mit dem Wagen angeordnet werden. 



   Die Mittel, die zur Einstellung der Nadeln C in dem Wagen angeordnet sind, bestehen für jeden Rapport in so vielen Schubnadeln N, die von   Fühlnadeln   0 beherrscht werden, als Nadeln (,' in einer senkrechten Reihe stehen. Die den Nadeln   ( : zugewandten Enden   der   Schubnadeln   N 
 EMI2.1 
 die anderen Enden auf dem Rücken der   Winkelschienen   MI des Druckrostes aufliegen. Gewisse   Schubnadeln jedoch gehen etwas schräg   durch die Platte P oder sind mittels Schieber Q aus der wagerechten Lage ablenkbar, sodass ihre Spitzen ausser Wirkungsrichtung sind, d. h. die entsprechenden Nadeln C'nicht treffen können.

   Zur Sicherung ihrer Längsstellung und Bewirkung ihres Rückganges sind die   Schubnadeln   mit Ansätzen N   2 und mit Spiralfedern N 3 zwisclwn   der Platte P und den Ansätzen versehen, die an die Führungsriete R anliegen. 
 EMI2.2 
   . sind, haben   Augen 01 zur Aufnahme der   Schubnadeln   und werden mittels Haken   O2   oben in einem   Rost S   geführt, während ihre unteren Enden durch eine   Löcherplatte   T gehen, die sich oberhalb der   Schienen K befindet.   Mittels der Schienen K   können   die Fühlnadeln   angehoben   werden, so dass sie die äusseren Enden ihrer   Schubnadeln   in den Wirkungsbereich der Winkel- 
 EMI2.3 
 und dadurch die Platinin.

   4 von den Messern B abdrücken. Wird eine umgekehrte Wirkung gewünscht, so brauchen nur die Winkelschienen M, mit der Anschlagseite nach aufwärts gerichtet zu werden. 



   Es empfiehlt   sich natürlich die   Messer B und das Lochstempelwerk immer erst   dann   zu betätigen, wenn alle für die jeweilige Karte erforderlichen Nadeln ('eingestellt sind. 



   Für dünne Karten (Papierkarten) ist es vorteilhaft, die Jacquardeinrichtung wegzulassen 
 EMI2.4 
 



   Die Schul- und Fühlnadeln sind denjenigen Nadeln C, auf die der Anfang eines Rapports fällt,   gegenü er angeordnet. Wenn   z. B. ein Rapport mit einer vollen senkrechten Reihe von Nadeln C beginnt. so wird ein Satz Einstellnadeln so angeordnet, dass (Fig. 2 und erster Nadelsatz Fig. 1) die Schubnadeln bei der Anfangsstellung des Wagens genau gegenüber den acht Nadeln ('der ersten senkrechten Reihe und die Fühlnadeln 0 der Reihe nach über den Schienen K   . stehen. Somit können in   der ersten Wagenstellung die Nummern 1   bis A'der   Nadeln ('eingestellt werden, mit der zweiten Wagenstellung die Nummern 9 bis   16 u, s. W., so   dass.   wenn der Rapport     x.   B. 400 nadeln umfasst. 50 Wagenstellungen für eine Karte nötig sind.

   Für zwei solche Rapporte   braucht nur ein zweiter Nadelsatz eingesetzt   zu werden,   im gleichen   Abstand wie der Abstand der 51. senkrechten Reihe der Nadeln ('von der 1. Reihe. Da die beiden Nadelsiitze durch die 
 EMI2.5 
 bleiben in letzteren Fällen für die letzte Stellung des Wagens nur noch eine Anzahl der Nadeln (' mustergemss einzulesen, die kleiner ist als die Anzahl einer senkrechten Reihe. 



   Die Fühlnadeln werden so gestellt. dass diejenigen für die   Schubnadeln Nr. l über die     L   Schiene K kommen n. s. w.: auf diese Weise sind das Wesen und die Wirkung dieselben wie bei Rapporten die mit vollen Reihen beginnen. Die Fig. 1 und 19 bis 29 zeigen die   Anordnung   von 4 Sätzen Schub- and Fühluadeln für 4 Rapporte in der Karte zu je 50 Nadeln. Der erste Satz entspricht einer senkrechten vollen Reihe. wogengen die drei übrigen Sätze gebrochen 
 EMI2.6 
 abstand weitergerückt werden: für die siebente Stellung bleiben nur noch je zwei Nadeln statt achtmustergemässeinzustellen. 



   In den Fällen, wo ein Rapport in den Karten durch die   Binde-und Warzenlochstrasse   
 EMI2.7 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 geordnet. 



   Beim Beispiel nach den Fig. 3 bis 5 sind in der Anfangsstellung der Platte P (Fig.   3) nur   die Spitzen der Schubnadeln des ersten Schiebers in genauer Wirkungsrichtung gehalten, wu- gegen die des zweiten Schiebers je einen halben Zwischenraum höher gehalten sind. In der Mitte der Bindestrasse W, bei Stellung 4 (Fig. 4), wird der zweite Schieber herabgelassen, sodass er die Spitzen seiner Nadeln in Wirkungsbereitschaft für den zweiten Rapportabschnitt bringt. 



     Bestellung 8 (Fig.   5) sinkt auch der erste Schieber, damit seine Nadeln, wenn er in den zweiten
Rapportabschnitt eintritt, nicht wieder zu wirken beginnen. Der vollständige Lauf und alle
Stellungen der   Schieber Q, Qi   sind aus den Fig. 7 bis 16 in Bezug auf die Karte für 5 Rapporte von je 80 Nadeln ersichtlich. III ist der durch die   Bindestrasse   W gespaltene Rapport. Die Binde- strasse ist durch strichlierte Linien bezeichnet, während die Rapportgrenzen voll gezeichnet sind. 



   Die Punkte sind eine schematische Projektion der Spitzen der Schubnadeln N auf die Karte. 



   Die Fig. 7 bis 16 zeigen auch den Verlauf der Einlesung des   Musterlinienbruchstückes   der Fig. 6. 



   Kreuze, die mit denen der Fig. 6 übereinstimmen, bezeichnen auf den   Punkt reihen diejenigl'11  
Schubnadeln, die durch   Niederdrücken   der entsprechenden Tasten   L   zur Wirkung veranlasst werden, um die   entsprechenden   Nadeln   C'und   also die betreffenden Lochstempel in Wirkungs- bereitschaft zu bringen. Die Kreise bezeichnen die bereits eingestellten Nadeln   F oder Loch-   stempel. Nach der zehnten Stellung (Fig. 16) wird die Karte geschlagen, d. h. es werden die
Messer B und das Lochstempelwerk betätigt. 
 EMI3.2 
 absehnittes ist.

   Der Schieber Q sinkt bei Stellung 6 und bringt die Spitzen seiner Schubnadeln ausser   Wirkungsmöglichkeit   für Stellung 7 (Fig. 18), bei welcher Stellung die   Schubnadein     7   und 8 vor die erste Reihe von Nadeln C des zweiten Rapport-Abschnittes gelangen, die aber bereits von dem zweiten Nadelsatz eingestellt ist. Der vollständige Lauf und alle Stellungen   des Schiebers Q sind   aus den Fig. 32 bis 38 in Bezug auf eine Karte für 7 Rapports von je 
 EMI3.3 
 schlagen. 



    PATENT¯ANSPRÜCHE:   1. Jacquardkartenschlagmaschine für Karten, die zwei oder mehr Musterrapporte neben- 
 EMI3.4 


AT35440D 1906-09-12 1906-09-12 Jacquardkartenschlagmaschine. AT35440B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT35440T 1906-09-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT35440B true AT35440B (de) 1908-12-10

Family

ID=3551976

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT35440D AT35440B (de) 1906-09-12 1906-09-12 Jacquardkartenschlagmaschine.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT35440B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT35440B (de) Jacquardkartenschlagmaschine.
DE582591C (de) Doppelhub-Offenfach-Jacquardmaschine
DE513986C (de) Kartenspareinrichtung fuer Jacquardmaschinen
DE134099C (de)
DE2928243A1 (de) Selektionseinrichtung fuer textilmaschinen
AT247807B (de) Webstuhl mit harnischloser Jacquardsteuerung
DE192393C (de)
DE129127C (de)
DE613749C (de) Jacquardvorrichtung fuer Flachstrickmaschinen
DE1710459C3 (de) Schlagmaschine für endlose Papierkarten
DE131672C (de)
DE583602C (de) Vorrichtung zum Lesen von Lochkarten
DE213575C (de)
DE182023C (de)
DE685142C (de) Vorrichtung zum Auswaehlen von Karten aus Karteien
AT11081B (de) Kartenschlagmaschine.
DE742709C (de) Kartei mit Kartenwaehlvorrichtung
DE96629C (de)
AT36256B (de) Jacquardmaschine.
AT57282B (de) Farbig gemusterter Häkelgalon und Häkelmaschine zu seiner Herstellung.
DE558826C (de) Verdolmaschine
DE470337C (de) Tastatur fuer Rechenmaschinen
DE1904845A1 (de) Jacquardwebvorrichtung und -verfahren
AT61126B (de) Maschine zur Berechnung von Zinsen oder anderen in ähnlichem Verhältnis wie Zeitdauer, Zinsfuß und Kapital zueinander stehenden Werten.
DE195521C (de)