DE1710459C3 - Schlagmaschine für endlose Papierkarten - Google Patents
Schlagmaschine für endlose PapierkartenInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03C—SHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
- D03C17/00—Card-punching apparatus
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- Textile Engineering (AREA)
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Description
2. Schlagmaschine nach Anspruch 1, dadurch durch gelöst, daß zwischen dem Ende eines jeden
gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (23) 20 Magnetankers und der zugehörigen Einlesenadel ein
schwenkbar gelagert ist. bewegliches Zwischenstück vorgesehen ist, das einen
3. Schlagmaschine nach Anspruch 1, dadurch Kopf aufweist, in dem waagerecht nebeneinander,
gekennzeichnet, daß zur beliebigen steüenweisen der Lochkartenteilung entsprechend, zwei Bohrungen
Löschung der Einlesung einer senkrechten Einle- vorgesehen sind, in die ein die Einlesenadel betätisenadelreihe
diese in Schlitzlochleisten (14) so 25 gender Stoßbolzen alternativ einsetzbar ist. Eine begeführt
sind, daß sie durch Anheben der Schlitz- liebige stellenweise Löschung der Einlesung einer
lochleiste (14) in ihre Ausgangsstellung Vorzugs- senkrechten Einlesenadelreihe wird durch die im Anweise
unter Federwirkung zurückkehren. spruch 3 beschriebenen Merkmale erreicht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
30 Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen schematischen Querschnitt durch die
Einlesevorrichtung der Schlagmaschine,
Fig.2 eine Ansicht der Schlagmaschine in Rich-Die Erfindung bezieht sich auf eine Schlagma- tungdes Pfeiles A gemäß Fig. 1,
schine für endlose Papierkarten mit einer aus Fall- 35 F i g. 3 bis 5 Draufsichten auf unterschiedliche
und Einlesenadeln bestehenden Einlesevorrichtung, Lochkarten und
bei der die Einlesenadeln durch Magnete betätigt F i g. 6 bis 8 Vorderansicht, Seitenansicht und
werden, die, zusammengefaßt zu einer oder mehreren Draufsicht der erfindungsgemäßen Zwischenstücke,
gleichartigen Gruppen, verschiebbar angeordnet sind. Im Ausführungsbeispiel der F i g. 1 ist mit 1 derje-
Bei einer bekannten Einrichtung werden die Fall- 40 nige Teil einer Schlagmaschine bezeichnet, in dem
nadeln von oben durch Schieber betätigt, die ihrer- sich die Schlagstempel, Eirilesestößel und die sonsti-
seits in Köpfen zu sogenannten Rapportreitern zu- gen vorbekannten Einrichtungen einer Schlagma-
samrnengefaßt sind. Zur Betätigung der Schieber sind schine befinden. Dieser Teil ist nicht Gegenstand der
verschiebbare Stufenschienen vorgesehen, welche Erfindung; es ist vielmehr gleichgültig, wie die
von Magneten gesteuert werden, die ihrerseits Im- 45 Schlagstempel beschaffen sind und in welcher Weise
pulse von der Tastatur erhalten, die der Kartenschlä- sie betätigt werden.
ger bedient. Über den Zylinder 4 wird eine gelochte Karte 7 ge-Für
bestimmte Bedarfsfälle kann es aber notwen- führt, die entweder eine Kopierkarte oder eine Bindig
sein, daß das erste Musterloch auf der Karte dungskarte sein kann. Wird der Fallnadelsatz 6 genicht
wie üblich am oberen Rand beginnt, sondern 50 senkt, dann nehmen diejenigen Fallnadeln eine uneinige
Löcher weiter unten. Dies kann z. B. der Fall tere Stellung ein, die durch ein in der Karte 7 befindsein,
wenn einige Platinen nicht der mustergerechten liches Loch sowie durch das entsprechende Loch des
Steuerung von Kettfaden dienen, sondern zur Veran- Nadelbrettes 5 hindurchtreten. Diejenigen Fallnalassung
einer anderen Funktion in der Webmaschine dein 6, die kein Loch in der Karte 7 vorfinden, ver-—
Umschaltung nach bestimmten Rapporten, Färb- 55 bleiben in einer oberen Stellung,
wähler für den Schußfaden und anderes mehr — Jeder Fallnadel 6 ist über die Verbindungsöse 8
freizuhalten sind. Der zur Steuerung dieser Platinen eine Stoßnadel 2 zugeordnet, deren freies Ende von
vorgesehene Platz auf der Papierkarte kann dann den Abdrückmessern 3 betätigt wird. Die mit einei
nicht für die Musterung ausgenützt werden. gesenkten Fallnadel 6 verbundene Stoßnadel 1
Wenn daher beispielsweise die ersten vier Platinen 60 kommt aus dem Bereich des Abdruckmessers 3 herfreizustellen
sind, kann die Musterung auf der Karte aus, wohingegen die anderen Stoßnadeln 2 von der
erst bei der fünften Lochstelle beginnen, und es ste- Abdruckmessern 3 abgedrückt werden. Diese seit
hen auf dieser Reihe nur die restlichen vier Lochstel- liehe Abdrückbewegung der Stoßnadeln 2 wird alslen
für die Musterung zur Verfügung. Da die zweite dann auf die Schlagstempel übertragen, die auf diest
Lochreihe mit Löchern voll geschlagen werden kann, 65 Weise die Karte lochen.
müssen die restlichen vier Löcher auf den Beginn der Der Fallnadelsatz wird dann wieder angehoben
dritten Lochreihe verlagert werden. Nach dem Ver- damit das nächste Feld der Karte 7 eingestellt wer
schieben der Trägerleistc mit den Magneten um eine den kann. Vorrichtungen, wie sie durch die Teile 1
bis 8 dargestellt sind, sind als Kopiervorrichtungen
bekannt.
Um zusätzlich zum Kopieren der in der Karte 7 vorliegenden Bindung ein weiteres Muster in die
Karte bei 1 einzulochen, bedient man sich einer vorgeschalteten Einlesevorrichtung. Hierzu sind die
Fallnadeln 6 nach oben verlängert. Unterhalb der vertikal auf und ab beweglichen Führung 9 für die
Fallnadeln 6 befindet sich ein Einlesenadelsatz mit den einzelnen durchgehenden Einlesenadeln 10.
Diese Einlesenadeln 10 werden in den Lochplatten 12 und 13 geführt und können an ihrem hinteren
Ende durch die in vertikaler Richtung beweglichen Schlitzlochkisten 14 angehoben werden. Im Bereich
der Lochplatte 13 stehen sie unter dem Einfluß von ;s
Druckfedern 15, wodurch sie nach links gedrückt werden und sich mit einer öse gegen die Lochplatte
12 abstützen. In ihrem mittleren Bereich sind die Einlesenadeln 10 stufenförmig gekröpft, wobei die
Kröpfung 16 dem später zu beschreibenden Zusam- »o menspiel mit den Fallnadeln 6 dient und die Kröpfung
17 zusammen mit dem Rost ein Verdrehen der Eintesenadel 10 verhindert.
Die freien, rechtsseitigen Nadelenden sind hakenförmig ausgebildet und ruhen auf den Messern 19. »5
Jedes dieser Messer 19 ist in einem Messerrost 20 angeordnet, der senkrecht zui Ebene der Einlesenadeln
10 um ein solches Maß auf- und abbewegbar ist, daß die Haken der Einlesenadeln 10 von den Messern
19 abgleiten und unter dem Einfluß der Federn 15 nach links schnellen können.
Mit ihrem linken Ende treffen die Einlesenadeln 10 auf Stoßbolzen 21, die in Köpfe 22 von beweglichen
Zwischenstücken 23 eingesetzt sind. Die beweglichen Zwischenstücke 23 sind bei 24 in einem Rahmen
25 drehbar gelagert und weiden durch die Federn 26 kraftschlüssig nach links gezogen, wo sie gegen
Steuerbolzen 27 anliegen, die mit den Ankern der Magnete 28 eine körperliche Einheit bilden. Die
Magnete 28 sind gegeneinander versetzt, und ihre Anker tragen entsprechend abwechselnd kurze und
lange Steuerbolzen 27, um sie in einer Reihe übereinander der Teilung der Einlesenadeln 10 entsprechend
anordnen zu können. Ihre Impulse erhalten die Magnete 28 über die Verteilerschiene!: 29 und 30 von +5
der manuell durch den Kartenschläger zu bedienenden Tastatur 31.
Die Schlitzlochleisten 14 sind an ihrem oberen Ende abgewinkelt. Ihnen zugeordnet sind Winkelhebel
32, die mit der drehbar gelagerten Welle 33 verbunden sind und durch Magnete 34 in Pfeilrichtung
betätigt werden können. Für das gesamte Aggregat sind im Ausführungsbeispiel zwei Winkelhebel 32
mit je einem Magneten 34 vorgesehen, die vorzugsweise an den Enden der Welle 33 sitzen. Eine weitere
Längsverbindung von Hebel 32 zu Hebel 32 wird durch die Leiste 35 hergestellt, die zur Aufnahme
der einzelnen Löschwinkel 36 dient. Diese Löschwinkel 36 sind auf der Leiste 35 abnehmbar,
vorzugsweise durch Schraubverbindung befestigt, und es werden immer so viel Löschwinkel 36 eingesetzt,
wie Rahmen 25 mit den darin untergebrachten je 16 Stück Stoßbolzen 21, Köpfen 22, Zwischenstücken
23, Federn 26, Steuerbolzen 27 und Magneten 28 zur Verwendung kommen und in der gleichen
senkrechten Ebene wie diese.
Fig.2 zeigt eine Ansicht in PfeilrichtungA gemäß
Fig. 1 auf die Stoßbolzen 21 und umgebende Teile, wobei die dahinterliegenden Fallnadeln 6 und Einlesenadeln
10 abgebrochen dargestellt sind.
F i g. 3 zeigt die Lochreihen einer ungeschlagenen Karte im Teill der Schlagmaschine, Fig.4 eine
solche in normaler Anordnung geschlagene und F i g. 5 eine Schlagmöglichkeit, wie sie sich durch die
erfindungsgemäße Anordnung der Stoßbolzen 21 ergibt. Hierbei stellen offene Kreise nicht ausgeschlagene
Löcher und voll ausgezogene Punkte geschlagene Löcher dar.
F i g. 6 zeigt die Anordnung der beweglichen Zwischenstücke 23, Köpfe 22 und Stoßbolzen 21 in Vorderansicht,
F i g. 7 in Seitenansicht und F i g. 8 in Draufsicht.
Wirkungsweise
Der die Tastatur bedienende Kartenschläger liest das einzulesende Muster von einer Patrone ab und
drückt die entsprechenden Tasten der Tastatur 31. Durch die damit ausgelösten Impulse stoßen die Anker
der angesprochenen Magnete 28 über die Stoßbolzen 21 auf die ihnen zugeordneten Einlesenadeln
10 und drücken sie gegen die Kraft der Federn 15 so weit nach rechts (Fig. 1), daß die hakenförmig
abgebogenen Enden der Einlesenadeln ICi über die Messer 19 gleiten und sich dahinter festhaken. Dadurch
wird die Kröpfung 16 jeder betätigten Einlesenadel 10 von der ihr zugeordneten Fallnadel 6 weggeschoben,
und die Einstellung ist gespeichert. Die Fallnadeln 6 selber werden bei diesem Vorgang nicht
beeinflußt. Dies geschieht erst, wenn die noch hochstehende Führung 9 und mit ihr der gesamte Fallnadelsatzö
abgesenkt wird, also wenn durch den Kartenschläger mustergemäß sämtliche Angaben der Patrone
für ein Kartenblatt über die Tastatur 31 eingegeben und die dadurch betätigten Einlesenadeln 10
gespeichert sind, d. h., sie liegen mit ihren hakenförmigen Enden hinter den Messern 19.
Durch das nunmehrige Absenken des Fallnadelsatzes 6 können alle diejenigen Fallnadeln fallen, für die
sowohl eine Einlesenadel 10 gespeichert als auch ein Loch in der Bindungskarte 7 vorhanden ist. Alle anderen
Fallnadeln 6 bleiben entweder auf der Kröpfung 16 ihrer Einlesenadel 10 oder auf der an dieser
Stelle ungelochten Bindungskarte 7 sitzen.
Die abgesenkten Fallnadeln 6 bringen ihrerseits über ihre Verbindungsöse 8 die ihr zugeordnete Stoßnadel
2 in den Bereich des Messers 3, welches in bekannter Weise die Lochung der Karte an dieser Seile
im Teil 1 der Schlagmaschine bewirkt.
Mit diesem Arbeitsbeispiel sei angenommen, daß bindungs- und mustergemäß auf der Karte 1 nach
F i g. 4 in zwei nebeneinanderliegenden Lochreihen 2 χ 8 Löcher voll ausgeschlagen sind. Dies wurde
dadurch erreicht, daß alle Stoßbolzen 21 dieses Rahmens 25 so in die Köpfe 22 untereinander eingesetzt
sind, wie es auf dem linken Rahmen 25 in F i g. 2 dargestellt ist.
Sollen nun beispielsweise die ersten 5 Platinen für eine andersgeartete Betätigung als die der Bindung
und Musterung genutzt werden, so sind sie freizuhalten. Damit der Kartenschläger hierauf keine Rücksicht
zu nehmen braucht, werden erfindungsgemäß die Stoßbolzen 21 so in die Köpfe 22 eingesetzt, wie
es die Anordnung auf dem rechten Rahmen 25 in Fig. 2 zeigt. Auf der linken vertikalen Reihe dieses
Rahmens 25 beginnen die Stoßbolzen erst an 6. Ste">i und enden mit der 5. Stelle auf der rechten
senkrechten Reihe dieses Rahmens. Diese letzteren 5 Stoßbolzen betätigen demzufolge die in der Teilung
danebenliegenden Einlesenadeln 10 mit der Auswirkung, daß sich die in der Karte in Teil 1 der Schlagmaschine
geschlagenen Löcher gemäß F i g. 5 darstellen.
Wird nun der Rahmen 25 um eine Position nach rechts verschoben und erneut eingelesen, so betätigt
die linke Bolzenreihe die Einlesenadeln ab der 6. von oben usw.
Um nach der Speicherung aller Einlesenadeln 10 für ein Kartenblatt noch eine Korrektur an der einen
oder anderen Stelle vornehmen zu können, wird er findungsgemäß über Impulsgabe an den Magnete.!
34, Hebel 32 und Löschwinkel 36 die der Korrektur stelle zugeordnete Schlitzlöschleiste 14 angehoben
Alle in den 16 Schlitzen dieser Schlitzlochleiste 1' übereinander geführten Einlesenadeln 10 werden mi
angehoben. Dadurch gleitet ihr hakenartiges End aus der Speicherung hinter dem Messer 19 heraus
und diese Einlesenadeln 10 gleiten unter dem Dme der Feder 15 nach links in ihre Ausgangsstellung
von wo sie durch Impulsgabe an die Magnete 28 ne eingelesen und gespeichert werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Schlagmaschine für endlose Papierkarten über die gesamte Papierkarte hinwegreicht, nicht
mit einer aus Fall- und Einlesenadeln bestehen- 5 dauernd berücksichtigen muß, verwendet man bei
den Einlesevorrichtung, bei der die Einlesenadeln einer bekannten Ausführung sogenannte Rapportreidurch
Magnete betätigt werden, die, zusammenge- ter. Es sind dies Baugruppen von seitlich unterfaßt
zu einer oder mehreren gleichartigen Grup- schiedhch versetzten Schieberköpfen, die je nach
pen, verschiebbar angeordnet sind, dadurch Einleseart auszuwechseln sind. Diese Ausführung ist
gekennzeichnet, daß zwischen dem Ende io umständlich wegen der Notwendigkeit, die Rapporteines
jeden Magnetankers und der zugehörigen reiter auszuwechseln, und aufwendig, weil im Hin-Einlesenadel
(10) ein bewegliches Zwischenstück blick auf eine unerwartete Einleseart eine größere
(23) vorgesehen ist, das einen Kopf (22) aufweist, Anzahl verschiedener Rapportreiter bereitgehalten
in dem waagerecht nebeneinander, der Lochkar- werden müssen.
tenteilung entsprechend, zwei Aufnahmebohrun- 15 Aufgabe der Erfindung ist es, beliebig viele Einlegen
vorgesehen sind, in die ein die Einlesenadel searten mit den in der Maschine vorhandenen EIe-(10)
betätigender Stoßbolzen (21) alternativ ein- menten ohne Auswechslung schnell und optisch
setzbar ist. sichtbar einstellen zu können. Die Aufgabe wird da-
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG0051168 | 1967-09-25 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1710459A1 DE1710459A1 (de) | 1971-10-28 |
DE1710459B2 DE1710459B2 (de) | 1974-01-17 |
DE1710459C3 true DE1710459C3 (de) | 1974-08-15 |
Family
ID=7129662
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671710459 Expired DE1710459C3 (de) | 1967-09-25 | 1967-09-25 | Schlagmaschine für endlose Papierkarten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1710459C3 (de) |
-
1967
- 1967-09-25 DE DE19671710459 patent/DE1710459C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1710459B2 (de) | 1974-01-17 |
DE1710459A1 (de) | 1971-10-28 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |