DE185759C - - Google Patents

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DE185759C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C5/00Twist or bobbin-net lace-making machines
    • D04C5/02Net looms for tulle fabrics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

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(■tit Ii
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 185759 KLASSE 25 δ. GRUPPE
HENRY CARBONNELLE in UCCLE b. BRÜSSEL
für Tüll- und Spitzenstühle.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. März 1905 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Verriegeln der Lochstempel für Maschinen zum Schlagen von Karten für Tüll- und Spitzenstühle.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der zugehörigen Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι die Vorderansicht des oberen Teiles einer Jacquardkartenlochmaschine und
ίο Fig. 2 die Seitenansicht eines Locherkopfes, ι sind die Stempel träger, welche in einer schwalbenschwanzartigen Rinne der Traverse 2 der Jacquardkartenlochmaschine seitlich verschiebbar sind.
Alle Stempel sind auch in der Höhenrichtung unter geringer Reibung in entsprechenden Öffnungen des Führungsstückes 1 verschiebbar, und zwar werden sie nach oben geschoben, wenn sie beim Auftreffen auf die zu lochenden Jacquardkarten durch Sperrbolzen 8 an einer Verschiebung nicht behindert werden. Wird jedoch ein Sperrbolzen 8 quer in das Führungsstück 1 der Stempel hineingedrückt, so befindet sich das Ende des betreffenden Sperrbolzens oberhalb des zugehörigen Stempels und hindert diesen an der Aufwärtsbewegung, wenn dieser Stempel in den Bereich der zu lochenden Karte kommt. Der auf diese Weise verriegelte Stempel ist .dann also gezwungen, die Karte zu lochen. Die Sperrbolzen 8 sind je mit einer Nadel 9 verbunden, deren abwärts gebogene Enden in kleine, in den Sperrbolzen vorgesehene Löcher eingelassen sind. Diese Nadeln 9 können in Lagerstücken 10 in ihrer Längsrichtung gleiten. Jeder Sperrbolzen 8 ist mit einer Spiralfeder 11 versehen, die sich- einerseits gegen das abwärts gebogene Ende der Nadel 9, andererseits gegen ein im Locherkopf befindliches Führungsstück 12 stützt. Auf diese Weise werden die Sperrbolzen 8 und damit auch die Nadejn 9 im Sinne der Zeichnung (Fig. 1) ständig von links nach rechts gedruckt, gewöhnlich aber wird diese Bewegung nach rechts begrenzt durch eine kleine Platte 13, welche an zwei Stangen 14 befestigt ist, die oberhalb der Sperrbolzen 8 in dem Locherkopf gleiten können und andererseits mit einer zweiten Traverse 15 verbunden sind. Letztere ist mit zwei Hebelarmen 16 und 17 gelenkig verbunden, die beiderseits an den Enden der Traverse 15 angreifen (vergl. Fig. 2). Der Drehpunkt für beide Hebel 16 und 17 ist bei 23. Hebelarm 16 weist an seinem unteren Ende einen wagerechten Arm 18 auf, der mit einer Flachfeder 19 versehen ist. Letztere ist so angeordnet, daß sie den Arm 16 beständig in Richtung des Pfeiles 20 zu bewegen sucht. Diese Bewegung wird für gewöhnlich begrenzt durch einen Anschlag 21, der ständig gegen die feste Gestelltraverse 22 der Maschine anliegt. Auf der Schwingungsachse 23 des Hebels 16 sitzt, wie oben erläutert, auch Hebel 17. Wie ersichtlich, schwingen auf diese Weise die Hebelarme 16 und 17 in Richtung des Pfeiles 20, sobald die Lochvorrichtung 1 sich abwärts bewegt,
denn Feder 19 ist bestrebt, den Hebel 16 im Sinne des Pfeiles 20 zu drehen. Dieses Bestreben wird bei der Abwärtsbewegung des Drehpunktes 23 ausgelöst. Hierdurch wird Platte.13 auf den Locherkopf zu bewegt. Die Folge ist, daß der Sperrbolzen 8 nebst Nadeln 9 unter Einwirkung der Federn 11 nach rechts verschoben wird, d. h. auf die Trommel 24 zu, um deren Umfang herum der gelochte Papierstreifen 25 geführt ist. Dieser ist vorteilhaft in Längen von etwa ι m abgeschnitten und zu einem endlosen Streifen in sich geschlossen, welcher durch eine kleine Druckrolle 26 fest auf dem Umfange der Trommel 24 gehalten wird. Letztere ist auf einer festen Achse 27 drehbar, die am Locherkopf vorgesehen ist. Die Führungslöcher des Papierstreifens'25 entsprechen Führungsknöpfen 28 der Trommel 24. Die
letztere ist ferner mit länglichen öffnungen versehen, welche den Lochreihen des Streifens 25 entsprechen. Bei jeder Abwärtsbewegung der Lochvorrichtung dreht sich die Trommel um einen Teil unter Einwirkung einer Federklinke 29, die von Hebelarm 17 getragen wird und in den Zahnkranz 30 eingreift. Diese Drehung der Trommel 24 erfolgt jedoch erst nach vollständiger Entfernung der Nadeln 9 aus den länglichen
Öffnungen der Trommel.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende.
Sind die Jacquardkarten durch eine selbsttätige Schiebervorrichtung unter die Stempel 3 geschoben, dann schwingen bei der Abwärtsbewegungder Stempelführungsstücke 1 . die Hebel 16 und 17 jeder Lochvorrichtung in Richtung des Pfeiles 20 und gestatten auf diese Weise dem Sperrbolzen 8 nebst Nadeln 9, durch Bewegen der Platte 13 auf den Locherkopf zu dieser Bewegung unter Einwirkung der Federn 11 zu folgen. Wenn nun eine Nadel 9 auf einen vollen, nicht gelochten Teil des Papierstreifens 25 stößt, so wird sie mit dem entsprechenden Sperrbolzen 8 aufgehalten, so daß der entsprechende Stempel freibleibt, also in der Stempelführung nach oben gleiten kann und die Jacquardkarte nicht durchlocht, wenn die Stempel auf die Karte treffen. Wenn dagegen eine Nadel 9 auf ein Loch des Papierstreifens 25 stößt, so setzt die Nadel ihre Bewegung nach rechts (Fig. 1) fort und bringt einen Sperrbolzen 8 über den entsprechenden Stempel, so daß dieser bei der nachfolgenden Abwärtsbewegung des Stempelträgers verriegelt und gezwungen ist, die Jacquardkarte zu lochen. Jedes Loch des Papierstreifens 25 entspricht also einem Loch, welches in Karte 31 gestoßen wird, und umgekehrt jedes volle Stück des Streifens 25 entspricht einer nicht gelochten Stelle der Karte 31.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Vorrichtung zum Verriegeln der Lochstempel für Maschinen zum Schlagen von Karten für Tüll- und Spitzenstühle, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der zum Verriegeln der Lochstempel vorgesehenen Sperrbolzen (8) mit einer Nadel (9) verbunden ist, die unter Einwirkung einer auf dem Sperrbolzen sitzenden Feder (11) gegen eine, sämtlichen Nadeln zugeordnete Platte (13) gedrückt wird, die beim Niedergang des Stempelträgers derart durch ein Hebelgestänge (14, 15, 16, 17, 18) bewegt wird, daß die Nadeln und somit die Sperrbolzen selbst der Bewegung dieser Platte folgen und somit in den Bereich der Stempel zum Zwecke deren Verriegelung treten, sofern nicht die Nadeln (9) durch die Karte (25) an einer weiteren Verschiebung gehindert werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrplatte (13) mit zwei Stangen (14) verbunden ist, welche im Stempelführungsstück (1) unter Einwirkung zweier Hebelarme (16 und 17) gleiten, die durch Einwirkung eines wagerechten Armes (18) und einer Feder (19) ausgeschwungen werden, wobei das eine Ende des wagerechten Armes (18) beständig gegen eine feste Traverse (22) des Maschinengestelles angedrückt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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