DE1535930C - Schlagmaschine fur endlose Papierkarten - Google Patents
Schlagmaschine fur endlose PapierkartenInfo
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Schlagmaschine über hinaus doch einmal ein Lochfehler vorkommen,
für endlose Papierkarten mit einer aus Fall- und Ein- dann ist es durch die einfache Abnahme des Magnetlesenadeln
bestehenden Einlesevorrichtung, deren satzes leicht, die Funktion der Nadeln zu kontrol-Fallnadeln
eine Musterkarte abtasten und außerdem ' Heren.
durch zugeordnete, magnetisch betätigbare Einlese- s Es empfiehlt sich, die einzelnen Einlesenadeln genadeln
zwecks Einlesens einer Figur in Zusammen- teilt auszubilden und beide Teile gelenkig miteinander
hang mit einer Grundbindung beeinflußbar sind. zu verbinden. Der der Fallnadel zugeordnete Teil der
Bei einer bekannten Maschine dieser Art (franzö- Einlesenadel kann vorzugsweise im Bereich der Fallsische
Patentschrift 883 866) sind die Fallnadeln mit nadelöse eine vertikale stufenartige Kröpfung besitden
Einlesenadeln verbunden, wobei letztere über io zen. Dadurch ist es möglich, durch einfaches seit-Tasten
magnetisch betätigbar sind. Bei dieser bekann- liches Abziehen dieser stufenartigen Kröpfung ein
ten Vorrichtung muß jedes Muster, auch wenn es sich selbsttätiges Fallen der Fallnadel zu bewirken, sofern
mehrmals wiederholt, jedesmal durch Betätigen der diese in ein Loch der Bindungskarte trifft, da die öse
Tasten eingelesen werden. Durch dieses Erfordernis der Fallnadel durch die Kröpfung leicht nach unten
der jedesmaligen Betätigung der Einlesetasten auch 15 gleitet.
bei sich wiederholenden Mustern ist die Leistungs- Das Ende des die Stufe enthaltenden Nadelteiles
fähigkeit der Maschine beschränkt. Außerdem ist bei kann nach Art einer Schraubenfeder geformt und das
der bekannten Vorrichtung für die Verbindung zwi- zugeordnete Ende des anderen Einlesenadelteiles
sehen den Magneten und den Einlesenadeln ein korn- ösenartig ausgebildet sein, wobei der ösenartige Teil
pliziertes Hebelsystem erforderlich. Gleiche Nachteile, 20 von unten in den Hohlraum zwischen den Schraubennämlich das Erfordernis der jedesmaligen Tasten- federwindungen eingreift. Diese Ausführungsform hat
betätigung, auch.bei sich wiederholenden Mustern, den Vorteil, daß man die einzelnen Einlesenadelteile
sowie aufwendige mechanische Verbindungseinrich- in getrennten Gehäusen unterbringt. Setzt man die
tungen zwischen Magneten und Einlesenadeln, sind Gehäuse aneinander, dann ,erfolgt selbständig ein
auch bei anderen bekannten Vorrichtungen (franzö- 35 Einrasten der zugeordneten Enden der Einlesenadelsische
Patentschrift 588 957, deutsche Patentschrift teile. Darüber hinaus lassen sich die Enden nach der
961700) vorhanden. Bei einer anderen Maschine erfindungsgemäßen Ausbildung wesentlich leichter
(deutsche Patentschrift 343 779) besteht wiederum nur verformen, ohne daß Nadelbrüche zu befürchten sind,
eine lose Verbindung zwischen den Nadeln und den Auch kann kein Verklemmen oder Verkanten an der
Magneten, so daß nur in bestimmten Stellen des 30 Verbindungsstelle eintreten.
Magnetankers ein Zusammenwirken mit den Nadeln Weiterhin empfiehlt es sich, daß das schraubenmöglich
ist. · federartige Ende einen geraden Drahtfortsatz als
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Drehsperre für die stufenartige Einlesenadel besitzt.
Nachteile der vorbekannten Einrichtungen zu besei- Dieser Fortsatz kann vorzugsweise in einem Rost ge-
tigen und eine Kartenschlagmaschine der eingangs 35 führt sein.
genannten Art zu schaffen, bei der das Einlesen der Weiterhin ist der Vorzug gegeben, daß das freie
Muster erleichtert und die Konstruktion der magne- Ende der einzelnen stufenartigen Einlesenadel auf
tisch gesteuerten und betätigten Einlesevorrichtung einem parallel zur Einlesenadel beweglichen Messer
erheblich vereinfacht ist, so daß die Leistungsfähigkeit aufliegt, in dessen Oberfläche ein Absatz zum Ab-
der Schlagmaschine gesteigert, der Kostenaufwand 40 fallen und Arretieren des Nadelendes vorgesehen ist.
für die Herstellung gering gehalten und Fehlerquellen Wird also die stufenartige Einlesenadel durch den
für Störungen während des Betriebes vermindert Magneten gezogen, dann fällt die Nadel in den Ab-
werden können. satz, so daß die Fallnadel automatisch abfällt, falls
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß jedem diese in pin Loch trifft. Die Messer sind darüber hin-
Schlagstempel in an sich bekannter Weise ein Elektro- 45 aus seitlich bewegbar geführt. Außerdem kann ein
magnet zugeordnet ist und alle Magnetspulen in einer Rost vorgesehen sein, der die abgestuften Einlese-
der Teilung der Einlesenadeln entsprechenden Grup- nadeln wieder in die ursprüngliche Stellung hochhebt,
pierung, koaxial mit diesen zusammenwirkend, in Das Hochheben der Fallnadeln nach erfolgter Ein-
einem Gehäuse angeordnet sind, an dessen Magnet- lesung erfolgt durch den unteren Abdrückrost über
kontakte aufweisender Stirnseite mindestens ein mit 50 die Stoßnadeln.
durchgehenden Kontakten versehenes Gestell entlang- Ein vorteilhafter Gegenstand der Erfindung bebewegbar
ist, dessen auf der anderen Gestellscite be- steht auch darin, daß die Magnetkontakte mit einem
. findliche Kontakte mit ortsfesten, den Einlesetasten austauschbaren feststehenden Kontaktsatz verbunden
zugeordneten Schleifkontakten in Verbindung stehen. sind, an dem das Gestell entlangbewegbar ist. Dabei
Diese erfindungsgemäße Lösung ergibt gegenüber den 55 empfiehlt es sich, die Kontaktverbindungen zwischen
vorbekannten Maschinen nicht nur eine einfachere, den Magneten und dem Kontaktsatz umsteckbar ausstörungsärmere
und leistungsfähigere Konstruktion zubilden.
der Einlesevorrichtung, sondern bietet insbesondere Eine derartige Vorrichtung hat den Vorzug, daß
auch die Möglichkeit, bei sich wiederholenden Mu- man das Einlesekommando der Einlesetasten auf be
stern durch mehrfache Anordnung des beweglichen 60 liebig wählbare Magnete übertragen kann. Es ist also
Gestells zwischen den Tasten und den Magneten ent- nicht so, daß die Taste 1.unbedingt den Magneten 1
sprechend der vorgesehenen Wiederholung der Muster steuert. Man kann durch Umstecken der Kontaktver-
und durch gemeinsames Bewegen der Gestelle gleiche bindungen erreichen, daß bestimmte andere Magnete
Muster durch nur einmaliges Betätigen der Tasten betätigt werden. Auch bietet die erfindungsgemäße
einzulesen. 65 Vorrichtung die Möglichkeit, die Einlesung einer
Vorzugsweise sieht die Erfindung vor, daß das Ge- Taste beliebig zu vervielfachen, indem an dem fahr-
häuse von der Einlesevorrichtung abnehmbar ist. baren Gestell Kontaktverbindungen in mehreren
Diese Ausbildung erleichtert die Montage. Sollte dar- Reihen vorgesehen sind, die mit dem Eingangskon-
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takt wahlweise und beliebig verbunden werden. Man Mit dem Gehäuse können auch Führungeroste 14
hat auch die Möglichkeit, mehrere derartige Fahr- verbunden sein. Besonders vorteilhaft erweist es sich,
gestelle entlang des Kontaktsatzes zu bewegen, damit wenn beim Ansetzen des Gehäuses 13 sämtliche Ein-.
der Vorteil geschaffen wird, durch einfache Einlesung lesenadelteile 10 a, 10 & an ihren Verbindungsstellen
an den Einlesetasten eine Vervielfältigung an ver- 5 11 sich selbständig miteinander verbinden.
schiedenen Stellen des Kontaktsatzes, vorzunehmen, In F i g. 1 sind nur jeweils acht Einlesenadeln 10, je nachdem, wieviel fahrbare Gestelle vorgesehen Fallnadeln 6 und demgemäß auch acht Magnete 12 sind. Man braucht daher gleiche nebeneinander- dargestellt. In Wirklichkeit handelt es sich um ganze liegende Muster nicht wiederholt einzulesen, sondern Nadelsätze und Magnetsätze, wobei soviel Einzelman kann sie durch einen' einzigen Einlesevorgang io nadeln bzw. Magnete vorgesehen sind, wie die Schlaggleichzeitig auf die Schlagstempel übertragen. maschine Schlagstempel besitzt. Als Magnete 12
schiedenen Stellen des Kontaktsatzes, vorzunehmen, In F i g. 1 sind nur jeweils acht Einlesenadeln 10, je nachdem, wieviel fahrbare Gestelle vorgesehen Fallnadeln 6 und demgemäß auch acht Magnete 12 sind. Man braucht daher gleiche nebeneinander- dargestellt. In Wirklichkeit handelt es sich um ganze liegende Muster nicht wiederholt einzulesen, sondern Nadelsätze und Magnetsätze, wobei soviel Einzelman kann sie durch einen' einzigen Einlesevorgang io nadeln bzw. Magnete vorgesehen sind, wie die Schlaggleichzeitig auf die Schlagstempel übertragen. maschine Schlagstempel besitzt. Als Magnete 12
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung eignen sich stabförmige Elektromagnete, die mög-
an Hand eines Ausführungsbeispiels dargestellt. Es liehst schlank ausgebildet sein sollen und eine große
zeigt Lebensdauer besitzen. Derartige Magnete sind be-
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht einer erfin- 15 kannt. Wird ein Magnet 12 betätigt, dann zieht er den
dungsgemäßen Einlesevorrichtung bei einer Schlag- zugeordneten Einlesenadelteil 10 ft an. Die rück-
maschine, . läufige Bewegung erfolgt durch eine Feder 15, die
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Verbindung von sich am Rost 14 abstützt und auf einen Federteller
zwei Einlesenadelteilen, 16.einwirkt, der mit dem Nadelteil 10 & fest verbun-
F i g. 3 einen Querschnitt durch die Verbindung 20 den ist. Um das Verdrehen der Nadelteile 10 b zu
gemäß F i g. 2 und . vermeiden, empfiehlt es sich, eine Kröpfung 17 vor-
F i g. 4 eine perspektivische schematische Ansicht zusehen, die sich an einem Rost 18 abstützt, der bei-
einer Steuerung der Elektromagnete. spielsweise aus mehreren vertikal angeordneten Füh-
In F i g. 1 ist schemätisch mit 1 derjenige Teil einer rungsstäben besteht.
Schlagmaschine bezeichnet, in dem sich die Schlag- 95 Auf dem anderen Nadelteil 10 a liegt mittels einer
stempel, Einlesestößel und die sonstigen vorbekann- öse 20 die Fallnadel 6 auf. Dieser Nadelteil 10 a beten
Einrichtungen einer Schlagmaschine befinden. sitzt eine vertikal verlaufende stufenartige Kröpfung
Der Teil 1 interessiert für die Beurteilung der Erfin- 19. Das freie Nadelende 10' ruht auf der Oberfläche
dung, nicht; es ist vielmehr gleichgültig, wie die eines Messers 23. Jedes Messer 23 ist in einem
Schlagstempel beschaffen und in welcher Weise sie 30 Messerrost 24 befestigt, der seinerseits in der Ebene
betätigt sind. ' der Einlesenadeln 10 hin- und herbewegbar geführt
Über einen Zylinder 4 wird eine gelochte Karte 7 ist. An seiner Oberfläche besitzt das einzelne Messer
geführt, die entweder eine Kopierkarte oder eine 23 einen Absatz 25, in den das Nadelende 10' zum
Bindungskarte sein kann. Wird der Satz der Fall- Zweck der Arretierung einfällt, wenn die Nadel von
nadeln 6 gesenkt, dann nehmen diejenigen Fall- 35 dem zugeordneten Magneten 12 gezogen wird. Weinadeln 6 eine untere Stellung ein, die durch ein in terhin ist ein vertikal beweglicher Rost 21 vorgesehen,
der Karte 7 befindliches Loch sowie das entspre- dessen Roststäbe 22 von unten auf die stufenartigen
chende Loch eines Nadelbrettes 5 hindurchtreten. Einlesenadelteile 10 a wirken, wenn der Rost 21 an-Diejenigen
Fallnadeln 6, die kein Loch in der Karte 7 gehoben wird. Mit dieser Bewegung werden die
vorfinden, verbleiben in einer oberen Stellung. Jeder 40 stufenartigen Nadelteile 10 a wieder in ihre obere
Fallnadel 6 ist über eine Verbindungsöse 8 eine Stoß- freie Grundstellung gehoben.
nadel 2 zugeordnet, deren freies Ende von Abdrück- Die Einlesevorrichtung gemäß der Erfindung kann
messern 3 betätigt wird. Die mit einer gesenkten Fall- für verschiedene Zwecke eingesetzt werden. Will man
nadel 6 verbundene Stoßnadel 2 kommt aus dem Be- lediglich Kopieren, dann wird die oberhalb der Stoßreich des Abdrückmessers 3 heraus, wohingegen die 45 nadeln 2 befindliche Einlesevorrichtung stillgesetzt,
anderen Stoßnadeln 2 von den Messern 3 abgedrückt nachdem sämtliche Nadelteile 10 a in ihrer rechten
werden. Diese seitliche Abdrückbewegung der Stoß- abgedrückten Stellung mittels der Messer 23 arretiert
nadel 2 wird auf die Schlagstempel übertragen, so wurden. Über den Zylinder 4 wird die zu kopierende
daß diese wahlweise zum Schlagen freigegeben oder Karte 7 gelegt. Wie bei einer normalen Kopiergesperrt
werden: Die Fallnadeln 6 werden dann durch 50 maschine wird dann der Fallnadelsatz 6 gesenkt, was
Anheben der Messer 3 wieder in ihre obere Endstel- durch den Abdrückrost 3 erfolgt. Diejenigen Stoßlung
zurückgebracht, damit das nächste Feld der nadeln 2, deren zugeordnete Fallnadeln 6 nicht in ein
Karte 4 eingestellt werden kann. Eine Vorrichtung, Loch der Karte 7 gefallen sind, werden durch das
wie sie durch die Teile 1 bis 8 dargestellt ist, ist als Abdrückmesser 3 abgedrückt. Diese Bewegung wird
Kopiervorrichtung bereits bekannt. 55 dazu ausgenutzt, die Schlagstempel so zu steuern, daß
Die Erfindung sieht nunmehr vor, die Fallnadeln 6 sie je nach Messerstellung nicht an der Schlagbewenach
oben zu verlängern und im oberen Bereich eine gung teilnehmen. Sämtliche anderen Schlagstempel
besondere Einlesevorrichtung anzuschließen. Unter- schlagen jedoch ein Loch in die zu lochende Karte,
halb einer Führung 9 für die Fallnadeln 6 befindet Will man ein Patronenmuster ablesen, dann legt sich ein Satz von stufenartig ausgebildeten Einlese- 60 man auf den Zylinder 4 diejenige Bindungskarte 7, nadeln 10, dessen einzelne Einlesenadel aus je zwei deren Bindung zuerst eingelesen werden soll. Man Teilen 10 a und 10 ft besteht. Beide Teile 10 a, 10 ft betätigt dann nur diejenigen Einlesetasten (in F i g. 1 sind bei 11 miteinander gelenkig verbunden. Vor- der Einfachheit halber nicht darstellt), für die die zugsweise besteht der Anker des Magneten 12 aus gewünschte Bindung in der Patrone vorgezeichnet ist. der Einlesenadel 10 ß (Magnetnadel). Sämtliche Ma- 65 Die für eine andere Bindung zugeordneten Tasten gnete 12 sind in einem Gehäuse 13 befestigt, das von Werden vorerst nicht bedient. Jeder Taste ist ein der Einlesevorrichtung leicht abgenommen werden Elektromagnet 12 zugeordnet Wird eine Taste gekann, um die Montage und Demontage zu erleichtern, drückt, dann zieht der zugeordnete Magnet 12 an.
halb einer Führung 9 für die Fallnadeln 6 befindet Will man ein Patronenmuster ablesen, dann legt sich ein Satz von stufenartig ausgebildeten Einlese- 60 man auf den Zylinder 4 diejenige Bindungskarte 7, nadeln 10, dessen einzelne Einlesenadel aus je zwei deren Bindung zuerst eingelesen werden soll. Man Teilen 10 a und 10 ft besteht. Beide Teile 10 a, 10 ft betätigt dann nur diejenigen Einlesetasten (in F i g. 1 sind bei 11 miteinander gelenkig verbunden. Vor- der Einfachheit halber nicht darstellt), für die die zugsweise besteht der Anker des Magneten 12 aus gewünschte Bindung in der Patrone vorgezeichnet ist. der Einlesenadel 10 ß (Magnetnadel). Sämtliche Ma- 65 Die für eine andere Bindung zugeordneten Tasten gnete 12 sind in einem Gehäuse 13 befestigt, das von Werden vorerst nicht bedient. Jeder Taste ist ein der Einlesevorrichtung leicht abgenommen werden Elektromagnet 12 zugeordnet Wird eine Taste gekann, um die Montage und Demontage zu erleichtern, drückt, dann zieht der zugeordnete Magnet 12 an.
worauf die entsprechende Fallnadel 6 abfällt, da die öse 20 der Fallnadel 6 entlang der stufenartigen
Kröpfung 19 abgleitet. Das Abfallen der Fallnadeln 6 hängt aber davon ab, ob in der Bindungskarte 7 ein
Loch vorhanden ist. Man braucht also beim Betätigen der Einlesetasten nicht zu entscheiden, ob ein Loch
geschlagen werden soll oder nicht. Man liest somit nur sämtliche Tasten für die gewünschte Figur bzw.
Farbe ein. Die Entscheidung, wann ein Loch geschlagen werden soll, wird durch die Bindungskarte 7
getroffen. Das Einlesen der Schlagstempel erfolgt wie beim vorher geschilderten Kopieren.
1st für die Musterkarte die eine Bindungsart eingelesen, dann wird die Bindungskarte 7 auf dem
Zylinder 4 gewechselt und sodann der zweite Einlesevorgang
für die zweite Bindung vorgenommen usw.
Die Antriebsvorrichtungen für den Zylinder 4 sowie die Schlagstempel und sonstigen Einrichtungen
sind hinreichend bekannt, so daß auf deren Darstellung in der Zeichnung verzichtet werden kann.
In den F i g. 2 und 3 ist ein Ausführungsbeispiel einer besonders vorteilhaften Verbindung zwischen
den Einlesenadelteilen 10 a und 10 b gezeigt. Das Ende des stufenartigen Einlesenadelteiles 10 a ist nach
Art einer Schraubenfederwindung 26 ausgebildet. Ein gerader Drahtfortsatz 27 der Windung 26 ist vorzugsweise
in einer Platte 28 geführt, um ein Kippen des Nadelteiles 10 a zu vermeiden. In den freien Hohlraum
zwischen den Windungen 26 ragt ein ösenartig geformtes Ende 29 des anderen, als Magnetanker
dienenden Einlesenadelteiles 10 ft. Diese Ausführungsform hat nicht nur den Vorzug, daß die einzelnen
Nadelenden 26, 29 leicht gebogen werden können, ohne zu brechen; es ist auch der Vorteil gegeben,
daß man die Nadelteile 10 a und 10 & in getrennten Gestellen anordnen kann, wobei ein selbsttätiges Einrasten
der Nadelenden 26, 29 stattfindet, wenn die Gestelle ancinandergesetzt. werden. Das ösenartige
Ende 29 greift dabei von unten in die Windung 26 ein und zentriert sich dort selbst. Man braucht also
bei der Montage nicht manuell einzeln die Verbindung zwischen den Nadelteilen 10 a, 106 vorzunehmen.
. In F i g. 4 ist schließlich ein Ausfiihrungsbeispiel einer Steuerung gezeigt, aus dem ersichtlich ist, wie
man von den Einlesetasten 43, von denen nur fünf Tasten gezeigt sind, die Magnete im Gehäuse 13
steuern kann. Es ist hierbei angenommen, daß die Einlesetasten 43 an einem Gestell 42 befestigt sind,
das überdies je Taste 43 eine Schleifschiene 41 trägt. Wird eine Taste 43 niedergedrückt, dann wird ein
Stromkreis durch die zugeordnete, beispielsweise horizontale Schleifschiene 41 geführt. Entlang der
Sclileifschienen 41 wird ein Gestell 35 bewegt, das auf der einen Seite Stromeingangskontakte 38 und
auf der anderen Seite beliebig viele Reihen Stromausgangskontakte 37 trägt. Im Normalfall ist die
Reihe der Stromeingangskontakte 38 nur mit einer Reihe der Stromausgangskontakte 37 über eine Leitung
39 verbunden. Es sei angenommen, daß das Gestell 35 über Antriebsmittel 36 schrittweise bewegt
werden kann. Der von den Tasten 43 über die Schleifschiene 41 und die Kontakte 38, 37 führende Strom
wird dann in einen feststehenden Kontaktsatz 32 geleitet, tier an beiden Seiten Kontakte 33, 34 trägt. Die
Kontakte 33 sind mit Kontakten 30 der Magnete 12 über feste Leitungen 31 verbunden.
Normalerweise sind sechzehn Einlesetasten 43 vorgesehen. Demgemäß sind sechzehn Schleifsctiienen
41 und entsprechend viele Reihen der Kontakte 30, 33 und 34 angeordnet. Sobald die Reihe der Einlesetasten
43 betätigt worden ist, wird das Gestell 35 um eine vertikale Kontaktreihe seitlich weitergeschaltet,
so daß die nächste Magnetreihe eingelesen werden kann usw. Ist das Gestell 35 in seiner seitlichen Endstellung
angelangt, dann sind die zugeordneten Ma-. gnete 12 für ein Kartenfeld eingelesen, worauf für das
ίο ganze Kartenfeld der Schlag ausgelöst wird. Die Anordnung
nach F i g. 4 bietet aber darüber hinaus noch zahlreiche andere Anwendungsmöglichkeiten. Häufig
kommt der Fall vor, daß ein und dasselbe Muster im Gewebe nebeneinander wiederholt werden soll. Es
wäre unrationell, jedes Muster für sich einzulesen und in die Karte zu schlagen. Es ist daher im Sinne der
Erfindung die Möglichkeit gegeben, so viele Gestelle 35 im geeigneten Abstand voneinander vorzusehen,
wieviel gleichartige Muster nebeneinander vorhanden sind. Die Gestelle 35 sind untereinander verbunden.
Das linke Gestell besitzt den Stromeingangskontakt 38, der mit den zugeordneten Ausgangskontakten
. sämtlicher Gestelle 35 verbunden wird. Da die Erfindung die Verwendung von Schleifschienen 41 vorsieht,
kann aber auch jedes einzelne Gestell 35 einen eigenen Stromeingangskontakt 38 besitzen.
Die Erfindung bietet aber auch die Möglichkeit, das in der Patrone gezeichnete Muster beliebig zu vergrößern,
ohne daß der Kartenschläger hierbei besondere Obacht walten lassen muß. Wird das Muster verdoppelt,
dann wird jeder Eingangskontakt 38 des Gestelles 35 mit zwei Ausgangskontakten 37 über Leitungen
40 verbunden. Ist das Muster zu verdreifachen, dann verwendet man drei Reihen solcher
Ausgangskontakte 37 usf. Wird hingegen keine Ver-. größerung des Patronenmusters vorgenommen, dann
ist nur die Stromleitung 39 vorgesehen, wohingegen die Stromverbindung 40 stromlos bleibt oder nicht
eingesetzt ist.
Schließlich besteht aber auch noch die Möglichkeit, die Kontaktverbindungen 31 umzustecken, so
daß nunmehr die erste Taste nicht mehr den ersten Magneten, sondern einen beliebig anderen wählbaren
Magneten steuert. Man kann dadurch eine Musterverschiebung ohne große Denkarbeit des Kartenschlägers
vornehmen, die besonders dann vorteilhaft ist, wenn die ersten Platinen der Jacquardmaschine
nicht für die Betätigung der Musterung, sondern für andere Steuervorgänge benötigt werden. Den gleichen
Zweck erreicht man, wenn der Kontaktsatz 32 austauschbar angeordnet ist. Man kann beispielsweise
die Verbindung zwischen den Kontakten 33 und 34 je Kontaktsatz 32 verändern, so daß ein Umrüsten
der Steuereinrichtung lediglich durch Austausch der Kontaktsätze 32 vorgenommen wird.
Claims (9)
1. Schlagmaschine für endlose Papierkarten mit einer aus Fall- und Einlesenadeln bestehenden
Einlesevorrichtung, deren Fallnadeln eine Musterkarte abtasten und außerdem durch zugeordnete,
magnetisch betätigbare Einlesenadeln zwecks Einlesens einer Figur in Zusammenhang
mit einer Grundbindung beeinflußbar sind, dadurch gekennnzeiclinet, daß jedem
Schlagstempel in an sich bekannter Weise ein Elektromagnet (12) zugeordnet ist und alle Magnetspulen
in einer der Teilung der Hinlesenadeln
(10) entsprechenden Gruppierung, koaxial mil
diesen zusammenwirkend, in einem Gehäuse (13) angeordnet sind, an dessen Magnetkontakte (30)
aufweisender Stirnseite mindestens ein mit durchgehenden Kontakten (37, 38, 39) versehenes Gestell
(35) entlangbewegbar ist, dessen auf der anderen Gestellscite befindliche Kontakte (38) mit
ortsfesten, den Einlesetasten (43) zugeordneten Schleifkontakten (41) in Verbindung stehen.
2. Schlagmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (13) von der
Einlesevorrichtung abnehmbar ist.
3. Schlagmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelne Einlesenadel
(10) geteilt ausgebildet ist und beide Teile (10«. 10 ft) gelenkig miteinander verbunden sind.
4. Schlagmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß, der der Fallnadel (6) zugeordnete
Teil (10 a) der Einlesenadel (10) im Bereich der Fallnadelöse (20) eine vertikale stufenartige
Kröpfung (19) besitzt.
5. Schlagmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des einen Einlesenadelteiles
(10a) nach Art einer Schraubenfeder (26) geformt und das zugeordnete Ende (29) des
anderen Einlesenadeltciles (10/;) ösenarlig gekrümmt
ausgebildet ist, wobei der ösenaitige Teil (29) von unten in den Hohlraum zwischen den
Schraubenfedcrwindungen (26) eingreift. '
6. Schlagmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das schraubenfederartige
Finde (26) einen geraden Drahtfortsalz (27) als Drehsperre für die stufenartige Einlesenadel (10«)
besitzt.
■ 7. Schlagmaschine nach Anspruch 1, dadurch .gekennzeichnet, daß das freie Ende (K)') der einzelnen
stufenartigen Einlesenadel (10«) auf einem parallel zur Einlesenadel (10) beweglichen Messer
(23) aufliegt, in dessen Oberfläche ein Absatz (25) zum Abfallen und Arretieren des Nadclendes
(10') vorgesehen ist.
8. Schlagmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnet kontakte (30) mit
einem austauschbaren feststehenden Kontaktsatz (32) verbunden sind, an dem das Gestell (35) entlangbewegbar
ist.
9. Schlagmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktverbindungen
(31) zwischen den Magneten (12) und dem Kontaktsatz (32) umsteckbar ausgebildet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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