DE1535930C - Schlagmaschine fur endlose Papierkarten - Google Patents

Schlagmaschine fur endlose Papierkarten

Info

Publication number
DE1535930C
DE1535930C DE1535930C DE 1535930 C DE1535930 C DE 1535930C DE 1535930 C DE1535930 C DE 1535930C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
needle
reading
read
machine according
impact machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Grosse, Erich, 7910 Neu Ulm
Publication date

Links

Description

1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schlagmaschine über hinaus doch einmal ein Lochfehler vorkommen, für endlose Papierkarten mit einer aus Fall- und Ein- dann ist es durch die einfache Abnahme des Magnetlesenadeln bestehenden Einlesevorrichtung, deren satzes leicht, die Funktion der Nadeln zu kontrol-Fallnadeln eine Musterkarte abtasten und außerdem ' Heren.
durch zugeordnete, magnetisch betätigbare Einlese- s Es empfiehlt sich, die einzelnen Einlesenadeln genadeln zwecks Einlesens einer Figur in Zusammen- teilt auszubilden und beide Teile gelenkig miteinander hang mit einer Grundbindung beeinflußbar sind. zu verbinden. Der der Fallnadel zugeordnete Teil der
Bei einer bekannten Maschine dieser Art (franzö- Einlesenadel kann vorzugsweise im Bereich der Fallsische Patentschrift 883 866) sind die Fallnadeln mit nadelöse eine vertikale stufenartige Kröpfung besitden Einlesenadeln verbunden, wobei letztere über io zen. Dadurch ist es möglich, durch einfaches seit-Tasten magnetisch betätigbar sind. Bei dieser bekann- liches Abziehen dieser stufenartigen Kröpfung ein ten Vorrichtung muß jedes Muster, auch wenn es sich selbsttätiges Fallen der Fallnadel zu bewirken, sofern mehrmals wiederholt, jedesmal durch Betätigen der diese in ein Loch der Bindungskarte trifft, da die öse Tasten eingelesen werden. Durch dieses Erfordernis der Fallnadel durch die Kröpfung leicht nach unten der jedesmaligen Betätigung der Einlesetasten auch 15 gleitet.
bei sich wiederholenden Mustern ist die Leistungs- Das Ende des die Stufe enthaltenden Nadelteiles fähigkeit der Maschine beschränkt. Außerdem ist bei kann nach Art einer Schraubenfeder geformt und das der bekannten Vorrichtung für die Verbindung zwi- zugeordnete Ende des anderen Einlesenadelteiles sehen den Magneten und den Einlesenadeln ein korn- ösenartig ausgebildet sein, wobei der ösenartige Teil pliziertes Hebelsystem erforderlich. Gleiche Nachteile, 20 von unten in den Hohlraum zwischen den Schraubennämlich das Erfordernis der jedesmaligen Tasten- federwindungen eingreift. Diese Ausführungsform hat betätigung, auch.bei sich wiederholenden Mustern, den Vorteil, daß man die einzelnen Einlesenadelteile sowie aufwendige mechanische Verbindungseinrich- in getrennten Gehäusen unterbringt. Setzt man die tungen zwischen Magneten und Einlesenadeln, sind Gehäuse aneinander, dann ,erfolgt selbständig ein auch bei anderen bekannten Vorrichtungen (franzö- 35 Einrasten der zugeordneten Enden der Einlesenadelsische Patentschrift 588 957, deutsche Patentschrift teile. Darüber hinaus lassen sich die Enden nach der 961700) vorhanden. Bei einer anderen Maschine erfindungsgemäßen Ausbildung wesentlich leichter (deutsche Patentschrift 343 779) besteht wiederum nur verformen, ohne daß Nadelbrüche zu befürchten sind, eine lose Verbindung zwischen den Nadeln und den Auch kann kein Verklemmen oder Verkanten an der Magneten, so daß nur in bestimmten Stellen des 30 Verbindungsstelle eintreten.
Magnetankers ein Zusammenwirken mit den Nadeln Weiterhin empfiehlt es sich, daß das schraubenmöglich ist. · federartige Ende einen geraden Drahtfortsatz als
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Drehsperre für die stufenartige Einlesenadel besitzt.
Nachteile der vorbekannten Einrichtungen zu besei- Dieser Fortsatz kann vorzugsweise in einem Rost ge-
tigen und eine Kartenschlagmaschine der eingangs 35 führt sein.
genannten Art zu schaffen, bei der das Einlesen der Weiterhin ist der Vorzug gegeben, daß das freie
Muster erleichtert und die Konstruktion der magne- Ende der einzelnen stufenartigen Einlesenadel auf
tisch gesteuerten und betätigten Einlesevorrichtung einem parallel zur Einlesenadel beweglichen Messer
erheblich vereinfacht ist, so daß die Leistungsfähigkeit aufliegt, in dessen Oberfläche ein Absatz zum Ab-
der Schlagmaschine gesteigert, der Kostenaufwand 40 fallen und Arretieren des Nadelendes vorgesehen ist.
für die Herstellung gering gehalten und Fehlerquellen Wird also die stufenartige Einlesenadel durch den
für Störungen während des Betriebes vermindert Magneten gezogen, dann fällt die Nadel in den Ab-
werden können. satz, so daß die Fallnadel automatisch abfällt, falls
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß jedem diese in pin Loch trifft. Die Messer sind darüber hin-
Schlagstempel in an sich bekannter Weise ein Elektro- 45 aus seitlich bewegbar geführt. Außerdem kann ein
magnet zugeordnet ist und alle Magnetspulen in einer Rost vorgesehen sein, der die abgestuften Einlese-
der Teilung der Einlesenadeln entsprechenden Grup- nadeln wieder in die ursprüngliche Stellung hochhebt,
pierung, koaxial mit diesen zusammenwirkend, in Das Hochheben der Fallnadeln nach erfolgter Ein-
einem Gehäuse angeordnet sind, an dessen Magnet- lesung erfolgt durch den unteren Abdrückrost über
kontakte aufweisender Stirnseite mindestens ein mit 50 die Stoßnadeln.
durchgehenden Kontakten versehenes Gestell entlang- Ein vorteilhafter Gegenstand der Erfindung bebewegbar ist, dessen auf der anderen Gestellscite be- steht auch darin, daß die Magnetkontakte mit einem . findliche Kontakte mit ortsfesten, den Einlesetasten austauschbaren feststehenden Kontaktsatz verbunden zugeordneten Schleifkontakten in Verbindung stehen. sind, an dem das Gestell entlangbewegbar ist. Dabei Diese erfindungsgemäße Lösung ergibt gegenüber den 55 empfiehlt es sich, die Kontaktverbindungen zwischen vorbekannten Maschinen nicht nur eine einfachere, den Magneten und dem Kontaktsatz umsteckbar ausstörungsärmere und leistungsfähigere Konstruktion zubilden.
der Einlesevorrichtung, sondern bietet insbesondere Eine derartige Vorrichtung hat den Vorzug, daß
auch die Möglichkeit, bei sich wiederholenden Mu- man das Einlesekommando der Einlesetasten auf be
stern durch mehrfache Anordnung des beweglichen 60 liebig wählbare Magnete übertragen kann. Es ist also
Gestells zwischen den Tasten und den Magneten ent- nicht so, daß die Taste 1.unbedingt den Magneten 1
sprechend der vorgesehenen Wiederholung der Muster steuert. Man kann durch Umstecken der Kontaktver-
und durch gemeinsames Bewegen der Gestelle gleiche bindungen erreichen, daß bestimmte andere Magnete
Muster durch nur einmaliges Betätigen der Tasten betätigt werden. Auch bietet die erfindungsgemäße
einzulesen. 65 Vorrichtung die Möglichkeit, die Einlesung einer
Vorzugsweise sieht die Erfindung vor, daß das Ge- Taste beliebig zu vervielfachen, indem an dem fahr-
häuse von der Einlesevorrichtung abnehmbar ist. baren Gestell Kontaktverbindungen in mehreren
Diese Ausbildung erleichtert die Montage. Sollte dar- Reihen vorgesehen sind, die mit dem Eingangskon-
3 4
takt wahlweise und beliebig verbunden werden. Man Mit dem Gehäuse können auch Führungeroste 14 hat auch die Möglichkeit, mehrere derartige Fahr- verbunden sein. Besonders vorteilhaft erweist es sich, gestelle entlang des Kontaktsatzes zu bewegen, damit wenn beim Ansetzen des Gehäuses 13 sämtliche Ein-. der Vorteil geschaffen wird, durch einfache Einlesung lesenadelteile 10 a, 10 & an ihren Verbindungsstellen an den Einlesetasten eine Vervielfältigung an ver- 5 11 sich selbständig miteinander verbinden.
schiedenen Stellen des Kontaktsatzes, vorzunehmen, In F i g. 1 sind nur jeweils acht Einlesenadeln 10, je nachdem, wieviel fahrbare Gestelle vorgesehen Fallnadeln 6 und demgemäß auch acht Magnete 12 sind. Man braucht daher gleiche nebeneinander- dargestellt. In Wirklichkeit handelt es sich um ganze liegende Muster nicht wiederholt einzulesen, sondern Nadelsätze und Magnetsätze, wobei soviel Einzelman kann sie durch einen' einzigen Einlesevorgang io nadeln bzw. Magnete vorgesehen sind, wie die Schlaggleichzeitig auf die Schlagstempel übertragen. maschine Schlagstempel besitzt. Als Magnete 12
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung eignen sich stabförmige Elektromagnete, die mög-
an Hand eines Ausführungsbeispiels dargestellt. Es liehst schlank ausgebildet sein sollen und eine große
zeigt Lebensdauer besitzen. Derartige Magnete sind be-
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht einer erfin- 15 kannt. Wird ein Magnet 12 betätigt, dann zieht er den
dungsgemäßen Einlesevorrichtung bei einer Schlag- zugeordneten Einlesenadelteil 10 ft an. Die rück-
maschine, . läufige Bewegung erfolgt durch eine Feder 15, die
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Verbindung von sich am Rost 14 abstützt und auf einen Federteller
zwei Einlesenadelteilen, 16.einwirkt, der mit dem Nadelteil 10 & fest verbun-
F i g. 3 einen Querschnitt durch die Verbindung 20 den ist. Um das Verdrehen der Nadelteile 10 b zu
gemäß F i g. 2 und . vermeiden, empfiehlt es sich, eine Kröpfung 17 vor-
F i g. 4 eine perspektivische schematische Ansicht zusehen, die sich an einem Rost 18 abstützt, der bei-
einer Steuerung der Elektromagnete. spielsweise aus mehreren vertikal angeordneten Füh-
In F i g. 1 ist schemätisch mit 1 derjenige Teil einer rungsstäben besteht.
Schlagmaschine bezeichnet, in dem sich die Schlag- 95 Auf dem anderen Nadelteil 10 a liegt mittels einer stempel, Einlesestößel und die sonstigen vorbekann- öse 20 die Fallnadel 6 auf. Dieser Nadelteil 10 a beten Einrichtungen einer Schlagmaschine befinden. sitzt eine vertikal verlaufende stufenartige Kröpfung Der Teil 1 interessiert für die Beurteilung der Erfin- 19. Das freie Nadelende 10' ruht auf der Oberfläche dung, nicht; es ist vielmehr gleichgültig, wie die eines Messers 23. Jedes Messer 23 ist in einem Schlagstempel beschaffen und in welcher Weise sie 30 Messerrost 24 befestigt, der seinerseits in der Ebene betätigt sind. ' der Einlesenadeln 10 hin- und herbewegbar geführt
Über einen Zylinder 4 wird eine gelochte Karte 7 ist. An seiner Oberfläche besitzt das einzelne Messer geführt, die entweder eine Kopierkarte oder eine 23 einen Absatz 25, in den das Nadelende 10' zum Bindungskarte sein kann. Wird der Satz der Fall- Zweck der Arretierung einfällt, wenn die Nadel von nadeln 6 gesenkt, dann nehmen diejenigen Fall- 35 dem zugeordneten Magneten 12 gezogen wird. Weinadeln 6 eine untere Stellung ein, die durch ein in terhin ist ein vertikal beweglicher Rost 21 vorgesehen, der Karte 7 befindliches Loch sowie das entspre- dessen Roststäbe 22 von unten auf die stufenartigen chende Loch eines Nadelbrettes 5 hindurchtreten. Einlesenadelteile 10 a wirken, wenn der Rost 21 an-Diejenigen Fallnadeln 6, die kein Loch in der Karte 7 gehoben wird. Mit dieser Bewegung werden die vorfinden, verbleiben in einer oberen Stellung. Jeder 40 stufenartigen Nadelteile 10 a wieder in ihre obere Fallnadel 6 ist über eine Verbindungsöse 8 eine Stoß- freie Grundstellung gehoben.
nadel 2 zugeordnet, deren freies Ende von Abdrück- Die Einlesevorrichtung gemäß der Erfindung kann messern 3 betätigt wird. Die mit einer gesenkten Fall- für verschiedene Zwecke eingesetzt werden. Will man nadel 6 verbundene Stoßnadel 2 kommt aus dem Be- lediglich Kopieren, dann wird die oberhalb der Stoßreich des Abdrückmessers 3 heraus, wohingegen die 45 nadeln 2 befindliche Einlesevorrichtung stillgesetzt, anderen Stoßnadeln 2 von den Messern 3 abgedrückt nachdem sämtliche Nadelteile 10 a in ihrer rechten werden. Diese seitliche Abdrückbewegung der Stoß- abgedrückten Stellung mittels der Messer 23 arretiert nadel 2 wird auf die Schlagstempel übertragen, so wurden. Über den Zylinder 4 wird die zu kopierende daß diese wahlweise zum Schlagen freigegeben oder Karte 7 gelegt. Wie bei einer normalen Kopiergesperrt werden: Die Fallnadeln 6 werden dann durch 50 maschine wird dann der Fallnadelsatz 6 gesenkt, was Anheben der Messer 3 wieder in ihre obere Endstel- durch den Abdrückrost 3 erfolgt. Diejenigen Stoßlung zurückgebracht, damit das nächste Feld der nadeln 2, deren zugeordnete Fallnadeln 6 nicht in ein Karte 4 eingestellt werden kann. Eine Vorrichtung, Loch der Karte 7 gefallen sind, werden durch das wie sie durch die Teile 1 bis 8 dargestellt ist, ist als Abdrückmesser 3 abgedrückt. Diese Bewegung wird Kopiervorrichtung bereits bekannt. 55 dazu ausgenutzt, die Schlagstempel so zu steuern, daß
Die Erfindung sieht nunmehr vor, die Fallnadeln 6 sie je nach Messerstellung nicht an der Schlagbewenach oben zu verlängern und im oberen Bereich eine gung teilnehmen. Sämtliche anderen Schlagstempel besondere Einlesevorrichtung anzuschließen. Unter- schlagen jedoch ein Loch in die zu lochende Karte,
halb einer Führung 9 für die Fallnadeln 6 befindet Will man ein Patronenmuster ablesen, dann legt sich ein Satz von stufenartig ausgebildeten Einlese- 60 man auf den Zylinder 4 diejenige Bindungskarte 7, nadeln 10, dessen einzelne Einlesenadel aus je zwei deren Bindung zuerst eingelesen werden soll. Man Teilen 10 a und 10 ft besteht. Beide Teile 10 a, 10 ft betätigt dann nur diejenigen Einlesetasten (in F i g. 1 sind bei 11 miteinander gelenkig verbunden. Vor- der Einfachheit halber nicht darstellt), für die die zugsweise besteht der Anker des Magneten 12 aus gewünschte Bindung in der Patrone vorgezeichnet ist. der Einlesenadel 10 ß (Magnetnadel). Sämtliche Ma- 65 Die für eine andere Bindung zugeordneten Tasten gnete 12 sind in einem Gehäuse 13 befestigt, das von Werden vorerst nicht bedient. Jeder Taste ist ein der Einlesevorrichtung leicht abgenommen werden Elektromagnet 12 zugeordnet Wird eine Taste gekann, um die Montage und Demontage zu erleichtern, drückt, dann zieht der zugeordnete Magnet 12 an.
worauf die entsprechende Fallnadel 6 abfällt, da die öse 20 der Fallnadel 6 entlang der stufenartigen Kröpfung 19 abgleitet. Das Abfallen der Fallnadeln 6 hängt aber davon ab, ob in der Bindungskarte 7 ein Loch vorhanden ist. Man braucht also beim Betätigen der Einlesetasten nicht zu entscheiden, ob ein Loch geschlagen werden soll oder nicht. Man liest somit nur sämtliche Tasten für die gewünschte Figur bzw. Farbe ein. Die Entscheidung, wann ein Loch geschlagen werden soll, wird durch die Bindungskarte 7 getroffen. Das Einlesen der Schlagstempel erfolgt wie beim vorher geschilderten Kopieren.
1st für die Musterkarte die eine Bindungsart eingelesen, dann wird die Bindungskarte 7 auf dem Zylinder 4 gewechselt und sodann der zweite Einlesevorgang für die zweite Bindung vorgenommen usw.
Die Antriebsvorrichtungen für den Zylinder 4 sowie die Schlagstempel und sonstigen Einrichtungen sind hinreichend bekannt, so daß auf deren Darstellung in der Zeichnung verzichtet werden kann.
In den F i g. 2 und 3 ist ein Ausführungsbeispiel einer besonders vorteilhaften Verbindung zwischen den Einlesenadelteilen 10 a und 10 b gezeigt. Das Ende des stufenartigen Einlesenadelteiles 10 a ist nach Art einer Schraubenfederwindung 26 ausgebildet. Ein gerader Drahtfortsatz 27 der Windung 26 ist vorzugsweise in einer Platte 28 geführt, um ein Kippen des Nadelteiles 10 a zu vermeiden. In den freien Hohlraum zwischen den Windungen 26 ragt ein ösenartig geformtes Ende 29 des anderen, als Magnetanker dienenden Einlesenadelteiles 10 ft. Diese Ausführungsform hat nicht nur den Vorzug, daß die einzelnen Nadelenden 26, 29 leicht gebogen werden können, ohne zu brechen; es ist auch der Vorteil gegeben, daß man die Nadelteile 10 a und 10 & in getrennten Gestellen anordnen kann, wobei ein selbsttätiges Einrasten der Nadelenden 26, 29 stattfindet, wenn die Gestelle ancinandergesetzt. werden. Das ösenartige Ende 29 greift dabei von unten in die Windung 26 ein und zentriert sich dort selbst. Man braucht also bei der Montage nicht manuell einzeln die Verbindung zwischen den Nadelteilen 10 a, 106 vorzunehmen.
. In F i g. 4 ist schließlich ein Ausfiihrungsbeispiel einer Steuerung gezeigt, aus dem ersichtlich ist, wie man von den Einlesetasten 43, von denen nur fünf Tasten gezeigt sind, die Magnete im Gehäuse 13 steuern kann. Es ist hierbei angenommen, daß die Einlesetasten 43 an einem Gestell 42 befestigt sind, das überdies je Taste 43 eine Schleifschiene 41 trägt. Wird eine Taste 43 niedergedrückt, dann wird ein Stromkreis durch die zugeordnete, beispielsweise horizontale Schleifschiene 41 geführt. Entlang der Sclileifschienen 41 wird ein Gestell 35 bewegt, das auf der einen Seite Stromeingangskontakte 38 und auf der anderen Seite beliebig viele Reihen Stromausgangskontakte 37 trägt. Im Normalfall ist die Reihe der Stromeingangskontakte 38 nur mit einer Reihe der Stromausgangskontakte 37 über eine Leitung 39 verbunden. Es sei angenommen, daß das Gestell 35 über Antriebsmittel 36 schrittweise bewegt werden kann. Der von den Tasten 43 über die Schleifschiene 41 und die Kontakte 38, 37 führende Strom wird dann in einen feststehenden Kontaktsatz 32 geleitet, tier an beiden Seiten Kontakte 33, 34 trägt. Die Kontakte 33 sind mit Kontakten 30 der Magnete 12 über feste Leitungen 31 verbunden.
Normalerweise sind sechzehn Einlesetasten 43 vorgesehen. Demgemäß sind sechzehn Schleifsctiienen 41 und entsprechend viele Reihen der Kontakte 30, 33 und 34 angeordnet. Sobald die Reihe der Einlesetasten 43 betätigt worden ist, wird das Gestell 35 um eine vertikale Kontaktreihe seitlich weitergeschaltet, so daß die nächste Magnetreihe eingelesen werden kann usw. Ist das Gestell 35 in seiner seitlichen Endstellung angelangt, dann sind die zugeordneten Ma-. gnete 12 für ein Kartenfeld eingelesen, worauf für das
ίο ganze Kartenfeld der Schlag ausgelöst wird. Die Anordnung nach F i g. 4 bietet aber darüber hinaus noch zahlreiche andere Anwendungsmöglichkeiten. Häufig kommt der Fall vor, daß ein und dasselbe Muster im Gewebe nebeneinander wiederholt werden soll. Es wäre unrationell, jedes Muster für sich einzulesen und in die Karte zu schlagen. Es ist daher im Sinne der Erfindung die Möglichkeit gegeben, so viele Gestelle 35 im geeigneten Abstand voneinander vorzusehen, wieviel gleichartige Muster nebeneinander vorhanden sind. Die Gestelle 35 sind untereinander verbunden. Das linke Gestell besitzt den Stromeingangskontakt 38, der mit den zugeordneten Ausgangskontakten . sämtlicher Gestelle 35 verbunden wird. Da die Erfindung die Verwendung von Schleifschienen 41 vorsieht, kann aber auch jedes einzelne Gestell 35 einen eigenen Stromeingangskontakt 38 besitzen.
Die Erfindung bietet aber auch die Möglichkeit, das in der Patrone gezeichnete Muster beliebig zu vergrößern, ohne daß der Kartenschläger hierbei besondere Obacht walten lassen muß. Wird das Muster verdoppelt, dann wird jeder Eingangskontakt 38 des Gestelles 35 mit zwei Ausgangskontakten 37 über Leitungen 40 verbunden. Ist das Muster zu verdreifachen, dann verwendet man drei Reihen solcher Ausgangskontakte 37 usf. Wird hingegen keine Ver-. größerung des Patronenmusters vorgenommen, dann ist nur die Stromleitung 39 vorgesehen, wohingegen die Stromverbindung 40 stromlos bleibt oder nicht eingesetzt ist.
Schließlich besteht aber auch noch die Möglichkeit, die Kontaktverbindungen 31 umzustecken, so daß nunmehr die erste Taste nicht mehr den ersten Magneten, sondern einen beliebig anderen wählbaren Magneten steuert. Man kann dadurch eine Musterverschiebung ohne große Denkarbeit des Kartenschlägers vornehmen, die besonders dann vorteilhaft ist, wenn die ersten Platinen der Jacquardmaschine nicht für die Betätigung der Musterung, sondern für andere Steuervorgänge benötigt werden. Den gleichen Zweck erreicht man, wenn der Kontaktsatz 32 austauschbar angeordnet ist. Man kann beispielsweise die Verbindung zwischen den Kontakten 33 und 34 je Kontaktsatz 32 verändern, so daß ein Umrüsten der Steuereinrichtung lediglich durch Austausch der Kontaktsätze 32 vorgenommen wird.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Schlagmaschine für endlose Papierkarten mit einer aus Fall- und Einlesenadeln bestehenden Einlesevorrichtung, deren Fallnadeln eine Musterkarte abtasten und außerdem durch zugeordnete, magnetisch betätigbare Einlesenadeln zwecks Einlesens einer Figur in Zusammenhang mit einer Grundbindung beeinflußbar sind, dadurch gekennnzeiclinet, daß jedem Schlagstempel in an sich bekannter Weise ein Elektromagnet (12) zugeordnet ist und alle Magnetspulen in einer der Teilung der Hinlesenadeln
(10) entsprechenden Gruppierung, koaxial mil diesen zusammenwirkend, in einem Gehäuse (13) angeordnet sind, an dessen Magnetkontakte (30) aufweisender Stirnseite mindestens ein mit durchgehenden Kontakten (37, 38, 39) versehenes Gestell (35) entlangbewegbar ist, dessen auf der anderen Gestellscite befindliche Kontakte (38) mit ortsfesten, den Einlesetasten (43) zugeordneten Schleifkontakten (41) in Verbindung stehen.
2. Schlagmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (13) von der Einlesevorrichtung abnehmbar ist.
3. Schlagmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelne Einlesenadel (10) geteilt ausgebildet ist und beide Teile (10«. 10 ft) gelenkig miteinander verbunden sind.
4. Schlagmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß, der der Fallnadel (6) zugeordnete Teil (10 a) der Einlesenadel (10) im Bereich der Fallnadelöse (20) eine vertikale stufenartige Kröpfung (19) besitzt.
5. Schlagmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des einen Einlesenadelteiles (10a) nach Art einer Schraubenfeder (26) geformt und das zugeordnete Ende (29) des anderen Einlesenadeltciles (10/;) ösenarlig gekrümmt ausgebildet ist, wobei der ösenaitige Teil (29) von unten in den Hohlraum zwischen den Schraubenfedcrwindungen (26) eingreift. '
6. Schlagmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das schraubenfederartige Finde (26) einen geraden Drahtfortsalz (27) als Drehsperre für die stufenartige Einlesenadel (10«) besitzt.
■ 7. Schlagmaschine nach Anspruch 1, dadurch .gekennzeichnet, daß das freie Ende (K)') der einzelnen stufenartigen Einlesenadel (10«) auf einem parallel zur Einlesenadel (10) beweglichen Messer (23) aufliegt, in dessen Oberfläche ein Absatz (25) zum Abfallen und Arretieren des Nadclendes (10') vorgesehen ist.
8. Schlagmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnet kontakte (30) mit einem austauschbaren feststehenden Kontaktsatz (32) verbunden sind, an dem das Gestell (35) entlangbewegbar ist.
9. Schlagmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktverbindungen (31) zwischen den Magneten (12) und dem Kontaktsatz (32) umsteckbar ausgebildet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2842054C2 (de)
CH655145A5 (de) Vorrichtung zum steuern der bewegung der fadenfuehrer einer flachstrickmaschine mit mehreren fadenfuehrern.
DE2809248C2 (de) Vorrichtung zum mustergemäßen Steuern von Einleseelementen bei Fachbilde- und Kartenschlagmaschinen
DE1535930C (de) Schlagmaschine fur endlose Papierkarten
DE949157C (de) Anordnung zum spaltenweisen Lochen mit automatischer Nullenlochung
DE1424192B2 (de) Lochvorrichtung fuer streifenlocher
DE2640727B1 (de) Selektionseinrichtung einer Jacquardmaschine
CH632024A5 (de) Einzelnadelauswahlvorrichtung fuer flachstrickmaschinen.
DE2021742B2 (de) Flachstrickmaschine
DE1535930B1 (de) Schlagmaschine fuer endlose Papierkarten
DE961700C (de) Maschine zum Lochen von Muster-Papierbaendern und -karten
DE1585493B2 (de) Elektromagnetische Mustervorrichtung zum Steuern von jeder Fontur einer flachen Kulierwirkmaschine System Cotton zugeordneten und einzeln beweglich gelagerten Musterelementen
DE402967C (de) Kartenlochmaschine
DE2450650C3 (de) Vorrichtung zum Schlagen von Karten oder Papierbändern für Jacquardmaschinen von Webmaschinen
DE844224C (de) Waagerechte und senkrechte Binaer-Lochstempel
AT207987B (de) Flachstrickmaschine zur Herstellung von gemusterten Waren
DE932525C (de) Vorrichtung zum Ordnen und Auswerten von Symbolkarten sowie zum Steuern von Lochkartenstanzen
DE596068C (de) Verbindung einer Adressendruckmaschine mit einer Rechenmaschine
AT32388B (de) Verfahren und elektromagnetische Aushebevorrichtung zum Weben in natürlichen Farben ohne Webkarten.
DE1436194C3 (de) Sortiergerät für mit Randschlitzen und einem magnetisierbaren Bereich an einem Rand versehene Karteikarten sowie Karteikarte hierfür
DE494774C (de) Jacquardvorrichtung
DE611779C (de) Kartenschlagmaschine mit einem Zwischenwaehler
DE1585508C (de) Mustervorrichtung für flache Kulierwirkmaschinen System Cotton
DE513986C (de) Kartenspareinrichtung fuer Jacquardmaschinen
DE267341C (de)