DE145254C - Sperrvorrichtung an Fahrkartenlochapparaten mit Z{hlwerk. - Google Patents
Sperrvorrichtung an Fahrkartenlochapparaten mit Z{hlwerk.Info
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- DE145254C DE145254C DE1902145254D DE145254DA DE145254C DE 145254 C DE145254 C DE 145254C DE 1902145254 D DE1902145254 D DE 1902145254D DE 145254D A DE145254D A DE 145254DA DE 145254 C DE145254 C DE 145254C
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Classifications
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- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07B—TICKET-ISSUING APPARATUS; FARE-REGISTERING APPARATUS; FRANKING APPARATUS
- G07B11/00—Apparatus for validating or cancelling issued tickets
- G07B11/02—Apparatus for validating or cancelling issued tickets for validating inserted tickets
- G07B11/05—Apparatus for validating or cancelling issued tickets for validating inserted tickets by perforating
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
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Description
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Fahrkartenloch- und Zählapparat. Das
Wesen der Erfindung liegt darin, daß die verschiedenen Fahrpreisen entsprechenden getrennten
Lochhebel sämtlich von einer gemeinsamen, durch das Einstecken einer Fahrkarte in den Schlitz selbsttätig zu lösenden
Sperrvorrichtung normal gesperrt werden.
Fig. ι zeigt eine Endansicht des Lochapparates, Fig·. 2 einen senkrechten Schnitt von Fig. ι, Fig. 3 eine Vorderansicht des Apparates, teilweise im Schnitt, bei welcher das Zählwerk sowie andere nebensächliche Teile weggelassen und die Lochhebel gesperrt sind; Fig. 4 zeigt eine Draufsicht von Fig. 3; Fig. 5 ist eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt, bei welcher die Sperrvorrichtungen gelöst sind; Fig. 6 ist eine Endansicht des Apparates, teilweise im Schnitt, und zeigt die Vorrichtung zur Verhinderung einer vorzeitigen Zurückbewegung des Lochhebels; Fig. 7 ist eine ähnliche Ansicht im Schnitt wie Fig. 6.
Fig. ι zeigt eine Endansicht des Lochapparates, Fig·. 2 einen senkrechten Schnitt von Fig. ι, Fig. 3 eine Vorderansicht des Apparates, teilweise im Schnitt, bei welcher das Zählwerk sowie andere nebensächliche Teile weggelassen und die Lochhebel gesperrt sind; Fig. 4 zeigt eine Draufsicht von Fig. 3; Fig. 5 ist eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt, bei welcher die Sperrvorrichtungen gelöst sind; Fig. 6 ist eine Endansicht des Apparates, teilweise im Schnitt, und zeigt die Vorrichtung zur Verhinderung einer vorzeitigen Zurückbewegung des Lochhebels; Fig. 7 ist eine ähnliche Ansicht im Schnitt wie Fig. 6.
In einer Vertiefung α eines Ansatzes b
sind Gleitstangen c d verschiebbar gelagert, deren obere Enden ef rechtwinklig gebogen
sind und die Lochstifte g bezw. h i tragen, so daß beim Niederbewegen der Gleitstangen
die dazugehörigen Lochstifte mitgenommen und die Fahrkarten entsprechend mit einem
oder gleichzeitig mit zwei oder mehreren Löchern gelocht werden. Zur Niederbewegung
der Gleitstangen c d sind Hebel j k angeordnet, deren innere Enden an der Platte I
bei m und η drehbar befestigt sind. Die genannten Hebel sind mit Aussparungen op
versehen, in welche Zapfen q eingreifen, die auf den Gleitstangen cd angebracht sind.
Die Zurückbewegung der Hebel j k erfolgt selbsttätig durch Federn r s.
Mit dem Ansatz b verbunden oder mit demselben aus einem Stück bestehend ist das
Gehäuse t zum Halten der Lochstifte. Das Gehäuse besitzt einen Schlitz ν zur Aufnahme
der Fahrkarten u, wie in Fig. 4 veranschaulicht ist. Wenn die Fahrkarte mit nur einem
Loch versehen werden soll, so wird der Hebel j niedergedrückt, wodurch der Lochstift g
mitgenommen und durch die Fahrkarte getrieben wird. Soll die Fahrkarte dagegen gleichzeitig mit zwei Löchern versehen werden,
so wird der Hebel k niedergedrückt, wodurch die beiden Stifte h i gleichzeitig
niedergepreßt werden. Das eine Loch kann dann z. B. den Fahrpreis von 10 Pf. und
zwei Löcher den von 20 Pf. bedeuten. Durch das Niederdrücken der Hebel wird ein Zählwerk
geschaltet (in der Zeichnung nicht gezeigt) und gleichzeitig eine Glocke zum Ertönen
gebracht. .
Um nun zu verhindern, daß die Hebel jk ohne Einsetzung einer Fahrkarte in den
Schlitz ν niedergepreßt werden können, ist eine Sperrvorrichtung vorgesehen, welche
beide Hebel in der Ruhestellung sperrt. Diese Sperrvorrichtung besteht aus einem auf dem
Zapfen w drehbaren Hebel x, dessen eines Ende mit einem Stift y versehen ist, derart,
daß der Stift zurückgeschoben wird, wenn eine Fahrkarte in den Schlitz ν eingeschoben
wird.
In dem Gehäuse % ist eine Gleitstange ι
verschiebbar, die normal durch eine Feder 2 in der in Fig. 3 veranschaulichten Lage ge-■
halten wird. Die Gleitstange 1 besitzt einen seitlichen Ansatz 3, der durch die Aussparung
4 hindurchragt. In der Ruhestellung (Fig. 1) wird das rechte gekrümmte Ende des
Hebels χ durch die Feder 5 unter dem Ansatz 3 gehalten. Die Gleitstange 1 ist innen
mit Stiften 6 und 7 versehen, welche in der Bahn der Hebel j und k liegen. Erst wenn
der Hebel χ durch das Einschieben einer Fahrkarte in den Schlitz ν und das Zurückschieben
des Stiftes y (punktierte Linien, Fig. 4) von dem Ansatz 3 entfernt ist, können
die Hebel j k mit dem Schieber 1 niedergedrückt werden.
Um nun ferner zu verhindern, daß die Hebel j und k nicht genug niedergepreßt
werden, um die Karte zu durchlochen, sind Federn 8 und 9 (Fig. 6 und 7) vorgesehen,
die in der Mitte mit einem Zahn 10 bezw. 11 versehen sind. Die Hebel j und k sind mit
einem Loch 12 bezw. 13 versehen, so daß, wenn sie etwas niedergepreßt werden, der
Zahn 10 bezw. 11 in dieses Loch einschnellt
und die Zurückbewegung des Hebels in die obere Stellung somit verhindert. Die Hebel
können nur durch weitere Be\vegung nach unten befreit werden, bis sie mit dem Vorsprung
14 einer losen Stange 15 in Eingriff kommen und diese mitnehmen, bis die Spitze
des Vorsprunges 14 mit der unteren Spitze der Feder 8 bezw. 9 in Eingriff kommt und
diese so lange zurückgeschoben hält, bis der Hebel j oder k bei der Aufwärtsbewegung
den Zahn 10 bezw. 11 passiert hat, worauf
der genannte Hebel mit dem Ende 16 der Stange 15 in Eingriff kommt und diese Stange
somit wieder nach oben zieht.
Die Anzahl der Lochstifte und der Lochhebel kann vermehrt werden, ohne das Wesen
der Erfindung zu ändern.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Sperrvorrichtung an Fahrkartenlochapparaten mit Zählwerk zum Sperren der den verschiedenen Fahrpreisen entsprechenden Lochhebel bis zum Einführen einer Fahrkarte in den Aufnahmeschlitz, gekennzeichnet durch einen mit Sperrstiften (6,7) für die Lochhebel (j k) besetzten Gleitschieber (1), dessen Verschiebung durch einen Sperrhebel (x) verhindert wird, bis dieser durch Einführen einer Fahrkarte in den Schlitz (v) gedreht und außer Eingriff mit einem Anschlag (3) des Gleitschiebers (1) gebracht wird, wodurch letzterer und die Lochhebel (j k) freigegeben werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE145254T | 1902-05-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE145254C true DE145254C (de) | 1903-10-31 |
Family
ID=32778904
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1902145254D Expired DE145254C (de) | 1902-05-10 | 1902-05-10 | Sperrvorrichtung an Fahrkartenlochapparaten mit Z{hlwerk. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE145254C (de) |
-
1902
- 1902-05-10 DE DE1902145254D patent/DE145254C/de not_active Expired
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