DE644360C - Einrichtung an Warenverkaufsvorrichtungen zur Bestimmung von Praemien - Google Patents

Einrichtung an Warenverkaufsvorrichtungen zur Bestimmung von Praemien

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DE644360C
DE644360C DEM131421D DEM0131421D DE644360C DE 644360 C DE644360 C DE 644360C DE M131421 D DEM131421 D DE M131421D DE M0131421 D DEM0131421 D DE M0131421D DE 644360 C DE644360 C DE 644360C
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cards
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    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C15/00Generating random numbers; Lottery apparatus
    • G07C15/001Generating random numbers; Lottery apparatus with balls or the like

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Vending Machines For Individual Products (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine an Warenverkaufsvorrichtungen angeordnete Einrichtung zur Bestimmung von Prämien in Abhängigkeit vom Zufall durch Erzeugung eines Zeichens auf einer verdeckt liegenden Unterlage, deren Wert als Prämie nach dem Sichtbarmachen der Unterlage festgestellt wird.
Erfindungsgemäß werden als Unterlage in Felder eingeteilte Karten benutzt, deren FeI-der mit Angaben über die verschiedenen Prämien versehen sind, und eine Locheinrichtung dient dazu, um eines der Felder der verdeckt liegenden Karten zu lochen, worauf die gelochte Karte durch ein Fenster sichtbar gemacht wird, und zwar durch Betätigung einer Fördereinrichtung, welche die Karten einzeln aus einem Vorratsbehälter herausschafft und nacheinander unter die Locheinrichtung sowie unter das Fenster und schließlich in einen zo Sammelbehälter befördert.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. ι ist eine schaubildliche Darstellung der gesamten Verkaufsvorrichtung;
Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 4, und zwar befindet sich der Schieber am Ende seines Rückwärtshubes; Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt nach Linie 3-3 der Fig.. 4;
Fig. 4 ist ein Horizontalschnitt nach Linie 4-4 der Fig. 3, und zwar befindet sich der Schieber am Ende seines Vorwärtshubes;
Fig. 5 ist ein Horizontalschnitt durch das Gehäuse nach Linie 5-5 der Fig. 3;
Fig. 6 zeigt in Seitenansicht die Schiebersperrvorrichtung nach Linie 6-6 der Fig. 4;
Fig. 7 ist eine Seitenansicht der Lochplatte und der darunter angeordneten Abdeckplatte;
Fig. 8 zeigt schaubildlich einen Teil der Platte, an welcher der Schieber angeordnet ist, und
Fig. 9 ist eine Draufsicht auf eine zu durchlochende Karte.
Das Gehäuse A der Verkaufsvorrichtung hat gemäß der Fig. 1 einen oberen aufwärts ragenden Teil C, in dem sich der Vorratsbehälter für die Ware und ein Behälter für einen Kartenstapel befindet. Der untere waagerechte Teil A des Gehäuses enthält die Ausgebevorrichtung für die Ware, eine Fördereinrichtung für einzelne Karten und eine Locheinrichtung, ein Fenster zum Sichtbarmachen der geförderten Karten nach dem Lochen und einen Aufnahmebehälter für die abgeworfenen Karten. Da die Ausgebevorrichtung für die Waren als Selbstkassierer ausgebildet sein soll, sind ebenfalls die hierfür notwendigen Einrichtungen im Teil A vorgesehen. Die für den Warenverkauf in Betracht kommenden Einrichtungen sind jedoch für die vorliegende Erfindung ohne Bedeutung. Der Teil A wird unten durch eine Bodenplatte 10, vorn durch eine Vorderwand 11, an den Seiten durch Wände 12 und oben durch eine Deckplatte 13 abgeschlossen. Die Wände 14, 15, 16 und 17 des Oberteiles C bestehen aus einem Stück mit den Wänden des Unterteiles A. Es entsteht so ein Gehäuse,
dessen Rückwand 17 abnehmbar ist, indem sie an ihrer unteren Kante eine abgebogene Leiste 17' hat, die über einen aufwärts ragenden Flansch der Bodenwand 10 geschoben wird?
(Fig. 2 und 3). Am oberen Rand der Platte
17 sitzt ein Schloß 18, dessen Riegel hirit^ ein Schließblech 19 an der Deckwand 15 faßt/.
um die Platte 17 am Gehäuse schließen zu können.
Im Unterteil./! des Gehäuses ist an den Seitenwänden eine waagerechte Platte 20 befestigt, welche in einem Abstand unterhalb der Deckplatte 13 liegt. Diese Platte 20 dient zum Tragen eines Vorratsbehälters 21, welcher zur Aufnahme eines Stapels von Karten 22 dient, die je mit einer Anzahl von Quadraten 23 versehen sind, wobei jedes Quadrat irgendeine Angabe, wie ein Wort oder Zahlen, enthält, die eine bestimmte Prämie bedeuten. ao Der Behälter 21 ist an seinem unteren Ende durch Schrauben 24 (Fig. 5) an der Platte 20 befestigt, oben ist er mit der Stütze 19 durch Schrauben oder Nieten 25 (Fig. 2) verbunden. Gemäß der Fig. 5 hat der Behälter drei Seitenwände. Seine Rückseite wird durch eine lose Platte 26 verschlossen, welche verriegelt wird, nachdem man den Kartenstapel eingesetzt hat. Die Platte 26 wird oben durch einen Querstift 27 gehalten, dessen Enden in Ösen 28 der Seitenplatten des Behälters eingeführt werden, während der mittlere Teil des Stiftes gegen eine Zunge 30 anliegt, welche rückwärts aus der Platte 26 herausgestanzt ist. Die untere Kante der Platte 26 liegt gegen eine Platte 31 an, welche an der Platte 20 befestigt ist (Fig. 2). Die Platte 26 kann mit einer Anzahl Löcher in verschiedenen Höhenlagen versehen sein, so daß man jederzeit feststellen kann, wie hoch der Kartenstapel im Behälter ist. Ein Gewicht 33 ruht oben auf dem Kartenstapel, um die Karten stets unter Druck zu halten.
An der Unterseite der Platte 20 ist ein Schieber 34 angeordnet. Dieser ist an seinem rückwärtigen Ende mit einer Erhöhung 3 5 versehen, welche in einen Schlitz 36 der Platte 20 hineinragt, so daß der Schieber während seiner Hinundherbewegung durch die Platte 20 geführt wird. Die Erhöhung 3 5 entspricht der Dicke der Platte 20. Auf der Erhöhung 3 5 ist eine Platte 37 befestigt, welche um ein geringes dünner ist als die Karten.
Wenn der Schieber 34 ganz hinein, d. h. nach rechts (Abb. 2) geschoben ist, dann liegt die Platte 37 in dem Zwischenraum zwischen der Platte 20 und der Platte 31, welch letztere um die Dicke von Platten 37' über der Platte liegt. Die Platte 37 liegt dabei mit ihrer vorderen Kante hinter der untersten Karte des Stapels. Wenn der Schieber 34 ganz herausgezogen ist, d.h. nach links (Abb. 2), dann I nimmt die Platte 37 die ursprüngliche Lage der aus dem Behälter entfernten untersten Karte ein.
vordere Ende des Schiebers 34 ist ge-, so daß Zinken 38 entstehen, welche .^ einer Stütze 39 ruhen, die in einem Ab- - stand von der Unterseite der Platte 20 mittels Schrauben 40 befestigt ist. Die Stütze 39 hat in der Mitte einen aufwärts gebogenen Lappen 41, welcher zwischen den Zinken 38 liegt (Fig. 4). Die Seitenkanten des Schiebers 34 sind ebenfalls mit seitwärts ragenden Lappen 42 versehen, welche mit Zapfen 43 zusammenarbeiten, die fest an der Platte 20 befestigt sind und die Verschiebung des Schiebers nach beiden Richtungen hin begrenzen. Vor dem Behälter 21 ist eine Platte 44 an der Platte 20 unter Zwischenschaltung von Abstandsplatten 45 befestigt (Fig. 8), um eine obere Führung bis zur Lochplatte 52 für die Karte zu bilden, welche auf dem Schieber liegt.
Auf der Platte 44 ist verschiebbar eine Abdeckplatte 46 angeordnet, welche an den seitlichen Kanten abwärts ragende Zungen 47 hat, die je mit einem Ende von Schraubenfedern 48 verbunden sind, deren andere Enden an einem an dem Gehäuse befestigten Zapfen 49 befestigt sind. Die Schraubenfedern 48 halten für gewöhnlich die Abdeckplatte 46 in einer Lage, in welcher die Löcher 50 der Platte 46 außer Deckung mit den Löchern 51 der Lochplatte 52 sind. Die Lochplatte 52 ist starr an der Unterseite der Deckwand 13 befestigt. Den Löchern 51 entsprechend sind Löcher 53 in der Wand 13 vorgesehen. Auch die Platte 20 hat entsprechende Löcher 55. Wenn der Schieber 34 ganz nach links geschoben ist, wie die Abb. 2 zeigt, dann liegt die Platte 46 mit nicht gelochten Stellen zwischen der Karte und der Lochplatte 52 und verhindert somit die Herstellung eines Loches in der unter der Lochplatte 52 liegenden Karte 22. Wenn aber der Schieber 34 bis zum Ende seines Einwärtshubes ganz nach rechts verschoben ist, wie die Fig. 4 zeigt, in welcher der Lappen 42 gegen den rechten Stift 43 anliegt, dann kommen die Ansätze 56 und 57 in Eingriff mit den abwärts ragenden Zungen 47 der Abdeckplatte 46 und bringen letztere entgegen der Kraft der Federn 48 in eine Lage, in welcher die Löcher 50 der Abdeckplatte unter den Löchern 51 und 54 sich befinden, so daß man nunmehr durch Einstecken eines Stempels in eines der Löcher die unter der Lochplatte 52 liegende Karte anmerken oder durchlochen kann. Wenn der Schieber 34 wieder nach links zurückbewegt wird, dann wird die Abdeckplatte 46 durch die Federn wieder in die in Fig. 2 dargestellte iao Abdecklage gebracht.
Die Bewegung des Schiebers 34 erfolgt mit-
tels eines durch einen Münzeinwurf 58 überwachten Handgriffes 67. Der Münzeinwurf 58 kann von bekannter Konstruktion sein und ist an der Vorderwand 11 mittels der Platte 59 befestigt. Ein von dem Münzeinwurf in das Gehäuse A hineinragender Schieber 60 ist mit einer rechtwinkligen Fortsetzung 61 versehen, deren freies Ende gleitbar auf einer waagerechten Gleitfläche 63 einer Stütze 62 ruht, die an der einen Seitenwand des Gehäuses befestigt ist (Fig. 4). Die Schieberfortsetzung 61 ist mit einem Paar von aufwärts ragenden und in einem Abstand voneinander liegenden Zungen 64 und 65 versehen, welche unmittelbar unter dem Schieber 34 liegen und mit einem aus dem Schieber 34 nach unten herausgestanzten Lappen 66 zusammenwirken können. Wenn daher nach Einwurf einer Münze in den Münzeneinwurf der Handgriff 67 hineingedrückt wird, dann gerät die aufwärts ragende Zunge 64 des Schiebers 60 in Eingriff mit dem abwärts ragenden Lappen 66 des Schiebers 34, und letzterer wird bis zum Ende seines Vorwärtsschubes nach rechts bewegt, und wenn dann der Schieber 60 durch Herausziehen des Handgriffes 67 ebenfalls nach links bewegt wird, dann gerät die aufwärts ragende Zunge 65 des Schiebers 60 in Eingriff mit dem Lappen 66 des Schiebers 34, um den letzteren ebenfalls nach links zu bewegen.
Um die Karte, welche unter die Lochplatte 52 befördert worden ist, zu lochen, ist ein Lochorgan 68 vorgesehen. Dieses besteht aus einem Gehäuse 69, in welchem verschiebbar ein Kolben 70 sitzt, der seinerseits starr mit dem Lochstempel 71 verbunden ist. Das freie Ende des Lochwerkzeuges 71 kann aus einer Öffnung 72 aus dem unteren Ende des Gehäuses 69 heraustreten. Eine Schraubenfeder 73 im Innern des Gehäuses 69 ist zwischen dem Kolben 70 und dem unteren Teil des Gehäuses angeordnet. Der Lochstempel 71 ist mit einem Kopf 74 und das obere Ende des Gehäuses mit einem Ringfiansch75 versehen.
Wenn man den Kopf 74 und den Flansch 7 5 zwischen Zeigefinger und Daumen nimmt, dann kann man den Lochstempel 71 im Gehäuse 69 verschieben, und wenn man das Gehäuse in eins der Löcher 53 der Deckplatte 13 einsetzt, dann kann man den Lochstempel durch die unter der Lochplatte 52 liegende Karte hindurchdrücken, selbstverständlich nur dann, wenn sich der Schieber 34 am Ende seines Vorwärtshubes befindet, da nur in' dieser Lage die Abdeckplatte 46 den Durchtritt des Lochstempels 71 gestattet.
Nachdem man die Karte gelocht hat, wird
sie in eine Lage befördert, in welcher man die Karte besichtigen kann, um festzustellen, welche besondere Angabe der Karte gelocht worden ist. Zu diesem Zweck wird durch den Handgriff 67 der Schieber 34 zunächst ganzzurückgedrängt, dann wieder naclv vorn bewegt. Beim Zurückdrücken des Schiebers wird die durchlochte Karte auf die Zinken 38 des Schiebers 34 und beim Herausziehen in die in Fig. 2 dargestellte Lage gebracht, nämlich unter eine Glasscheibe 77, die in einer Öffnung 76 in der Deckwand 13 angeordnet ist. Wenn man hierauf abermals nach Ein- 7q wurf einer Münze den Schieber 34 einwärts bewegt, dann werden die Zinken 38 des Schiebers unter der Karte weggezogen, so daß die Karte auf den Boden des Gehäuses fallen kann. Die aufwärts ragende Zunge 41 an der Stütze 39 verhütet, daß die Karte von dem einen vorwärts sich bewegenden Schieber 34 mitgenommen wird.
An der Vorderwand 11 des Gehäuses ist eine Stütze 78 befestigt (Fig. 2), welche verhütet, daß die Karte in den Sammelraum fällt, bevor der Schieber das Ende seines Vorwärtshubes erreicht hat.
Um zu verhüten, daß der Schieber 34 unmittelbar bis zum Ende seines Rückwärtshubes nach links bewegt werden kann, bevor die unter der Lpchplatte 52 befindliche Karte 22 durchlocht -worden ist, ist eine Sperrvorrichtung vorgesehen, welche einen vollständigen Hub des Schiebers nach vorn ver hindert, solange die Karte nicht gelocht worden ist. Diese Sperrvorrichtung besteht gemäß der Fig. 6 aus einer Platte 79, deren eines Ende mittels einer Schraube 80 an einem abwärts ragenden Lappen 81 der Platte 20 drehbar befestigt ist. Die Platte 79 gestattet, daß die Fortsetzung 61 des Schiebers 60 unter ihr vorbeigehen kann, wenn der Schieber 60 einwärts bewegt wird, jedoch verhütet die Platte 79 eine Bewegung des Schiebers 60, 61 nach iod außen, d. h. nach links, wie die Fig. 6 zeigt. Die Platte 79 ist mit einem aufwärts ragenden Lappen 82 versehen, an welchem das eine Ende einer Schraubenfeder 83 befestigt ist, deren anderes Ende mit einer Kette 64 o. dgl. verbunden ist. Die Kette geht durch ein Loch 8 s in der Vorderwand 40 hindurch, und an ihr ist das Lochwerkzeug 71 mit einer Schlaufe 86 verbunden. Der Lappen 82 ist in einem Schlitz 87 der Platte 20 geführt. Die Bewegung der Platte 79 wird durch eine Ausklinkung 88 begrenzt, welche sich an dem Lappen 82 befindet und mit der Platte 20 in Eingriff steht.
An der Platte 79 ist unterhalb der Platte 20 eine Klinke 89 bei 90 angelenkt. Auf die Klinke wird für gewöhnlich durch eine Schraubenfeder 91 ein Zug in der Uhrzeigerrichtung ausgeübt. Die Feder ist mit einem Ende an einem Stift 92 befestigt, der an der Platte 79 befestigt ist, während das andere Ende der Feder mittels eines Stiftes 93 an der
Klinke 89 angreift. Ein Stift 94 an der Platte 79 dient als Anschlag für die Klinke Sg. Wenn sie an dem Stift 94 anliegt, dann steht ihr freies Ende 95 unter der Platte 79 vor. Wenn der Schieberfortsatz 61 und somit der Schieber 60 nach einwärts, d. h. nach rechts, bewegt werden, wird die Klinke S 9 entgegen der Kraft der Feder 91 ausgeschwungen und kommt am Ende der Einwärtsbewegung des Schieberfortsatzes 61 auf denselben zu liegen, wie die Fig. 6 zeigt. Wenn der Schieber 60 darauf wieder herausgezogen wird, dann liegt die untere Nase der Platte 79 in seiner Bahn, so daß er an einer weiteren Bewegung durch die Nase verhindert wird.
Erst wenn infolge Benutzung des Lochwerkzeuges 68 die Platte 79 durch die Kette S4 über die Schieberfortsetzung 61 angehoben wird, findet durch die Kraft der Feder 91 eine Äusschwingung der Klinke 89 in Uhrzeigerrichtung statt, bis sie im wesentlichen eine senkrechte Lage einnimmt. In dieser Lage stützt sich das freie Ende der Klinke 89 auf der Schieberfortsetzung 61, und die letztere kann nun an der in angehobener Lage durch die Klinke 89 unterstützten Platte 79 vorbeibewegt werden, wenn man einen Zug auf den Handgriff 67 ausübt. Eine Schraubenfeder 96, welche an dem Lappen 82 und an der Platte 20 befestigt ist (Fig. 6), zieht die Platte 79 wieder nach unten, sobald das Lochwerkzeug 68 von dem Benutzer losgelassen wird.
Die Verkaufsgegenstände können aus irgendwelchen Waren bestehen, wie Zuckerwerk o. dgl. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden Kaugummikugeln verkauft. Diese befinden sich in einem Behälter 97 mit konischem Boden 98, der eine öffnung 99 hat, aus welcher die Kugeln einzeln nacheinander in Vertiefungen 101 einer Trommel 100 gelangen. Die Trommel 100 ist drehbar auf einer Achse 103 gelagert und mit einem Schaltrad 102 versehen. Auf der Achse 103 sitzt ferner lose drehbar ein Arm 104, an welchem bei 106 eine Schraubenfeder 105 angeschlossen ist, deren anderes Ende bei 107 an einem Teil des Gehäuses befestigt ist, um für gewöhnlich den Hebel 104 in Anlage mit einem Stift 108 zu halten, der am Gehäuse befestigt ist. An dem Arm 104 sitzt drehbar eine Schaltklinke - 109, welche durch eine Feder 111 in Eingriff mit den Zähnen des Schaltrades 102 gehalten wird. Sie hat einen nach unten ragenden Fortsatz 11 o. Ein konzentrisch zur Trommel 100 angeordnetes Führungsblech 112 dient dazu, um die Kugeln einer Rinne 113 zuzuführen, welche in der Seitenwand 12 des Gehäuses angeordnet ist.
An dem Schieber 60 ist ein abwärts ragender iVrm 114 befestigt, welcher auf den Fortsatz no der Klinke 109 trifft, wenn der Schieber 60 in das Gehäuse hineinbewegt wird. Der Arm 114 drückt dann gegen Fortsatz der Klinke 109, was zur Folge hat, daß sie selbst unter erhöhter Kraft in die Zähne des Schaltrades 102 gedrückt und dieses zusammen mit dem Arm 104 gedreht wird. Die Trommel 100 wird dabei um ein Sechstel einer vollständigen Umdrehung weiter gedreht, wodurch eine Kugel freigegeben wird und in die Rinne 113 einfällt, während eine andere aus dem * Behälter durch die Bodenöffnung 99 in die gerade unter ihr liegende Vertiefung 101 fällt. Wenn der Schieber 60 wieder nach außen bewegt wird, dann zieht die Feder 105 den Hebel 104 mit der daransitzenden Klinke 109 in die in Fig. 3 dargestellte Lage zurück, in welcher die Teile wieder in Bereitschaftsstellung sind, um bei der nächsten Einwärtsbewegung des Schiebers 60 eine zweite Kugel freizugeben. Damit man den Inhalt des Behälters 97 beobachten kann, besteht seine Vorderseite aus einer durchsichtigen Glasplatte 115. Die Deckwand 13 des Gehäuseteiles A kann ebenfalls mit einer durch eine Glasplatte verschlossene Öffnung 116 versehen sein, damit man die in die Vorrichtung eingeworfenen Münzen sehen kann, welche sich in einem geeigneten Münzenkasten 117 befinden.
Wenn in dem dargestellten Ausführungsbeispiel von der Benutzung einzelner Karten ausgegangen wird, die in einem Stapel in einem dafür vorgesehenen Magazin angeordnet sind, so ist dennoch die Erfindung nicht auf die Benutzung von Karten beschränkt, sondern es ist auch ohne weiteres möglich, eine Papierrolle zu verwenden, die mit einzelnen Angaben versehen ist und bei der jeweils ein Stück durch eine Vorschubvorrichtung unter die Lochplatte 52 gebracht wird, «oo wobei nach dem Durchlochen bei der Rückwärtsbewegung des Schiebers der durchlochte. Teil unter die Glasplatte 77 gebracht wird, so daß man feststellen kann, welcher Teil des ursprünglich unsichtbaren Papierstreifens von dem Benutzer durchlocht worden ist. Derartige Einrichtungen für das absatzweise erfolgende Vorschieben von Streifen sind bekannt, so daß es sich erübrigt, sie näher zu erläutern, da ihre bauliche Ausführung ohne Bedeutung für die Verwirklichung der Erfindung ist.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Einrichtung an Warenverkaufsvorrichtungen zum Bestimmen von Prämien in Abhängigkeit vom Zufall durch Erzeugung eines Zeichens auf einer verdeckt liegenden Unterlage, dessen Wert als Prämie nach dem Sichtbarmachen der Unterlage festgestellt wird, gekennzeichnet durch in Felder eingeteilte und in den Feldern mit Angaben über die verschiedenen
    Prämien versehene Karten (22), durch eine Locheinrichtung (20, 52, 68), um eines der Felder der verdeckt liegenden Karten zu lochen, durch ein Fenster (jj) zum Sichtbarmachen der gelochten Karte und durch eine Fördervorrichtung (34, 60), um die Karten aus einem Vorratsbehälter (21) nacheinander in die Locheinrichtung, unter das Fenster und in einen Sammelbehälter zu befördern.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Locheinrichtung aus zwei in geringem Abstand übereinanderliegenden Platten (20, 52) besteht, die mit Löchern entsprechend der Einteilung der Karten in Felder versehen sind, und ein Lochwerkzeug (68) außen am Gehäuse (14) aufgehängt ist, dessen Lochstempel (72) von Hand in die Lochplatte (52) eingeführt werden kann.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Förderorgan für die Karten (22) ein Schieber (34) unter dem Vorratsbehälter (21) und der Lochplatte (20) angeordnet ist und mit einer Erhöhung (35, 37) durch einen Schlitz (36) der Lochplatte (20) die unterste Karte aus dem Vorratsbehälter in den Schlitz zwischen die Lochplatten (20, 52) zu schieben vermag und eine Sperrvorrichtung (79 bis 95) die Bewegung des Schiebers (34) zunächst nur bis zur Einführung der Karte in die Locheinrichtung gestattet.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufhängemittel (84) für das Lochwerkzeug (68) in das Gehäuse der Einrichtung hineingeführt und an dem Sperrorgan (79) befestigt ist, wobei die Länge des Aufhängemittels so bemessen ist, daß, wenn der Lochstempel in ein Loch der Lochplatte eingeführt wird, das Sperrorgan (79) ,aus der Sperrlage zum Schieber heraus und in eine unwirksame Lage zum Schieber (34) bzw. zu einem mit ihm verbundenen Teil (61) gebracht wird.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar unter der oberen Lochplatte (52) eine Abdeckplatte (46) verschiebbar angeordnet ist, welche für gewöhnlich die Löcher (51) der oberen Lochplatte abdeckt und so eine Lochung der Karte (22) verhindert, bis bei der anfänglichen Bewegung des Schiebers (34) nach hinten die Abdeckplatte (46) durch den Schieber (34) in eine Lage gebracht wird, in welcher sie die Löcher der oberen Lochplatte (52) freigibt.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende des Schiebers (34) geschlitzt ist und in den Schlitz ein ortsfester Ansatz (41) hineinragt, welcher die unter dem Fenster (77) befindliche gelochte Karte (22) zurückhält, wenn der Schieber (34) zurückbewegt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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