DE357361C - Sparuhr fuer Benutzung durch Muenzen oder Wertscheine - Google Patents

Sparuhr fuer Benutzung durch Muenzen oder Wertscheine

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DE357361C
DE357361C DEH80355D DEH0080355D DE357361C DE 357361 C DE357361 C DE 357361C DE H80355 D DEH80355 D DE H80355D DE H0080355 D DEH0080355 D DE H0080355D DE 357361 C DE357361 C DE 357361C
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    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/0007Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for clockworks, e.g. alarm clocks, saving clocks

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Description

Der jetzigen Knappheit an Münzgeld und an Metall für besondere Sparmünzen Rechnung tragend, ist die den Gegenstand der Erfindung bildende Sparuhr sowohl für Benutzung durch Münzen als auch für Benutzung durch Wertscheine eingerichtet, und zwar so, daß die Scheine ohne eine sie aufnehmende Blechhülse in flachem Zustand eingeworfen werden können. Wie bei Waren-
to Verkäufern für Benutzung durch Münzen, ist hier zur Benutzung durch Wertscheine ein Schieber vorgesehen, der den einzuwerfenden Schein aufnimmt und ihn beim Einschieben in das Gehäuse oder beim nachfolgenden Herausziehen oder selbsttätig veranlaßten Herausfallen aus dem Gehäuse in dieses fallen läßt. Damit der Schieber nur dann, wenn ein Schein eingelegt ist, beim Einschieben das auf die Sperrvorrichtung der Uhr einwirkende Hebelwerk in die Auslösestellung bringt, ist gemäß der Erfindung an dem Schieber eine bewegliche Zunge angebracht, die durch den eingelegten Schein herausgedrückt wird, so daß sie beim Einschieben des Schiebers mit dem Hebelwerk in Eingriff tritt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 das Uhrwerk mit der Einrichtung zum Ingangsetzen durch Münzen oder Wertscheine in der Ansicht gegen die Rückseite der Uhr, Abb. 2 diese Einrichtung allein in gleicher Ansicht bei anderer Stellung, Abb. 3 einen Teil von Abb. 1
in Seitenansicht und Abb. 4 den Wertscheinschieber in Draufsicht.
Der dreiarmige Hebel i, 2, 3 dient in bekannter Weise als Sperrvorrichtung der Sparuhr. Er ist am Münzkanal 4 um den Zapfen 5 schwingbar gelagert. Eine Feder 6 sucht ihn in der Stellung nach Abb. 1 zu halten. Er trägt am umgebogenen Ende seines seitwärts ragenden Armes 3 einen federnden Haken 7, der bei genannter Stellung in den Weg eines an der Unruhe 8 sitzenden Stiftes 9 ragt und so die Unruhe anhält, bei der Stellung nach Abb. 2 dagegen die Unruhe frei schwingen läßt. Am Hebelarm 3 sitzt ferner ein drehbarer Stift mit exzentrischem Kopf 10.
Der Kanal 4 besitzt eine Aussparung 11, in der sich eine kreisrunde Blechscheibe 12 mit einem Einschnitt 13, zwei seitwärts umgebogenen Lappen 14 und einem seitwärts ragenden Stift 15 befindet. Diese Scheibe ist an einem am Uhrwerkgestell befestigten Rahmen 16 drehbar gelagert und wird vom Uhrwerk durch ein Räderwerk 17, 18, 19, 20, 21 in der Pfeilrichtung in Drehung gesetzt. Die Übersetzung ist, wie bei derartigen Uhren bekannt, so gewählt, daß die Scheibe in der Zeit, während der die Uhr nach einem Münz- oder Wertscheineinwurf in Gang bleiben soll, eine Umdrehung macht. Durch Auswechseln der Räder 19, 20, 21 gegen solche mit anderer Übersetzung kann das Werk auf verschiedene Gangzeiten eingestellt werden.
Der Wertscheinschieber 22 ist in einem Schlitz der rechten Seitenwand 23 des Uhrgehäuses und in Führungen unmittelbar unter dem das Uhrwerk tragenden Zwischenboden 24 wagerecht beweglich. Er kann bis zum Anschlag der an seinem inneren Ende angebrachten Querleiste 25 an der Wand 23 herausgezogen und bis zum Anschlag des an seinem äußeren Ende angebrachten Griffes 26 an genannter Wand eingeschoben werden. Er besitzt eine obere Klappe 27, die um ihr bei 28 befindliches Gelenk nach oben aufgeklappt werden kann, wenn er ganz heraus- ! gezogen ist (s. Abb. 1), und eine untere · Klappe 29, die um ihr bei 30 befindliches Ge- j lenk nach unten aufklappt, wenn er ganz hineingeschoben ist (Abb. 2). In einem Längsschlitz in der Mitte der oberen Klappe 27 befindet sich eine Zunge 31 (Abb. 2 und 4), die bei 32 auf und ab schwingbar gelagert ist und mit ihrem freien hakenförmig aufgebogenen Ende 33 über eine schwach aufgebogene feste Zunge 34 der Klappe 27 greift. Am Uhrwerkgestell ist ein Winkelhebel 35) 36 um einen Zapfen 37 schwingbar gelagert, dessen wagerechter Arm 35 mit seinem j etwas aufgebogenen freien Ende unter den Kopf 10 des am Hebelarm 3 sitzenden Stiftes greift, und dessen senkrechter Arm 36, der bei der Stellung nach Abb. 1 an einem am Uhrwerkgestell sitzenden Stift 38 anliegt, einen seitwärts umgebogenen keilförmigen Lappen 39 (Abb. 4) besitzt und einen seitwärts ragenden Stift 40 trägt. Ferner ist am Uhrwerkgestell ein Hebel 41 (Abb. 2) um einen Zapfen 42 schwingbar gelagert, der mit dem aufgebogenen Ende seines einen Armes unter den Lappen 39 und über den Stift 40 des Hebelarmes 36 und mit dem Ende seines anderen Armes in die Bahn des an der Scheibe 12 sitzenden .Stiftes 15 greift. Schließlich besitzt das Uhrwerkgestell einen Fuß 43 mit einer seitwärts umgebogenen, in geringem Abstand wagerecht über der Ebene der Schieberoberfläche liegenden Schiene 44 und einer federnden, leicht auf und ab schwingbaren Sperrklinke 45. Neben dem linken Ende der Schiene 44 befindet sich in gleicher Höhe das umgebogene Ende des Hebelarmes 36.
Um die Uhr durch Einwurf eines Wert-Scheines in Gang zu setzen, wird der Schieber 22 herausgezogen, die obere Klappe 27 geöffnet, der Schein auf die untere Klappe 29 gelegt, die obere Klappe wieder geschlossen, und dann der Schieber wieder eingeschoben. Beim Schließen der Klappe 27 drückt der eingelegte Schein das freie Ende 33 der Zunge 31, das bei leerem Schieber auf der Zunge 34 der Klappe 27 und in einem Schlitz der Klappe 29 liegt, so weit empor, daß es beim Einschieben des gefüllten Schiebers nicht unter der Schiene 44 entlanggleitet wie beim Einschieben des leeren Schiebers (s. strichpunktierte Linien in Abb. 2), sondern auf derselben. Die Zunge 31 greift daher vor Beendigung des Schiebereinschubes mit ihrem Ende 33 über das umgebogene Ende des Hebelarmes 36 und bringt somit bei Beendigung des Einschubes den Hebel 35, 36 und durch diesen auch den Hebel 1, 2, 3 aus der Stellung nach Abb. 1 in die nach Abb. 2. Hierbei gibt der Sperrhaken 7 die Unruhe 8 frei, so daß die Uhr in Gang kommt.
Bei der Drehung der Scheibe 12 bringt dann ihr Stift 15, das linke Ende des Hebels 41 aus seiner Bahn drückend, diesen Hebel ebenfalls in die Stellung nach Abb. 2. Hierbei drückt das rechte Ende dieses Hebels, am Lappen 39 des Hebelarmes 36 emporgleitend, diesen zur Seite, so daß dessen Ende unter dem Ende 33 der Zunge 31 zurücktritt. Der Hebel 35, 36 kehrt infolgedessen in die Stellung nach Abb. 1 zurück und gibt hierbei den Hebel 1, 2, 3 frei. Dann hat aber auch der Einschnitt 13 der Scheibe 12 das umgebogene Ende des Hebelarmes 1, das bei der Bewegung des Hebels 1, 2, 3 in die.Stellung nach Abb. 2
aus ihm ausgetreten ist, schon weit überschritten. Dieser Hebel verbleibt daher auch nach dem Rückgang des Hebels 35, 36 in die Stellung nach Abb. 1 noch in der nach Abb. 2, und zwar wird er dann, mit dem Ende seines Armes 1 auf dem Umfang der Scheibe 12 gleitend, durch diese in genannter Stellung gehalten, bis die Scheibe ihre Umdrehung vollendet hat, und der Einschnitt 13 wieder dem Ende des Armes 1 gegenübergetreten ist, worauf der Hebel ebenfalls in die Stellung nach Abb. 1 zurückkehrt.
Durch Drehen des Exzenters 10 am Hebelarm 3 läßt sich das Hebelwerk so einstellen, daß die Uhr erst dann in Gang kommt, wenn der Schieber 22 seine innere Endstellung erreicht, d. h. wenn die untere Klappe 29 sich geöffnet hat und der Schein herausgefallen ist. Bevor dies geschehen ist, kann der Schieber nur so weit zurückgezogen werden, daß das Ende 33 der Zunge 31, das beim Einschieben unter der Sperrklinke 45 vorbeigegangen ist, an dieser anstößt. Beim öffnen der Klappe 29 senkt sich aber das Ende 33 der Zunge 31 wieder auf die Zunge 34 der Klappe 27, so daß es beim Zurückziehen des Schiebers 22 unter der Klinke 45 und der Schiene 44 hindurchgehen kann und das vollständige Herausziehen des Schiebers gestattet.
Die Einrichtung kann auch so getroffen werden, daß der Schieber 22, auf nach außen geneigten Schienen gleitend, von selbst herausfällt, indem ein Gesperre, das ihn in der inneren Endstellung hält, von der Scheibe 12 durch ein Hebelwerk ausgelöst wird, und daß beim Herausfallen des Schiebers der daraufliegende Schein durch federnde Haken, die beim Einschieben des Schiebers über ihn hinweggeglitten sind, abgestreift wird, so daß er in den Sammelraum fällt.
Soll die Uhr durch Münzeinwurf in Gang gesetzt werden, so kann der Schieber 22 eingeschoben bleiben, ohne daß ein Schein eingelegt ist. Wird bei der Stellung nach Abb. 1 eine Münze in den Kanal 4 eingeworfen, so bringt diese, beim Herabfallen auf das in dessen Aussparung 11 und in den Einschnitt 13 der Scheibe 12 eingreifende Ende des Hebelarmes 1 treffend und es zur Seite schlagend, den Hebel 1, 2, 3 in die Stellung nach Abb. 2. Hat die Münze die richtige Größe, d. h. den gleichen Durchmesser wie die Scheibe 12, so wird sie durch deren Lappen 14 am Durchfallen gehindert, also von der mit diesen Lappen gleichsam eine Tasche bildenden Scheibe aufgefangen, so daß sie, deren Einschnitt 13 überdeckend, den Hebel 1, 2, 3 hindert, mit dem Ende seines Armes 1 in diesen Einschnitt einzufallen, und ihn so in der Stellung nach Abb. 2 hält. Ist dann die Uhr in Gang gekommen und hat die Tasche 12, 13, 14 mit der darin befindlichen Münze ungefähr eine halbe Umdrehung gemacht, so fällt die Münze heraus. Der Hebel 1, 2, 3 wird dann in der oben geschilderten Weise durch die Scheibe 12, selbst in genannter Stellung gehalten, bis die Scheibe ihre Umdrehung vollendet hat.
Wirft man bei der Stellung nach Abb. 2 eine Münze in den Kanal 4 ein, so wird diese durch das in dessen Aussparung 11 eingreifende Ende des Hebelarmes 2 in dem darüber befindlichen Kanalteil zurückgehalten, bis der Hebel 1, 2, 3 in die Stellung nach Abb. 1 zurückkehrt. Da hierbei das Ende des Armes 2 aus der Aussparung 11 heraustritt, so fällt die Münze herab, wobei sie in der oben angegebenen Weise den Hebel wieder in die Stellung nach Abb. 2 bringt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Sparuhr für Benutzung durch Münzen oder Wertscheine mit einer auf einen Gangteil einwirkenden Sperrvorrichtung, einem auf diese einwirkenden Hebelwerk und einem als Wertträger dienenden Schieber, dadurch gekennzeichnet, daß an diesem Schieber (22) eine, bewegliche Zunge (31, 33) angebracht ist, die durch den eingelegten Wertschein herausgedrückt wird, so daß sie beim Einschieben des Schiebers mit einem Hebel (36) des auf die Sperrvorrichtung der Uhr einwirkenden Hebelwerkes (35, 36 und 1,2,3) in Eingriff tritt und infolgedessen dieses Hebelwerk in die Auslösestellung bringt.
2. Sparuhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (22) eine obere Klappe (27) besitzt, an der die bewegliche Zunge (31, 33) angebracht ist, und die nach Herausziehen des Schiebers aus dem Uhrgehäuse nach oben aufklappbar ist, und eine untere Klappe (29), die beim Einschieben des Schiebers nach unten aufklappt und den eingelegten Wertschein herausfallen läßt.'
3. Spar uhr nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine am Uhrwerkgestell angebrachte Schiene (44), die die Zunge (31,33) beim Einschieben des Schiebers (22) mit eingelegtem Wertschein führt, so daß sie mit dem Hebel (35) in Eingriff tritt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEH80355D 1920-03-24 1920-03-24 Sparuhr fuer Benutzung durch Muenzen oder Wertscheine Expired DE357361C (de)

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