DE123464C - - Google Patents
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- DE123464C DE123464C DENDAT123464D DE123464DA DE123464C DE 123464 C DE123464 C DE 123464C DE NDAT123464 D DENDAT123464 D DE NDAT123464D DE 123464D A DE123464D A DE 123464DA DE 123464 C DE123464 C DE 123464C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F11/00—Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
- G07F11/02—Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines
- G07F11/44—Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines in which magazines the articles are stored in bulk
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— JVr 123464 KLASSE
436.
Frau A. STRÜVER in BREMKE und GÖTTLIEB KAHLE in RITT MARS HAU S E N.
Selbstkassirender Waarenverkäufer.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 2. September 1900 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein selbstkassirender Waarenverkäufer,
welcher sich vor anderen derartigen Apparaten durch seine einfache Construction auszeichnet,
da er ohne jede Zahnradübersetzung oder dergleichen arbeitet und infolge dessen auf leichte
und bequeme Weise billig herzustellen ist.
Der Selbstverkäufer ist auf beiliegender Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 und 2
eine Vorderansicht desselben in verschiedenen Stellungen, während in den Fig. 3, 4 und 5
verschiedene Schieberstellungen in Seitenansicht dargestellt sind.
Der Selbstverkäufer besteht aus dem Kasten a,
welcher vorn durch einen (nicht gezeichneten) Deckel abgeschlossen ist. In diesem Deckel
befindet sich der Schlitz zum Einwerfen des Geldes, sowie die Oeffhung zur Entnahme der
verkauften Gegenstände, z. B. Cigarren.
Durch einen in dem Deckel, befindlichen Schlitz fällt das Geldstück durch die Rinne b
in einen Schlitz c, welcher am hinteren Ende des' von aufsen von Hand zu bewegenden
Schiebers d vorgesehen ist. Das Geldstück bleibt zunächst in diesem Schlitz in der Weise
hängen, dafs es um ca. 3/4 seiner Höhe aus
dem Schlitz heraussteht (Fig. 1 und 2). Nach Einwurf des Geldstückes wird der Schieber d
nach vorn gezogen, wobei das Geldstück gegen ein im Punkte e drehbar befestigtes Curvenstück
f stöfst, welches infolge dessen mit seinem freien Ende nach oben gehoben wird.
Mit dem Curvenstück f ist ein Schieber g direct gekuppelt, welcher wiederum mit einem
gehäuseartigen Schieber h verbunden ist. Hebt sich also das Curvenstück f,. so wird gleichzeitig
der Schieber g und mit ihm der Schieber h angehoben. Beim Anheben des
Schiebers g kann nun eine Cigarre i aus dem Vorrathsraum herausfallen, und zwar gelangt
dieselbe auf die gleichzeitig angehobene Abschrägung k des Schiebers h.
Um zu verhindern, dafs mehrere Cigarren beim Vorziehen des Schiebers aus dem Vorrathsraum
herausfallen, ist mit dem Schieber h ein zweiter kleinerer Schieber m verbunden,
welcher ebenfalls gehäuseartig gestaltet ist und in einem Schlitz des Schiebers h frei beweglich
angebracht ist.
Beim Hochbewegen des Schiebers h bewegt sich zugleich der Schieber m hoch. Beim
Zurückschnellen des Ausgabeschiebers d und gleichzeitigen Heruntergehen des Curvenstückes
geht auch, der gehäuseartige Schieber h abwärts, während die nachfallenden Cigarren ein
vollständiges Herabgleiten des Schiebers m in seine Ruhelage verhindern, letztere hält vielmehr
die nachfolgende Cigarre an der abgeschrägten Fläche η fest. Natürlich ist das
Gewicht des Schiebers m ein derartig geringes, dafs eine Verletzung der sich festklemmenden
Cigarre nicht stattfinden kann.
Der Ausgabeschieber d, welcher, wie bereits erwähnt, bei seiner Vorwärtsbewegung vermittelst
des Geldstückes das Curvenstück f anhebt, wird durch eine seitlich angebrachte
Feder 0 wieder in seine ursprüngliche Lage zurückgeführt.
In dem Augenblicke, in welchem die unterste Cigarre aus dem Vorrathsraume herausgefallen
ist, hat auch der Schieber d seine äufserste Stellung erreicht und das in dem Schlitz c befindliche
Geldstück fällt durch diesen hindurch und gelangt sodann in den Geldaufbewahrungsraum
q.
Die an dem Schieber g angreifende Feder ρ kann jetzt auf diesen einwirken und drückt
ihn sowie den mit ihm gekuppelten Schieber h und das Curvenstück f nach unten, wodurch
die auf der Abschrägung k liegende Cigarre in die Entnahmerinne / fällt.
Gleichzeitig greift eine Nase r des Curvenstückes f in eine entsprechende Aussparung s
des Schiebers d ein und hält denselben in der Ruhestellung, bis ein neu eingeworfenes Geldstück
die Kuppelung wieder herbeiführt.
Um einem Kanten des mit dem Curven-, stück f gekuppelten Schiebers g vorzubeugen,
ist der zur Kuppelung dienende Zapfen t in einem Schlitz u des Curvenstückesy beweglich
geführt. Selbstverständlich können durch den Selbstverkäufer auch beliebige andere Gegenstände
zur Ausgabe gelangen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Selbstkassirender Waarenverkäufer, bei. welchem nach Münzeneinwurf gleichzeitig mit dem Vorziehen des Verkaufsschiebers und dem hierdurch erfolgenden Anheben eines Curvenstückes die mit diesem gekuppelten Schieber angehoben werden und damit die Freigabe eines Waarenstückes herbeigeführt wird, gekennzeichnet durch einen in einem Schlitz des gröfseren Schiebers (h) beweglich angebrachten kleinen Schieber fm), welcher infolge seines Eigengewichtes ein Nachfallen mehrerer Waarenstücke aufser des zu unterst gelagerten verhindert.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE123464C true DE123464C (de) |
Family
ID=392317
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE123464C (de) |
-
0
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