DE76272C - Copirmaschine für Musterkarten - Google Patents

Copirmaschine für Musterkarten

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Publication number
DE76272C
DE76272C DENDAT76272D DE76272DA DE76272C DE 76272 C DE76272 C DE 76272C DE NDAT76272 D DENDAT76272 D DE NDAT76272D DE 76272D A DE76272D A DE 76272DA DE 76272 C DE76272 C DE 76272C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
readout
card
prism
sample
punch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT76272D
Other languages
English (en)
Original Assignee
CH. HAHLO und CH. E. LIEBREICH, i. F. HAHLO & LIEBREICH, in Bradford, England
Publication of DE76272C publication Critical patent/DE76272C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C17/00Card-punching apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 86: Weberei.
Köpfmaschine für Musterkarten.
Bei vorliegender Maschine zum Ausschlagen von Jacquard- und ähnlichen Karten führt ein mittelst drehbaren Armes bewegliches Musterkartenprisma die Freigabe der entsprechenden Lochstempel zum Ausschlagen der in einen Rahmen einzulegenden Karten nach Mafsgabe der vom Prisma getragenen Musterkarten herbei.
Wenn das Prisma gegen die in Reihen über einander angeordneten Auslesestempel vorbewegt wird, so entziehen die in gelochte Stellen der Musterkarten eintretenden Auslesestempel den betreffenden Lochstempeln die Stütze nicht, so dafs diese Lochstempel die Karte ausschlagen, während bei Rückwärtsbewegung des Prismas eine Theildrehung desselben, Einstellen einer folgenden Musterkarte und Ueberführung der durch nicht gelochte Stellen der Musterkarte zurückgedrückten Auslesestempel in die Ausgangslage erfolgt.
Fig. 1 zeigt die Endansicht einer solchen Kartenschlagmaschine, Fig. 2 eine Hinteransicht, Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie a-b, Fig. 2, Fig. 4 im Querschnitt den Kasten am oberen Theil der Maschine, welcher die Auslesestempel und Lochstempel umschliefst, Fig. 5 die Ansicht eines Rahmens zum Halten der Karte während des Lochens und Fig. 6 einen der Auslesestempel.
Im Gestell A liegt die rotirende Welle B, die durch Stirnräder C die Welle D treibt, auf welcher innerhalb des Gestelles Excenter D1 und aufserhalb des Gestelles zwei Hubscheiben G befestigt sind.
Das Musterkartenprisma E ist von gewöhnlicher Construction und trägt in der üblichen Weise die Musterkarten. Das Prisma wird an jeder Seite von einem aufrechten Arm F getragen, der je mit einem Hebel G1 und einer schräg liegenden Stange H verbunden ist, deren Arm J in die Curvennuth einer Hubscheibe G eingreift.
Die Achse des Musterkartenprismas E ist auf beiden Seiten verlängert und tritt durch einen Führungsschlitz K1 am einen Ende der Stange K, deren anderes Ende mit einer Querschiene L und den aufrechten und oben gekrümmten Armen M verbunden ist.
Die Platte N innerhalb des Gestelles A ist den Lochstempeln entsprechend gelocht und wird durch die Excenter D1 der Welle D im Rahmen P lothrecht auf- und abbewegt.
Die auszuschlagenden Karten werden einzeln in den Rahmen Y eingelegt, Fig. 5, und dieser ' wird in die Oeffnung Q der Maschine geschoben. Wird das Kartenprisma E mittelst der Hubscheiben G in die Stellung Fig. 1 und 3 vorbewegt, so dringen da, wo in der Karte ein Loch den Auslesestempeln R gegenübersteht, diese Stempel in die Löcher ein, während da, wo die Karte nicht gelocht ist, der betreffende Stempel -R zurückgeschoben wird, wodurch der Vorsprung R1 des Stempels R das Ende des betreffenden Lochstempels S freiläfst, so dafs bei der durch Excenter D1 vermittelten Aufwärtsbewegung der Platte N nur die den nicht zurückgedrängten Auslesestempeln R entsprechenden Loch-
Stempel S die in die Maschine eingeschobene Karte lochen. Da die nicht durchlochten Stellen der Musterkarte die ihnen gegenüberstehenden Auslesestempel R zurückdrängen, so wird den betreffenden Lochstempeln S die Stütze entzogen und ein Durchlochen findet durch diese Stempel nicht statt.
Durch weitere Drehung der Excenter D1 senkt sich die Platte N wieder und das Kartenprisma E wird von den Auslesestempeln JR mittelst der Hubscheiben G weggerückt.
Bei seiner Rückwärtsbewegung trifft das Kartenprisma E auf die Klinke T, die ihm eine Vierteldrehung ertheilt, so dafs eine andere Karte den Auslesestempeln R gegenüber zu stehen kommt, und die Verlängerung der Achse des Kartenprismas E stöfst gegen das Ende des Führungsschlitzes K1 der Stangen K und zieht die Querschiene L gegen die von den nicht gelochten Stellen der Musterkarte zurückgedrückten Auslesestempel R, wodurch diese in ihre Ausgangsstellung gelangen und für das Lochen der nächsten Karte wieder bereit sind.
Um den Druck auf die Maschine während des Lochens zu mindern, ist das Kartenprisma E so angeordnet, dafs, wenn z. B. eine Karte vier Reihen Löcher hat, nur zwei Reihen den Auslesestempeln jR entgegentreten. Das Prisma wird dann durch die auf die Hebel G1 einwirkenden Hubdaumen U so weit gehoben, dafs die beiden anderen Reihen Löcher in der Musterkarte den Auslesestempeln R gegenüber zu stehen kommen. Zuerst also werden die erste und dritte Reihe und hierauf die zweite und vierte Reihe der Löcher in die Karte im Rahmen Y geschlagen. Die Auslesestempel R sind in Reihen über einander angeordnet und jeder Satz Stempel wird oben durch eine Platte V gestützt, Fig. 4, die so angebracht ist, dafs der Druck der Lochstempel 5 von einem mit der Platte V in Berührung stehenden Ansatz R1 ausgehalten wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Köpfmaschine für Musterkarten, bei welcher ein an aufrechten Armen (F) drehbar gelagertes Musterkartenprisma (E) die Freigabe der entsprechenden Lochstempel (S) zum Ausschlagen der in einen Rahmen einzulegenden Karten nach Mafsgabe der vom Prisma getragenen Musterkarten dadurch herbeiführt, dafs, wenn das Prisma (E) gegen die in Reihen über einander angeordneten Auslesestempel (R) vorbewegt wird, die in gelochte Stellen der Musterkarte eintretenden Auslesestempel (R) den betreffenden Lochstempeln (S) die durch Ansätze (R1) der Auslesestempel und Anschlagplatten (V) gebildete Stütze nicht entziehen , so dafs diese Lochstempel die Karte ausschlagen, während bei Rückwärtsbewegung des Prismas (E) durch eine Klinke (T) eine Theildrehung desselben, Einstellen einer folgenden Musterkarte und Ueberführung der durch nicht gelochte Stellen der Musterkarte zurückgedrängten Auslesestempel (R) mittelst einer Anschlagschiene (L) in die Ausgangslage erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT76272D Copirmaschine für Musterkarten Expired - Lifetime DE76272C (de)

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