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Arbeitszeit-Kontrollgerät mit Druck- und Lochvorrichtung Bei Arbeitszeit-Kontrollgeräten
wird im allgemeinen die Lage der Zeitregistrierung auf der Registrierkarte, etwa
abhängig von Wochentag, regulärer Arbeitszeit, Überstundenzeit usw., durch die Verstellung
des Kartentrichters bestimmt. Bei solchen Kontrollgeräten war es möglich, eine schon
gedruckte Aufzeichnung absichtlich oder unabsichtlich zu überdrucken, wodurch sich
Nachteile für den Arbeitgeber und den Arbeitnehmer ergeben konnten. Es sind auch
Kontrollapparate bekannt, bei denen gleichzeitig mit dem Druck die Karte gelocht
wird und bei denen dann die vorhergehende Lochung die Lage der nachfolgenden Aufzeichnung
und Lochung bestimmt. Bei diesen Geräten bestand die Gefahr der Verstümmelung und
des Ausreißens der gelochten Stelle. Bei einer weiteren Ausführungsform von Kontrollapparaten,
bei der die Registrierung durch das Einschieben der Karte ausgelöst wird, war die
Gefahr des Überdruckens auch nicht vollständig ausgeschlossen. Die Erfindung geht
davon aus, daß die Karte in den Trichter eingeschoben wird und dadurch den Druckvorgang
und die gleichzeitige Lochung auslöst. Wenn sich auf der Karte noch keine Registrierungen
befinden, erfolgt die erste Lochung und Aufzeichnung an einer ganz bestimmten Stelle.
Wenn die Karte dann zu einer anderen Zeit nochmals eingeschoben wird, erfolgt die
Lochung an einer Stelle, die durch die vorhergehende Lochung bestimmt wird, und
zwar mit sehr großer Geschwindigkeit und mit automatischer Auslösung. Die Auslösung
geschieht gemäß der Erfindung dadurch, daß auf eine Auslöseschiene entweder eine
durch eine Kante der Karte betätigte andere Schiene oder ein durch eine vorhergehende
Lochung in der Karte und das Vorschieben der Karte betätigter Abfühlfinger einwirkt.
Wenn die Karte mit Registrierungen und Lochungen voll ausgefüllt ist und bei einem
wiederholten Einschieben eine neue Registrierung verhindert werden soll, wird die
Wirkung des Abfühlfingers
durch einen besonderen, in die Kartenbahn
reichenden Hebel unterdrückt. Am Ende des Loch- und Druckvorganges wird die Auslöseschiene
aus dem Eingriff mit dem Ab:fühlfinger und der anderen Schiene durch einen mit dem
Druckrnechanismus in Verbindung kommenden Hebel herausgenommen, wodurch die Erregung
des Druckmagneten unterbrochen wird.
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Weitere Merkmale der Erfindung werden aus der Beschreibung, den Zeichnungen
und den Ansprüchen ersichtlich. In den Zeichnungen ist Fig. i eine Seitenansicht
der Anordnung mit teilweise aufgeschnittener Seitenwand, Fig. 2 eine vergrößerte
Ansicht der in Fig. 1 gezeigten Teile mit einigen Teilen, die in Fig. i fortgelassen
sind, Fig. 3 eine Ansicht von rückwärts, bei der einige Teile entfernt sind, um
die Einführung der Registrierkarte in den Kartenschlitz zu zeigen, Fig. ,4 eine
Vorderansicht, bei der einige Teile fortgelassen sind, Fig. 5 eine aufgeschnittene
Ansicht von oben, Fig. 6 ein Schnitt entlang der Linie 6-6 in Fig. 5, Fig. 7 eine
Registrierkarte mit Aufdrucken und Lochungen für normale Arbeitszeit, Fig. 8 eine
Registrierkarte mit Aufdrucken und Lochungen für die Überstunden.
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In Fig. i liegt der Ka.rteneinführungsschlitz io zwischen zwei Platten
i i und 12. Wenn die Karte K in den Schlitz eingeschoben wird, berührt sie der Reihe
nach einen Abfühlfinger 13, der durch eine Anschlagfeder 14 geführt wird, die Lochstation
mit einer Matrize 15 und auf gleicher Höhe die Druckschiene 16, danach einen Kniehebel
17, einen Vorsprung i8a oder die Vorsprünge 18b und iBC.
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Der Abfühlfinger 13 (Fig. 2) wird durch eine Feder 21 und durch einen
Bolzen 23 geführt. Der Bolzen läuft in einem Schlitz 13a (Fig. i). Die Feder 14
ist derart gebogen, daß ihr freies Ende durch ein Loch in der Platte i i hindurchtritt
und das Ende des Abfühlfingers 13 leicht andrückt, wenn keine Karte: eingeschoben
ist. Der Finger 13 kann an dem Stift 23 gegen die Spannung der Feder 21 nach
unten gleiten und um diesen Stift 23, ebenfalls gegen die Spannung der Feder 21.
gedreht werden.
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Die Lochstation 15 enthält den Lochstempel 1511 (Fig. i), der an einer
Führungsschiene 24. befestigt ist und die Matrize i5d, die auf der Platte 12 befestigt
ist. Normalerweise ist der Lochstempel 15p zurückgezogen und locht bei Betätigung
eine Kante der Registrierkarte. An der Führungsschiene ist auch die Druckleiste
16 befestigt, die beim Drucken die Registrierkarte gegen ein Farbband und die hinter
diesem liegenden Typenräder 69 drückt. Die Druckleiste 16 bewegt sich in
einem Ausschnitt 25 der Platte ii (Fig. 3). Normalerweise ist die Druckleiste 16
zurückgezogen.
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Der Kniehebel 17 (Fig. 2) ist um einen Zapfen 26 im Gegenuhrzeigersinn
drehbar und wird in seiner Bewegung durch den Ausschnitt 17" (Fig.a) und
einen Bolzen 27 geführt. Am unteren Ende des Kniehebels 17 befindet sich eine Umbiegung
17b, die mit einem Vorsprung des Abfühlfingers 13 zusammenwirken kann. Wenn sich
keine Karte im Schlitz io befindet, springt der Vorsprung 17C in eine Einbuchtung
der Platte i i, so daß der Vorsprung 13C auf die Umbiegung 17b stößt, wodurch die
Bewegung des Abfühlfingers 13 nach unten begrenzt wird. Wenn eine Karte IL weit
genug eingeführt ist, drückt sie: den Vorsprung i7C nach rechts, so daß die Umbiegung
17b von dem Vorsprung 13C des Ab:fühlfingers freikommt und sich dieser nach abwärts
bewegen kann.
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Eine Schiene ig (Fig. 3) läuft auf der Rückseite der Platte ii in
zwei Schlitzen igb. Die Schiene ig wird durch eine Feder 29 nach oben gezogen und
hat verschiedene Umhiegungen, die von oben nach unten mit iga, i8C, i8b und 1811
bezeichnet sind. Gegen eine der Umbiegungen 18 stößt die Karte, wenn sie in den
Schlitz eingeführt wird, und drückt dadurch die Schiene i9 nach unten. Wenn die
Karte K die in Fig. 3 gezeigte Größe hat, so wirkt sie mit der Umbiegung 1811 zusammen,
und die anderen Umbiegungen 1811 und i 8c werden dann abgebrochen. Diese anderen
Umbiegungen werden verwendet, wenn Karten mit einem kleineren Format in Anwendung
kommen.
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Die Matrize i @d (Fig. i bis 3) läuft in einem Hohlraum31 aus, in
dem die: ausgestanzten Schnipsel durch die Bewegung des Lochstempels i 5p gebracht
werden. Die Schnipsel gelangen dann in einen Behälter 32 (Fig. i) an der Außenseite
der Platte i i, der dort durch die Federklammern 33 und 34 (Fig. 3) abnehmbar befestigt
ist.
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Eine Schiene 35 (Fig. i) wird von einer Feder 36 nach oben gezogen
und in den Schlitzen 35b und 35C geführt. In dem Schlitz 35b befindet sich der Bolzen
38, während der Schlitz 35C mit einer Umbiegung 39a eines Hebels 39 zusammenwirkt.
Das untere Ende der Schiene 35 betätigt bei Niederdrücken den Kontakt 4.2. Dieser
Kontakt liegt im Stromkreis eines Elektromagneten 4.4. Die Schiene 35 ist oben mit
zwei Absätzen versehen, die mit den Umbiegungen iga und 13' zusammenwirken. Wenn
der Hebel 39 durch seinen Arm 3gb im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, wird
die Schiene: 35 aus dem Eingriff mit den Umbiegungen 13d und iga herausgezogen.
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Bei Erregung des Elektromagneten .44 (Fig. i ) wird dessen Kern 45
angezogen, der zwei Hebel 49 (s. auch Fig. q.) im Uhrzeigersinn um die Achse .47
dreht. Beim Anziehen des Kernes -).5 werden durch die Bewegung der Hebel 49 auch
die bei 52 am Hebel 49 gelenkig befestigten Hebel 53 ängehoben. An dem Hebel 53
sind die beiden Schienen ;6 und 55 bei 54 (Fig. i) angelenkt. Wenn der Hebel 53
angehoben wird, drückt der Hebel _35 die Schienen 48 nach rechts. Diese Schienen
_.8 drehen sich um die Achse 47, und an ihrem entgegengesetzten Ende sind bei 61
die Stangen 62 angelenkt (Fig. 5). Am anderen Ende der Stangen
6.2
ist die Schiene a4 mit dem Lochstempel 1511 und der Druckschiene 16 befestigt.
Die Stangen 62 werden in der Durchführung 63 (Fig. 5) der Platte 12
geführt.
Wenn daher der Magnet 44 erregt wird, wird die Schiene 24 nach innen gestoßen und
bewirkt den Loch- und Druckvorgang.
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Ein Synchronuhrmotor 7o, der sich mit einer Umdrehung in der Minute
dreht, treibt einen Nocken 71 (Fig. 2) an, auf dem der Hebel 72 gleitet. Der Hebel
72 dreht sich um die Achse 68 und trägt an seinem anderen Ende eine bei 721' gelagerte
Sperrklinke 75, die in ein Sperrrad 79 eingreift. Um die Achse 68 ist auch der Sperrarm
73 drehbar, der mit dem Hebel 72 durch eine Feder74 verbunden ist. Die Sperrklinke75
schaltet bei jeder Umdrehung des Nockens 71 das Sperrrad 79 um einen Zahn
weiter. Das Zahnrad 79 ist mit dem Minutentypenrad 69 verbunden. Mit dem
Zahnrad 79 ist auch ein kleines Zahnrad 8o (Fig. 5) verbunden, das sich ebenfalls
um die Achse 68 dreht. Das Zahnrad 8o kämmt mit einem Zahnrad 81, das auf einer
Welle 82 befestigt ist. Das Zahnrad 81 kämmt wieder mit dem Zahnrad 83 auf einer
`Felle 84, die mit den Antriebszahnrädern 85 des Zeigerwerkes 86 und 87 (Fig. 2)
verbunden ist. Bei jeder Umdrehung des 1NTockens 71 wird der Minutenzeiger 86 um
eine Minute weitergeschaltet.
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Am linken Arm 48 ist ein Ansatzstück 88 (Fig.4 und 5) befestigt, das
mit einer Kerbe versehen ist, in die eine Umbiegung 89 (Fig. i) der Platte 9o eingreift.
Diese Platte 9o wird in Schlitzen goa durch die Bolzen 66 geführt. Eine zweite Umbiegung
91 der Platte 9o ist über eine Feder 93 mit einem Vorsprung 92a eines Kniehebels
92 verbunden, der um einen Bolzen 95 drehbar ist. Um den Bolzen 95 ist auch der
zweiarmige Hebel 94 (Fig. 2) drehbar. Ein Vorsprung 94a des Hebels 94 wird von dem
gegabelten Teil des Kniehebels 92 umschlossen. Wenn sich der Arm 48 (Fig. i) bei
Betätigung des Druckmagneten 44 bewegt, wird die Platte 9o über den Ansatz 88 so
gesteuert, daß sie den Kniehebel 92, der durch die Feder 93 gegen die Platte 9o
gedrückt wird, im Gegenuhrzeigersinn dreht, wodurch auch der Arm 94 im gleichen
Sinne gedreht wird. Die Platte 9o dient auch zur Fortbewegung des Farbbandes 64,
die über nicht gezeigte Sperrklinken und Sperräder in bekannter Weise erfolgt.
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Der Arm 94 trägt mehrere Sperrklinken 96 (Fig.2 und 5) mit Ausgleichsfedern
97, die die Typenräder 69 beim Druckvorgang verriegeln. Ein Ansatz 94v am Arm 94
wirkt mit dem Sperrarm 73 so zusammen, daß der Sperrarm 73 den Hebel 72 an einer
weiteren Bewegung hindert. Dadurch kann sich die Sperrklinke 75 nicht in den Zähnen
des Sperrades 79 verklemmen, «renn ein Druckvorgang gerade dann stattfindet, wenn
der Hebel 72 auf der steilen Kante des Nockens 71 abgleiten würde.
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Ein Hebel 98 (Fig. 2 oben) ist um den Bolzen 99 drehbar. Wenn der
Nockenfolgearm des Hebels 72 auf den äußersten Punkt des Nockens 71 trifft, versucht
eine Feder ioo am anderen Ende des Hebels 72 den Hebel 98 nach unten zu drücken.
An dem Hebel 98 ist ein Arm toi angebracht, der eine Schiene 102 trägt, die
sich über die Vorderseite aller Typenräder 69 oberhalb des Hebels 94 erstreckt.
Auf dem Hebel 72 ist eine Schiene 104 angebracht, die oberhalb der Schiene tot verläuft.
Eine Verlängerung 103 der Schiene Tot steuert eine nicht gezeigte weitere
Sperrklinke, die von der Schiene io4, ähnlich der Sperrklinke 75, getragen
wird und normalerweise in ein Sperrad Tos (Fig.5) eingreift. Wenn der Hebel 98 aus
später beschriebenen Gründen nach unten fallen kann, rückt das Zahnrad tos bei jeder
Umdrehung des Nockens 71 durch die nicht gezeigte Sperrklinke um einen Zahn weiter.
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Wenn jedoch der Arm 98 sich nicht nach unten bewegen kann, hindert
die Verlängerung 103 der Schiene 1o2 die nicht gezeigte Schaltklinke am Weiterschalten
des Sperrades 1o5. Am Sperrad 105
ist ein Typenrad tob befestigt, das bei
jedem zweiten Vorrücken des Sperrrades 1o5 ein Sternchen druckt. Der Stift 98a (Fig.
4) des Hebels 98 liegt normalerweise auf dem Umfang von zwei Scheiben 107 und 1o8
(Fig. 5 und 6) auf, die sich um die Welle 1o9 drehen. Die Scheibe 107 ist
unmittelbar mit einem Zahnrad i to (Fig. 6) und die Scheibe tob über eine Buchse
mit einem Zahnrad i i i verbunden. Die Welle 82 trägt ein Ritzel 112, das mit dem
Zahnrad i i i kämmt, und außerdem zwei Räder 113 und 114 mit je einem Zahn, die
gegeneinander um 18o° versetzt sind. Jedes dieser Zahnräder 113 und 114 tritt nacheinander
mit einem Zahnrad 115 in Verbindung, dessen Zähne sich abwechselnd in zwei Ebenen
befinden. Das Zahnrad 115 ist an der Welle 116 befestigt, an der auch das Zahnrad
118 sitzt, das in das Zahnrad i to eingreift.
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In die Scheiben 107 und tob können mehrere Kerben eingefeilt werden,
und wenn die Kerben auf der Höhe des Stiftes 98a zusammenfallen und einen gemeinsamen
Schlitz bilden, fällt der Hebel 98 herab, und die nächste Schaltung des Nockens
71 schaltet auch das Typenrad tob weiter. Dieser Wechsel des Symbols des Typenrades
tob zeigt an, ob die Registrierung während der normalen Arbeitszeit oder zur Überstundenzeit
stattgefunden hat.
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Nach Fig. 7 fand z. B. die zweite Aufzeichnung am zweiten Wochentag
mit der Bezeichnung »DN TU AM 12: 0o« statt. Danach wird bei PM i :oo die Stellung
des Typenrades tob durch die Stellung der Programmscheiben geändert, und beim nächsten
Einschieben der Karte erfolgt die Registrierung »DN * TU PM i : o2 «. In diesem
Fall zeigt das Zeichen * an, daß die Registrierung zu einer außerplanmäßigen Zeit
erfolgte.
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Arbeitsweise Bei der Einführung einer Karte, auf der sich noch keine
Eintragung befindet, in den Schlitz to wird, da die Karte das größte Format hat,
der Vorsprung 18a betätigt. Die Vorsprünge 18v und 18c sind weggebrochen. Die Karte
K drückt den Vorsprung 14v der Feder 14 fort, und der Finger 13 kann über die andere
Seite der Karte gleiten. Der Abfühlfinger versucht mit einem Loch in der Karte
in
Verbindung zu kommen. Da ein solches jedoch noch nicht vorhanden ist, gleitet die
Karte tiefer, drückt den Vorsprung 17c des Hebels 17 beiseite und wird am Vorsprung
i8a der Schiene ig aufgehalten. Wenn die Karte noch etwas tiefer eingeschoben wird,
wird die Schiene ig nach unten bewegt, so daß ihre Umbiegung iga auf den unteren
Vorsprung des oberen Teils der Schiene 35 stößt. Die Schiene 35 gleitet nach unten
und schließt den Kontakt 42. Der Elektromagnet 44 wird über den Kontakt 42 erregt
und zieht den Kern 45 an, so daß die Schiene 24 durch die Stoßstangen 62, die Arme
48, die Verbindungsstücke 55 und 56 und die Hebel 53 und 49 auf die vorher beschriebene
Weise gesteuert wird. Der erste Aufdruck auf der Karte erfolgt dadurch, daß die
Druckschiene 16 die Karte gegen das Farbband 64 drückt, das über die Typenräder
69 und io6 den Aufdruck ausführt. Gleichzeitig wird der Stempel i5p durch die Karte
gegen die Matrize 15d gedrückt, wodurch die Karte links vom Aufdruck gelocht wird.
Gleichzeitig mit der Bewegung des Kernes 45 bewegt sich der Hebel 53 nach oben,
und seine Spitze 53a hebt den Arm 39b an. Dadurch kommt die Schiene 35 von der Umbiegung
iga der Schiene i9 frei, so daß die Schiene 35 durch den Zug der Feder 36 aufsteigt
und den Kontakt 4a öffnet. Der Magnet 44 wird stromlos, und der Stempel, die Druckplatte,
die Stoßstangen, die Arme 48 und die dazugehörigen Verbindungsstücke werden durch
die Federn 59 in ihre Ausgangsstellungen zurückgebracht. Die Karte wird nun zurückgezogen,
und die Schiene i9 kehrt unter der Spannung der Feder 29 in ihre normale Stellung
zurück.
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Diese gelochte Karte wird nun zu einer späteren Zeit nochmals in den
Schlitz gesteckt. Der Vorsprung 14b der Feder 14 wird wieder von der Karte fortgedrückt,
und der Finger 13 gleitet über die andere Seite der Karte und sucht mit einer Lochung
in Verbindung zu kommen. Wenn die Karte weiter nach unten gleitet, wird der Hebel
17 beiseite gedrückt, und etwas später trifft der Finger 13 auf die zuletzt durchgeführte
Lochung. Der Finger 13 wird durch die Karte nach unten gedrückt, so daß sein Vorsprung
13b auf den oberen Ansatz der Schiene 35 stößt, die damit nach unten gleitet und
den Kontakt 42 schließt. Druck und Lochung erfolgen wie vorher, jedoch unterhalb
der ersten Aufzeichnung auf der Karte. Ebenso schiebt nach erfolgter Lochung die
Spitze 53a des Hebels 53 die Schiene35 aus demEingriff mit demVorsprung i3b heraus.
Die Schiene 35 wird frei, und der Kontakt 42 öffnet sich.
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Wenn die letzte Registrierung auf der Karte in Höhe der gestrichelten
Linie X-X (Fig. 7) durchgeführt wurde und wenn die Karte dann nochmals eingeführt
wird, dringt zwar der Finger 13 in das letzte, Loch ein und wird durch die Karte
nach unten gedrückt. Diesmal ist aber die Entfernung zwischen der Vorderkante der
Karte und der Lochung auf der Linie X-X so klein, daß der Hebel 17 nicht
beiseite gedrückt wird. Deshalb stößt der Vorsprung 13c auf die Umbiegung 17b des
Hebels 17. Die Abwärtsbewegung des Fingers 13 wird aufgehalten, und es erfolgen
keine Druck-und Lochvorgänge. Dadurch ist sichergestellt, daß die Karte nicht über
ihre Aufnahmefähigkeit für Registrierungen hinaus gelocht werden kann.
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Fig. 8 zeigt die Registrierungen auf der Rückseite der Karte für entsprechende
Überstundenvermerke. Da der Finger 13 die Karte nur entlang einer einzigen Längskante
abfühlt, stören sich die Lochungen für die normalen und die ZJberstunden nicht.