DE1710459B2 - Schlagmaschine für endlose Papierkarten - Google Patents

Description

bis 8 dargestellt sind, sind als Kopiervorrichtungen wobei die dahinterliegenden Fallnadeln 6 und Einlebekannt. senadeln 10 abgebrochen dargestellt sind.

Um zusätzlich zum Kopieren der in der Karte 7 F i g. 3 zeigt die Lochreihen einer ungeschlagenen

vorliegenden Bindung ein weiteres Muster in die Karte im Teill der Schlagmaschine, Fig.4 eine Karte bei 1 einzulochen, bedienl man sich einer vor- 5 solche in normaler Anordnung geschlagene und geschalteten Einlesevorrichtung. Hierzu sind die F i g. 5 eine Schlagmöglichkeit, wie sie sich durch die Fallnadeln 6 nach oben verlängert. Unterhalb der erfindungsgemäße Anordnung der Stoßbolzen 21 ervertikal auf und ab beweglichen Führung 9 für die gibt Hierbei stellen offene Kreise nicht ausgeschla-Fallnadelno befindet sich ein Einlesenadelsatz mit gene Löcher und voll ausgezogene Punkte geschladen einzelnen durchgehenden Einlesenadeln 10. io gene Löcher dar.

Diese Einlesenadeln 10 werden in den Lochplatten F i g. 6 zeigt die Anordnung der beweglichen Zwi-

12 und 13 geführt und können an ihrem hinteren schenstücke 23, Köpfe 22 und Stoßbolzen 21 in Vor-Ende durch die in vertikaler Richtung beweglichen deransicht, F i g. 7 in Seitenansicht und F ι g. 8 in Schlitzlochleisten 14 angehoben werden. Im Bereich Draufsicht,
der Lochplatte 13 stehen sie unter dem Einfluß von 15 wirV,ma™_Pi_Sp

Druckfedern 15, wodurch sie nach links gedrückt wirkungsweise

werden und sich mit einer Öse gegen die Lochplatte Der die Tastatur bedienende Kartenschläger liest

12 abstützen. In ihrem mittleren Bereich sind die das einzulesende Muster von einer Patrone ab und Einlesenadeln 10 stufenförmig gekröpft, wobei die drückt die entsprechenden Tasten der Tastatur 31. Kröpfung 16 dem später zu beschreibenden Zusam- 20 Durch die damit ausgelösten Impulse stoßen die Anmenspiel mit den Fallnadeln 6 dient und die Kröp- ker der angesprochenen Magnete 28 über die Stoßfung 17 zusammen mit dem Rost ein Verdrehen der bolzen 21 auf die ihnen zugeordneten Einlesenadeln Einlesenadel 10 verhindert. 10 und drücken sie gegen die Kraft der Federn 15

Die freien, rechtsseitigen Nadelenden sind haken- so weit nach rechts (Fig. 1), daß die hakenförmig förmig ausgebildet und ruhen auf den Messern 19. as abgebogenen Enden der Einlesenadeln 10 über die Jedes dieser Messer 19 ist in einem Messerrost 20 Messer 19 gleiten und sich dahinter festhaken. Daangeordnet, der senkrecht zur Ebene der Einlesena- durch wird die Kröpfung 16 jeder betätigten Einlesedeln 10 um ein solches Maß auf- und abbewegbar ist, nadel 10 von der ihr zugeordneten Fallnadel 6 wegdaß die Haken der Einlesenadeln 10 von den Mes- geschoben, und die Einstellung ist gespeichert. Die sern 19 abgleiten und unter dem Einfluß der Federn 30 Fallnadeln 6 selber werden bei diesem Vorgang nicht 15 nach links schnellen können. beeinflußt. Dies geschieht erst, wenn die noch hoch-

Mit ihrem linken Ende treffen die Einlesenadeln stehende Führung 9 und mit ihr der gesamte Fallna-10 auf Stoßbolzen 21, die in Köpfe 22 von bewegli- delsatzö abgesenkt wird, also wenn durch den Karchen Zwischenstücken 23 eingesetzt sind. Die beweg- tenschläger mustergemäß sämtliche Angaben der Palichen Zwischenstücke 23 sind bei 24 in einem Rah- 35 trone für ein Kartenblatt über die Tastatur 31 eingemen 25 drehbar gelagert und werden durch die Fe- geben und die dadurch betätigten Einlesenadeln 10 dcrn 26 kraftschlüssig nach links gezogen, wo sie ge- gespeichert sind, d. h., sie liegen mit ihren hakenförgen Steuerbolzen 27 anliegen, die mit den Ankern migen Enden hinter den Messern 19.
der Magnete 28 eine körperliche Einheit bilden. Die Durch das nunmehrige Absenken des Fallnadelsat-

Magnete 28 sind gegeneinander versetzt, und ihre 40 zes 6 können alle diejenigen Fallnadeln fallen, für die Anker tragen entsprechend abwechselnd kurze und sowohl eine Einlesenadel 10 gespeichert als auch ein lange Steuerbolzen 27, um sie in einer Reihe überein- Loch in der Bindungskarte 7 vorhanden ist. Alle anander der Teilung der Einlesenadeln 10 entsprechend deren Fallnadeln 6 bleiben entweder auf der Kröpanordnen zu können. Ihre Impulse erhalten die Ma- fung 16 ihrer Einlesenadel 10 oder auf der an dieser gnete 28 über die Verteilerschienen 29 und 30 von +5 Stelle ungelochten Bindungskarte 7 sitzen,
der manuell durch den Kartenschläger zu bedienen- Die abgesenkten Fallnadeln 6 bringen ihrerseits

den Tastatur 31. über ihre Verbindungsöse 8 die ihr zugeordnete Stoß-

Die Schlitzlochleisten 14 sind an ihrem oberen nadel 2 in den Bereich des Messers 3, welches in be-Ende abgewinkelt. Ihnen zugeordnet sind Winkelhe- kannter Weise die Lochung der Karte an dieser Seile bei 32, die mit der drehbar gelagerten Welle 33 ver- 50 im Teil 1 der Schlagmaschine bewirkt,
bunden sind und durch Magnete 34 in Pfeilrichtung Mit diesem Arbeitsbeispiel sei angenommen, daß

betätigt werden können. Für das gesamte Aggregat bindungs- und mustergemäß auf der Kartei nach sind im Ausführungsbeispiel zwei Winkelhebel 32 Fig.4 in zwei nebeneinanderliegenden Lochreihen mit je einem Magneten 34 vorgesehen, die Vorzugs- 2x8 Löcher voll ausgeschlagen sind. Dies wurde weise an den Enden der Welle 33 sitzen. Eine wei- 55 dadurch erreicht, daß alle Stoßbolzen 21 dieses Rahtere Längsverbindung von Hebel 32 zu Hebel 32 mens 25 so in die Köpfe 22 untereinander eingesetzt wird durch die Leiste 35 hergestellt, die zur Auf- sind, wie es auf dem linken Rahmen 25 in Fig.2 nähme der einzelnen Löschwinkel 36 dient. Diese dargestellt ist.

Löschwinkel 36 sind auf der Leiste 35 abnehmbar, Sollen nun beispielsweise die ersten 5 Platinen für

vorzugsweise durch Schraubverbindung befestigt. 60 eine andersgeartete Betätigung als die der Bindung und es werden immer so viel Löschwinkel 36 einge- und Musterung genutzt werden, so sind sie freizuhalsetzt, wie Rahmen 25 mit den darin untergebrachten ten. Damit der Kartenschläger hierauf keine Rückje 16 Stück Stoßbolzen 21, Köpfen 22, Zwischen- sieht zu nehmen braucht, werden erfindungsgemäß stücken 23, Federn 26, Steuerbolzen 27 und Magne- die Stoßbolzen 21 so in die Köpfe 22 eingesetzt, wie ten 28 zur Verwendung kommen und in der gleichen 65 es die Anordnung auf dem rechten Rahmen 25 in senkrechten Ebene wie diese. F i g. 2 zeigt. Auf der linken vertikalen Reihe dieses

F i g. 2 zeigt eine Ansicht in Pfeilrichtung A gemäß Rahmens 25 beginnen die Stoßbolzen erst an 6. F i g. 1 auf die Stoßbolzen 21 und umgebende Teile, Stelle und enden mit der 5. Stelle auf der rechten

senkrechten Reihe dieses Rahmens. Diese letzteren 5 Stoßbolzen betätigen demzufolge die in der Teilung danebenliegenden Einlesenadeln 10 mit der Auswirkung, daß sich die in der Karte in Teil 1 der Schlagmaschine geschlagenen Löcher gemäß F i g. 5 darstellen.

Wird nun der Rahmen 25 um eine Position nach rechts verschoben und erneut eingelesen, so betätigt die linke Bolzenreihe die Einlesenadeln ab der 6. von oben usw.

Um nach der Speicherung aller Einlesenadeln 10 für ein Kartenblatt noch eine Korrektur an der einen oder anderen Stelle vornehmen zu können, wird erfindungsgemäß über Impulsgabe an den Magneten 34, Hebel 32 und Löschwinkel 36 die der Korrekturstelle zugeordnete Schlitzlöschleiste 14 angehoben. Alle in den 16 Schlitzen dieser Schlitzlochleiste 14 übereinander geführten Einlesenadeln 10 werden mit angehoben. Dadurch gleitet ihr hakenartiges Ende aus der Speicherung hinter dem Messer 19 heraus, und diese Einlesenadeln 10 gleiten unter dem Druck ίο der Feder 15 nach links in ihre Ausgangsstellung, von wo sie durch Impulsgabe an die Magnete 28 neu eingelesen und gespeichert werden können.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Position wird in der dritten Lochreihe wiederum mit Patentansprüche: der fünften Lochstelle begonnen usw. Damit der Kartenschläger diese Besonderheit, die

1. Schlagmaschine für endlose Papierkarten über die gesamte Papierkarte hinwegreicht, nicht mit einer aus Fall- und Einlesenadeln bestehen- 5 dauernd berücksichtigen muß, verwendet man bei den Einlesevorrichtung, bei der die Einlesenadeln einer bekannten Ausführung sogenannte Rapportreidurch Magnete betätigt werden, die, zusammenge- ter. Es sind dies Baugruppen von seitlich unterfaßt zu einer oder mehreren gleichartigen Grup- schiedlich versetzten Schieberköpfen, die je nach pen, verschiebbar .angeordnet sind, dadurch Einleseart auszuwechseln sind. Diese Ausführung ist gekennzeichnet, daß zwischen dem Ende io umständlich wegen der Notwendigkeit, die Rapporteines jeden Magnetankers und der zugehörigen reiter auszuwechseln, und aufwendig, weil im Hin-Einlesenadel (10) ein bewegliches Zwischenstück blick auf eine unerwartete Einleseart eine größere (23) vorgesehen ist, das einen Kopf (22) aufweist, Anzahl verschiedener Rapportreiter bereitgehalten in dem waagerecht nebeneinander, der Lochkar- werden müssen.

tenteilung entsprechend, zwei Aufnahmsbohrun- 15 Aufgabe der Erfindung ist es, beliebig viele Einlegen vorgesehen sind, in die ein die Einlesenadel searten mit den in der Maschine vorhandenen EIe-(10) betätigender Stoßbolzen (21) alternativ ein- menten ohne Auswechslung schnell und optisch setzbar ist. sichtbar einstellen zu können. Die Aufgabe wird da-

2. Schlagmaschine nach Anspruch 1, dadurch durch gelöst, daß zwischen dem Ende eines jeden gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (23) 20 Magnetankers und der zugehörigen Einlesenadel ein schwenkbar gelagert ist. bewegliches Zwischenstück vorgesehen ist, das einen

3. Schlagmaschine nach Anspruch 1, dadurch Kopf aufweist, in dem waagerecht nebeneinander, gekennzeichnet, daß zur beliebigen stellenweisen der Lochkartenteilung entsprechend, zwei Bohrungen Löschung der Einlesung einer senkrechten Einle- vorgesehen sind, in die ein die Eiulesenadel betätisenadelreihe diese in Schlitzlochleisten (14) so 25 gender Stoßbolzen alternativ einsetzbar ist. Eine begeführt sind, daß sie durch Anheben der Schlitz- liebige stellenweise Löschung der Einlesung einer lochleiste (14) in ihre Ausgangsstellung Vorzugs- senkrechten Einlesenadelreihe wird durch die im Anweise unter Federwirkung zurückkehren. sprach 3 beschriebenen Merkmale erreicht.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der 30 Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigt

— F i g. 1 einen schematischen Querschnitt durch die

Einlesevorrichtung der Schlagmaschine,

F i g. 2 eine Ansicht der Schlagmaschine in Rich-Die Erfindung bezieht sich auf eine Schlagma- tung des Pfeiles A gemäß Fig. 1,

schine für endlose Papierkarten mit einer aus Fall- 35 Fig.3 bis5 Draufsichten auf unterschiedliche und Einlesenadeln bestehenden Einlesevorrichtung, Lochkarten und

bei der die Einlesenadeln durch Magnete betätigt F i g. 6 bis 8 Vorderansicht, Seitenansicht und

werden, die, zusammengefaßt zu einer oder mehreren Draufsicht der erfindungsgemäßen Zwischenstücke,
gleichartigen Gruppen, verschiebbar angeordnet sind. Im Ausführungsbeispiel der F i g. 1 ist mit 1 derje-

Bei einer bekannten Einrichtung werden die Fall- 4° nige Teil einer Schlagmaschine bezeichnet, in dem nadeln von oben durch Schieber betätigt, die ihrer- sich die Schlagstempel, Einlesestößel und die sonstiseits in Köpfen zu sogenannten Rapportreitern zu- gen vorbekannten Einrichtungen einer Schlagmasammengefaßt sind. Zur Betätigung der Schieber sind schine befinden. Dieser Teil ist nicht Gegenstand der verschiebbare Stufenschienen vorgesehen, welche Erfindung; es ist vielmehr gleichgültig, wie die von Magneten gesteuert werden, die ihrerseits Im- 45 Schlagstempel beschaffen sind und in welcher Weise pulse von der Tastatur erhalten, die der Kartenschlä- sie betätigt werden.

ger bedient. Über den Zylinder 4 wird eine gelochte Karte 7 ge-

Für bestimmte Bedarfsfälle kann es aber notwen- führt, die entweder eine Kopierkarte oder eine Bindig sein, daß das erste Musterloch auf der Karte dungskarte sein kann. Wird der Fallnadelsatz 6 genicht wie üblich am oberen Rand beginnt, sondern 50 senkt, dann nehmen diejenigen Fallnadeln eine uneinige Löcher weiter unten. Dies kann z.B. der Fall tere Stellung ein, die durch ein in der Karte7 befindsein, wenn einige Platinen nicht der mustergerechten liches Loch sowie durch das entsprechende Loch des Steuerung von Kettfäden dienen, sondern zur Veran- Nadelbrettes 5 hindurchtreten. Diejenigen Fallnalassung einer anderen Funktion in der Webmaschine dein 6, die kein Loch in der Karte 7 vorfinden, ver-— Umschaltung nach bestimmten Rapporten, Färb- 55 bleiben in einer oberen Stellung,
wähler für den Schußfaden und anderes mehr — Jeder Fallnadel 6 ist über die Verbindungsöse 8

freizuhalten sind. Der zur Steuerung dieser Platinen eine Stoßnadel 2 zugeordnet, deren freies Ende von vorgesehene Platz auf der Papierkarte kann dann den Abdrückmessern 3 betätigt wird. Die mit einer nicht für die Musterung ausgenützt werden. gesenkten Fallnadel 6 verbundene Stoßnadel 2

Wenn daher beispielsweise die ersten vier Platinen 60 kommt aus dem Bereich des Abdruckmessers 3 herfreizustellen sind, kann die Musterung auf der Karte aus, wohingegen die anderen Stoßnadeln 2 von den erst bei der fünften Lochstelle beginnen, und es ste- Abdruckmessern 3 abgedrückt werden. Diese seithen auf dieser Reihe nur die restlichen vier Lochstel- liehe Abdrückbewegung der Stoßnadeln 2 wird alslen für die Musterung zur Verfügung. Da die zweite dann auf die Schlagstempel übertragen, die auf diese Lochreihe mit Löchern voll geschlagen werden kann, 65 Weise die Karte lochen.

müssen die restlichen vier Löcher auf den Beginn der Der Fallnadelsatz wird dann wieder angehoben,

dritten Lochreihe verlagert werden. Nach dem Ver- damit das nächste Feld der Karte 7 eingestellt werschieben der Trägerleiste mit den Magneten um eine den kann. Vorrichtungen, wie sie durch die Teile 1