DE2928243A1 - Selektionseinrichtung fuer textilmaschinen - Google Patents

Selektionseinrichtung fuer textilmaschinen

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DE2928243A1 DE19792928243 DE2928243A DE2928243A1 DE 2928243 A1 DE2928243 A1 DE 2928243A1 DE 19792928243 DE19792928243 DE 19792928243 DE 2928243 A DE2928243 A DE 2928243A DE 2928243 A1 DE2928243 A1 DE 2928243A1
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Description

Anmelder; Firma Grosse Webereimaschinen GmbH 791 Neu-Ulm / Donau, Im Starkfeld
Vertreter; Patentanwalt Dipl.-Ing.H.-D.Ernicke Schwibbogenplatz 2b, 8900 Augsburg
Akte; 48-314 ni/sch
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Selektionseinrichtung for Textilmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Selektionseinrichtung for Textilmaschinen, wie Jacquard-, Raschel- oder Kartenschlagmaschinen, zum mustergemSßen Betätigen von Einlese- oder sonstigen Steuerelementen, z. B. sun Abdrücken von Steuernadeln oder Einleseschiebern bzw. von Platinen oder dgl., bei welcher eine Anzahl von durch Aufprägen eines elektrischen oder magnetischen Feldes sich biegenden, etwa stab- oder streifenförnigen Biegeschwingern, die in einem Rahmen oder Gestell parallel zueinander angeordnet und jeweils mit einem zwischen zwei Positionen hin-und herbewegbaren Sperrelement verbunden sind, wobei bei Relativbewegung zwischen der Vorrichtung und den Einleeeelementen je nach Ausbiegung der Biegeschwinger das einzelne Sperrelement gegen das ihm zugeordnete Einleseelement anschlägt oder nicht anschlagt.
Textilmaschinen, welche Selektionseinrichtungen aufweisen, die mit solchen Biegeschwingern arbeiten, sind bereits bekant (z. B. OE-PS 22 30 487, DE-PS 21 30 502 und DE-AS 25 09 217). Hierbei sind die Biegeschwinger mit ihrem einen Ende in einen Rahmen fest eingespannt, während ihr freies Ende hin und her chwingt und dabei einen an Rahmen sich abstützenden Sperrschieber oder dgl. zwischen zwei Stellungen hin und her bewegt. Die jeweilige Stellung deses Steuerschiebers wird durch AbdrOcknadeln, die auf Platinen oder dgl. einwirken, abgetastet. Die einseitig eingespannten Biegeschwinger können mit ihren beweglichen freien Ende nur sehr geringe KrSfte Übertragen, da sie infolge ihres spröden Werkstoffes schon bei geringen Spannungen zum Bruch neigen.
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Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine einfache Ausbildung der Selektionseinrichtung zu schaffen, die stabiler, kompakter und weniger platzbedürftig ist.
Gemäß der Erfindung besteht die Losung dieser Aufgabe darin, daß die Biegeschwinger mit ihren beiden Enden an zwei gegenüberliegenden Stellen gelagert sind und das am Gehäuse sich abstützende Sperrelement im Bereich des zwischen den beiden Lxigerstellen befindlichen Schwingungsbauches befestigt ist.
Hierdurch erhält man eine stabile und kompakte Anordnung.
Durch das sich am Gehäuse abstützende Sperrelement werden die von den Abdrücknadeln oder sonstigen Einleseelementen ausgeübten Kräfte aufgenommen.
Eine besonders platzsparende Ausführung wird dadurch erreicht, daß die einzelnen Biegeschwinger in paralleler Lage mit ihrem einen Ende neben dem Ende des ihnen jeweils zugeordneten, ebenfalls stab- oder streifenförmig ausgebildeten Einleseelemente angeordnet sind. Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dd3ein jeweils zwischen zwei Biegeschwingern angeordneter Stützanschlag für das Sperrelement zugleich als Begrenzungsanschlag für den Bewegungshub der Biegeschwinger ausgebildet ist. Ebenfalls erweist es sich als vorteilhaft, daß die Biegeschwinger mit ihren Enden in den
Lagerstellen lose gelagert sind. Dies kann beispielsweise
dadurch geschehen, daß die Schwinger mit ihren Enden in konischen Schlitzen gelagert sind oder daß die Enden in elastisch nachgiebigen Lagerelementen gehalten sind. Unnötige Biegespannungen werden hierdurch vermieden.
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Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise und schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1: einen Schnitt durch einen Teil einer erfindungsgemäß ausgebildeten Selektionseinrichtung (nach
Schnittlinie I-I in Fig. 2), Fig. 2z einen zugehörigen Schnitt nach Linie H-II in Fig. 1,
Fig. 3: einen der Fig. 1 entsprechenden Schnitt (HI-III in Fig. 4) durch eine abgewandelte Ausführungsform,
Fig. 4: einen Schnitt nach Linie IV - IV in Fig. 3,
Fig 5: eine schematiche Darstellung einer erfindungsgemäß ausgebildeten Kartenschlagmaschine in der Seitenansicht,
Fig. 6: eine schematisierte Darstellung einer erfindungsgemäß ausgebildeten Flachwirkmaschine (Raschelmaschine) in
der Seitenansicht,
Fig. 7: eine schamätische Darstellung einer erfindungsgemäß ausgebildeten Jacquardmaschine und
Fig. 8: eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäß
ausgebildeten Schaftmaschine.
In den Beispiel gemäß Fig. 1 und 2 bzw. Fig. 3 und 4 aus Kunststoff bestehenden Behause 1 sind in horizontaler Richtung Führungsbohrungen lOaangebracht (Fig. 1 und 3), durch welche die
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Enden 33 der Abdrückelemente 9 geführt sind. Das Kunststoffgehäuse ist als Grundplatte Ib (Fig. 2 und 4) ausgeführt, auf der hinten und vorne bzw. zu beiden Seiten Erhöhungen gebildet sind, die zur FOhrung der AbdrOckelemente 9 und zir Lagerung von streifenförmigen Biegeschwingern 2 dienen. Diese Erhöhungen können zum Beispiel aus einem Stück mit der Grundplatte Ib bestehen.
In den Erhöhungen 3 hinten und vorne an der Grundplatte Ib sind konische Schlitze 3a angebracht (s. Fig. 1 und 2), in denen die linke Seite des Biegeschwingers 2 gelagert ist. In den Erhöhungen 10 hinten und vorne auf der Grundplatte Ib sind auf der rechten Seite ebenfalls konische Schlitze 3a angebracht, die zur rechten Lagerung des Biegeschwingers dienen. In diesen beiden Schlitzen ist der Biegeschwinger 2 links und rechts gelagert.
In der Mitte der GrundplatteIb sind hinten und vorne die Erhöhungen 8 gebildet, die als Anschlag bzw. als Amboss für das Sperrelement 5 dienen, das auf dem Biegeschwinger Ober die elastische Klebeverbindung 6 verbunden ist. Auf der Anschlagfläche 8a wird die Axialkraft des AbdrOckelementes aufgenommen. An dem linken Ende des Biegeschwingers ist ein Stellring 4 angebracht, der ein horizontales Verschieben des Biegeschwingers -25 nach rechts verhindert. Zur besseren Funktion und hoher Betriebssicherheit bzw. zum Eliminieren von Wärme-Ausdehnungen ist der Biegeschwinger zwischen Stellring 4 und Sperrelement 5 »it dem Spiel Z eingebaut.
- An jedem Biegeschwinger sind Sperrelemente 5 Ober eine elastische Klebeverbindung 6 angebracht, die aus Kunststoff sind, z. B. aus Polyamid, und diese haben eine Einlage 7 aus gehär-
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tetem Stahl. Auf sie treffen die AbdrUckelemente 9 während des Betriebes, z, B. in der Sperrstellung 2b (unten, Fig. 1 und Fig. 3).
Der Einbau der beidseitig gelagerten Biegeschwinger 2 in das Kunststoffgehäuse 1 ist sehr einfach, diese werden komplett mit dem Sperrstück 5 und dem Begrenzungs-Stellring 4 hinten und vorne des Gehäuses 1 in die Schlitze 3a der Erhöhungen 3 und 10 geschoben. Als seitliche Begrenzung hinten und vorne dienen die Abdeckplatten la.
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Die Sperretücke 5 sind seitlich an den Flächen 11 und 11a begrenzt bzw. geführt, so daß keine Verdrehung des Sperrstückes 5 bzw. des Biegeschwingers 2 auftreten kann.
Während des Betriebes erhalten die Biegeschwinger 2 über elektrische Zuführungsleitungen 12 entsprechend einem Textilmusterprogramm für die Kartenschlagmaschine oder einem Textilmusterprogramm für die Raschelmaschine Spannung, so daß sie beispielsweise in die eine Richtung (Stellung 2a, oben) oder in die andere Richtung (Stellung 2b, unten) ausgelenkt werden. Die spannungslose Mittelstellung ist mit 2 bezeichnet. Entsprechend der Bewegung der Biegesftwinger gehen die Sperrelemente 5 ebenfalls in die Sperrstellung 2b oder wirkungslose Stellung 2a, oder sie verbleiben in der Mittelstellung.
Beim Einlesevorgang erfolgt eine Bewegung der AbdrUckelemente und Biegeschwinger relativ zueinander in Richtung ihrer Längsachse. Je nach Stellung der Biegeschwinger gelangen z. B. die Abdrückelemente 9 in die Stellung 9a, d. h., eine nach links verlaufende Abtastbewegung der Abdrückelemente 9 wird gesperrt. Andere Abdrückelemente 9 gelangen durch die nach links verlaufende Abtastbewegung in die Stellung 9b.
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ORIGINAL INSPECTED
Die Länge des Sperrelementes 5 ist mindestens so lang wie-der Hub des Abdrückelementes sein muß. Der Hub jedes Sperrelementes bzw. jedes Biegeschwingers 2 wird durch die Anschläge 8b unten und 8c oben begrenzt.
Bei der erfindungsgemäß abgewandelten AusfOhrungsform eines beidseitig eingespannten Biegeschwingers nach Fig. 3 und 4 ist dieser statt ii Schlitzen in den Enden links und rechts ungefähr in den Schwingungsknoten in einem Gummi- oder Kunststoff-Lager 4a gehaltert. Als Lagerungs-Medium kann zum Beispiel Schaumgummi 4a dienen, das in der Aussparung 3b gehaltert ist und da dieses sehr elastisch ist, kommt es auf eine genaue Positionierung der Lagerung nicht an.
Bei der in der oberen Hälfte der Fig. 5 dargestellten Einlese-
und Selektionsvorrichtung for Kartenschlagmaschinen sind in einem Gestell Fallplatinen 13 angeordnet, die je nach Stellung der Aussparung 14 bei dem Abdrückelement 9 durch eine Bewegung nach unten über entsprechende Zwischenglieder, wie Fallnadeln, Stoßnadeln und übertragung^«tößel, die Stanzstempel beeinflussen.
Die AbdrUckelemente 9 sind als Einleseelemenfe ausgebildet, bei
dem hier dargestellten Beispiel als schmale, längliche, in horizontaler Richtung bewegbare Schieber. Die Einleseelemente sind in For» von 84, jeweils in einer Ebene Obereinanderliegende Gruppen von 16 Elementen angeordnet. Die AbdrOckelemente 9 werden durch einen gemäß Pfeil X hin- und herbewegbaren Druckrechen 15 angetrieben. Auf den in Fig. 5 linken Enden 16 der AbdrOckelemente, die in dem AbdrOckrechen 15 geführt sind, sind Federn 17 eingesetzt, über diese die horizontale Bewegung der Einleseelemente erfolgt.
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In den Zwischenräumen zwischen den einzelnen, jeweils in einer Ebene liegenden 16-er-Gruppen der Einleseelemente 9, befinden sich jeweils 16 der flachen Fallplatinen 13, die in einem gemäß Pfeil Y auf- und abbewegbaren Rost 18 hängen.
Diese Fallplatinen 13 besitzen seitlich nach außen ragende Zapfen 19, mit denen sie auf den Einleseschiebern 9 aufliegen können. Hierbei sind die Zapfen 19 der ersten 8 Fallplatinen nach der einen und die der 8 anderen Fallplatinen nach der anderen Seite gerichtet.
Zu Beginn der Einlesebewegung ist der Schieber 18 mit den daran ober die Zapfen 20 hängenden FaUpIatinen 13 nach oben bewegt. Alsdann wird der Druckrechen 15 durch den nicht dargestellten
Maschinenantrieb nach rechts bewegt und die Einleseelemente
können sich ober die Feder 17 je nach Lage des durch das im Gehäuse 21 gelagerten Steuerorgan 2 betätigte Sperrelement 5 horizontal nach rechts in die Selektionsposition verschieben oder nicht verschieben. D. h., hat sich das Sperrelement 5 entsprechend der Information der Auswahlelektronik nach unten bewegt, so wicd die Abtastbewegung des Einleseelementes 9 gesperrt und es erfolgt keine Horizontalbewegung, lediglich die Feder 17 wird zusammengedrückt. Ist das Sperrelement 5 in der Oberstellung, so kann das EinleseeJsnent die Horizontalbewegung Über die Feder 17 ausfuhren.
Bei dem sich dann anschließenden Absenken de» Rostes 18 stützen sich die Fallplatinen 13 mit ihren Zapfen 19 je nach der Stellung des ihnen zugeordneten Einleseeleaentes 9 entweder auf dessen Oberkante ab oder sie fellen, wenn das ihnen zugeordnete Einleseelement nicht gesperrt wurde, in die hierfür vorgesehen· Ausnehmung 14 ihres Einleseelements 9, wodurch sich in dem darunter
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befindlichen Stoßnadelwerk 22 der Kartenschlagmaschine die entsprechenden Stoßnadeln absenken und die entsprechenden Stanzstempel 23 übvr den Druckrechen 24 betätigt werden.
Bei der in Fig. 6 dargestellten Einlese- und Selektionsvorrichtung einer Raschelmaschine sind Platinen 25 in einem Gestell 29 angeordnet, die mit den Hubmessern 26 gekoppelt werden können. Von den Platinen 25 aus werden über Steuerzüge 28 die Verdrängerstifte 27 in die mustergemäße Auswahl-Position nach oben bewegt.
Die Platinen 25 werden von horizontalen AbdrUckelementen 9 abgedrückt, d. h. gemäß Pfeil X1 hin und her bewegt, so daß ihr Haken 34 z. B. außerhalb oder innerhalb des Bereiches der Hubmesser 26 stehen (Aus- und Einkuppeln). Die Abdrückelemente 9 , die als schmale längliche Einleseschieber ausgebildet sind, werden durch einen gemäß Pfeil X-hin und her bewegten Druckreehen 30 angetrieben. An den in Fig. 6 rechten Enden 31 der Abdrückelemente, die in dem Abdrückrechen 30 geführt sind, sind Federn 32 eingesetzt, über die die horizontale Bewegung der Einleseschieber 9 erfolgt. Die Selektionseinrichtung 21 befindet sich am linken Ende 33 der Einleseschieber.
Zur elektrischen Steuerung von Jacquardmaschinen werden beispielsweise gemäß Fig. 7 bis zu 1344 Biegeschwinger 2 der geschilderten Art reihen- und blockweise in einem Rahmen 21 zusammengefaßt und anstelle des bekannten Vornadelwerkes einer Jacquardmaschine vorgeschaltet. Von einem beliebigen, nicht dargestellten Informationsgeber wie z. B. Lochkarte, Magnetband oder Disk erhalten die piezoelektrischen Biegeschwinger 2 Steuerimpulse. Diese Impulse bewirken, daß die Sperrelemente 5 bzw. die BiegeschwingTr*eine nach
oben oder nach unten gerichtete definierte Stellung komroeror"äTse '
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zwischen den Erhöhungen 8 an einem der beiden Anschlagsflächen 8b oder 8c zur Anlage kommen und dort unter der Wirkung der elektrischen Kraft entsprechend zeitlich verbleiben. Durch die folgende horizontale Bewegung des Rahmens 21 mit allen in ihm zusammengefaßten Biegeschwinger gegen die Jacquardmaschine hin treffen die nach unten gerichteten Sperrelemente 5 gegen die AbdrUckelemente 9, die in dem dargestellten Beispiel als längliche/ in horizontaler Richtung bewegbare Steuernadeln ausgebildet sind. Diese Steuernadeln 9 sind in der Führungsplatte 35 gefuhrt. Die Steuernadeln 9 entkuppeln die Platinen 37 von den Hubmessern 36 der Jacquardmaschine· Bein anschließenden Hochgang dieser Hubnesser 36 werden diese von ihnen abgekuppelten Platinen 37 und die von ihnen betätigten nicht dargestellten Kettfäden in der Webmaschine in Tiefstellung verbleiben. Die von den nach oben gerichteten Sperrelemente 5 an Biegeschwingern 2 dagegen nicht beeinflußten Abdruckelemente bzw. Steuernadeln 9 belassen die Platinen 37 in ihrer Zuordnung zu den Hubmessern 36 und werden mit den von ihnen betätigten Kettfäden von diesen Hubmessern 36 in die Hochstellung verbracht und auf diese Weise das mustergemäß vorgeschriebene Webfach gebildet.
Zur elektrischen Ansteuerung einer Schaftmaschine nach Figur 8 wirken die Sperrelemente 5 der Biegeschwinger 2 in äquivalenter Weise auf die Abdruckelemente 9, welche bei Schaftmaschinen bekannterweise als Steuernadeln ausgebildet sind, die ihrerseits die Hubstifte 39 in oder außer Bereich der Hilfsmesser 40 bringen. Auf diese Weise von den durch die Sperrelemente 5 betätigten Steuernadeln bzw. Abdruckelemente 9, die in der Fuhrung 38 gefuhrt sind, außer Bereich der Hilfsmesser 40 gebrachten Hubstifte 39 verbleiben in Tiefstellung. Mit ihnen bleiben die Platinen 41 in
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Tiefstellung den Hauptmessern 42 oder 43 der Schaftmaschine zugeordnet, die bei ihrem Vorgehen Über sie, Balancehebel und Schafthebel 45 die Webschöfte in Hochstellung verbringen.
Von den Sperrelementen 5 wegen ihrer anders gerichteten Stellung nicht betätigte Steuernadeln 9, die in der Platte 38 gefuhrt sind dagegen belassen die Hubstifte 39 in ihrer Zuordnung zu den Hilfsmessern 40, die dadrch bei ihrem Hochgang Über die Hubstifte die Platinen 41 angeben und dadurch von den Hauptmessern 42 oder abkuppeln. Die diesen Platinen zugeordneten Webschäfte werden daher in Tiefstellung verbleiben, wodurch ebenfalls das mustergemäß vorgeschriebene Webfach gebildet wird·
ORlGiNAUIWSPECTED
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Claims (4)

  1. Patentansprüche :
    T) Selektionseinrichtung für Textilmaschinen, wie Jacquard-Raschel- oder Kartenschlagmaschinen, zunmustergemäßen Betätigen von Einlese- oder sonstigen Steuerelementen, bei welcher durch Aufprägen eines elektrischen oder magnetischen Feldes sich selbsttätig biegende, etwa stab- oder streifenförmige Biegeschwinger in einem Rahmen oder Gehäuse parallel zueinander angeordnet und jeweils mit einem zwischen zwei Positionen hin und her bewegbaren Sperrelement verbunden sind, wobei bei Relativbewegung zwischen derVorrichtung und den Einleseelementen je nach Ausbiegung der Biegeschwinger das einzelne Sperrelement gegen das ihm zugeordnete Einleseelement anschlägt odexjnicht anschlägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegeschwinger (2) mit ihren beiden Enden an zwei gegenüberliegenden Stellen (3a, 3b) gelagert sind, und das am Gehäuse (1, 21) sich abstützende Sperrelement (5) im Bereich des zwischen den beiden Lagerstellen (3a, 3b) befindlichen Schwingungsbauches befestigt ist.
  2. 2) Selektionseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegeschwinger (2) mit ihrem einen Ende parallel neben dem Ende des ihnen zugeordneten,ebenfalls stab- oder streifenförmigen Einleseebmentes (9) angeordnet sind.
  3. 3) Selekt^ionseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e -
    kennzeichnet, daß ein jeweils zwischen zwei Biegeschwingern (2) angeordneter StUtzanschlag (8) für das Sperrelement (5) zugleich als Begrenzungsanschlag für den Bewegungshub der Biegeschwinger (2) ausgebildet ist. 5
  4. 4) Selektionseinrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegeschwinger (2) mit ihren Enden in den Lagerstein (3a, 3b) lose gelagert sind.
    Dipl.-Ing.H.-D.Ernicke Patentanwalt
    03006.5/0309
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