DE1904845A1 - Jacquardwebvorrichtung und -verfahren - Google Patents

Jacquardwebvorrichtung und -verfahren

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C3/00Jacquards
    • D03C3/24Features common to jacquards of different types

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

PATENTANWÄtTE
DR. E. WIEGAND DlPUNG, W. NIEMANN 1 90 A 84 5
DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT
MÖNCHEN HAMBURG
^EGRAMME,KARf>ATENT " 8000 MÖNCHEN 15, "^l. JailUi
...IEGRAMME, KARPATENT NUSSBAUMSTR/*bSE 10
W. 14114/69 12/Pe
Monsanto Company St. Louis, Missouri (V.St.A.)
Jacquardwebvorrichtung und -verfahren
Beim Weben gewisser orthogonaler und ebener Stoffe oder Flachstoffe werden gemäß der Erfindung wenigstens zwei Jacquardkartenketten gleichzeitig verwendet, um ein einzelnes Jacquardnadelsystem zu betätigen, wodurch die Anzahl der Jacquardkarten, die zum Programmieren eines gegebenen Musters erforderlich ist, beträchtlich verringert ist.
Die Erfindung betrifft eine Jacquardwebvorrichtung und insbesondere eine Vorrichtung, die es ermöglicht, den Programmiermechanismus des Jacquardkopfes für gleichzeitige Verwendung wenigstens zweier getrennter Jacquardkartenketten anzupassen, so daß die Nadeln in Übereinstimmung mit in einem Muster angeordneten Löchern der benachbart angeordneten Karten betätigt werden, von denen eine von jeder Kartenkette kommt, um wenigstens ein Kettgarn zu heben« um ein Each mit dem auf diese Weise nicht
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- 2 gehobenen Kettgarn zu bilden.
PUr Webmuster aller Arten wird ein Jacquardkopf mit einem gewöhnlichen Webstuhl verbunden. Die Platinen des Jacquardkopfes heben und senken die einzelnen Kettgarne, um das Fach zu bilden, durch welches das Schußgarn hindurchgeht. Da bei einer Einzelmusterwiederholung gewöhnlich eine Platine für jedes Kettgarn vorhanden ist, ist die Steuerung der Kettgarne auf die Anzahl der Platinen begrenzt, mit denen der Jacquardkopf ausgerüstet ist. Um ein gegebenes Muster zu programmieren, wird der ursprüngliche Entwurf in Form einer Skizze gezeichnet, wonach der Entwurf bzw. die Gestaltung auf liniertem Musterpapier gezeichnet wird, welches als Führung für das Stanzen der Löcher in den Jacquardkarten verwendet wird. Jede Karte stellt einen Einschlag oder SchuS in den Stoff dar.
Für das Weben werden so viele Karten genommen, wie sie für eine Wiederholung des Musters erforderlich sind. Wenn beispielsweise 50 Schüsse erforderlieh sind, bevor das Muster sich selbst zu wiederholen beginnt, werden 50 Karten benötigt. Die Karten wechseln nach jedem Schuß (pick) und zu dem Zeitpunkt, zu welchem das Muster vervollständigt ■ ist, befindet sich die erste Karte in einer Stellung zum Wiederholen des Arbeitsvorganges.
Die karten sind zu einer kontinuierlichen Kette verbunden und an der Vorrichtung angeordnet. Der Jacquard- ■ mechanismus umfaßt einen länglichen mit Löchern versehenen
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Fortschaltzylinder, rund um welchen die Karten sich drehen. Eine Anordnung von Metallnadeln und Platinen, die mit jeder Jaequardkarte koordiniert sind, dient zum Heben der vorbestimmten Kettgarne zum Bilden des Faches.
In dem Jacquardkopf befinden sich die Nadeln waagerecht zu dem Zylinder. Es sind so viele Nadeln vorhanden, wie verfügbare Lochstellungen an der Karte vorhanden sind. Platinen sind über Löcher in jeder der Nadeln mit diesen verbunden. Die Unterenden der Platinen ruhen auf einem Rost. Die Gestalt der Oberenden der Platinen macht es möglich, sie mittels Klingen oder Messer zu heben, die sich aufwärts und abwärts bewegen. Schnüre (oder Drähte) sind an den ünterenden der Platinen befestigt und. sind mit Litzenaugen verbunden, durch welche die Kettgarne hindurchgehen. Im Betrieb befindet sich eine Jacquardkarte in· einer Stellung an dem Fortschaltzylinder, der sie gegen die waagerechten Nadeln drückt. Unter dem Druck treten einige Nadeln in die Locher ein. Diejenigen Nadeln,, die auf Leerstellen treffen, an denen keine Löcher vorhanden sind, werden durch den Druck des Fortschaltzy linders zurückgeschoben und die mit diesen Nadeln verbundenen Platinen werden aus dem Weg der sich aufwärts bewegenden Klingen zurückgedrückt. Da diese Platinen nicht gehoben werden, bleiben die mit ihnen und mit den Litzenaugen verbundenen Schnüre sowie · die von-diesen gesteuerten Kettgarne in der unteren Ste1-' lung, um den unteren Teil des Faches zu bilden.
Die in die Löcher eingetretenen Nadeln bleiben feststehend oder in der Vorwärfessteilung. Ihre Platinen
treten mit den Messern in Berührung und werden gehoben. Die Platinen haben ihrerseits über die Verbindung-sschnüre die Litzenaugen. Die durch diese Litzenaugen gezogenen Kettgarne werden ebenfalls gehoben und bilden den oberen Teil des Faches, durch welches das Schußgarn zum Einweben eines Schusses hindurchgeht.
Der Fortschaltzylinder, der für jeden Schuß oder Einschlag des Schußgarnes eine Viertelumdrehung ausführt, trägt die Karten der Kette einzeln gegen die Nadeln. Die besonderen Nadeln, die in die Löcher in der Karte eintreten oder zurückgeschoben werden, wenn sie von dem Fortschaltzylinder gedrückt werden, bestimmen, welche Kettgarne den oberen Teil bzw. den unteren Teil des Faches bilden.
Beim Weben orthogonaler Stoffe und beim Weben von Flachstoffen mit gewissen Änderungen sich widerholender Gestaltungen oder Muster kann die Anzahl von Karten, die zum Programmieren eines besonderen Musters erforderlich ist, mehrere Tausend betragen, da für jeden verschiedenen Schuß eine verschiedene Karte erforderlich ist. Bei einigen Anwendungen, wie sie nachstehend beschrieben werden, ist es möglich, die Anzahl der benötigten Karten beträchtlich zu verringern, und zwar durch gleichzeitige Verwendung wenigstens zweier getrennter Jacquardkarten- ; ketten an dem gleichen Jacquardkopf. Beim Weben von Flachstoffen wird ein Grundmuster durch eine erste Kartenkette programmiert, die nachstehend als Grundmusterkartenkette bezeichnet wird. Der größere Teil dieser Karten ist in
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einer Kartenbank gespeichert und sie bewegen sich in einer Folge zu einem ersten Portschaltzylinder, um ein Grundmuster zu bilden. Die Grundmusterkartenkette ist aus Zweckmäßigkeitsgründen in Form einer Schleife um zusätzliche Kartenketten geführt, die nachstehend als Vervielfachungskartenketten bezeichnet werden, die mit geringerer Geschwindigkeit bzw. in geringerem Ausmaß dem ersten Fortschaltzylinder zugeführt werden und allgemein verhältnismäßig wenig Karten haben. Die Vervielfachungskartenketten schaffen eine Änderung des durch die Grundmusterkartenkette programmierten Grundmusters, und zwar durch Blockieren gewisser Löcher und Verhindern des Hebens entsprechender Litzen, so daß die zugeordneten Kettgarne nicht einen Teil des oberen Teiles des Faches bilden. Beispielsweise sei ein System mit zwei Kartenketten betrachtet, bei dem die Grundmusterkartenkette 200 Karten und eine einzelne Vervielfachungskartenkette 30 Karten aufweist. Es ist bequem ersichtlich, daß die Gesamtanzahl von Karten in diesem System 230 beträgt, und zwar 200 Karten der Grundmusterkartenkette und 30 Karten der Vervielfachungskartenkette. Da der übliche Jacquardsteuermeehanismus für Jeden Schuß eine Karte benötigt, beträgt die Gesamtanzahl an Karten, die zum Programmieren eines Musters'dieser Art benötigt wird, 6000,
Beim Weben orthogonaler oder dreidimensionaler Stoffe sind Schüsse nicht nur in Längsrichtung,sondern auch in Tiefenrichtung erforderlich. Wenn der orthogonale Stoff die Gestalt eines Trapezes hat und demgemäß eine getrennte Karte für jeden, Schuß über die Länge des trapezförmigen
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Stoffes benötigt, ist ersichtlich, daß die Anzahl an Karten, die zum Programmieren eines solchen Musters benötigt wird, leicht j50 000, 40 000 oder sogar 50 000 überschreiten kann in Abhängigkeit von der Länge des Trapezes und seiner Dicke. Beim Weben eines orthogonalen trapezförmigen Stoffes kann eine Vervielfachungskartenkette beispielsweise lOOO Karten umfassen, um die zunehmende Breite der Trapezgestalt, ausgehend von einer gegebenen Basis, zu programmieren, und ψ eine Grundmusterkartenkette kann 4o Karten zum Programmieren des Grundwiederholungsmusters der Schußgarne aufweisen, zu denen die Vervielfachungskartenkette Kettfäden hinzufügt, um die Trapezgestalt zu erreichen. Demgemäß würde bei gleichzeitiger Verwendung zweier Kartenketten die Gesamtzahl der benötigten Karten 1θ4θ betragen, wohingegen die Gesamtzahl der Karten für Programmierung eines solchen orthogonalen Stoffes auf einem üblichen jacquardgesteuerten Webstuhl 40 000 betragen würde, da 40 000 verschiedene Schüsse vorhanden sein würden.
Daher besteht ein Zweck der Erfindung darin, eine
. Vorrichtung zu schaffen, um die Anzahl von Karten beträchtlich zu verringern, die bei einem Jacquardkopf benötigt werden, um ein gegebenes Muster zu programmieren.
Ein anderer Zweck der Erfindung besteht darin* einen Jacquardkopf mit wenigstens einer zweiten Kartenkette zu schaffen, der dazu angepaßt ist, die Anzahl der Karten beträchtlich zu verringern, die zum Programmieren eines besonderen Musters benötigt wird.
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Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, einen Jacquardkopf mit wenigstens zwei Kartenketten zum Programmieren des Webens von orthogonalen Stoffen zu schaffen.
Ein noch anderer Zweck der Erfindung besteht darin, einen Jacquardkopf zu schaffen, bei dem wenigstens zwei Kartenketten gleichzeitig verwendet werden, wobei die erste Kartenkette dazu angepaßt ist, einen Einschlag oder Schuß eines Wiederholungsmusters zu programmieren, und wobei die zusätzlichen Kettenkarten dazu angepaßt sind, das durch die erste Kettenkarte oder Kartenkette aufgestellte Muster wahlweise zu ändern.
Ein noch anderer Zweck der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zum Weben von orthogonalen und Flachstoffen mittels eines jacquardgesteuerten Webstuhles zu schaffen, wobei für jeden Jacquardkopf wenigstens zwei Kartenketten gleichzeitig verwendet werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Ansicht eines Jacquardkopfes, bei dem zwei Kartenketten gehandhabt werden können.
Fig. 2 ist eine schematische Ansicht einer zweiten
AusfUhrungsform, bei welcher der Jacquardkopf geändert worden ist und zwei Kartenketten handhaben kann.
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Fig. 3 ist eine schaubildliche Ansicht eines trapezförmigen orthogonalen Stoffes, der auf einem jacquardgesteuerten Webstuhl unter Verwendung zweier Kartenketten gewebt werden kann.·
Fig. 4 ist eine in vergrößertem Maßstab gehaltene
Teilschnittansicht nach Linie 4-4 der Fig. 3> wobei eine Vielzahl von Einschlagen oder Schlissen wiedergegeben ist, die in eine Matrix aus Ausfüllkettfäden und Verriegelungskettfäden eingebettet sind.
Fig. 5 ist eine Teilschnittansicht nach Linie 5-5 der Fig. 3·
Flg. 6 ist eine Ansicht eines Musters, das mit der
Vorrichtung gemäß der Erfindung erzeugt werden kann.
Gemäß Fig. 1 ist eine Grundmusterkartenkette 10, die aus einer Mehrzahl von Karten 11 besteht, von einem Fortschaltzylinder 12 und einer Führung 13 abgestützt und bildet eine Kartenbank l4. Die Führung 13 ist durch irgendwelche, üblichen Mittel an der nicht dargestellten Webvorrichtung angeordnet. Der Fortsehaltzylinder 12 hat im wesentlichen rechteckigen oder quadratischen Querschnitt und ist zwecks Drehung an einer Welle 15 angeordnet. Jede Fläche des Fortschaltzylinders 12 ist mit einer Mehrzahl von Löchern, und zwar einem für jede Nadel, wie es nachstehend beschrieben wird, und mit zwei Haltestiften oder Anordnungsstiften"16 versehen. Gemäß Fig. 1 ist die Grundmusterkartenkette 10 mit einer Mehrzahl von Karten 11
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versehen, und sie kann ein Grundmuster programmieren, welches durch eine Vervielfachungskartenkette 18 geändert werden kann. Die Vervielfachungskartenkette 18 ist in Form einer Schleife rund um die Grundmusterkartenkette 10 gezogen. Jedoch kann auch eine umgekehrte Anordnung verwendet werden, bei der die Grundmusterkartenkette 10 in Form einer Schleife rund um die Vervielfachungskartenkette 18 gezogen ist. Die Vervielfachungskartenkette 18 ist durch einen Vorschubzylinder 19 und eine Führung 20 abgestutzt. Der Vorschubzylinder 19 ist dem Fortschaltzylinder 12 ähnlich mit der Ausnahme, daß keine Löcher erforderlich sind. Der Zylinder 19 ist für die Drehung auf einer Welle 21 angeordnet. Jede Fläche des Zylinders 19 ist mit zwei Haltestiften 22 versehen, welche die einzelnen Karten der Ve.rvielfachungskartenkette 18 aufnehmen. Bei Drehung des Zylinders 19 mittels der Welle 21 werden die Karten zu dem Fortschaltzylinder 12 .vorbewegt.
Der verbleibende Teil der in Fig. 1 wiedergegebenen Vorrichtung entspricht der Ausbildung üblicher Jacquardvreb vorrichtungen, und die Vorrichtung arbeitet im wesentlichen auf die gleicher Weise. Es ist eine Mehrzahl von Nadeln 23 vorgesehen, die mit den Löchern in dem Fortschaltzylinder 12 zusammenpassen. Jede der Nadeln 23 ist mit einer ausgewählten ,Platine 24 verbunden. Jede Platine 24 ist mittels eines Drahtes 25 mit einer Kammzugschnur 26 (top coupling) verbunden. Die Kammzugschnur 2.6 endigt an einem Litzenauge 27, durch welches ein Kettgarn hindurchgeht. Die Kammzugschnur 26 geht durch eine Kämmleiste 28
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hindurch und ihr unteres Endes ist mit einem Gewicht 29 verbunden, das gewöhnlich die Platine 24 an einer Roststange JJO hält. ·
In den Fällen, in denen es vorteilhaft ist, eine Mehrzahl von Vervielfachungskartenketten zu verwenden, können die zusätzlichen Vervielfachungskartenketten durch Hinzufügen zusätzlicher Vorschubzylinder 19 und Führungen 20 vorgesehen werden, die zum Vorbewegen der zusätzlichen Vervielfachungskarten zusammenarbeiten» Die zusätzlichen Vorschubzylinder 19 können in im wesentlichen senkrechter Ausrichtung mit den Zylindern 12 und 19 angeordnet werden, und die diesen Zylindern zugeordneten Vervlelfaehungskartenketten können so angeordnet werden, daß sie die Kartenketten 10 und 18 umgeben. Zusätzliche Kartenbänke ähnlich der Kartenbank 14 können geschaffen werden, wenn es erforderlich 1st.
Im Betrieb wird eine Karte aus der Grundmusterkartenkette 10 mittels des Fortschaltzylinders 12 in Stellung gebracht, und eine ausgewählte Karte aus der Vervielfachungskartenkette 18 wird in Ausrichtlang mit der aus- . gewählten Karte der Kartenkette 10 gesenkt, und zwar durch die Drehung des Vorschubzylinders 19- Der Fortschaltzylinder 12 bewegt sich dann seitlieh und drückt die beiden Karten gegen die Nadeln 23. Unter dem Druck treten einige Nadeln 25 in ausgerichtete Löcher in dem Forts ehalt zylinder 12 ein, indem sie durch die ausgerichteten Löcher in den benachbarten Karten hindurchgehen- Jedoch können
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einige Nadeln auf Leerstellen in der Karte der Kartenkette 18 treffen, und andere Nadeln 23 können durch in dieser Karte befindliche Löcher hindurchgehen, jedoch auf Leerstellen in der Karte der Kartenkette 10 treffen, woraufhin diese Nadeln 23 und ihre entsprechenden Platinen 24 durch- den Druck des FortsehaltZylinders 12 über den Einwirkungsbrei ch der Hebeklingen Jl hinaus zurückgeschoben werden. Da diese entsprechenden Platinen 24 nicht gehoben werden, bleiben ihre betreffenden Litzen in der unteren Stellung, so daß die durch diese Litzenaugen 27 laufenden Kettgarne den unteren Teil des Faches bilden. Die durch, ausgerichtete Löcher in den Karten beider Kartenketten 18 und 10 hindurchgehenden Nadeln 2J bleiben in ihrer Vorwärtsstellung, und ihre Platinen 24 treten mit den Messern 31 in Berührung, wenn diese sich aufwärts bewegen, wodurch wiederum die Litzen und die durch die Litzen uigen hindurchgehenden Kettgarne gehoben werden, so daß diese Kettgarne den oberen Teil des Faches bilden, durch welches das Schußgarn zum Einweben eines Schusses hindurchgeht. Für den nächsten Schuß wird der Fortschaltzylinder 12 aus der Berührung mit den Nadeln 23 zurückgezogen und um eine Vierteldrehung gedreht. Eine solche Arbeitsweise kann wiederholt werden, bis jede Karte der Kartenkette 10 programmiert worden ist, um das' Grundmuster zu bilden, wonach der Zylinder I9 um eina Vierteldrehung gedreht wird, um das Grundmuster, das durch die Grundmusterkartenkette 10 programmiert ist, zu ändern.
Bei der zweiten Ausfuhrungsform der Erfindung, die in Fig. 2 wiedergegeben ist, sind Nadeln 40, Platinen 4l, Messer 42, Roste 43, Drähte 44, Kämmleiste 45, Kammzugschnur 46, Litzenaugen 47 und Gewichte 48 von bei
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Jacquardwebvorrichtungen Üblicher Ausführung. Eine Nadelleiste 50 ist mit besonderer oder zusätzlicher Dicke versehen, so daß die Enden der Nadeln 40 nicht durch sie hindurch vorstehen. Eine Vervielfachungskartenkette 51 ist vorgesehen mit einer Mehrzahl von Karten 52, die eine Kartenbank 53 bilden. Die Karten 52, die nicht in der Kartenbank 53 sind, sind durch einen Vorschubzylinder 54- und eine Kartenführung 55 abgestützt. Der Vorschubzylinder 54 ist im wesentlichen ähnlich irgendeinem üblichen Portschalt zylinder,· wobei jedoch keine Löcher zur Aufnahme von Nadeln vorgesehen sind. Der Zylinder 5^ ist zwecks Drehung auf einer Welle 56 angeordnet, und jede mit den Karten 52 in Eingriff tretende Fläche des Zylinders 54 ist mit zwei Haltestiften 57 versehen. Wenn die Grundmus terkartenkette 58, die eine Mehrzahl von Karten 59 aufweist, weniger Karten als die Vervielfaehungskartenkette 51 enthält, liegt sie gewöhnlich innerhalb der Umgrenzung der Vervielfachungskartenkette 51· Jedoch kann die Kartenkette'58 um die Kartenkette 51 herum verlaufen', wie es in Fig. !.wiedergegeben ist. Die Grundmusterkartenkette 58 ist durch einen Vorschubzylinder und eine Kartenführung 6l abgestutzt. Der Zylinder 60 ist dem Vorschubzylinder 5^ im wesentlichen ähnlich und ist zwecks Drehung auf einer Welle 62 angeordnet und weiterhin mit zwei Haltestiften 63 an jeder der mit den Karten in Eingriff tretenden Flächen versehen, wobei die Stifte mit den Karten 59 der Grundmusterkartenkette 58 in Berührung treten. Eine Nadelbetätigungseinrichtung 65 ist vorgesehen und weist Stifte 66 auf, die durch Federn 67 federbelastet sind. Mit jeder Nadel 40 befindet sich ein Stift 66 in axialer .Ausrichtung, der mit der Nadel 40 in Eingriff tritt, indem er durch ausgewählte Karten der Kartenketten 51 und
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hindurchgeht. Gewöhnlich werden, wenn die Nadeln" 40 durch die Löcher in den Karten hindurchgehen, die Verbindungslitzen durch die Messer 42 gehoben, die mit den betreffenden Platinen 4l in Eingriff treten und sie heben. Jedoch tritt bei dieser Ausführungsform ein durch ausgerichtete Löcher in den Karten 59 und 52 hindurchgehender Stift" 66 mit der besonderen Nadel 4o in der Nadelleiste in Eingriff und bewirkt, daß die Nadel 40 die Platinen 41 rückwärts bewegt, so daß Eingriff mit dem Messer 42 bei dessen Aufwärtsbewegung verhindert ist. Daher müssen die Karten 52 und 59, welche die Kartenketten 51 und 58 bilden, derart gestanzt werden, daß ein darin befindliches Loch das Heben der Litzen verhindert und eine Leerstelle das Heben der Litzen ermöglicht. In anderen Worten ausgedrückt sind die Karten bei dieser Ausführungsform entgegengesetzt zu dem normalen Fall gelocht, wobei im normalen Fall eine Leerstelle eine feststehende Litze und ein Loch das Heben einer Litze darstellt.
Im Betrieb bewegen die Vorschubzylinder 54 und 6o betreffende Karten aus den Ketten 51 und 58 in eine Stellung zwischen der NadelleisteΛ50 und der Nadelbetätigungseinrichtung 65. Wenn die Nadelbetätigungseinrichtung 65 sich in Richtung gegen die Nadeln 40 bewegt, treten Kartenausrichtungsstifte 70 mit' den öffnungen" in den Karten in Eingriff, welche die Haltestifte an den Zylindern 54 und 60 aufnehmen können. Ausgewählte Stifte 66 gehen durch ausgerichtete Löcher in den Karten hindurch, während andere Stifte 66 durch Leerstellen in jeder der beiden
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Karten an einem Eindringen in die Karten gehindert sind. Wenn die Nadelbetätigungseirr ichtung 65 gegen die Nadeln
40 sich bewegt und ausgewählte Stifte 66 durch die Karten hindurchgehen, treten die ausgewählten Stifte 66 mit den entsprechenden Nadeln 40 in der Nadelleiste 50 in Eingriff und bewegen die Nadeln 4ö rückwärts, so daß die mit den sich bewegenden Nadeln 40 verbundenen Platinen 4l aus dem Weg der senkrechten Bewegung der Messer 42 gelangen, so daß diese ausgewählten Platinen
41 bei Aufwärtsbewegung der Messer 42 nicht gehoben werden. Als Folge bleiben die Nadeln 40, mit denen Stifte 66 zufolge der Blockierung durch die Karten zwischen den Nadeln 40 und der Nadelbetätigungseinrichtung 65 nicht in Eingriff getreten sind, feststehend und die ihnen zugeordneten Platinen 4l werden durch die Messer 42 gehoben, wodurch wiederum die damit verbundenen Litzen gehoben werden, um das Kettgarn zu heben, um das Fach zu bilden, durch welches das Schußgarn beim Einweben eines Schusses "~ läuft. Die Nadelbetätigungseinrichtung 65 kehrt dann in ihre Ausgangsstellung zurück, woraufhin der Zylinder eine Viertelumdrehung ausführt, um eine neue Karte zwischen der Nadelleiste 50 und der NadeIbetätigungseinrichtung 65 anzuordnen. Bei den meisten Mustern durchlaufen die Karten der Grundmusterkartenkette 51 einen vollständigen Kreislauf, bevor der Vorschubzylinder 60 eine Viertelumdrehung ausführt, um eine neue Karte der Vervielfachungskartenkette 58 zwischen der Nadelleiste 50 und der Nadelbetätigungseinrichtung 65 anzuordnen.
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Beispiel 1
Der Stoff gemäß Fig. 6 wurde mittels der Vorrichtung gemäß Fig. 1 erzeugt. Die Grundmusterkartenkette 10 umfaßte einhundert Karten, welche die Anzahl von Schüssen des Grundmusters vor Auftreten einer Wiederholung darstellten. Das Grundmuster in Fig. 6 ist das Muster vom Buchstaben A zum Buchstaben B, wonach das Muster weitere · elfmal wiederholt wird, um den Gesamtstoff zu bilden. Die anfängliche Karte der Vervielfachungskartenkette 18 umfaßte alle die Löcher der Karten der Grundmusterkartenkette 10, so daß keine Störung beim Weben des ersten Grundmusters vorhanden war. Bei Einleiten der ersten Wiederholung des Grundmusters wurde der Vorschubzylinder 19 um eine Vierteldrehung-gedreht, um eine zweite Karte der Vervielfachungskartenkette 18 in Verbindung mit den Nadeln 23 anzuordnen. Die zweite Vervielfachungskarte hatte eine Anzahl von Löchern äuqivalent der Gesamtheit der Karten der Grundmusterkartenkette 10 mit der Ausnahme, daß das letzte Chevronmuster blockiert war, so daß die entsprechenden Kettgarne nicht gehoben wurden, um zu ermöglichen, daß dieselben in den Stoff gewebt wurden. Die Wiederholung^Von der zweiten bis zur letzten Wiederholung des Grundmusters erfogten ähnlich wie die erste Wiederholung, indem bei jeder Wiederholung ein weiteres Chevronmuster blockiert und demgemäß nicht in den Stoff gewebt wurde, um die Gestaltung gemäß Fig. 6 zu erzielen.
Demgemäß betrug die Gesamtzahl der bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung verwendeten Karten 112, von
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denen einhundert Karten in der Grundmusterkartenkette 10 und zwölf Karten in der Vervielfachungskartenkette l8 vorhanden waren. Wenn eine übliche Ausführung verwendet worden wäre, wären in einer einzigen Kette eintausendzweihundert Karten notwenidg gewesen, um eine Karte für jeden verschiedenen Schuß zu schaffen, bevor der Kreislauf sich selbst wiederholt, weil einhundert Schüsse in jedem Grundmuster und zwölf Variationen des Gundmusters vorhanden sind.
Beispiel 2
Der trapezförmige orthogonale Stoff gemäß Fig. 3 wurde unter Verwendung der Vorrichtung gemäß Fig. 2 gewebt. Der Stoff bestand aus zehn Lagen von Schüssen gemäß den Figuren 4 und 5, die von Ausfüllketten 81 in der Längsebene und von Verriegelungsketten 82 in der senkrechten Ebene umgeben waren. Die Verriegelungsketten 82 wurden, durch einen von dem Baum der Ausfüllketten 8l getrennten Baum geschaffen. Beginnend mit dem Ende 83 des Stoffes würde die Gesamtzahl der Karten, die benötigt wird, um ein Rechteckmuster, wie es durch das Ende 83 dargestellt ist, zu lieben, zwanzig betragen, wo der Stoff zehn Schüsse tief ist, da das Muster sich selbst wiederholt, nachdem es senkrecht in einer Richtung hin und senkrecht in der anderen Richtung zurückgelaufen ist, um die Webung zu vervollständigen. Jedoch wurden zusätzliche Kettgarne zu dem Stoff hinzugefügt, um die Trapezgestalt zu schaffen. Eine Gesamtzahl von tausend Kettgarnen wurde auf jeder Seite des.Endes 83 aufeinanderfolgend zugegeben,
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so daß die Vervielfachungskette 51 tausend Karten umfaßte. Es ist ersichtlich, daß das Grundmuster zwanzig Karten erforderte und daß die Änderungen des Grundmusters tausend Karten erforderten, so daß die Gesamtzahl der Karten in dem System tausendzwanzig betrug. Nach Jeder Wiederholung der Grundmusterkartenkette 58 führte der Vorschubzylinder 54 eine Viertelumdrehung aus, um den Nadeln 40 eine neue Karte darzubieten. Wenn die übliche Jacquardvorrichtung verwendet würde, um den orthogonalen Trapezstoff gemäß Fig. 3 zu weben, würde die Gesamtzahl der benötigten..Karten zwanzigtausend betragen, da zwanzigtausen verschiedene Änderungen des Grundmusters vorhanden sind.
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Claims (1)

  1. - 18 Patentansprüche
    Wellvorrichtung mit einem Jacquardkopf, der Litzen zur Aufnahme von Kettgarn, mit den Litzen verbundene Platinen, Messer zum Heben ausgewählter Platinen und Litzen und Nadeln zum Auswählen der durch die Messer zu hebenden Platinen aufweist, und mit einer Einrichtung zum Betätigen von Sandnadeln, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Kartenketteri (10, 18 bzw. 51* 58), deren Jede eine Mehrzahl geloohter Karten enthält, von denen eine ausgewählte Karte jeder Kartenkette zum Bilden eines Kartenprogramms angrenzend und parallel zu einer anderen angeordnet werden kann, wobei das Kartenprogramm nahe den Nadeln (23 bzw. 40) angeordnet ist, durch eine Einrichtung (12, 19 bzw. 54, 60) zum Bewegen der Kartenketten zum Bilden einer Vielzahl von Kartenprogrammen, und durch eine Einrichtung (12 bzw. 65 bis 67) zum Betätigen ausgewählter Nadeln in Übereinstimmung mit jedem der Kartenprogramme.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch .gekennzeichnet* daß eine erste Kartenkette (z. B. 10) durch eine erste Vorschubeinrichtung (12) und eine Kettenführung' (p&) und: eläie zweite Kartenkette (z. B. 18) durch eine zweite-torjs3c&nib~ einrichtung (19) und eine Kettenführung (20) abgestützt und daß die erste und die zweite Vorseisubeinrichtung; zum Bewegen der ersten bzw. der zweiten iearteiaitette iir voraus gewählten Ausmaßen zu der Einrichtung (12. bzw. 65 bis zum Betätigen der Nadeln (23 bzw. 4Q) ausgebildet sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Kartenkette um die erste Kartenkette herum angeordnet ist. ,
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    ^. Vorrichtung nach Anspruch 3# dadurch gekannzeichnet, daß die zweite Kartenkette eine größere Anzahl von Karten als die erste Kette aufweist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß die erste Kartenkette eine größere Anzahl von Karten als die zweite Kette enthält.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5»· dadurch gekennzeichnet, daß die erste Vorschubeinrichtung ein Fortschaltzylinder (12) ist, der mit Löchern versehene und ebene Karten aufnehmende Flächen aufweist, die seine Seitenwand bestimmen, und der in.einem Abstand von den Nadeln (23) angeordnet und in Richtung gegen die Nadeln bewegbar ist, um eines der Kartenprogramme gegen die Nadeln zu drücken, so daß ausgewählte Nadeln in das Kartenprogramm, eindringen und in ausgerichtete Löcher in der Fortschaltzylinderfläche eintreten, um ein Heben der damit verbundenen Litzen durch die Messer (31) zu ermöglichen.
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Betätigen ausgewählter Nadeln eine Nadelbetätigungseinrichtung (65) ist, die von den Nadeln (4o) durch das Kartenprogramm getrennt ist' und' ein Gehäuse aufweist mit einer V/and, die einen Hohlraum bestimmt,'in dem eine Mehrzahl von Stiften (66) angeordnet ist, die sich nach außen durch die Gehäusewand in Richtung gegen die Nadeln erstrecken und von denen
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    jeder sich in axialer Ausrichtung mit einer ausgewählten Nadel befindet, jedem Stift eine Federeinrichtung (67) zugeordnet ist, um die Stifte gewöhnlich in nach außen vorgeschobener Stellung zu halten, und daß eine Einrichtung zum Bewegen der Nadelbetätigungseinrichtung in Richtung gegen die Nadeln vorgesehen ist/ so daß ausgewählte Stifte durch das Kartenprogramm hindurchgehen, um mit den axial ausgerichteten Nadeln in Eingriff zu treten, während die verbleibenden Stifte durch das Kartenprogramm blockiert sind und mit den mit ihnen ausgerichteten Nadeln nicht in Berührung treten.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Nadelleiste (50), die mit Löchern versehen ist, dem Kartenprogramm benachbart angeordnet ist und die Enden der Nadeln (40) in den Löchern aufnehmen kann, welche· .die Stifte (66), die durch das Kartenprogramm hindurchgegangen sind, aufnehmen und.als Führung dienen, um Berührung zwischen den Stiften und den Nadeln zu gewährleisten.
    9. Verfahren zum Bilden eines Faches auf einem Webstuhl, der durch einen Jacquardkopf gesteuert ist, welcher
    . eine Mehrzahl von zusammenarbeitenden Nadeln und Platinen sowie zugeordneten Litzen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Jacquardkopf mit einer Mehrzahl von Kartenketten versehen wird, deren jede eine Mehrzahl von miteinander verbundenen Karten enthält, ein Kartenprogramm dadurch gebildet wird, daß eine ausgewählte Karte aus einer ersten
    ■ Xai'fcenkette naiis einer ausgewählten Karte aus jeder zusätzlichen Kartenkette angeordnet wird und daß ausgewählte Nadeln in Übereinstimmung mit dem Kartenprogramm betätigt worden.
    909839/0935
    10. Verfahren nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß das Fach durch Bewegen des Kartenprogramms gegen die Nadeln gebildet wird und die Nadeln mit dem Kartenprogramm ein Eingriff gebracht werden, um dadurch die Gestalt des Faches zu bestimmen.
    11. Verfahren nach Anspruch 9,' dadurch gekennzeichnet, daß das Fach dadurch gebildet wird, daß ausgewählte Litzen durch Bewegen einer Mehrzahl von Stiften, deren jeder sich in axialer Ausrichtung mit einer ausgewählten Nadel befindet, in Richtung gegen das Kartenpr· ogramm gehoben werden, eine vorausgewählte Anzahl von Stiften durch das Kartenprogramm hindurchgehen gelassen und mit den axial ausgerichteten Nadeln in Eingriff gebracht wird und daß diejenigen Litzen gehoben werden, die in Verbindung mit Nadeln stehen, die sich in axialer Ausrichtung mit denjenigen Stiften befinden, die nicht in das Kartenprogramm eintreten.
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