DE331229C - Jacquardmaschine zur Herstellung von Bildgeweben mit beliebig vielen bunten Ketten - Google Patents

Jacquardmaschine zur Herstellung von Bildgeweben mit beliebig vielen bunten Ketten

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DE331229C
DE331229C DE1917331229D DE331229DD DE331229C DE 331229 C DE331229 C DE 331229C DE 1917331229 D DE1917331229 D DE 1917331229D DE 331229D D DE331229D D DE 331229DD DE 331229 C DE331229 C DE 331229C
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needles
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jacquard machine
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DE1917331229D
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ROBERT UHLIG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C3/00Jacquards
    • D03C3/24Features common to jacquards of different types

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Jacquardmaschine zur Herstellung von Bildgeweben mit beliebig vielen bunten Ketten. Die Herstellung bunter Bildgewebe auf mechanischem Wege erfolgte bis- heute unter Verwendung der bekannten Feinstichjacquardmaschine. Um möglichst viele Farbeneffekte zu erzielen, benutzt man für diese Gewebe mehrere verschiedenfarbige Ketten und Schüsse. Da jede nicht zum Musterbilde gebrauchte Ketten- oder Schußpartie für sich abgebunden werden muß, setzt sich so ein Gewebe gewissermaßen aus mehreren übereinanderliegenden Gewebeschichten zusammen. Das Schlagen der Jacquardkarten für diese Gewebe ist mit großen Schwierigkeiten verbunden und stellt webtechnisch die höchsten Anforderungen.
  • Vorliegende Erfindung betrifft nun eine Jacquardmaschine zur Herstellung von Bildgeweben mit mehreren Figurketten mit auf die Hubplatinen einwirkenden horizontalen Nadeln und senkrechten, die Einstellung der letzteren vermittels eines Musterzylinders, bewirkenden Hilfsnadeln, welche dadurch in einfachster Weise arbeitet; daß mehrere Bindungszylinder, von denen jeder der Farbenanzahl entsprechend mehrere Lochreihen. enthält, übereinander angeordnet sind, und daß die Hilfsnadeln (d) des Musterzylinders aus mehreren zu je einer Gruppe starr miteinander verbundenen Einzelnadeln bestehen, von denen die Nadeln jeder Gruppe am Fuße treppenartig gegeneinander abgestuft sind und eine Nadel jeder Gruppe je eine dem Bindungszylinder - zugehörige horizontale Nadel führt.
  • Ihre Konstruktion gestattet die Verwendung beliebig vieler bunter Figurketten und wird jede Kette für sich mit beliebig vielen Bin-Jungen automatisch durch die Maschine selbst abgebunden.
  • Bei dieser jacquardmaschine mit auf die Hubplatinen einwirkenden horizontalen Nadeln und senkrechten, die Einstellung der letzteren bewirkenden Hilfsnadeln können neben dem die Musterkarte tragenden Musterzylinder je nach Anzahl der zu verwendenden Ketten beliebig viele Bindungszylinder angeordnet sein. Jede einzelne Kette hat ihren eigenen Bindungszylinder.
  • -In Fig. z der beiliegenden Zeichnung ist eine der Erfindung gemäß eingerichtete Jacquardmaschine im Aufriß schematisch dargestellt.
  • Fig. 2 zeigt den Durchschnitt eines vierkettigen Gewebes in der Schußrichtung, wie solche mit dem Erfindungsgegenstand hergestellt werden.
  • Auf den Musterzylinder e wirken die senkrechten Hilfsnadeln d, während die horizontalen Nadeln a von den Bindungszylindern la beeinflußt werden. Die senkrechte Hilfsnadel d, welche die horizontale Nadel a führt, besteht aus mehreren zu je einer Gruppe starr miteinander verbundenen Nadeln dlbisd$ welche an ihrem Fuße m; wo dieselben in den Musterzylinder e einfallen, stufenförmig gegeneinander abgekürzt sind. Zur Führung der horizontalen Nadeln a sind in den Hilfsnadeln d Osen g angeordnet, durch welche die Spitze der horizontalen Nadel frei hindurchgeht. Der oberste Teil der Hilfsnadel d ist als Haken o ausgebildet, mittels welcher die Hilfsnadeln durch die Messer P gehoben und dann auf die Musterkarte f gesenkt werden können. Die horizontalen Nadeln a, welche auf die Hubplatinen q - einwirken, werden von den Hilfsnadeln geführt.
  • In der Musterkarte f (Fig. 4) werden die Farben der Zeichnung (Fig. 3) durch verschieden große Lochreihen y1, y2 usw. wiedergegeben. Die Lochreihen r beginnen bei dein längsten Teil der Hilfsnadel d .und enden bei dem kürzesten Teile derselben. Je mehr Löcher eine solche Reihe y besitzt, desto tiefer kann die Hilfsnadel d in die Musterkarte f einfallen, und dementsprechend verändert die Spitze der horizontalen Nadel a ihre Stellung gegenüber der Bindungskarte i auf dem Bindungszylinder lt.
  • Die Nadeln a dienen zum Abdrücken der Platinenhaken b aus dem Bereich des Messers c: Die Anzahl der Nadeln ä entspricht der im Gewebe vorhandenen Kettfadenanzahl. Beeinfiußt werden die Nadeln a von den Hilfsnadeln d, welch letztere durch ein Blatt (Fig. 4) der auf dem Musterzylinder e liegenden Musterkarte f ihre Höheneinstellung erhalten. Die Hilfsnadeln d führen je nach Anzahl der zur Verwendung kommenden Ketten 2 bis 6 horizontale Nadeln, für welche in der Hilfsnadel die gleiche Anzahl Ösen angeordnet sind, durch welche die Spitzen der Nadeln a frei hindurchgehen.
  • Das Abdrücken der Nadeln a erfolgt mittels der angeordneten Bindungszylinder hl bis h4, auf welchen die Bindungskarten il bis i4 gelegt werden, welche die zur Hervorbringung der gewünschten Bindungen entsprechenden Löcher enthalten. In die Bindungskartenilbis i4, welche das Heben oder Senken der Kettfaden bewirken, werden nach Angabe der für das Muster bestimmten Leseweise die Bindungen entsprechend den gewählten Farben geschlagen.
  • In die Karte f für den Musterzylinder a werden die Farben der Patrone (Fig.3) nach Maßgabe der für jede einzelne Farbe bestimmten Lochanzahl-.geschlagen, wodurch die Hilfsnadel d, wie die Zeichnung (Fig. z) veranschaulicht, infolge der stufenförmigen-Verkürzungen der Einzelnadeln derselben ml bis m8 acht verschiedene Stellungen einnehmen kann. Auf jede einzelne dieser acht Stellungen entfällt eine der acht Farben der Zeichnung, infolgedessen kann jede einzelne Farbe der Patrone auf jeden der vier Bindungszylinderlalbish4 beliebig verarbeitet werden.
  • Sind von einer Schußlinie der Patrone mehrere Schüsse zu weben, so genügt für dieselben ein Blatt in der Musterkarte f. Die Bindungen für diese verschiedenen Schüsse ergeben die Bindungsblätter i auf den Bindungszylindern hl bis h4.
  • Der Hauptzweck der Erfindung ist eine wesentliche Vereinfachung des Kartenschlagverfahrens und das Wegfallen des alten Leververfahrens.
  • Die Jacquardmaschine kann ohne weiteres für den Webstuhl selbst wie für das Herstellen der Karten verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUcH: Jacquardmaschine zur Herstellung von Bildgeweben mit mehreren bunten Ketten mit auf die Hubplatinen einwirkenden horizontalen Nadeln und senkrechten, die Einstellung der letzteren vermittels eines Musterzylinders bewirkenden Hilfsnadeln, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Reihen von Horizontalnadeln (a) übereinander angeordnet sind, und daß die Hilfsnadeln (d) des Musterzylinders (e) aus mehreren zu je einer Gruppe miteinander starr verbundenen Einzelnadeln (dlbis0) bestehen, von denen die Nadeln (d3-bis d8) jeder Gruppe am. Fuße treppenartig gegeneinander abgestuft sind und eine Nadel (d) jeder Gruppe je eine den, Bindungszylindern (hl, h2, AB, h4) zugehörige Nadel (a) führt.
DE1917331229D 1917-05-22 1917-05-22 Jacquardmaschine zur Herstellung von Bildgeweben mit beliebig vielen bunten Ketten Expired DE331229C (de)

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ID=6195534

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DE1917331229D Expired DE331229C (de) 1917-05-22 1917-05-22 Jacquardmaschine zur Herstellung von Bildgeweben mit beliebig vielen bunten Ketten

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DE (1) DE331229C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3504711A (en) * 1968-02-01 1970-04-07 Monsanto Co Multiple card chains for jacquard loom

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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