AT10577B - Multiplikationsapparat. - Google Patents

Multiplikationsapparat.

Info

Publication number
AT10577B
AT10577B AT10577DA AT10577B AT 10577 B AT10577 B AT 10577B AT 10577D A AT10577D A AT 10577DA AT 10577 B AT10577 B AT 10577B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
sep
rollers
cover plate
row
numbers
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Anton Keifl
Original Assignee
Anton Keifl
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Anton Keifl filed Critical Anton Keifl
Application granted granted Critical
Publication of AT10577B publication Critical patent/AT10577B/de

Links

Landscapes

  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Österreichische 
 EMI1.1 
 ANTON KEIFL IN MÖDLING. 



    Multiplikationsapparat.   



   Bei Anwendung des den Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden Multiplikationsapparates werden die Multiplikationen in der Weise vollzogen, dass die nach entsprechender Einstellung am Apparate sichtbaren Teilprodukte addiert und die Ziffern des Endresultates unmittelbar angeschrieben werden. Es entfällt demnach das Multiplizieren im Kopfe und das Anschreiben der einzelnen   Teilprodtikte.   



   Der Apparat besteht aus folgenden Bestandteilen :   l.   Den Walzen samt   Drchmechanismlls,     2.   der Deckplatte,
3. den Lamellen,
4. dem Kasten. 
 EMI1.2 
 wobei die Lamellen über der obersten Walzenreihe geschlossen, Deckplatte und Lamellen   über   der mittleren   Walzenreihe entfernt   und die Lamellen über der untersten Walzenreihe aufgeschlagen sind. Fig. 2 und 3 zeigen den Längen- und Querschnitt, Fig. 4 ein   Produktenblatt.   



   1. Die W alz e n. 



   Die aus Holz gefertigten Walzen a sind in   Reiben   neben-und untereinander derart angeordnet, dass in jeder Reihe gleich viel Walzen vorkommen und jede untere Reihe gegen die   obere   um eine Walze seitlich gerückt ist. Die Anzahl der Walzen in einer Reihe 
 EMI1.3 
 
Die Walzen der obersten Reihe sind fest auf den eisernen Achsen b aufgesteckt, die Walzen der   übrigen Reihen sind hold, so dass   ihre Bewegung von jener der durch-   gehenden Achsen unabhängig   ist.

   Am unteren Ende der obersten Walzen, am oberen Ende der untersten Walzen und an beiden Enden der zwischenliegenden Walzen sind Zahnräder c mit einer Zähnezahl, welche ein Vielfaches von 10 ist, in der Weise angebracht, dass bei   Bewegung   einer Walze der obersten Reihe die korrespondierende Walze der anderen Reihen mitbewegt wird. Die hohlen Walzen worden durch die Zahnräderscheiben auf den Achsen geführt. Zur Fixierung der Walzen auf einer Achse sind auf dieser kleine   Scheiben (1, Fig. 2, befestigt, die   ein Verschieben der Walzen und die Lösung der Zahn-   rädern erbindung hindern.   



   Am oberen Ende der Achse sind Sperrvorrichtungen in der Weise angeordnet, dass eine an der Deckplatte befestigte Blattfeder e, Fig. 2, in ein   zehuzähniges RÅad/eingreift   und den nötigen Widerstand gegen zufällige Verschiebungen der Walzen bietet. Die Achsen, welche die Walzen der obersten Reihe tragen, ragen am unteren Ende aus dem 
 EMI1.4 
   gedruckten Produktenblätter, Fig.   4, derart aufgeklebt. dass die Ziffern auf der ersten   Reihe des Blattes   mit jenen auf der Ziffernscheibe ausserhalb des Kastens korrespondieren. 



  Die Nullen auf den Produktenblättern und Ziffernscheiben, welche die   Normalstellung     markieren,   sind rot, die Ziffern an den   Zehnrfstellen   mit einem kleineren Satze gedruckt. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   2. Die Deckplatte. 



  Die Deckplatte i besteht aus dünnem Messingbleche und besitzt ebenso viele Schlitze, 
 EMI2.1 
 gleiche Länge und eine derartige Breite, dass eine Kolonne des Produktenblattes sichtbar wird. Damit die Deckplatte in unmittelbarer Nähe der Walzen liegt, so dass die Ziffern auf diesen deutlich abgelesen werden können, sind die Teile der Deckplatte über den vorstehenden Zahnrädern rechtwinklig ausgebogen, Fig. 2. Links von den einzelnen Schlitzreihen ist eine   Drahtachso     1,   Fig. 1, befestigt, um die sich die Lamellen bewegen. 



   3. Die   Lame ! l p n.   



     Die Lamellen m   sind gleichfalls aus dünnem Messingbleche gefertigte Streifen, die über die einzelnen Schlitzreihen der Deckplatte reichen und die Breite einer Ziffernreihe der Produktenblätter haben. Am linken Ende bilden die Lamellen eine Hülse o, mit der sie auf die Achse l aufgesteckt sind, so dass sie aufgeklappt und niedergelegt werden können. Zur Fixierung der Lage der einzelnen Lamellen sind auf der Achse   t kleine   Bleche n befestigt. Am rechten Ende sind die Lamellen mit kleinen   Knopfgriffen   p versehen und in der Nähe derselben mit den Ziffern 1 bis 9, 10 bis 90 und 100 bis 900 beschrieben. 
 EMI2.2 
 nur bis zur Deckplatte. Am oberen Ende derselben ist die Deckplatte aufgelegt und befestigt.

   An den Stellen, wo die Achsen aus dem Kasten ragen, befinden sich in beiden Wänden Schlitze q, Fig. 2, zur leichteren   Einlegung   und   Herausnahme   der Achsen. Den Abschluss bildet ein Schubdeckel. 



   Bei   Benützung   des in der Zeichnung dargestellten, 15walzigen Apparates können   alle Produkte aus den Zahlen bis 99999 # 999 durch   Addieren der am Apparate erscheinenden Teilprodukte ohne Zwischenoperation unmittelbar angeschrieben werden. Zu diesem Zwecke werden die Ziffernscheiben ausserhalb des Kastens derart gedreht, dass auf denselben die Zahl gebildet wird, welche den grösseren Faktor darstellt. Enthält der grössere Faktor nur 4 bezw. 3 Stellen, so bleibt die erste   und bezw. zweite Ziffernscheibe   links auf Null gestellt.

   Hat der zweite Faktor 3 Stellen, so wird über jeder Walzenreihe die betreffende Lamelle aufgeschlagen und die Addition der übereinander befindlichen Ziffern von rechts angefangen derart   vorgenommen, dass die   Einheiten, die sich ans der Addition der Einheiten der Teilprodukte ergeben, als Ziffern des Produktes angeschrieben, die Zehner zur Summe der Zehnerstellen übertragen und mit dieser in die Summe der 
 EMI2.3 
 die obersten Lamellen geschlossen. 



   Bei Multiplikationen von   grösseren   Zahlen bis   99999) \ 999999 wird   der   sechsstellige   Faktor   in zwei dreizifferigo Teile geteilt   und mit jedem Teile desselben die Multiplikation in der angegebenen Weise vollzogen. Die entstehenden 2   Teilprodukte   werden derart   untereinander geschrieben, dass das zweite um 3 Stellen nach links gerückt wird, und   werden dann addiert. 



   Bei noch   grösseren   Zahlen sind entweder Apparate mit entsprechend mehr Walzen zu verwenden oder bei Anwendung des 15walzigen Apparates die Faktoren in fünfstellige bezw. dreistellige Teile zu zerlegen und die entstehenden Teilprodukte entsprechend nebenund untereinander zu schreiben. 



    Beispiel L  
Es sei zu   bestimmen: 85427 # 247,   
 EMI2.4 
 
 EMI2.5 
 
<tb> 
<tb> 16 <SEP> K'8 <SEP> 4 <SEP> 14
<tb> 32 <SEP> 20 <SEP> il <SEP> 8 <SEP> 28
<tb> 56 <SEP> 35 <SEP> 28 <SEP> 14 <SEP> 4 <SEP> !)
<tb> 
 
 EMI2.6 
 
 EMI2.7 
 
<tb> 
<tb> 21 <SEP> 1 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 4 <SEP> 6 <SEP> 9
<tb> 
 
 EMI2.8 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 Beispiel 2. 



   Es sei zu   bestimmen: 85427 #   358247. Der zweite Faktor, wird in die zwei Teile 358 und 247 zerlegt und die Multiplikation mit dem zweiten Teile wie bei Beispiel 1 vollzogen. Nun werden die Lamellen mit der Bezeichnung 200,40 und 7 geschlossen und dafür jene mit den Ziffern 300, 50 und 8 aufgeschlagen. Es erscheinen sodann folgende Teilprodukte : 
 EMI3.1 
 
<tb> 
<tb> 24 <SEP> 15 <SEP> 12 <SEP> 6 <SEP> 21
<tb> 40 <SEP> 25 <SEP> 20 <SEP> 10 <SEP> 35
<tb> 64 <SEP> 40 <SEP> 32 <SEP> tH <SEP> H6
<tb> Summa <SEP> : <SEP> 3 <SEP> 0 <SEP> 5 <SEP> 8 <SEP> 2 <SEP> 8 <SEP> 6 <SEP> 6.
<tb> 
 
 EMI3.2 
 
 EMI3.3 
 
<tb> 
<tb> 21 <SEP> 100 <SEP> 469
<tb> HO <SEP> 582 <SEP> 866
<tb> 30#603,966. <SEP> 469
<tb> 


Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Multiplikationsapparat mit drehbaren, mit den Produkten von l/ ( ! bis 9 # 9 ver- sehenen Walzen, wobei die einzelnen Teilprodukte auf den Walzen durch Schlitze in einer Deckplatte sichtbar gemacht und durch aufklappbare Lamellen gedeckt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Walzen nebeneinander und Gruppen derartiger Walzenreihen untereinander auf parallelen Achsen angeordnet sind, wobei die unteren Gruppen von Walzen gegen die oberen um eine Walze seitlich gerückt und alle ersten Walzen der Gruppen, ebenso alle zweiten, dritten etc. durch Zahnräder verbunden sind.
AT10577D 1901-11-11 1901-11-11 Multiplikationsapparat. AT10577B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT10577T 1901-11-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT10577B true AT10577B (de) 1903-01-26

Family

ID=3505645

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT10577D AT10577B (de) 1901-11-11 1901-11-11 Multiplikationsapparat.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT10577B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2709081B2 (de) Kontrollgerät zur Kontrolle der Nahrungsmittelaufnahme
AT10577B (de) Multiplikationsapparat.
AT27938B (de) Anschauungstafel für den Geschichtsunterricht.
AT22050B (de) Rechenmaschine.
DE875711C (de) Totowettschein-Aufbewahr- und Ergebnispruef-Geraet
DE629845C (de) Kartei mit Vorrichtung zum Auswaehlen der Karten
AT81095B (de) Rechenapparat. Rechenapparat.
AT16900B (de) Blatt zum Einrollen von Metallgeld.
DE637403C (de) Rechenapparat, insbesondere fuer die Multiplikation
AT45447B (de) Multiplikationsapparat.
AT38031B (de) Maschine zur Berechnung von Zinsen.
DE359444C (de) Aus mehreren miteinander gekuppelten Schreibmaschinen bestehende, fuer Buchhaltungszwecke dienende Vorrichtung
DE691231C (de) Plattenfoermiges Durchschreibegeraet
DE249015C (de)
AT46486B (de) Sperrvorrichtung an Laufgewichtswagen zur Verhinderung falscher Wägungen.
AT62015B (de) Rechenmaschine.
AT78109B (de) Rechenapparat mit Produktentafeln.
DE334570C (de) Rechenmaschine
AT158908B (de) Kartei mit Kontenkarten und auf diese hinweisenden, gleitbar auf Führungsschienen angeordneten Findemitteln.
DE274556C (de)
DE642799C (de) Wertkartendrucker
DE466818C (de) Handgeraet zum Schreiben von Noten
DE707399C (de) Dreiblattbuchhaltungssatz
AT41951B (de) Rechenmaschine zur Ermittelung des Saldo.
DE629085C (de) Geschaeftsbuch