<Desc/Clms Page number 1>
Rechenmaschine.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Rechenmaschine, welche ein rasches und fehlerloses Arbeiten gestattet und sich durch Einfachheit der Konstruktion auszeichnet, Der
EMI1.1
bundenen Walzen sind in einem Rahmen, parallel zueinander, gelagert, welcher in einem Gehäuse verschiebbar untergebracht ist. Auf diesen Walzen sind Multiplikationstabellen aufgetragen.
Nachdem der Multiplikand durch Drehen dieser Walzen eingestellt ist, wird der Rahmen durch Heben oder Senken auf die Zahl des Multiplikators eingestellt und in den Schaulöchern des Gehäuses sofort das fertige Produkt erhalten.
1m folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Rechenmaschine beschrieben, laut welchem der Rechenapparat in Verbindung mit einem Rechenbrett verwendet wird. Anstatt des Rechen-
EMI1.2
Ordnung anfangen. Ferner verhindern die Indikatoren das Verwechseln des Produktes mit dem Multiplikator und des Dividenden mit dem Quotienten. wie es oft bei derartigen Rechenmaschinen vorkommt und machen besondere Regeln und Ausnahmen überflüssig.
Auier diesen Indikatoren zeichnet sich die vorliegende Ausführung durch Anwendung
EMI1.3
Dezimalbrüche und eines Pfeiles zum Einstellen des eigentlichen Rechenapparates bei Multiplikationen, und Einstellen des Quotienten auf den Indikatoren bei Divisionen, aus. Alle diese Einrichtungen dienen dazu. das Arbeiten mit der Rechenmaschine zu vereinfachen, mögliche
EMI1.4
einem russischen Rechenbrett, dargestellt, und zwar zeigt :
Fig. 1 die Rechenmaschine in Ansieht, wobei dieselbe auf ein Beispiel, 359 multipliziert mit 246, in Anfangsstellung einestellt ist; des Endresultat ist auf dem Rechenbrett durch die Lage der Steine dargestellt..
Fig. 21, 22, 23, und 24 zeigen ein schematisches Bild des Rechnungsvorgaugcs bei einer Multiplikation von 359 mit 246.
EMI1.5
<Desc/Clms Page number 2>
Fig. 4 die gleiche Ansicht bei entferntem Deckel,
Fig. 5 einen Schnitt nach Linie I-I der Fig. 4,
Fig. 6 einen Schnitt nach II-II der Fig. 4,
Fig. 7 einen Schnitt nach III-III der Fig. 5,
Fig. 8 den Rahmen in Vorderansicht in doppelter Grösse, ein Paar der zwangsläufig miteinander verbundenen Walzen ist im Schnitt dargestellt,
Fig. 9 eine Anordnung von Zahnrädern an einem zwangsläufig miteinander verbundenen Paar Walzen,
Fig. 10 und 11 die abgewickelten Mantelflächen der Walzen mit aufgedruckten. Multiplikationstabellen ; auf der Mantelfläche in Fig. 10 sind die Einer, in Fig. 11 die Zehner aufgetragen.
Fig. 12 zeigt einen Schnitt nach IN-IF der Fig. 6,
Fig. 13 eine Vorderansicht des Kommaanzeigers.
Fig. 14 Schnitt nach V-V der Fig. 13,
Fig. 15 Ansicht des Apparates von hinten in eingestellter Lage. Die Rolle ist arretiert.
Fig. 16 einen Teil des Apparates in einer Lage zwischen zwei Einstellungen, die Rolle hat ihre Vertiefungen verlassen, Ansicht von hinten.
Fig. 17 zeigt das Lineal des Apparates in Ansicht und die Art der Befestigung am Rechenbrett.
Fig. 18 ist eine Draufsicht auf die rechte Seite des rechenbrettes mit angebrachtem Lineal.
EMI2.1
anzeigern.
Fig. 20 zeigt einen Schnitt nach VI-VI der Fig. 19,
Fig. 21 Indikatorgehäuse in Vorderansicht,
Fig. 22 Schnitt nach VII-VII der Fig. 21,
Fig. 23 Zifferntrommel eines Indikators in Seitenansicht,
Fig. 24 Schnitt nach VIII-VIII der Fig. 23,
Fig. 25 eine abgewickelte Mantelfläche der Zinemtrommeln.
Fig. 26 ist ein Schnitt nach IX-IX der Fig. 20,
Fig. 27 zeigt einen Teil der Rinnen für die Kommaanzeiger in Ansicht, die obere Kante ist weggeschnitten,
Fig. 28 eine geneigte Lage des Apparates auf dem Lineal.
In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel besteht die Rechenmaschine aus den Teilen. 1./@
EMI2.2
Rechenbrettes befestigten Indikatoren.
Der Rechenapparat A hat folgende Einrichtung : Im Kasten L7 (Fig. 1, 4) des Rechen-
EMI2.3
(Fig. 4, 5, 6), welche an den kurzen Seiten des Kastens L, sieh befinden, auf und ab bewegt werden.
Anstatt der Zahnstangen uad Zahnsegmente kann zu diesem Zwecke auch ein beliebiges Hebelsystem, welches ein paralleles Verschieben des Rahmens P gestattet, angewandt werden. 111 dem Rahmen P sind nebeneinander und parallel zueinander, paarweise, zwangläufig verbundene Walzen angeordnet. Die Anzahl der Walzenpaare richtet sich nach der Anzahl Stellen, welche
EMI2.4
Jedes zwangläufig verbundene Walzenpaar ist durch eine dünne Zwischenwand P1 von dem benachbarten Walzenpaar getrennt. Diese Zwischenwand ist etwas breiter als der Durchmesser der Walzen und schützt dieselben beim Bewegen des Rahmens P und Einstellen der Zahlen, vor einer Berührung mit dem Kasten L7; ebenso ist eine Reibung zwischen den benach- barten Walzenpaaren und eine zufällige Drehung der Walzen ausgeschlossen.
Auf jeder Walze sind Multiplikationstabellen, sogenannte Pythagorastafeln, aufgetragen, und war befinden sich
EMI2.5
<Desc/Clms Page number 3>
EMI3.1
ler Walzen B1, bis B7 sind die Zahlen der ersten Reihe mit 3 multipliziert, es sind folglich die Zahlen 0, 3, 6, 9, 2, 5,8, 1,4, 7 vorhanden ; auf den Walzen B2 bis Bs stehen die Zehner dieser Produkte, also 1, 1, 1, 2,2, 2. Diese Verteilung der Zahlen ist aus den Fig. 4, 8, 10, 11 deutlich zu ersehen.
Die Walzen jedes Walzenpaares sind zwangläufig miteinander verbunden. Diese zwangläufige Verbindung der Walzen kann durch verschiedene Mittel erreicht werden ; die Walzen können durch ein Kettengetriebe verbunden werden, sie können mit je einem Zahnrad versehen sein, wobei die Zahnräder direkt ineinander greifen ; der Eingriff dieser Zahnräder kann aber auch durch ein eingeschaltetes Zahnrad vermittelt werden usw. In der vorliegenden Ausführungsform ist auf jedem oberen Walzenende ein kleines Zahnrad q befestigt (Fig. 8 und 9), mit einer an allen Zahnrädern gleichen Anzahl Zähne. Die Zahnräder der Walzen eines Walzenpaares sind durch eingeschaltete Zahnräder ql, welche die gleiche Anzahl Zähne haben wie die Zahnräder q, mitmander verbunden.
Die kurzen Wellen Wo der Zahnräder il (Fig. 8) sind durch die Büchsen r auf der oberen Seite des Rahmens P geführt und tragen an ihren Enden die Knöpfe Kl. Be der höchsten Stellung des Rahmens P stehen dieselben aus dem Kasten hervor- Durch Drehen an diesen Knöpfen kann jedes Walzenpaar in der einen oder der anderen Richtung gedreht und die
EMI3.2
deckel angeordneten Schaulöcher oder Fenster A1, A3, A5, A7 (Fig. 1 und 3) gebracht werden. Beim Drehen der Knopfes K, also beim Heben oder Senken des Rahmens P, werden nacheinander alle Einer der Produkte, erhalten durch Multiplizieren der Zahlen der ersten Reihe mit 2, 3, 4,5,
EMI3.3
die auf den Walzen B."Bli B,. R, aufgedruckten Zehner dieser Produkte erscheinen.
Um die Walzen in der ihnen erteilten Lagp zu halten und die richtige Lage der Zahlen von dem Fenster durch das (refühl wahrnehmen zu können, sind auf dem unteren Ende jeder Walze oder auf
EMI3.4
Die Knöpfe K1 sind mit einer besonderen Vorrichtung zum leichten und raschen Einstellen der Walzen auf Null versehen. Zu diesem Zwecke hat der untere Rand der Knöpfe den gleichen Durchmesser wie die Walzen und ist nach unten gebogen. Dieser Rand umfasst die Büchse r
EMI3.5
der Stilt e emdringt und so die Zahlen in den betreffenden Fenstern festhält.
Durch Einspringen in den Ausschnitt d kann dann der Stift e die Walze auf Null einstellen.
EMI3.6
<Desc/Clms Page number 4>
EMI4.1
<Desc/Clms Page number 5>
EMI5.1
<Desc/Clms Page number 6>
EMI6.1
<Desc/Clms Page number 7>
EMI7.1
EMI7.2
<Desc/Clms Page number 8>
EMI8.1
multipliant, Multiplikator und Produkt oder Dividend, Divisor und Quotient befinden sich stets getrennt auf den verschiedenen Teilen der Rechenmaschine, wodurch die Möglichkeit einer Verwechslung vermieden wird ; es gelten dieselben Regeln beim Rechnen auf der Maschine, ob man dieselbe in Verbindung mit einem Rechenbrett oder ohne dasselbe (z.
B. auf Reisen) benutzt und die erhaltenen einzelnen Produkte auf dem Papier addiert (Multiplikation) oder subtrahiert (Division) ; das Multiplizieren ist einfacher als auf ähnlichen Rechenmaschinen, da man ebenso wie auf dem Papier mit den Einern beginnt, es ist aber ebenso gut möglich, mit den höchsten Stellen anzufangen und mit den Einern aufzuhören ; man kann ferner zu einem erhaltenen Produkt weitere Produkte hinzuaddieren, indem man neue Multiplikanten und Multiplikatoren einstellt. Kurz gesagt, ermöglicht die vorliegende Rechenmaschine Rechnungen auszufübren. die auf ähnlichen Maschinen ohne Zuhilfenahme von Papier und Bleistift oder dgl. nicht ausgeführt werden können.
PATENT-ANSPRÜCHE : l. Rechenvorrichtung mit in einem Rahmen gelagerten Walzen, auf deren Mantelflächen Multiplikationstabellen aufgetragen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Tabellen auf senkrecht gestellten, zwangläufig miteinander verbundenen und gemeinsam in achsialer Richtung ent- sprechend der Multiplikatorziffer einstellbaren Walzenpaaren derart angeordnet sind, da L !
EMI8.2