DE249015C - - Google Patents

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    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
-■ Λ* 249015-KLASSE 54 δ. GRUPPE
Die Erfindung bezieht sich auf Übertragungseinrichtungen für Geschäftsbücher, bei der in bekannter Weise zur Ersparung des Übertrages der Additionssumme Ausschnitte am Ende der Kontospalten angebracht sind, durch welche hindurch die Übertragungssumme der einen Seite unmittelbar auf die entsprechende nächste Seite geschrieben wird, so daß die Summe auf diesen beiden Seiten gleichzeitig sichtbar ist.
Es sind bereits Ubertragungseinrichtungen bekannt geworden, bei denen Ausschnitte am Fuße der Kontospalte derart angebracht sind, daß sie von einer Spalte zur anderen versetzt sind, so daß es möglich ist, diese Ausschnitte für den rechts- und linksseitigen Vordruck verwenden zu können. Eine derartige Ausbildung zeigt jedoch den außerordentlichen Nachteil, daß durch die von Spalte zu Spalte versetzten Ausschnitte einerseits eine erhebliche Schwächung der Buchseite eintritt, andererseits, um diese Schwächung in einigermaßen möglichen Grenzen zu halten, die Ausschnitte in erheblicher Höhe gegeneinander versetzt werden müssen, um genügend starke Zwischenstege zu erhalten. Hierdurch wird aber die am Ende des Buches vorzusehende Summenreihe verhältnismäßig hoch und unübersichtlich. Diese Anordnung kann ledig-Hch für solche Vordrucke verwendet werden, bei denen sämtliche Kontospalten auf der Vorder- und Rückseite gleich breit sind, während bei verschieden breiten Spalten die gleichzeitig für zwei verschiedene Spalten geltenden Ausschnitte nur noch für eine Spalte passen. Da jedoch bei fast sämtlichen amerikanischen Journalen die verschiedenen Kontospalten verschiedene Breiten besitzen, so ist eine derartige Einrichtung praktisch nicht zu verwenden.
Es ist ferner versucht worden, den Kopf und den Fuß der Kontospalten wechselseitig derart gänzlich auszuschneiden, daß von Seite zu Seite versetzte Einschnitte entstehen, wodurch die zuletzt angegebene praktische Schwierigkeit in Fortfall kommen soll. Derartige Einrichtungen besitzen jedoch einerseits den erheblichen Nachteil, daß die Richtung der Addition von Seite zu Seite wechseln muß, je nachdem der Ausschnitt am Kopfe oder am Fuße der Kontospalten angebracht ist bzw. also die Summe an den Kopf oder Fuß des Buches zu schreiben ist. Hierdurch wird eine erhebliche Verwirrung in das System hineingebracht, die zu Irrtümern unbedingt Veranlassung geben muß, denn gerade bei derartigen Einrichtungen ist eine möglichst weitgehende Schematisierung der Rechen- und Schreibarbeit geboten. Andererseits ist es aber bei einer derartigen Ausbildung auch notwendig, am Kopfe des Buches noch so viel Papier übrigzulassen, daß es möglich ist, den Monat und die Jahreszahl aufzubringen. Dieses stehenbleibende Feld bedingt jedoch, daß an dieser Stelle des Buches keine Kontospalten stehen dürfen, so daß in dieser Breite über die ganze Länge des Buches ein leerer Raum bleibt, der eine vollkommen unnütze
Verbreiterung des ganzen Buches erforderlich macht.
Alle diese Übelstände sind durch die vorliegende Erfindung in einfachster Weise dadurch vermieden, daß die in Form von Lochungen der Buchseite ausgebildeten Ausschnitte lediglich am Fuße der Kontospalte angeordnet sind, jedoch nicht von Spalte zu Spalte, sondern nur von Seite zu Seite gegeneinander versetzt sind, während sie auf derselben Buchseite sich in gerader Linie über sämtliche Kontospalten der Buchseite erstrecken. Es wird hierdurch erreicht, daß einerseits der Kopf des Buches für den Monats- und Jahresaufdruck und sonstige Überschriften frei bleibt, andererseits jedoch die Ausschnitte, ihrem Zweck entsprechend, gegeneinander versetzt sind, ohne aber eine Schwächung der Buchseite herbeizuführen, wobei diese Anordnung ebensogut für Bücher mit gleich breiten wie für solche mit verschieden breiten Kontospalten verwendbar ist. Auch die Herstellung eines derartigen Buches kann in wesentlich einfacherer Weise unter Benutzung gleicher Stanzen erfolgen.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform des Erfindungsgedankens, und zwar zeigen:
Fig. ι ein aufgeschlagenes Geschäftsbuch und
Fig. 2 ein gleiches Buch, bei dem das rechte Buchblatt nach links umgewendet ist.
In Fig. ι ist beispielsweise die Seite 104
des Kontos dargestellt, wobei die Durchlo-
■ chung auf der linken Seite der betreffenden Kontoseite nach unten gegen die Durchlochung auf der rechten Seite versetzt ist. Beide Durchlochungen sind am Fuße der Kontospalten angebracht, und hierbei sind zur Erhöhung der Festigkeit der Lochungen in der Mitte derselben kleine Stege stehengeblieben, die jedoch auch gänzlich in Fortfall kommen können bzw. durch eingelegte Schnürchen ersetzt werden können.
Die Einrichtung wird in folgender Weise benutzt:
Will man beispielsweise auf der rechten Seite zu der in der untersten Reihe stehenden Zahl 340 die in der betreffenden Soll-Spalte stehende Zahl 10 addieren, so erhält man als Summe die Zahl 350, die man in die Durchlochung des Blattes schreibt. Die Zahl wird demzufolge durch die Lochung hindurch auf die nächstfolgende rechte Seite der Kontoseite 105 geschrieben, erscheint jedoch auch auf der rechten Seite der Seite 104. Wird jetzt umgeblättert (Fig. 2), so findet sich die Zahl 350 in der ersten Soll-Spalte auf der rechten Seite der Kontoseite 105 und man kann die Zahl nunmehr ohne besondere Übertragung abermals zu der in dieser Spalte stehenden Zahl 15 addieren, wobei man die Zahl 365 erhält, die jetzt wiederum in die entsprechend tiefer stehende Durchlochung eingeschrieben wird und somit weiterhin in der entsprechenden Spalte der Kontoseite 106 erscheint. In derselben Weise erfolgt das Einschreiben der Endsumme auf der linken Seite der Kontoseite 104, deren Durchlochung gegen die rechte Seite nach unten versetzt ist, so daß beim Umblättern der rechten Seite die beiden Lochungen sich nicht überdecken und die durchgeschriebenen Zahlen auf die darunterliegende richtige Seite zu stehen kommen.
Ferner erscheinen die auf der linken Seite der Kontoseite 104 stehenden Endsummen beim Umlegen des Buchblattes infolge der gegeneinander versetzten Ausschnitte auf der betreffenden linken Seite des nachfolgenden Blattes. So erscheint z. B. in der ersten Soll-Spalte der linken Seite 104 die Endsumme 86, die die Übertragsumme von der vorhergehenden linken Seite 103 darstellt. Zu dieser Zahl 86 wird die in der Spalte stehende Zahl 4 addiert und ergibt die Summe 90. Diese Summe go wird, da die auf dieser Seite liegende Durchlochung bereits mit Zahlen besetzt ist, über der Durchlochung eingeschrieben. Wird nunmehr die rechte Seite 104 nach links herumgelegt (Fig. 2), so erscheint die Endsumme 90 durch den auf dem entsprechenden Blatte vorgesehenen Ausschnitt hindurch wiederum in der entsprechenden Soll-Spalte der linken Seite 105 und kann hier wiederum ohne besondere Übertragung zu der Zahl 10 addiert werden, wobei abermals die Endsumme 100 unter den Ausschnitt geschrieben wird.
Es kommt hierdurch das Überschreiben der Summe auf die nächstfolgende Seite vollkommen in Fortfall, während "andererseits dennoch die Addition stets in derselben Richtung vor sich geht und der Kopf des Buches für die erforderlichen Vordrucke unberührt bleibt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Übertragungseinrichtung für Geschäftsbücher, bei denen am Ende der Kontospalten gegeneinander versetzte Ausschnitte angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die lediglich am Fuße der Kontospalte angeordneten Ausschnitte je zweier aufeinanderfolgender Blätter gegeneinander versetzt sind, wobei ein Ausschnitt sich über mehrere oder über sämtliche Kontospalten derselben Buchseite erstreckt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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