DE257881C - - Google Patents

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DE257881C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J25/00Actions or mechanisms not otherwise provided for
    • B41J25/20Auxiliary type mechanisms for printing distinguishing marks, e.g. for accenting, using dead or half-dead key arrangements, for printing marks in telegraph printers to indicate that machine is receiving

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  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 257881-KLASSE 15#. GRUPPE
Dr. ELIGIO GARLANDA in ROM. Akzentschreibvorrichtung für Schreibmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Januar 1911 ab.
Die bekannten Akzentschreibvorrichtungen für Schreibmaschinen lassen sich in zwei Arten einteilen, je nachdem sie mit einer Führungsgabel für die Typenhebel an der Druckstelle versehen sind oder nicht. Auf Schreibmaschinen ohne Führungsgabel wird ein Schreiben der Akzente über dem unmittelbar vorher gedruckten Buchstaben in leichter und einfacher Weise dadurch ermöglicht, daß
ίο der Akzenttypenhebel ein wenig zur Seite umgebogen ist und infolgedessen in bezug auf die anderen Typenhebel weiter nach links gegen das Papier schlägt. Von den mit einer Führungsgabel versehenen Schreibmaschinen sind im wesentlichen zwei Arten von Akzentschreib vorrichtungen bekannt geworden: solche, in denen zuerst der Akzent und darauf der zugehörige Buchstabe gedruckt wird, in welchem Falle der Akzenttastenhebel nicht auf die Schaltvorrichtung des Papierwagens einwirkt, und solche, in denen nach dem Druck des mit einem Akzent zu versehenden Buchstabens der Papierschlitten zum Schreiben des Akzentes um eine Schaltweite zurückgeschaltet werden muß, in welchem Fall also der Akzenttastenhebel wie sämtliche anderen Tastenhebel auf die Schaltvorrichtung des Papierschlittens einwirkt. Gegenstand der Erfindung ist eine Akzentschreibvorrichtung, welche es ermöglicht, den Akzent nach dem Druck des zugehörigen Buchstabens zu schreiben, ohne daß man auf die Verwendung einer Führungsgabel und die dadurch erzielten Vorteile verzichtet und ohne daß es notwendig ist, den Papierschlitten zurückzuschalten.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι die Antriebsvorrichtung der Akzenttypenhebel in Seitenansicht,
Fig. 2 einen Akzenttypenhebel zur Darstellung der besonderen Form des Typenblocks,, wie derselbe von der Rückseite der Schreibmaschine aus gesehen wird,
Fig. 3 die Führungsgabel mit dem Akzenttypenhebel in der Anschlagstellung, und zwar von vorn gesehen.
Die Schreibmaschine, für welche die den Gegenstand der Erfindung bildende Akzentschreibvorrichtung bestimmt ist, ist derart eingerichtet, daß mit jedem Typenhebel drei verschiedene Zeichen, und zwar den drei verschiedenen Höhenstellungen des Typenhebellagerträgers 7 entsprechend, gedruckt werden können. Dementsprechend können auch mit jedem Akzenttypenhebel drei verschiedene Akzente geschrieben werden.
Der Antrieb der Akzenttypenhebel 6 erfolgt in. gleicher Weise wie der der anderen Typenhebel durch einen die Taste 2 tragenden Hebel I, der durch die beiden Zugstangen 3 und 5 und durch einen zwischen ihnen eingeschalteten Winkelhebel 4 die durch den Tastenanschlag hervorgerufene Bewegung dem Typenhebel 6 übermittelt. Jedoch unterscheidet sich der Akzenttastenhebel 1 von den übrigen Tastenhebeln dadurch, daß er an seinem unteren Ende, entsprechend der Schaltbrücke 8, einen Einschnitt 9 hat, so daß er bei seiner Bewegung nicht auf die Schaltbrücke und somit auch nicht auf die Schalt-
Vorrichtung des Papierschlittens einwirken kann (Fig. i). Damit nun aber der Akzent über den unmittelbar vorhergehenden Buchstaben geschrieben werden kann, ist der Akzenttypenblock io doppelt so breit als der gewöhnliche Typenblock gewählt, und die Akzenttypen sind auf seiner linken Seite angeordnet. Infolge dieser Einrichtung schlägt die Akzenttype unmittelbar über dem vorher geschriebenen Buchstaben gegen das Papier, obgleich beim Schreiben dieses Buchstabens der Papierschlitten um einen Zwischenraum weitergeschaltet ist.
Die Führungsgabel ii stimmt im wesentliehen mit den in anderen Schreibmaschinen verwendeten Führungsgabeln überein und ihre Enden sind in zwei Krempen 12 in wagerechter Richtung nach vorn umgebogen. Der Akzenttypenblock 10 ist an seinem linken Rande mit zwei Einschnitten 13 und 14 (Fig. 2) versehen, damit er trotz seiner Breite in die Führungsgabel eintreten kann, wenn er in Übereinstimmung mit den beiden Umschaltestellungen des Typenhebellagerträgers zum Drucke der oberen oder mittleren Zeichen gehoben wird.
Aus vorstehendem ist ersichtlich, daß auf j der Schreibmaschine mit Führungsgabel an ! der Druckstelle die Akzente in derselben Weise geschrieben werden wie die übrigen Buchstaben und Zeichen, und daß es zum Schreiben derselben nicht erforderlich ist, sich an eine besondere Handhabung der Schreibmaschine zu gewöhnen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Akzentschreibvorrichtung für Schreibmaschinen mit zweifacher Umschaltung des Typenhebellagerträgers und mit Führungsgabel für die Typenhebel an der Druckstelle, dadurch gekennzeichnet, daß die Akzenttypenhebel je einen Typenblock tragen, der doppelt so breit ist als die übrigen Typenblöcke und auf seiner linken Hälfte die Akzenttypen und zwischen diesen je einen Einschnitt aufweist, in welche das entsprechende der beiden nach vorn gebogenen Enden der Führungsgabel in Übereinstimmung mit den beiden Um-Schaltestellungen des Typenhebellagerträgers eintritt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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