DE240556C - - Google Patents

Info

Publication number
DE240556C
DE240556C DENDAT240556D DE240556DA DE240556C DE 240556 C DE240556 C DE 240556C DE NDAT240556 D DENDAT240556 D DE NDAT240556D DE 240556D A DE240556D A DE 240556DA DE 240556 C DE240556 C DE 240556C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
line
platen
tooth
pressure rollers
frame
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT240556D
Other languages
English (en)
Publication of DE240556C publication Critical patent/DE240556C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J19/00Character- or line-spacing mechanisms
    • B41J19/76Line-spacing mechanisms

Landscapes

  • Handling Of Sheets (AREA)
  • Handling Of Cut Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 15 g. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Dezember 1910 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Einrichtung für Zeilenschaltvorrichtungen von Schreibmaschinen, durch die ermöglicht werden soll, vorübergehend um einen halben Zeilenabstand über oder unter der eigentlichen Linie zu schreiben, was z. B. zum Schreiben von Indizes wichtig ist. Die Einrichtung ist von einfacher Bauart und läßt sich ohne weiteres an den bekannten Schreibmaschinen
ίο anbringen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in den Fig. ι bis 6 in verschiedenen Ansichten und Schnitten erläutert.
Die Typen ι der Schreibmaschine sind in der üblichen Weise an den Typenhebeln 2 angeordnet und schlagen von vorn gegen die Vorderseite der Schreibwalze 3, deren Drehachse 4 in dem Walzenrahmen 5 gelagert ist. Auf der Achse sitzt das Zeilenschaltrad 6 mit den Schaltzähnen 7, in die die Zeilenschaltklinke 8 eingreift. Diese wird in der üblichen Weise vom Zeilenschalthebel 9 angetrieben, der auf das Gleitstück 10 wirkt. Auf einem an dem letzteren befestigten Zapfen 11 ist die Schaltklinke 8 drehbar angeordnet. Eine Feder 12 dient zur Rückführung der Zeilenschaltglieder in die Ruhestellung. Ein Hebel 13 regelt in bekannter Weise den Hub der Schaltklinke so, daß nach Belieben ein, zwei oder drei Zeilenabstände hergestellt werden können, je nachdem die Schaltklinke 8 bei ihrer Bewegung zwei oder eine der Zahnlücken 7 des Zeilenschaltrades 6 überspringt, bevor sie zum Eingriff mit diesem gelangt.
Das wird bewirkt mit Hilfe des Stellstückes 14 mit dem Ansatz 15, auf dem eine an der Schaltklinke 8 befestigte Nase 16 zunächst aufliegt, um bei der Bewegung des Gleitstückes 10 früher oder später hinter den Ansatz zu fallen und die Schaltklinke einrücken zu lassen.
Nach der Erfindung ist an dem Schreibwalzenrahmen ein Druckrollenarm 17 auf einem Zapfen 18 gelagert, der durch eine Feder 19 gegen das Schaltrad 6 gedrückt wird. Am unteren Ende des Armes 17 ist auf einem Zapfen 20 ein Tragrahmen 21 gelagert, in dem zwei Druckrollen 22 und 23 vorgesehen sind. Die Drehzapfen 24 und 25 der Druckrollen befinden sich zu beiden Seiten des Drehzapfens 20 des Rahmens und in gleichem Abstand von demselben, so daß die Rollen mit gleicher Kraft gegen das Schaltrad gedrückt werden. Der Abstand der beiden Druckrollen Voneinander ist dabei so gewählt, daß, wenn eine Rolle in einer Zahnlücke 7 des Schaltrades 6 sich befindet und daher dasselbe und somit die Schreibwalze mit einer gewissen Kraft in einer bestimmten Lage festhält, die andere Rolle auf dem Scheitel eines Zahnes sich befindet.
Bei der gewöhnlichen Fortschaltung der Schreibwalze mit Hilfe des Zeilenschalthebels 9 mag die Druckrolle 22 diejenige sein, welche die Schreibwalze jeweilig feststellt. Ihre Ver- 65 ■ stellung mit Bezug auf das Schaltrad 6 ist daher so gewählt, daß die Druckrolle 22 in einer Zahnlücke liegt, wenn die Nase 16 der
Schaltklinke 8 in der üblichen Weise gegen den Anschlag 26 des Walzenrahmens stößt und so die Zeilenschaltung begrenzt wird. Die Rolle 23 liegt dann auf dem Scheitel eines Zahnes, wie aus Fig. 3 ersichtlich. Soll nun ein Buchstabe unter der Schreiblinie geschrieben werden, so wird die Schreibwalze mit einem der Handräder 27 (Fig. 6) um eine Kleinigkeit gedreht, worauf alsbald die untere Rolle 23 in die nächste Zahnlücke des Zeilenschaltrades 6 einfällt und dagegen die obere Druckrolle 22 auf einen Zahnscheitel gehoben wird (Fig. 4). Damit ist der Betrag, um den die Schreibwalze zum Schreiben von Buchstäben unter der Linie gedreht wird, ein für allemal bestimmt, und solange die Teile sich in dieser Stellung befinden, kann man unter der Linie schreiben. Will man über der Linie schreiben, so wird die Schreibwalze um einen ungefähr einem halben Zeilenabstand entsprechenden Betrag in der entgegengesetzten Richtung gedreht, wie leicht einzusehen. In beiden Fällen dient der drehbare Druckrahmen 21 mit seinen beiden Druckrollen 22, 23 zum Festhalten des Schaltrades. Die Feder 19 wird zweckmäßig etwas stärker gespannt wie die Feder der sonst üblichen Druckrolle, um eine noch bessere Sicherung der Schreibwalze in der gewünschten Lage zu erhalten.
Um die Schreibwalze von der Einwirkung der Druckrollen 22, 23 freimachen zu können, ist der Auslösehebel 28 mit Handgriff 29 und zwei Daumenflächen 30 und 31 versehen, deren erste mit dem Zapfen 24 der oberen Druckrolle 22 und deren zweite mit dem Zapfen 25 der unteren Druckrolle in Eingriff steht. Schwingt man den Auslösehebel 28 aufwärts in die ßtellung gemäß Fig. 5, so heben die Daumenflächen 30, 31 beide Druckrollen 22, 23 von der Schreibwalze ab, und diese kann frei gedreht werden.

Claims (2)

Patent-Anspruch :
1. Einrichtung für Zeilenschaltvorrichtungen von Schreibmaschinen zum Schreiben über und unter der Linie, dadurch gekennzeichnet, daß der Festhaltehebel (17) für das Zeilenschaltrad mit zwei Druckrollen (22, 23) versehen ist, die in solchem Abstand voneinander gelagert sind, daß, wenn die eine in eine Zahnlücke (7) des Zeilenschaltrades (6) einfällt, die andere sich auf einem Zahnscheitel befindet.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Druckrollen (22, 23) in einem am Festhaltehebel (17) angelenkten Rahmen (21) gelagert sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT240556D Active DE240556C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE240556C true DE240556C (de)

Family

ID=499915

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT240556D Active DE240556C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE240556C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3934127C2 (de) Papiertransportvorrichtung eines Druckers
DE240556C (de)
DE245713C (de)
DE8915910U1 (de) Papierhaltevorrichtung
DE230089C (de)
DE226796C (de)
DE142702C (de)
DE68994C (de) Schreibmaschine mit Buchauflager
DE64275C (de) Typenstab-Schreibmaschine
DE284085C (de)
DE136686C (de)
DE247315C (de)
DE195539C (de)
DE238685C (de)
DE140956C (de)
DE171029C (de)
DE235054C (de)
DE230588C (de)
DE285196C (de)
DE164549C (de)
DE208042C (de)
DE43831C (de) Typenschreibmaschine»
DE140957C (de)
DE264801C (de)
DE75362C (de) Typencylinderschreibmaschine