DE284085C - - Google Patents

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DE284085C
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universal rail
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J19/00Character- or line-spacing mechanisms
    • B41J19/18Character-spacing or back-spacing mechanisms; Carriage return or release devices therefor
    • B41J19/34Escapement-feed character-spacing mechanisms
    • B41J19/54Construction of universal bars

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  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Universalschiene für Schreibmaschinen, die in bekannter Weise zur Schaltung des Farbbandes in seiner Längsrichtung sowie zur Querbewegung desselben und zur schrittweisen Bewegung des Papierwagens dient. Gemäß der Erfindung besteht die Universalschiene aus zwei in ihrer Lage zueinander verschiebbaren Teilen, so daß der eine Teil ausgeschaltet werden kann und
ίο von den Antriebshebeln der Typenhebel nicht mehr getroffen wird. Es ist dadurch möglich, durch Verschiebung des einen Teiles der Universalschiene die Vorrichtung für die Farbbandschaltung und die Farbbandquerbewegung außer Wirkung zu setzen, was insbesondere für das Schreiben mit Wachspapier in Betracht kommt.
Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß der für die Farbbandbewegüng dienende Teil
der Universalschiene an der Wagenschalt achse und der für die Wagenbewegung dienende Teil der Universalschiene an der Farbbandschaltachse schwingbar aufgehängt ist.
Auf der Zeichnung ist ein Äusführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig.. ι einen senkrechten Schnitt .durch die Schreibmaschine, und
Fig. 2 die Universalschiene in schaubildlicher Darstellung, zum Teil im Schnitt.
Durch Anschlagen der um 2 schwingbaren Tastenhebel 1 werden in üblicher Weise die bei 3 drehbar gelagerten Übertragungshebel 4 derart ausgeschwungen, daß mittels der Zugstangen 5 die Typenhebel 6 gegen die Papierwalze 7 angeschlagen werden. Die zur Schaltung des Wagens und des Farbbandes sowie zur Querbewegung des letzteren beim jedesmaligen Anschlagen einer Taste dienende Universalschiene 8, 9 ist in der gezeichneten Ausfürungsform unter den Tastenhebeln 1 angeordnet. Die Übertragungshebel,4 sind bis unter die' Tastenhebel 1 verlängert, um mit der Universalschiene in Eingriff zu kommen.
Die Universalschiene besteht gemäß der Erfindung aus zwei gegeneinander verstellbaren Teilen 8, 9, von denen der obere Teil 8 zur Schaltung des Farbbandes in seiner Längsrichtung und zur Farbbandquerbewegung, und der untere Teil 9 zur Schaltung des Papierwagens dient. Der obere Schienenteil 8 ist deshalb einerseits durch an ihm angelenkte Arme 10 (Fig. 2) mit der Farbbandschaltachse 11 fest verbunden, die den Schalthebel 12 für das Schaltrad 13 (Fig. 1) der Antriebsvorrichtung für die Farbbandspulen trägt, während an der anderen Seite ein Winkelhebel 14, 15 drehbar angreift, der lose auf einer Drehachse 16 sitzt und mit seinem zweiten Arm 15 durch eine Stange 17 den an der Farbbandgabel angreifenden Hebel 18 antreibt (Fig. 1).
Mit der Schwingachse 16 sind zwei Arme 19 fest verbunden (Fig. 2), die an dem unteren Teil 9 der Universalschiene angelenkt sind, der an der anderen Seite durch einen lose auf der Farbbandschaltachse 11 gelagerten Arm 20 aufgehängt ist. Mit der Schwingachse 16, die somit von dem unteren Teil 9 der Universal-
schiene angetrieben wird, ist ein weiterer Arm 21 fest verbunden, der durch eine Verbindungsstange 22 den Schalthebel für das Wagenschaltrad 23 antreibt (Fig. 1).
Infolge der beschriebenen Aufhängung können die beiden Teile 8, 9 der Universalschiene, die z. B. rahmenförmig und aus Winkeleisen hergestellt sind, in ihrer Lage gegeneinander geändert werden. Dadurch ist es möglich, den für die Farbbandschaltung und Farbbandgabelhubbewegung dienenden oberen Universalschienenteil 8 beim Schreiben mitWachspapiar gegenüber dem unteren Universalschienenteil 9 so weit zu verschieben, daß er durch die Übertragungshebel 4 beim Anschlagen der Tasten nicht mehr getroffen wird. Um diese Verstellung vornehmen zu können, greift an dem oberen Teil 8 der Universalschiene durch Schlitzverbindung eine Zugstange 24 an, die mit einem auf einer Achse 25 befestigten Arm 26 verbunden ist. Auf derselben Achse 25 ist noch ein Griffarm 27 befestigt. Durch Umlegen dieses Griffarmes 27 kann somit der Hebel 26 so gedreht werden, daß der obere Teil 8 der Universalschiene durch die Stange 24 nach den Tasten zu gezogen und dadurch ausgeschaltet wird, da ihn nun die Übertragungshebel 4 bei ihrer Bewegung nicht mehr treffen können. Durch die Schlitzverbindung der Stange 24 und der oberen Schiene 8 wird die Schaltbewegung der letzteren in der gezeichneten Lage nicht gehindert.
Die Achse 25 ist zweckmäßig zweiseitig abgeflacht oder vierkantig ausgebildet, so daß sie durch eine sie z. B. gabelförmig umfassende Blattfeder 28 in ihren beiden Endlagen festgestellt werden kann.
Mit dem auf der Achse 25 befestigten Arm 26 ist noch ein Kurvenstück 29 verbunden, das bei der erwähnten Drehung des Armes 26 auf einen an der Farbbandtaste 30 befestigten Stift 31 wirkt und dadurch ein Niederziehen des Tastenhebels 30 bewirkt. Mit diesem Tastenhebel 30 ist eine Zugstange 32 verbunden, welche mit zwei Nasen 33,34 versehen ist, die beim Hoch- und Niedergehen der Zugstange 32 derart auf zwei mit seitlichen Ansätzen 38, 39 versehene und auf einer gemeinsamen Achse 35 drehbare Hebel 36, 37 einwirken, das diese mittels an ihrem Ende angebrachter Zahnradsegmente 40, 41 ein Zahnrad 42, mit dem sie beiderseitig in Eingriff stehen, entweder in der einen oder anderen Richtung antreiben. Eine durch einen Schlitz 52 auf einem Stift 53 der Zugstange 32 geführte Lenkstange 51, deren anderes Ende durch eine Feder 54 mit der Achse 45 des Zahnrades 42 verbunden ist und deren Schlitz 52 von kürzerer Länge ist, als der Drehung der Zahnradachse 45 entspricht, wird durch die Zugstange 32 am Ende jeder Schaltbewegung unter der Wirkung der sich infolge der zu geringen Länge des Schlitzes 52 spannenden Feder 54 so geschwungen, daß die für die nächste Schaltung erforderlichen Nasen 33, 38 oder 34, 39 der Zugstange 32 und der Zahnradsegmenthebel 36,37 miteinander in Eingriff kommen.
Je nach Drehung des Zahnrades 42 kommt entweder der am Ende gegabelte Arm 43 eines auf der Achse 45 des Zahnrades 42 sitzenden Winkelhebeis 43, 44 mit dem Lagerzapfen 46 oder der andere, am Ende gleichfalls gegabelte Arm 44 des Winkelhebels mit dem Lagerzapfen 47 des Farbbandgabelhubhebels 18 in Eingriff, so daß der letztere entweder um den Zapfen 46 oder um den Zapfen 47 schwingt, wodurch entweder der obere oder untere Teil des Doppelfarbbandes in die Schrifthöhe gebracht wird. Die beiden Lagerzapfen 46, 47 des Farbbandgabelhubhebels können in Schlitzen 49 des Lagers 50 eingestellt werden.
Durch das auf den Stift 31 des Farbbandtastenhebels 30 wirkende Gleitstück 29 wird der Tastenhebel 30 in eine solche Lage niedergedrückt, daß der Winkelhebel 43, 44 unter Vermittlung der Zugstange 32 und des beschriebenen Zahnradsegmentantriebes beim Schreiben mit Wachspapier die in Fig. 1 punktiert gezeichnete Mittelstellung einnimmt. Der Farbbandgabelhubhebel 18 ist somit an keinem der beiden Lagerzapfen 46,47 abgestützt, so daß das Farbband nicht gehoben wird.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Universalschiene für Schreibmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene aus zwei in ihrer Lage zueinander verschiebbaren Teilen (8,9) besteht, so daß der eine Teil ausgeschaltet werden kann und von den Antriebshebeln (4) nicht mehr getroffen wird.
2. Universalschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil (8) der Universalschiene für die Farbbandbewegung an der Wagenschaltachse (16) und der Teil (9) für die Wagenbewegung an der Farbbandschaltachse (11) schwingbar aufgehängt ist.
3. Universalschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ausschaltbare Teil (8) der Universalschiene mit einem Schaltarm (26) verbunden ist, durch den er aus dem Bereich der Schwingungsbahn seiner Antriebshebel (4) gebracht werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT284085D 1914-07-03 Active DE284085C (de)

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DE (2) DE289110C (de)
GB (1) GB191415957A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1090688B (de) * 1953-07-03 1960-10-13 Fernand Albert Suif Typenhebelschreibmaschine zur Verwendung als Spielzeug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1090688B (de) * 1953-07-03 1960-10-13 Fernand Albert Suif Typenhebelschreibmaschine zur Verwendung als Spielzeug

Also Published As

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DE289110C (de)
GB191415957A (en) 1915-07-01

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