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Universalschiene für Schreibmaschinen.
Die vorliegende Erfindung erstreckt sich auf die Universalschiene an Schreibmaschinen.
Gemäss der Erfindung sind die Ubeitragungshebel bis unter die Tastenhebel verlängert und wirken mit ihrem unter den Tastenhebeln liegenden Teil auf die unter den Tastenhebeln angeordnete Universalschiene ein. Die Universalschiene selbst besteht aus zwei in ihrer Lage zueinander verschiebbaren Teilen, so dass der eine Teil ausgeschaltet werden kann und in diesem Falle von den Antriebshebeln nicht mehr getroffen wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Fig. i die Schreibmaschine m lotrechten Längsschnitt, Fig. 2 die Universalschiene in schaubildlicher Darstellung.
Die Tastenhebel 8 sind durch Zugfedern 9 an einem mit dem Schreibmaschinengestell I verbundenen Träger 7 aufgehängt und um die untere, wulstartige Verdickung IO dieses Trägers
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sind gemäss der Erfindung bis unter die Tastenhebel 8 verlängert und greifen mit ihrem unteren Ende in die unter den Tastenhebeln liegende, rahmenartige Universalschiene ein. Die Universalschiene besteht aus zwei gegeneinander verstellbaren Teilen 22. 23, von denen der obere Teil 22
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des Papierwagens 6 dient.
Der obere Schienenteil 22 ist deshalb einerseits durch an ihm an- gelenkte Alme 27' (Fig. 2) mit der Farbbandschaltwelle 26 fest verbunden, die den Schalthebel 28 für das Schaltrad 29 (Fig. i) der Antriebsvorrichtung für die Farbbandspulen 5 trägt. während an de-anderen Seite ein Winkelhebel 30, 31 drehbar angreift, der lose auf einer Welle 32 sitzt und mit seinem zweiten Arm 3I durch eine Stange 33 den Farbbandhubhebel 34 antreibt.
Mit der Welle 32 sind zwei Hebel 35 fest veibunden (Fig. 2), die an dem unteren Teil 23 der Unive : salschiene angelenkt sind, der an der anderen Seite durch einen lose auf der Farbbandschaltwelle 26 gelagerten Hebel 36 aufgehängt ist Mit der Welle 32, die somit von dem unteren Teil 23 der Universalschiene angetrieben wird, ist ein weiterer Hebel 37 fest verbunden, der durch eine Verbindungsstange 38 den Schalthebel für das Papierwagenschaltrad 40 antreibt (Fig. i).
Infolge der beschriebenen Aufhängung können die beiden Teile 22,23 der Universalschiene. von denen jeder rahmenförmig und z B. aus Winkeleisen hergestellt ist, in ihrer Lage gegeneinander geändert werden. Daduch ist es möglich, den für die Farbbandschaltung und Farhbandhubbewegung dienenden oberen Schienenteil 22 beim Schreiben mit Wachspapier gegen- über dem unteren Schienenteil 23 so weit zu verschieben, dass er durch die Übertragungshebel I7 beim Anschlagen der Tasten nicht mehr getroffen wird. Um diese Verstellung vornehmen zu können, greift an dem oberen Teil 22 der Universalschiene durch Schlitzverbindung eine Zugstange 4I an, die mit einem auf ein-r Achse 42 befestigten Hebel 43 verbunden ist. Auf derselben Achse 42 ist noch ein Griffh'ebel 44 befestigt.
Durch Umlegen dieses Griffhebels 4-1- kann somit der Hebel 43 so gedreht werden, dass der obere Teil 22 der Universalschiene durch die Stange -fI nach den Tasten zu vorgezogen und dadurch ausgeschaltet wird, so dass ihn nun die user-
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tragungshebel I7 bei ihrer Bewegung nicht sehr treffen können. Durch die Schlitzverbindung der Stange 4I und der oberen Schiene 22 wird die Schaltbewegung der letzteren in der gezeich- neten Lage nicht gehindert. Die Achse 42 ist zweckmässig zweiseitig abgeflacht oder vierkantig ausgebildet, so dass sie durch eine sie z. B. gabelförmig umfassende Blattfeder 45 in ihren beiden Endlagen festgestellt werden kann.
Zwischen dem Anschlagende der Übertragungshebü 17 und der Universalschiene 22. 23 ist eine Übersetzungsschiene 24 eingeschaltet, die durch einen Hebel 25, z. B. an der Welle 26. angelenkt sein kann. Die Übertragungshebel I7 tragen an ihrem unteren Ende Rollen 27. die beim Ausschwingen der Übertragungshebel mit dem schrägen Schenkel der Übersetzungsschiene 24 in Eingriff kommen und auf diesem abrollen. Dadurch, dass sich hiebei der zweite Schenkel der Übersetzungsschiene 24 gegen die Universalschiene legt, wird die letztere mitgenommen. Die Bewegung der Universalschiene erfolgt hiebei also nahezu stosslos, so dass der Anschlag der Typenhebel nicht beeinträchtigt wird.
Der Weg der Universalschiene bleibt hiebei derselbe. jedoch wird ihre Bewegung durch die schräge Gleitfläche verzögert, so dass die zur Bewegung der Universalschiene erforderliche Kraft und der beim Anstossen des Antriebsteiles an die Universalschiene entstehende Stoss durch die schräge Eingriffsfläche verringert werden. Es wird demnach die erforderliche Arbeitsleistung nicht geändert, wohl aber in andere Verhältnisse
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versehen sind.
PATENT-ANSPRÜCHE : i. Einrichtung zum Antriebe der Universalschiene von Schreibmaschinen, dadurch gekenn- zeichnet, dass die zum Antrieb der Universalschiene dienenden tbertragungshehel bis unter die Tastenhebel verlängelt sind und mit ihrem unter den Tastenhebeln liegenden Teil auf die unter den Tastenhebeln angeordnete Universalschiene einwirken.
2. Universalschiene für Schreibmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene aus zwei in ihrer Lage zueinander beweglichen Teilen besteht, so dass der eine Teil ausse-ha) tft werden kann und von den Antriebshebeln nicht mehr getroffen wird.
3. Universalschiene nach Anspluch 2, daduich gekennzeichnet, dass der für die Farbbandbewegung dienende Teil der 1 : niversalschiene an der Wagenschaltachse und der für die Wagen- bewegung dienende Teil der Universalschiene an der Farbbandschaltachse schwingha-', 1uf- gehängt ist.