DE482194C - Schreibmaschine mit Wagenumschaltung - Google Patents

Schreibmaschine mit Wagenumschaltung

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DE482194C
DE482194C DEK101856D DEK0101856D DE482194C DE 482194 C DE482194 C DE 482194C DE K101856 D DEK101856 D DE K101856D DE K0101856 D DEK0101856 D DE K0101856D DE 482194 C DE482194 C DE 482194C
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axis
ribbon
typewriter
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DEK101856D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J11/00Devices or arrangements  of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, for supporting or handling copy material in sheet or web form
    • B41J11/02Platens
    • B41J11/14Platen-shift mechanisms; Driving gear therefor

Landscapes

  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

  • Schreibmaschine mit Wagenumschaltung Im Gegensatz zu Schreibmaschinen, bei denen nur die Schreibwalze umgeschaltetwird, entsteht bei solchen Schreibmaschinen mit Umschaltung der Wagenführung die Aufgabe, die störende Wirkung, die die Wagenumschaltbewegung auf die übrigen Bewegungen ausübt, auszuschalten. Dies geschieht in der Regel durch verwickelte Mechanismen. Nur einzelne der vom Gestell aus auf den Wagen überzuleitende Gestänge für den Antrieb der Wagenschaltung, Farbbandhebung und Tastensperre hat man durch lose Anlage und Druck so bewirkt, daß je einer der unmittelbar aufeinanderdrückenden Körper eine in Richtung der Wagenumschaltbewegung verlauf endle Druckfläche besitzt, der entlang der Gegenkörper diese Umschaltbewegung frei ausführen kann, ohne die besondere Bewegungsübertragung, der er dient, zu stören.
  • Die Erfindung besteht nun darin, diese sämtlichen Antriebe durch lose Druckübertragung zu bewirken. Außer einfacheren Antrieben wird dadurch der Vorteil gewonnen, den Wagen ohne Ausbau von Teilen dieser Antriebe herausnehmen. zu können. Eine sehr einfache und wenig Bauteile beanspruchende Lösung ist ferner dadurch gegeben, daß für die Wagenschaltung, die Tastensperrung und die Farbbandhebung der Druck auf die an die Wagenumschaltung .gebundenen Teile durch Arme 24, 25, 27 einer Achse 22 erfolgt, die von der ebenfalls von Armen dieser Achsie getragenen Universalschiene 13 Drehantrieb erhält. Die Schaltung einer Akzentschreibvorrichtung wird ferner gemäß der Erfindung mit sehr einfachen Mitteln dadurch ermöglicht, daß der Schaltarm 27 für die Wagenschaltung auf der für die Universalschiene und die übrigen Schaltarme 24 und 25 gemeinsamen Drehachse 22 seitlich drehbar gelagert ist und beim Anschlagen einer Akzenttaste unter der Wirkung der von diesen angetriebenen Hebel 47, 49 seich ausschwingt, so daß nur die Farbbandhebung und der Farbbandtransport bewirkt wird, während die Wagenschaltung in Ruhe bleibt.
  • Bei dieser Ausführung kann auch noch die Universalschiene mit den Antriebsarmen ohne Lösen von Verbindungen herausnehmbar gemacht werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i bis 4 sind Längsschnitte durch eine Schreibmaschine, und zwar zeigen je unter Weglassung 'der übrigen übertragungselenwh;@ea Abb. i die Übertragung der Tastenhebelbewegung auf die Typenhebel, die, Einwirkung der Zwischenraumtaste und die Tastensperru:ng, Abb.2 die Wagenumschaltung, Abb. 3 die Wagenschaltung, Abb. q. den Akzenttastenantrieb.
  • Abb. 5 ist eine Aufsicht unter Weglassung der Typenhebel sowie des Wagens.
  • Die Tasten i bis 4 werden durch Lenker 5 und 6 parallel oder annähernd parallel geführt. Da sämtliche Tasten gleichen Tiefgang haben, führen auch sämtliche Lenker gleiche Winkelwege aus. Der untere Lenker 6 ist als mehrarmiger Winkelhebel. ausgebildet. Der Arm 7 :dient zum Antrieb des Typenhehels 15 mittels Zugstange 14 und Feder 17, während der Arm 12 die Universalschiene 13 antreibt. Diese ist an zwei Seitenarmen n21 befestigt, die fest auf einer Achse 22 sitzen. Die Achse 22 ist auf den beiden Zapfen 23 (Abb. 5) frei beweglich gelagert. Ebenso fest mit der Achse 22 verbunden sind der Sperrarm 24, der Arm 25 für die Farbbandhebung (Abb. 3) und der Arm 26 für die Farbbandlängsbewegung (Abb. 3). Der Schaltarm 27 (Abb.'4) ist fest mit der Achse 22 verbinden und infolgedessen mit ihr drehbar, kann aber um die Achse 28 seitlich ausschwingen.
  • Der Wagen 29 wird von den Schienen 30 getragen (Abb.2) und beim Niederdrücken der Umschalttasten 3 i an den Enden der Tastenreihe i unter Vermittlung der Hebel 32, 33, 34 35 durch die am Maschinengestell i i auf den Achsen 36 und 37 gelagerten Lenker 38 und 39 parallel zu sich selbst geführt in einer Richtung, die mit der wagerechten einen Winkel a bildet. Dieser Richtung entsprechend liegen auch die Arbeitsflächen der Arme 24, 25, 27 unter dem Winkel a gegen die Wagerechte, und zwar bei den Armen 25 und 27 in der Endstellung, weil beim Schalten sowohl wie beider Farbbandhebung die gleiche Endstellung erreicht werden muß, gleichgültig, ob sich der Wagen in der Normalstellung befindet oder umgeschaltet ist. Die sich ergebenden geringen Wegunterschiede werden durch toten Gang zu Anfang der Bewegung der Universalschiene ausgeglichen. Beim Sperrarm 24 ist der Winkel a in der Anfangsstellung vorhanden, weil. die Sperrung sofort beim Beginn des Tastenanschlages wirken muß.
  • Die Wagenschaltung erfolgt in der Weise, daß beim Anschlagen einer Taste i bis 4 die Arme 12 der unteren Lenker 6 an den Universalschienenbalken 13 stoßen und die Achse ä2 zum Ausschwingen bringen. Infolgedessen stößt der Schaltarm 27 gegen den Stift 4o des auf der Achse 41 befestigten. Schaltzahnes 42, der dadurch zum Ausschwingen kommt. Der lose Schaltzahn 43 ist auf der Achse 41 frei beweglich gelagert, wird aber, wenn die. Achse 41 unter dem Einfiuß des Armeis 27 _ausschwingt, von dem festen Schaltzahn 42 durch Anschlagstift 44 mitgenommen, wodurch inbekanntex Weise die Schaltung bewirkt wird.
  • Die Zwischenraumtastg i 9 ist auf den Hebeln. 18 befestigt. Diese schwingen beim Anschlagen der Zwischenraumtaste i 9 um die Achse 8 und mit ihnen die Hebel 2o.. Diese übertragen durch Rollen 45, die am Arm 21 der Universalschiene 13 gelagert sind, die "B:ewegurig auf die Achse 22, wodurch die Schaltun- in genau der ,gleichen Weise - :erfolgt wie beim Anschlagen der Tasten i bis 4.
  • Beim Anschlagen einer Akzenttaste wird duich einen Arm 12 des unteren Lenkers 6 ein für diese Tasten vorgesehener Hebel 47 mitgenommen und durch diesen eine im Maschinengestell beweglich gelagerte Achse 48 verdreht. Durch einen auf ihr befestigten Nocken 49 wird der Schalthebel 27 entgegen der Wirkung der Feder 5o seitlich ausgeschwungen (Abb. 4 und 5). Da zwischen Schalthebel 27 und Stift oder Rolle 4o des die Schaltung bewirkenden Schaltzahnes 42 toter Gang vorhanden ist, so ist, ehe der Schaltarm 27 den Stift 40 trifft, durch den Nocken 49 der Schaltarm so weit zur Seite geschwungen, daß er den Stift 4o nicht mehr trifft. Das hat zur Folge, daß durch den Arm 2 5 wohl das Farbband gehoben, nicht aber der Wagen weitergeschaltet wird.
  • Die Farbbandhebung erfolgt durch den Arm 25 der Universalschiene. Dieser bewegt den für die verschiedenen Farben seitlich verschiebbaren Zwischenhebel 51, der durch den Mitnehmen 52 den Winkelhebel 53 antreibt. Dieser überträgt die Bewegung auf den Farbbandheber 5 4.
  • Die Farbbandlängsbewegung erfolgt, von der Universalschiene 13 gesteuert, durch die Schubklinke 55, welche auf einem Arm 26 beweglich gelagert ist, der auf der Welle 22 festsitzt. Die Schubklinke 55 treibt das Sperrrad 56 und damit die Farbbandtransportwelle 57 an. Von dieser wieder werden durch Kegelräder die Farbbandspulen in Bewegung gesetzt.
  • Die Tastensperrung arbeitet so, daß der Sperrarm 24 gegen den Stift oder Winkel 58 des Sperrschiebers 59- stößt, sobald dieser durch den Randstelleranschlag 6o verschoben wird, wenn der Wagen an der entsprechen-.den Stellung .angelangt ist. Dadurch wird die Universalschiene 13 am Ausschwingen und somit auch ein Tastenniederdruck verhindert. Die Ausführung kann auch so getroffen werden, daß die schräge Arbeitsfläche an dem Sperrschieber 59 und der mit ihr zusammenarbeitende Stift oder Winkel. 58 .an dem Sperrarm 24 angebracht wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schreibmaschine mit Wagenumschaltung, dadurch .gekennzeichnet, daß die für den Antrieb der Wagenschaltung, Farbbandhebung und Tastensperre bestimmten, an die Umschaltbewegung des Wagens gebundenen Teile mit den den gleichen Aufgaben dienenden, im Gestell gelagerten Teilen sämtlich durch lose Anlage und Druck zusammenarbeiten.
  2. 2. Schreibmaschine nach- Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die Wagenschaltung, die Tastensperre und die Farbbändhebung der Druck auf die an die '\@,'agenumschaltung gebundenen Teile durch Arme (24, 25, 27) einer Achse (22) erfolgt, die von der ebenfalls von Armen dieser Achse getragenen Unhersalschierne (i,-') Drehantrieb erhält.
  3. 3. Schreibmaschine nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltarm (27) für die Wagenschaltung auf der für die Universalschiene und die übrigen Schaltarme (24 und 25) gemeinsamen Drehachse (22) seitlich drehbar gelagert ist und beim Anschlagen einer Akzenttaste unter der Wirkung der von diesen angetriebenen Hebel (47, 49) seitlich ausschwingt, so daß nur die Farbbandhebung und der Farbbandtransport bewirkt wird, während die Wagenschaltung in Ruhe bleibt.
DEK101856D 1926-12-02 1926-12-02 Schreibmaschine mit Wagenumschaltung Expired DE482194C (de)

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