DE1955715C3 - Bandförmig aneinandergereihte Formularsätze - Google Patents
Bandförmig aneinandergereihte FormularsätzeInfo
- Publication number
- DE1955715C3 DE1955715C3 DE19691955715 DE1955715A DE1955715C3 DE 1955715 C3 DE1955715 C3 DE 1955715C3 DE 19691955715 DE19691955715 DE 19691955715 DE 1955715 A DE1955715 A DE 1955715A DE 1955715 C3 DE1955715 C3 DE 1955715C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sheets
- writing
- sets
- edge
- forms
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41L—APPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
- B41L1/00—Devices for performing operations in connection with manifolding by means of pressure-sensitive layers or intermediaries, e.g. carbons; Accessories for manifolding purposes
- B41L1/20—Manifolding assemblies, e.g. book-like assemblies
- B41L1/26—Continuous assemblies made up of webs
- B41L1/32—Continuous assemblies made up of webs folded transversely
- B41L1/323—Uniting several webs, e.g. transversely
- B41L1/325—Uniting several webs, e.g. transversely longitudinally
Landscapes
- Credit Cards Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf bandförmig aneinandergereihte, aus mehreren übereinanderliegenden Bögen
zusammengesetzte Formularsätze, bei denen jeweils 2 Bögen an mindestens einem Rand über ein flexibles
Verbindungsteil miteinander verbunden sind, wobei das Verbindungsteil einerseits parallel zum Rand
am unteren Bogen und andererseits parallel zum Rand so des oberen Bogens befestigt ist.
Aus mehreren Bögen zusammengesetzte, aneinandergereihte Formularsätze sind im Handel erhältlich.
Sie bestehen manchmal aus abwechselnd übereinanderliegenden Schreib- und Durchschreibebögen, üie durch
querverlaufende Perforierungen in einzelne Formular-•ätze unterteilbar sind. Die Schreibbögen haben gewöhnlich
eine in Längsrichtung verlaufende Perforierung, durch die sie von den Durchschreibebögen durch
Reißen getrennt werden können. Aneinandergereihte Formularsätze durchlaufen im Gebrauch häufig automatisch
Druckmaschinen oder andere Maschinen, die in Verbindung mit Computern verwendet werden. Daher
müssen die Formularsätze so ausgebildet sein, daß sie frei die Maschinen durchlaufen, ohne daß sie sich
festsetzen oder zerrissen werden oder son', " ie durch einen Fehler zerstört werden.
Ein häufig auftretender Fehler ist als »Verwerfung« bekannt. Die einzelnen Bahnen oder Bögen der Formularsätze
werden manchmal fest an ihrem Rand miteinander verklebt In einer Maschine zur Herstellung der
Formuiarsätze wird langsam härtender Kleber auf die Ränder der Bögen aufgebracht Nach dem Verlassen
der Maschine werden die Formularsätze automatisch zickzackförmig zu einem Packen gefaltet Eine Verschiebung
erfolgt nun dadurch, daß bei jedem Falz die äußere Bahn einen größeren Weg zurücklegen muß als
die innere Bahn. Natürlich legen auch die mittleren Streifen beim Falten unterschiedliche Wege zurück.
Wenn der Klebstoff härtet, sind die einzelnen Bögen fest in der verschobenen Lage oder in fächerförmiger
Weise miteinander verklebt. Werden nun die Formularsäue in eine Druckmaschine oder eine andere Maschine
gegeben und dabei wieder entfaltet, dann können sich die einzelnen Bögen nicht mehr in ihre ursprüngli
ehe Lage zurückbevegen; sie weisen entlang der Falze
Buckel oder Wölbungen auf. Diese Erscheinung ist als »Verwerfung« bekannt Beim Durchlauf durch die Maschine
verfangen sich die Wölbungen oder stören sonst den freien Durchgang durch die Maschine. Die Folge
sind ein Klemmen der Maschine, ein Zerreißen oder eine sonstige Zerstörung des Formularsatzes oder an
dere Schwierigkeiten.
Ein anderes Problem besteht darin, daß die Formularsätze normalerweise auf beiden Rändern zum Zwekke
des Transports gelocht sind, so daß die einzelnen Löcher nicht mehr übereinanderliegen, wenn eine Verschiebung
der einzelnen Bögen, wie oben beschrieben, erfolgt. Dies kann ebenfalls den einwandfreien Durchlauf
der Formuiarsätze stören.
Zur Beseitigung der Verwerfungen und der Verschiebungen ist bereits vorgeschlagen, die einzelnen Bögen
von bandförmig aneinandergereihten Formularsätzen in der Weise miteinander zu verbinden, daß sie beim
Zusammenfalten nach dem Kleben sich zwar gegeneinander verschieben, daß jedoch im Bereich des Klebstoffes
eine Verschiebung nicht stattfindet. Läuft der Formularsatz nun durch einen Drucker, dann kehren die
einzelnen Bögen in ihre frühere Lage zurück.
In der US-PS 2 907 585 ist ein Formularsatz beschrieben,
bei dem der freie Rand eines Durchschreibebogens zwischen zwei Schreibbögen so befestigt ist,
daß er entlang einer Linie mit dem darüberliegenden Schreibbogen und mit einer anderen Linie in gewissem
Abstand zur ersten Linie an dem darunterliegenden Schreibbogen befestigt ist. Dieser freie Randbereich
weist in Längsrichtung eine Reihe von diagonalen Schlitzen auf, die diagonale Stege oder Riegel bilden.
Werden die Bögen in Längsrichtung gegeneinander gezogen, dann spannen sich die Stege und unterbinden
jede Verschiebung der Bögen gegeneinander.
Es ist jedoch wünschenswert, die Bögen so miteinander zu verbinden, daß jeweils zwei Schreibbögen in
Längsrichtung gegeneinander verschiebbar sind. Werden die Formularsätze nach dem Verkleben in der oben
beschriebenen Weise gefaltet, dann erfolgt eine Faltung zuerst in die eine und dann in die andere Richtung
Daher ist erforderlich, daß jeweils zwei Bögen sich in Längsrichtung gegeneinander verschieben können. Bekannte
Formularsätze erlauben jedoch nicht eine Verschiebung der Schreibbögen in beiden Richtungen. Es
ist erwünscht, ein solches Ergebnis nicht nur bei Formularsätzen zu erzielen, die sowohl Schreib- als auch
Durchschreibebögen aufweisen, sondern auch bei solchen Formularsätzen, bei denen eine Kohlebeschichtung
nicht erforderlich ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, bandförmig anil cjnandergereihte, aus mehreren übereinanderliegenden
Bögen zusammengesetzte Formularsätze zu schaffen, bei denen die oben beschriebenen Nachteile vermieden
»erden und die eine Verschiebung der einzelnen Bögen
l{er Formularsätze gegeneinander ermöglichen.
Bei einem Formularsatz der eingargs genannten Art wird diese Aufgabe dadurch gelost, daß das Verbindungsteil
in Längsrichtung eine Reihe von V-förmigen \i Schlitzen aufweist, die sämtlich in eine Richtung weisen
fr und eine Reihe von winkelförmigen Stegen bilden, die
in die gleiche Richtung weisen und die eine Verschiebung zweier Bögen gegeneinander in Längsrichtung
f, «is einer mittleren Lage ermöglichea
Derartige Bögen bestehen gewöhnlich aus abwechselnd übereinanderliegenden Schreib- und Durchschreibebögen
(Kohlebögen). Die Schlitze werden im Randbereich der Durchschreibebögen angebracht und wirken
als Verbindungsteil. Wird bei zwei Schreibbögen, zwischen denen sich ein Durchschreibebogen befindet,
einer der Schreibbögen gegenüber dem anderen in Längsrichtung verschoben, dann wölbt sich ein Schenkel
des winkelförmigen Steges und ermöglicht die Verschiebung. Wird der gleiche Schreibbogen in die entgegengesetzte
Längsrichtung verschoben, dann wölbt ach der andere Schenkel des winkelförmigen Steges
und macht wiederum eine Verschiebung möglich. Es hat sich gezeigt, daß die vorgeschlagene nachgebende
Ausbildung bei einem Formularsatz die oben beschriebenen Probleme bezüglich der Knickbildung und der
Verschiebung löst. Bei Formularsätzen mit selbstdurchichreibendem
Papier sind keine Durchschreibebögen erforderlich. In diesem Fall ist der Verbindungsteil in
Form eines Streifens ausgebildet, der im übrigen jedoch ebenfalls die oben beschriebenen V-förmigen
Schlitze aufweist.
Die Erfindung bringt also für bandförmig aneinandergereihte, aus mehreren übereinanderliegenden Bögen
zusammengesetzte Formularsätze eine entscheidende Verbesserung.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß bei bandförmig aneinandergereihten Formularsätzen
der freie Rand eines Durchschreibebogens in einer Linie an dem darüberliegenden Schreibbogen und
in einer anderen in einem bestimmten Abstand zur ersten Linie angeordneten zweiten Li 1 e an dem darunterliegenden
Schreibbogen befestigt ist und daß der freie Randbereich in Längsrichtung im wesentlichen
V-förmige Schlitze aufweist, die in Längsrichtung eine Reihe von winkelförmigen Stegen bilden, die ein Verschieben
der Schreibbögen gegeneinander in Längsrichtung ermöglichen.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß bei Formularsätzen mit selbstdurchschreibenden
Schreibbögen die einzelnen Bögen durch zwisehen ihnen angeordnete Streifen verbunden sind, die
mit dem einen Rand an dem darunterliegenden Schreibbogen und mit dem anderen Rand an dem darüberliegenden
Schreibbogen befestigt sind und die in Längsrichtung mit einer Reihe von im wesentlichen
V-förmigen Schlitzen versehen sind, die winkelförmige Stege bilden, die ein Verschieben der Schreibbögen gegeneinander
in Längsrichtung ermöglichen.
Die Bezeichnung »V-förmig« ist hier in der Weise verwendet, daß auch solche Fälle mit eingeschlossen
sind, bei denen das untere Ende des »V« abgestumpft oder abgerundet ist. Eine derartige Ausbildung wird jedoch
nicht vorgezogen.
Ausfiihrungsbeispiele der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung und den nachfolgenden
Patentansprüchen hervor, die sich auf die Zeichnungen beziehen. In den einzelnen Figuren beziehen sich gleiche
Bezugszeichen auf in gleicher Weise wirkende Teile.
F i g. 1 zeigt eine schematische Darstellung, wie aneinandergereihte
Bögen zusammengeleimt und zu einem zickzackförmigen Packen zusammengefaltet werden, wobei Verwerfungen entstehen;
F i g. 2 zeigt bandförmig aneinandergereihte Formularsätze,
an denen die Buckel gezeigt sind, die bei einem Verleimen und Falten entsprechend F i g. 1 entstehen;
F i g. 3 zeigt eine Draufsicht auf bandförmig arsinandergereihte
Formularsätze gemäß der Erfindung;
Fig.4 zeigt einen Abschnitt eines Formularsatzes,
bei dem in dem Durchschreibebogen V-förmige Schlitze vorgesehen sind;
F i g. 5 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Teiles eines Formularsatzes in auseinandergezogenem
Zustand, und
F i g. 6 zeigt eine perspektivische Darstellung einer anderen Ausführungsform der Erfindung.
In Fig. 1 sind drei Papierbahnen 10, 11 und 12 gezeigt,
die mittels zwei Transporirollen 22 und 24 um Umlenkrollen 16, 18 und 20 gezogen werden. Die
Transportrolle 24 weist Zähne 26 auf, die zur Erzielung eines Vorschubes der Papierbahnen in eine Perforierung
der Papierbahnen eingreifen. Hinter den Transportrollen 22 und 24 werden die Papierbahnen über
eine Umlenkrolie 28 nach unten geführt wo sie von selbst 7u einem Zickzackpacken 30, angedeutet durch
die gestrichelte Linie, zusammengefaltet werden.
In F i g. 1 ist lediglich gezeigt, wie die Papierbahnen
10, 12 und 14 an einem Rand zusammengeleimt sind, was Verwerfungen der Bahnen gegeneinander zur Folge
hat. Mit Hilfe einer Leimvorrichtung 32 wird an einem Rand der Bahn 10 Klebstoff aufgebracht. Auf
einen Rand der Bahn 12 wird mit Hilfe einer weiteren Leimvorrichtung 34 ebenfalls Klebstoff aufgebracht.
Wenn die Bahnen am Punkt 36 zusammentreffen, sind sie an den Rändern miteinander verbunden. Das vollständige
Zusammenleimen erfolgt jedoch erst, wenn die Bahnen zickzackförmig im Packen 30 zusammengefaltet
sind. Es ist nun ersichtlich, wenn die Bahnen nach links gefaltet werden, daß die Bahn 14 dabei einen größeren
Weg zurücklegen muß als die Bahn 10 und wenn die Bahnen in die entgegengesetzte Richtung gefaltet
werden, daß die Bahn 10 einen größeren Weg zurückzulegen hat als die Bahn 14. Daraus folgt, daB beim
Falten die einzelnen Bahnen gegeneinander verschoben werden. Das Zusammenleimen der einzelnen Bahnen
erfolgt jedoch erst nach dem Zusammenfalten.
Wird der Packen 30 wieder entfaltet, beispielsweise zur Eingabe von Formblättern in eine Druckmaschine,
zeigt sich, wie schematisch in F i g. 2 dargestellt, daß an den Stellen, an denen die Bahn gefaltet ist, Buckel auftreten.
Dieses Problem ist als Verwerfen bekannt. Diese Buckel 40 bei einem Formblatt 38 führen leicht dazu,
daß sich das Formblatt in der Maschine verfängt, quer zu liegen kommt oder sonst in irgendeiner Weise den
glatten Transport des Formblattes durch die Maschine hindert. Außerdem liegen dann die einzelnen Löcher
der Perforierung in den Formblättern nicht übereinander, was ebenfalls den reibungslosen Transport des
Formblattes stört.
In den F i g. 3 bis 5 sind Formblätter dargestellt, die
In den F i g. 3 bis 5 sind Formblätter dargestellt, die
1
gemäß der Erfindung ein Verwerfen und ein falsches
Ausrichten vermeiden. Aneinanderhängende Formblätter 42 bestehen aus den einzelnen Schreibbahnen 44,46
und 48, zwischen die Durchschreibebahnen 50 und 52 gelegt sind (Fig.5). Dieser Aufbau der Formblätter
zeigt lediglich drei Schreibbahnen und zwei Durchschreibebahnen, es ist jedoch selbstverständlich, daß
auch mehrere Schreibbahnen und mehrere Durchschreibebahnen vorgesehen sein können. Die Schreibbahneri bestehen aus einer Reihe bedruckter Formblätter 54, wie sie in F i g. 3 angedeutet sind. Die Durchschreibebahnen sind normalerweise aus Kohlepapier.
Die Schreibbahnen 44, 46 und 48 weisen an einem Rand Lochungen 56 und an dem anderen Rand Lochungen 58 aufr für den Weitertransport der Bahnen.
Die Durchschreibebahnen 50 und 52 enden kurz vor den Lochungen auf beiden Seiten.
Die kontinuierlich aneinandergereihten Formblätter 42 sind durch querverlaufende Perforierungen 60 in
einzelne Formblätter 54 unterteilt Diese Perforierungen sind sowohl auf den Schreibbahnen als auch auf
den Durchschreibebahnen angebracht Jede der Schreibbahnen weist außerdem eine in Längsrichtung
verlaufende Perforierung 62 auf, so daß die einzelnen Blätter der einzelnen Formblätter herausgezogen und
von den Durchschreibebögen entfernt werden können.
In den F i g. 4 und 5 ist gezeigt, wie der Rand 64 des
Durchschreibebogens 50 mit einem Streifen langsam härtenden Klebers mit seiner Unterseite auf die darunterliegende Schreibbahn 46 geklebt ist (der Rand 64 ist
frei von Kohle). Entlang einer Linie 66 ist der Durchschreibebogen mit einem anderen Streifen langsam
härtenden Klebers an dem darüberliegenden Schreibbogen 44 geklebt Auf diese Weise bildet der Randstrei
fen 48 des Durchschreibebogens 50 einen freien Randstreifen, der entlang einer Linie 64 an dem darunterliegenden Schreibbogen und entlang einer anderen Linie
66 an dem darüberliegenden Schreibbogen befestigt ist
Der Randstreifen 48 stellt somit einen Verbindungsstreifen dar. Vom Rand 63 bis in den Bereich der Linie
66 ist der Durchschreibebogen 50 auf der Unterseite von Kohle frei Der übrige Teil der Durchschreibebahn
50 ist mit Kohle beschichtet Es sei erwähnt daß. obwohl im vorliegenden Fall der Bereich 64 mit der darunterliegenden Schreibbahn und der Bereich 66 mit der
darüberliegenden Schreibbahn verbunden ist eine Verbindung auch auf umgekehrte Weise erreicht werden
kann. Der andere Durchschreibebogen 52 ist in der gleichen Weise mit den beidseitig anliegenden Schreibbahnen verbunden.
In Längsrichtung des Verbindungsstreifens 48 sind
eine Reihe von V-förmigen Schlitzen 70 vorgesehen, um den Verbindungsstreifen der Durchschreibebahn 50
flexibler ze machen. Die Schütze 70 bilden eine Reihe
von winkelförmigen Stegen 72, die sich zwischen den Linien 64 und 66 erstrecken. Es sei bemerkt daß die
Schütze 70 und die Stege 72 afle in eine Längsrichtung der Bahnen weisen; es ist jedoch offensichtlich, daß
auch sie in die entgegengesetzte Richtung weisen kön
nen. Ein Steg 72 weist einen ersten Schenkel 74 und einen zweiten Schenkel 76 auf Wut! die Schreibbahn
44 gegenüber der Schreibbahn 46 nach links gezogen (wie aus F i g. 4 zu ersehen), dann wird der Schenkel 76
gezogen, während der Schenkel 74 zusammengedruckt wird. Der Schenkel 74 wird dementsprechend gekrümmt oder in seinem Scheitel so gebogen, daß die
Schreibbahn 44 gegenüber der Schreibbahn 46 nach links bewegt werden kann. Die Längsbewegung wird
von einer kleinen Querbewegung begleitet;
Wird nun die Schreibbahn 44 gegenüber der Schreibbahn 46 nach rechts verschoben, dann wird der Schenkel 74 auf Spannung und der Schenkel 76 auf Druck
beaufschlagt. Entsprechend biegt oder wölbt sich in seinem Scheitelpunkt der Schenkel 76, um der Schreibbahn 44 gegenüber der Schreibbahn 46 eine Bewegung
nach rechts zu ermöglichen. Alle übrigen Winkelstege 72 verhalten sich in gleicher Weise.
ίο Diese Nachgiebigkeit nach beiden Richtungen ergibt
sich für jeweils zwei Schreibbahnen, zwischen denen sich eine derartige Durchschreibebahn befindet. Jedes
Paar Schreibbahnen ist in beiden Längsrichtungen gegeneinander beweglich. Werden nun die Formblätter
is nach beiden Richtungen in Zickzackform gefaltet, wie
es in F i g. 1 dargestellt ist dann unterbindet die Beweglichkeit der Bahnen gegeneinander in Längsrichtung ein Verwerfen.
von 60" einschließen, dieser Wert ist jedoch nicht kritisch. Wie bereits beschrieben, kann die Spitze des
V-förmigen Schlitzes verbreitert oder abgerundet sein, doch dies kann von der erforderlichen Nachgiebiger
abhängig gemacht werden und ist nicht unbedingt er
forderlich. Die Winkelform des Steges bildet nicht nur
an ihren Enden zwei Biege- oder Schwenkpunkte, sondern auch einen dritten Biege- oder Schwenkpunkt in
der Mitte jedes Steges. Die Winkelform jedes Steges bildet zwei Schenkel oder Enden auf den gegenüberlie
genden Seiten der Spitze in der Mitte.
F i g. 6 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung. Obereinanderliegende Schreibbahnen 80. 81 und
82 sind von einer selbstdurchschreibenden Beschaffenheit d.h. es ist keine Kohlebeschichtung erforderlich.
Diese Bahnen schreiben selbst durch in der Weise, daß bei Beschreiben der oberen Bahn 80. beispielsweise mit
einer Drucktype, der dadurch hervorgerufene Aufdruck auf den beiden anderen Bahnen 81 und 82 verdoppelt
wird. An den beiden Rändern weisen die Schreibbah
nen Lochungen für den Vorschub auf. In F i g. 6 ist le
diglich ein Teil der Bögen 80. 81 und 82 dargestellt es ist jedoch selbstverständlich, daß sie Teile zusammenhängender Formbögen sind, wie in F 1 g. 3 gezeigt.
Querverlaufende Perforierungen, wie die Perforierung
60 teilen die Bahn in einzelne Formblätter und Längsperforierungen das 86 dienen zum Trennen der einzelnen Seiten vom anstoßenden Rand.
Zwischen jedem benachbarten Paar von Schreibbah nen befinden sich Verbindungsteile in Form von Paso pierstreifen 88, die beispielsweise entlang der Linie 9i
gefaltet sind. Mit seinem Rand 94 ist er in einem lang
sam härtenden Kleber an der darunterliegenden Bahi 81 und mit dem anderen Rand 96 mit einem ebenfall'
langsam härtenden Kleber an der gegenüberliegendei
Bahn 80 festgeklebt Die Linien, an denen entlang da Verkleben erfolgt befinden sich innerhalb der Lochun
gen 84. Der Streifen 88 weist m Längsrichtung eine An
zahl von V-förmigen Schlitzen 98 auf, die alle in ein Längsrichtung weisen und winkelförmige Stege 100 bil
te den. Die Wirkungsweise der Stege 100 ist die gleich
wie bei den Stegen 72, die m Verbindung mit F i g. beschrieben wurden. Wird beispielsweise die Bahn 8
gegenüber der Bahn 91 nach Iraks gezogen, dann wir
der Schenkel 102 au Zug beansprucht und der Scher
kel !04 wölbt oder biegt sich in seinem Scheitelpunk um der Bahn 80 die Bewegung nach links zu ermögl
chen. Wird die Bahn 80 gegenüber der Bahn 81 nac rechts gezogen, dann wird der Schenkel 104 auf Zu
beansprucht und der Schenkel 102 wölbt oder biegt sich in seinem Scheitelpunkt, um der Bahn 80 eine Bewegung
nach rechts zu ermöglichen. Auf diese Weise haben die Streifen nach beiden Richtungen eine Nachgiebigkeit,
wie sie in Verbindung mit den F i g. 3 bis 5 beschrieben wurde.
Der Streifen 90 gleicht selbstverständlich dem Streifen 88. Ferner kommen die V-Form der Schlitze und
die Wimkelform der Stege zum Vorschein wenn die Streifen geflacht sind. Falls gewünscht, können di
Streifen 88 und 99 auch so an die darüber- und darun terliegenden Bahnen geklebt werden, daß die Linien, a
denen sie entlang geklebt sind, seitlich gegeneinande versetzt sind, so daß die Streifen beim Zusammenfalte
flach sind. Die Verbindungsstreifen können ebenfall freie Ränder von zwischenliegenden selbstdurchschre
benden Streifen sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 10963
Claims (5)
1. Bandförmig aneinandergereihte, aus mehreren übereinanderliegenden Bögen zusammengesetzte s
Formularsätze, bei denen jeweils zwei Bögen an mindestens einem Rand über ein flexibles Verbindungsteil
miteinander verbunden sind, wobei das Verbindungsteil einerseits parallel zum Rand am
unteren Bogen und andererseits parallel zum Rand am oberen Bogen befestigt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungsteil (50) in Längsrichtung eine Reihe von V-förmigen Schlitzen
(70) aufweist, die sämtlich in eine Richtung weisen und eine Reihe von winkelförmigen Stegen (72, 74,
76) bilden, die in die gleiche Richtung weisen und die eine Verschiebung zweier Bögen (44,46) gegeneinander
in Längsrichtung au:» einer mittleren Lage ermöglichen.
2. Formularsätze nach Anspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet, daß bei mehreren Verbindungs teilen
deren V-förmige Schlitze (70) gleich sind und in die gleiche Richtung weisen.
3. Formularsätze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil von Randstreifen
dünner Durchschreibebögen (50, 52) gebildet ist, die abwechselnd zwischen den Schreibbögen
(44,46,48) liegen.
4. Formularsätze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die V-förmigen Schlitze (70) der
einzelnen Verbindungsteile gleich sind und in die gleiche Richtung weisen und daß die Verbindungsteile
von Randstreifen dünner Durchschreibebögen (50, 52) gebildet sind, die zwischen den einzelnen
Schreibbögen (44,46,48) liegen.
5. Formularsätze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil von länglichen
Streifen (88. 90) gebildet ist, die zwischen den einzelnen Schreibbögen (80,81.82) angeordnet sind.
40
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691955715 DE1955715C3 (de) | 1969-11-05 | 1969-11-05 | Bandförmig aneinandergereihte Formularsätze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691955715 DE1955715C3 (de) | 1969-11-05 | 1969-11-05 | Bandförmig aneinandergereihte Formularsätze |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1955715A1 DE1955715A1 (de) | 1971-05-13 |
DE1955715B2 DE1955715B2 (de) | 1974-12-05 |
DE1955715C3 true DE1955715C3 (de) | 1975-07-24 |
Family
ID=5750217
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691955715 Expired DE1955715C3 (de) | 1969-11-05 | 1969-11-05 | Bandförmig aneinandergereihte Formularsätze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1955715C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3343380A1 (de) * | 1983-11-30 | 1985-06-05 | Jürgen 3406 Bovenden Grosse | Endlos-anordnung von formularsaetzen |
-
1969
- 1969-11-05 DE DE19691955715 patent/DE1955715C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1955715B2 (de) | 1974-12-05 |
DE1955715A1 (de) | 1971-05-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0111170A2 (de) | Mehrblättriges, aus ineinanderliegenden gefalzten Bogen bestehendes Druckprodukt | |
CH620158A5 (de) | ||
EP0041232B1 (de) | Verfahren zum Endlosmachen eines Bandes und Schieber zur Verwendung dabei | |
DE69507619T2 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Briefumschlags mit gefalteter Einlage | |
DE1955715C3 (de) | Bandförmig aneinandergereihte Formularsätze | |
CH627689A5 (de) | Endlossatz. | |
DE2716999C2 (de) | Mehrschichtiger Durchschreibesatz | |
DE1190779B (de) | Endlosformular | |
DE1180379C2 (de) | Endlosformularsatz zum Durchschreiben, insbesondere fuer Tabelliermaschinen und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE3141917C2 (de) | Endlosformularsatz | |
DE2128325A1 (de) | In eine Facherform faltbarer Satz von rechteckigen, bogenförmigen Elementen aus Papier und dergleichen Material | |
DE602005003558T2 (de) | Buch und Verfahren zur Herstellung | |
EP0010215B1 (de) | Endlosformular | |
CH398651A (de) | Band, gebildet aus aufeinanderfolgenden Durchschreibsätzen | |
DE1411217C (de) | Vordrucke oder Formulare, bestehend aus zwei oder mehreren Aufzeichnungsblattern, sowie Verfahren zu deren Herstellung | |
DE2404585C2 (de) | Durch eine am Kopf- oder Fußende angeordnete Befestigungsleiste zusammengehaltener, mehrlagiger Schreibsatz | |
DE1102543B (de) | Verfahren zum Heften und Heftung von uebereinandergelegten Schreibpapierbahnen, insbesondere fuer Endlossaetze | |
DE1486996A1 (de) | Endlosformular | |
DE2021765A1 (de) | Geschaeftsformularanordnung in fortlaufender Bahn | |
DE1238495B (de) | Endlose Folge von Durchschreibsaetzen | |
DE7229463U (de) | Leporelloartig gefaltener, endloser Schreibsatz | |
DE1810334U (de) | Endlosformularsatz. | |
DE1095784B (de) | Aufreihvorrichtung aus zwei biegsamen, ein einziges Aufreihloch eines Schriftgutstapels gegeneinander durchsetzenden Aufreihzungen | |
DE1222514B (de) | Durchschreibesatz, insbesondere als Einzelsatz einer Schreibsatzkette | |
DE1411217A1 (de) | Anordnung von zwei oder mehreren Aufzeichnungsblaettern,insbesondere von fortlaufenden Geschaefts- oder Bueroformularen mit mehreren Blaettern,sowie Verfahren zu deren Herstellung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |