DE1955715C3 - Bandförmig aneinandergereihte Formularsätze - Google Patents

Bandförmig aneinandergereihte Formularsätze

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DE1955715C3 DE19691955715 DE1955715A DE1955715C3 DE 1955715 C3 DE1955715 C3 DE 1955715C3 DE 19691955715 DE19691955715 DE 19691955715 DE 1955715 A DE1955715 A DE 1955715A DE 1955715 C3 DE1955715 C3 DE 1955715C3
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L1/00Devices for performing operations in connection with manifolding by means of pressure-sensitive layers or intermediaries, e.g. carbons; Accessories for manifolding purposes
    • B41L1/20Manifolding assemblies, e.g. book-like assemblies
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf bandförmig aneinandergereihte, aus mehreren übereinanderliegenden Bögen zusammengesetzte Formularsätze, bei denen jeweils 2 Bögen an mindestens einem Rand über ein flexibles Verbindungsteil miteinander verbunden sind, wobei das Verbindungsteil einerseits parallel zum Rand am unteren Bogen und andererseits parallel zum Rand so des oberen Bogens befestigt ist.
Aus mehreren Bögen zusammengesetzte, aneinandergereihte Formularsätze sind im Handel erhältlich. Sie bestehen manchmal aus abwechselnd übereinanderliegenden Schreib- und Durchschreibebögen, üie durch querverlaufende Perforierungen in einzelne Formular-•ätze unterteilbar sind. Die Schreibbögen haben gewöhnlich eine in Längsrichtung verlaufende Perforierung, durch die sie von den Durchschreibebögen durch Reißen getrennt werden können. Aneinandergereihte Formularsätze durchlaufen im Gebrauch häufig automatisch Druckmaschinen oder andere Maschinen, die in Verbindung mit Computern verwendet werden. Daher müssen die Formularsätze so ausgebildet sein, daß sie frei die Maschinen durchlaufen, ohne daß sie sich festsetzen oder zerrissen werden oder son', " ie durch einen Fehler zerstört werden.
Ein häufig auftretender Fehler ist als »Verwerfung« bekannt. Die einzelnen Bahnen oder Bögen der Formularsätze werden manchmal fest an ihrem Rand miteinander verklebt In einer Maschine zur Herstellung der Formuiarsätze wird langsam härtender Kleber auf die Ränder der Bögen aufgebracht Nach dem Verlassen der Maschine werden die Formularsätze automatisch zickzackförmig zu einem Packen gefaltet Eine Verschiebung erfolgt nun dadurch, daß bei jedem Falz die äußere Bahn einen größeren Weg zurücklegen muß als die innere Bahn. Natürlich legen auch die mittleren Streifen beim Falten unterschiedliche Wege zurück. Wenn der Klebstoff härtet, sind die einzelnen Bögen fest in der verschobenen Lage oder in fächerförmiger Weise miteinander verklebt. Werden nun die Formularsäue in eine Druckmaschine oder eine andere Maschine gegeben und dabei wieder entfaltet, dann können sich die einzelnen Bögen nicht mehr in ihre ursprüngli ehe Lage zurückbevegen; sie weisen entlang der Falze Buckel oder Wölbungen auf. Diese Erscheinung ist als »Verwerfung« bekannt Beim Durchlauf durch die Maschine verfangen sich die Wölbungen oder stören sonst den freien Durchgang durch die Maschine. Die Folge sind ein Klemmen der Maschine, ein Zerreißen oder eine sonstige Zerstörung des Formularsatzes oder an dere Schwierigkeiten.
Ein anderes Problem besteht darin, daß die Formularsätze normalerweise auf beiden Rändern zum Zwekke des Transports gelocht sind, so daß die einzelnen Löcher nicht mehr übereinanderliegen, wenn eine Verschiebung der einzelnen Bögen, wie oben beschrieben, erfolgt. Dies kann ebenfalls den einwandfreien Durchlauf der Formuiarsätze stören.
Zur Beseitigung der Verwerfungen und der Verschiebungen ist bereits vorgeschlagen, die einzelnen Bögen von bandförmig aneinandergereihten Formularsätzen in der Weise miteinander zu verbinden, daß sie beim Zusammenfalten nach dem Kleben sich zwar gegeneinander verschieben, daß jedoch im Bereich des Klebstoffes eine Verschiebung nicht stattfindet. Läuft der Formularsatz nun durch einen Drucker, dann kehren die einzelnen Bögen in ihre frühere Lage zurück.
In der US-PS 2 907 585 ist ein Formularsatz beschrieben, bei dem der freie Rand eines Durchschreibebogens zwischen zwei Schreibbögen so befestigt ist, daß er entlang einer Linie mit dem darüberliegenden Schreibbogen und mit einer anderen Linie in gewissem Abstand zur ersten Linie an dem darunterliegenden Schreibbogen befestigt ist. Dieser freie Randbereich weist in Längsrichtung eine Reihe von diagonalen Schlitzen auf, die diagonale Stege oder Riegel bilden. Werden die Bögen in Längsrichtung gegeneinander gezogen, dann spannen sich die Stege und unterbinden jede Verschiebung der Bögen gegeneinander.
Es ist jedoch wünschenswert, die Bögen so miteinander zu verbinden, daß jeweils zwei Schreibbögen in Längsrichtung gegeneinander verschiebbar sind. Werden die Formularsätze nach dem Verkleben in der oben beschriebenen Weise gefaltet, dann erfolgt eine Faltung zuerst in die eine und dann in die andere Richtung Daher ist erforderlich, daß jeweils zwei Bögen sich in Längsrichtung gegeneinander verschieben können. Bekannte Formularsätze erlauben jedoch nicht eine Verschiebung der Schreibbögen in beiden Richtungen. Es ist erwünscht, ein solches Ergebnis nicht nur bei Formularsätzen zu erzielen, die sowohl Schreib- als auch Durchschreibebögen aufweisen, sondern auch bei solchen Formularsätzen, bei denen eine Kohlebeschichtung nicht erforderlich ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, bandförmig anil cjnandergereihte, aus mehreren übereinanderliegenden Bögen zusammengesetzte Formularsätze zu schaffen, bei denen die oben beschriebenen Nachteile vermieden »erden und die eine Verschiebung der einzelnen Bögen l{er Formularsätze gegeneinander ermöglichen.
Bei einem Formularsatz der eingargs genannten Art wird diese Aufgabe dadurch gelost, daß das Verbindungsteil in Längsrichtung eine Reihe von V-förmigen \i Schlitzen aufweist, die sämtlich in eine Richtung weisen fr und eine Reihe von winkelförmigen Stegen bilden, die in die gleiche Richtung weisen und die eine Verschiebung zweier Bögen gegeneinander in Längsrichtung f, «is einer mittleren Lage ermöglichea
Derartige Bögen bestehen gewöhnlich aus abwechselnd übereinanderliegenden Schreib- und Durchschreibebögen (Kohlebögen). Die Schlitze werden im Randbereich der Durchschreibebögen angebracht und wirken als Verbindungsteil. Wird bei zwei Schreibbögen, zwischen denen sich ein Durchschreibebogen befindet, einer der Schreibbögen gegenüber dem anderen in Längsrichtung verschoben, dann wölbt sich ein Schenkel des winkelförmigen Steges und ermöglicht die Verschiebung. Wird der gleiche Schreibbogen in die entgegengesetzte Längsrichtung verschoben, dann wölbt ach der andere Schenkel des winkelförmigen Steges und macht wiederum eine Verschiebung möglich. Es hat sich gezeigt, daß die vorgeschlagene nachgebende Ausbildung bei einem Formularsatz die oben beschriebenen Probleme bezüglich der Knickbildung und der Verschiebung löst. Bei Formularsätzen mit selbstdurchichreibendem Papier sind keine Durchschreibebögen erforderlich. In diesem Fall ist der Verbindungsteil in Form eines Streifens ausgebildet, der im übrigen jedoch ebenfalls die oben beschriebenen V-förmigen Schlitze aufweist.
Die Erfindung bringt also für bandförmig aneinandergereihte, aus mehreren übereinanderliegenden Bögen zusammengesetzte Formularsätze eine entscheidende Verbesserung.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß bei bandförmig aneinandergereihten Formularsätzen der freie Rand eines Durchschreibebogens in einer Linie an dem darüberliegenden Schreibbogen und in einer anderen in einem bestimmten Abstand zur ersten Linie angeordneten zweiten Li 1 e an dem darunterliegenden Schreibbogen befestigt ist und daß der freie Randbereich in Längsrichtung im wesentlichen V-förmige Schlitze aufweist, die in Längsrichtung eine Reihe von winkelförmigen Stegen bilden, die ein Verschieben der Schreibbögen gegeneinander in Längsrichtung ermöglichen.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß bei Formularsätzen mit selbstdurchschreibenden Schreibbögen die einzelnen Bögen durch zwisehen ihnen angeordnete Streifen verbunden sind, die mit dem einen Rand an dem darunterliegenden Schreibbogen und mit dem anderen Rand an dem darüberliegenden Schreibbogen befestigt sind und die in Längsrichtung mit einer Reihe von im wesentlichen V-förmigen Schlitzen versehen sind, die winkelförmige Stege bilden, die ein Verschieben der Schreibbögen gegeneinander in Längsrichtung ermöglichen.
Die Bezeichnung »V-förmig« ist hier in der Weise verwendet, daß auch solche Fälle mit eingeschlossen sind, bei denen das untere Ende des »V« abgestumpft oder abgerundet ist. Eine derartige Ausbildung wird jedoch nicht vorgezogen.
Ausfiihrungsbeispiele der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung und den nachfolgenden Patentansprüchen hervor, die sich auf die Zeichnungen beziehen. In den einzelnen Figuren beziehen sich gleiche Bezugszeichen auf in gleicher Weise wirkende Teile.
F i g. 1 zeigt eine schematische Darstellung, wie aneinandergereihte Bögen zusammengeleimt und zu einem zickzackförmigen Packen zusammengefaltet werden, wobei Verwerfungen entstehen;
F i g. 2 zeigt bandförmig aneinandergereihte Formularsätze, an denen die Buckel gezeigt sind, die bei einem Verleimen und Falten entsprechend F i g. 1 entstehen;
F i g. 3 zeigt eine Draufsicht auf bandförmig arsinandergereihte Formularsätze gemäß der Erfindung;
Fig.4 zeigt einen Abschnitt eines Formularsatzes, bei dem in dem Durchschreibebogen V-förmige Schlitze vorgesehen sind;
F i g. 5 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Teiles eines Formularsatzes in auseinandergezogenem Zustand, und
F i g. 6 zeigt eine perspektivische Darstellung einer anderen Ausführungsform der Erfindung.
In Fig. 1 sind drei Papierbahnen 10, 11 und 12 gezeigt, die mittels zwei Transporirollen 22 und 24 um Umlenkrollen 16, 18 und 20 gezogen werden. Die Transportrolle 24 weist Zähne 26 auf, die zur Erzielung eines Vorschubes der Papierbahnen in eine Perforierung der Papierbahnen eingreifen. Hinter den Transportrollen 22 und 24 werden die Papierbahnen über eine Umlenkrolie 28 nach unten geführt wo sie von selbst 7u einem Zickzackpacken 30, angedeutet durch die gestrichelte Linie, zusammengefaltet werden.
In F i g. 1 ist lediglich gezeigt, wie die Papierbahnen 10, 12 und 14 an einem Rand zusammengeleimt sind, was Verwerfungen der Bahnen gegeneinander zur Folge hat. Mit Hilfe einer Leimvorrichtung 32 wird an einem Rand der Bahn 10 Klebstoff aufgebracht. Auf einen Rand der Bahn 12 wird mit Hilfe einer weiteren Leimvorrichtung 34 ebenfalls Klebstoff aufgebracht. Wenn die Bahnen am Punkt 36 zusammentreffen, sind sie an den Rändern miteinander verbunden. Das vollständige Zusammenleimen erfolgt jedoch erst, wenn die Bahnen zickzackförmig im Packen 30 zusammengefaltet sind. Es ist nun ersichtlich, wenn die Bahnen nach links gefaltet werden, daß die Bahn 14 dabei einen größeren Weg zurücklegen muß als die Bahn 10 und wenn die Bahnen in die entgegengesetzte Richtung gefaltet werden, daß die Bahn 10 einen größeren Weg zurückzulegen hat als die Bahn 14. Daraus folgt, daB beim Falten die einzelnen Bahnen gegeneinander verschoben werden. Das Zusammenleimen der einzelnen Bahnen erfolgt jedoch erst nach dem Zusammenfalten.
Wird der Packen 30 wieder entfaltet, beispielsweise zur Eingabe von Formblättern in eine Druckmaschine, zeigt sich, wie schematisch in F i g. 2 dargestellt, daß an den Stellen, an denen die Bahn gefaltet ist, Buckel auftreten. Dieses Problem ist als Verwerfen bekannt. Diese Buckel 40 bei einem Formblatt 38 führen leicht dazu, daß sich das Formblatt in der Maschine verfängt, quer zu liegen kommt oder sonst in irgendeiner Weise den glatten Transport des Formblattes durch die Maschine hindert. Außerdem liegen dann die einzelnen Löcher der Perforierung in den Formblättern nicht übereinander, was ebenfalls den reibungslosen Transport des Formblattes stört.
In den F i g. 3 bis 5 sind Formblätter dargestellt, die
1
gemäß der Erfindung ein Verwerfen und ein falsches Ausrichten vermeiden. Aneinanderhängende Formblätter 42 bestehen aus den einzelnen Schreibbahnen 44,46 und 48, zwischen die Durchschreibebahnen 50 und 52 gelegt sind (Fig.5). Dieser Aufbau der Formblätter zeigt lediglich drei Schreibbahnen und zwei Durchschreibebahnen, es ist jedoch selbstverständlich, daß auch mehrere Schreibbahnen und mehrere Durchschreibebahnen vorgesehen sein können. Die Schreibbahneri bestehen aus einer Reihe bedruckter Formblätter 54, wie sie in F i g. 3 angedeutet sind. Die Durchschreibebahnen sind normalerweise aus Kohlepapier.
Die Schreibbahnen 44, 46 und 48 weisen an einem Rand Lochungen 56 und an dem anderen Rand Lochungen 58 aufr für den Weitertransport der Bahnen. Die Durchschreibebahnen 50 und 52 enden kurz vor den Lochungen auf beiden Seiten.
Die kontinuierlich aneinandergereihten Formblätter 42 sind durch querverlaufende Perforierungen 60 in einzelne Formblätter 54 unterteilt Diese Perforierungen sind sowohl auf den Schreibbahnen als auch auf den Durchschreibebahnen angebracht Jede der Schreibbahnen weist außerdem eine in Längsrichtung verlaufende Perforierung 62 auf, so daß die einzelnen Blätter der einzelnen Formblätter herausgezogen und von den Durchschreibebögen entfernt werden können.
In den F i g. 4 und 5 ist gezeigt, wie der Rand 64 des Durchschreibebogens 50 mit einem Streifen langsam härtenden Klebers mit seiner Unterseite auf die darunterliegende Schreibbahn 46 geklebt ist (der Rand 64 ist frei von Kohle). Entlang einer Linie 66 ist der Durchschreibebogen mit einem anderen Streifen langsam härtenden Klebers an dem darüberliegenden Schreibbogen 44 geklebt Auf diese Weise bildet der Randstrei fen 48 des Durchschreibebogens 50 einen freien Randstreifen, der entlang einer Linie 64 an dem darunterliegenden Schreibbogen und entlang einer anderen Linie 66 an dem darüberliegenden Schreibbogen befestigt ist Der Randstreifen 48 stellt somit einen Verbindungsstreifen dar. Vom Rand 63 bis in den Bereich der Linie 66 ist der Durchschreibebogen 50 auf der Unterseite von Kohle frei Der übrige Teil der Durchschreibebahn 50 ist mit Kohle beschichtet Es sei erwähnt daß. obwohl im vorliegenden Fall der Bereich 64 mit der darunterliegenden Schreibbahn und der Bereich 66 mit der darüberliegenden Schreibbahn verbunden ist eine Verbindung auch auf umgekehrte Weise erreicht werden kann. Der andere Durchschreibebogen 52 ist in der gleichen Weise mit den beidseitig anliegenden Schreibbahnen verbunden.
In Längsrichtung des Verbindungsstreifens 48 sind eine Reihe von V-förmigen Schlitzen 70 vorgesehen, um den Verbindungsstreifen der Durchschreibebahn 50 flexibler ze machen. Die Schütze 70 bilden eine Reihe von winkelförmigen Stegen 72, die sich zwischen den Linien 64 und 66 erstrecken. Es sei bemerkt daß die Schütze 70 und die Stege 72 afle in eine Längsrichtung der Bahnen weisen; es ist jedoch offensichtlich, daß auch sie in die entgegengesetzte Richtung weisen kön nen. Ein Steg 72 weist einen ersten Schenkel 74 und einen zweiten Schenkel 76 auf Wut! die Schreibbahn 44 gegenüber der Schreibbahn 46 nach links gezogen (wie aus F i g. 4 zu ersehen), dann wird der Schenkel 76 gezogen, während der Schenkel 74 zusammengedruckt wird. Der Schenkel 74 wird dementsprechend gekrümmt oder in seinem Scheitel so gebogen, daß die Schreibbahn 44 gegenüber der Schreibbahn 46 nach links bewegt werden kann. Die Längsbewegung wird von einer kleinen Querbewegung begleitet;
Wird nun die Schreibbahn 44 gegenüber der Schreibbahn 46 nach rechts verschoben, dann wird der Schenkel 74 auf Spannung und der Schenkel 76 auf Druck beaufschlagt. Entsprechend biegt oder wölbt sich in seinem Scheitelpunkt der Schenkel 76, um der Schreibbahn 44 gegenüber der Schreibbahn 46 eine Bewegung nach rechts zu ermöglichen. Alle übrigen Winkelstege 72 verhalten sich in gleicher Weise.
ίο Diese Nachgiebigkeit nach beiden Richtungen ergibt sich für jeweils zwei Schreibbahnen, zwischen denen sich eine derartige Durchschreibebahn befindet. Jedes Paar Schreibbahnen ist in beiden Längsrichtungen gegeneinander beweglich. Werden nun die Formblätter
is nach beiden Richtungen in Zickzackform gefaltet, wie es in F i g. 1 dargestellt ist dann unterbindet die Beweglichkeit der Bahnen gegeneinander in Längsrichtung ein Verwerfen.
Die V-förmigen Schlitze 70 können einen Winkel
von 60" einschließen, dieser Wert ist jedoch nicht kritisch. Wie bereits beschrieben, kann die Spitze des V-förmigen Schlitzes verbreitert oder abgerundet sein, doch dies kann von der erforderlichen Nachgiebiger abhängig gemacht werden und ist nicht unbedingt er forderlich. Die Winkelform des Steges bildet nicht nur an ihren Enden zwei Biege- oder Schwenkpunkte, sondern auch einen dritten Biege- oder Schwenkpunkt in der Mitte jedes Steges. Die Winkelform jedes Steges bildet zwei Schenkel oder Enden auf den gegenüberlie genden Seiten der Spitze in der Mitte.
F i g. 6 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung. Obereinanderliegende Schreibbahnen 80. 81 und 82 sind von einer selbstdurchschreibenden Beschaffenheit d.h. es ist keine Kohlebeschichtung erforderlich.
Diese Bahnen schreiben selbst durch in der Weise, daß bei Beschreiben der oberen Bahn 80. beispielsweise mit einer Drucktype, der dadurch hervorgerufene Aufdruck auf den beiden anderen Bahnen 81 und 82 verdoppelt wird. An den beiden Rändern weisen die Schreibbah nen Lochungen für den Vorschub auf. In F i g. 6 ist le diglich ein Teil der Bögen 80. 81 und 82 dargestellt es ist jedoch selbstverständlich, daß sie Teile zusammenhängender Formbögen sind, wie in F 1 g. 3 gezeigt. Querverlaufende Perforierungen, wie die Perforierung 60 teilen die Bahn in einzelne Formblätter und Längsperforierungen das 86 dienen zum Trennen der einzelnen Seiten vom anstoßenden Rand.
Zwischen jedem benachbarten Paar von Schreibbah nen befinden sich Verbindungsteile in Form von Paso pierstreifen 88, die beispielsweise entlang der Linie 9i gefaltet sind. Mit seinem Rand 94 ist er in einem lang sam härtenden Kleber an der darunterliegenden Bahi 81 und mit dem anderen Rand 96 mit einem ebenfall' langsam härtenden Kleber an der gegenüberliegendei Bahn 80 festgeklebt Die Linien, an denen entlang da Verkleben erfolgt befinden sich innerhalb der Lochun gen 84. Der Streifen 88 weist m Längsrichtung eine An zahl von V-förmigen Schlitzen 98 auf, die alle in ein Längsrichtung weisen und winkelförmige Stege 100 bil
te den. Die Wirkungsweise der Stege 100 ist die gleich wie bei den Stegen 72, die m Verbindung mit F i g. beschrieben wurden. Wird beispielsweise die Bahn 8 gegenüber der Bahn 91 nach Iraks gezogen, dann wir der Schenkel 102 au Zug beansprucht und der Scher kel !04 wölbt oder biegt sich in seinem Scheitelpunk um der Bahn 80 die Bewegung nach links zu ermögl chen. Wird die Bahn 80 gegenüber der Bahn 81 nac rechts gezogen, dann wird der Schenkel 104 auf Zu
beansprucht und der Schenkel 102 wölbt oder biegt sich in seinem Scheitelpunkt, um der Bahn 80 eine Bewegung nach rechts zu ermöglichen. Auf diese Weise haben die Streifen nach beiden Richtungen eine Nachgiebigkeit, wie sie in Verbindung mit den F i g. 3 bis 5 beschrieben wurde.
Der Streifen 90 gleicht selbstverständlich dem Streifen 88. Ferner kommen die V-Form der Schlitze und die Wimkelform der Stege zum Vorschein wenn die Streifen geflacht sind. Falls gewünscht, können di Streifen 88 und 99 auch so an die darüber- und darun terliegenden Bahnen geklebt werden, daß die Linien, a denen sie entlang geklebt sind, seitlich gegeneinande versetzt sind, so daß die Streifen beim Zusammenfalte flach sind. Die Verbindungsstreifen können ebenfall freie Ränder von zwischenliegenden selbstdurchschre benden Streifen sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 10963

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Bandförmig aneinandergereihte, aus mehreren übereinanderliegenden Bögen zusammengesetzte s Formularsätze, bei denen jeweils zwei Bögen an mindestens einem Rand über ein flexibles Verbindungsteil miteinander verbunden sind, wobei das Verbindungsteil einerseits parallel zum Rand am unteren Bogen und andererseits parallel zum Rand am oberen Bogen befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil (50) in Längsrichtung eine Reihe von V-förmigen Schlitzen (70) aufweist, die sämtlich in eine Richtung weisen und eine Reihe von winkelförmigen Stegen (72, 74, 76) bilden, die in die gleiche Richtung weisen und die eine Verschiebung zweier Bögen (44,46) gegeneinander in Längsrichtung au:» einer mittleren Lage ermöglichen.
2. Formularsätze nach Anspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet, daß bei mehreren Verbindungs teilen deren V-förmige Schlitze (70) gleich sind und in die gleiche Richtung weisen.
3. Formularsätze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil von Randstreifen dünner Durchschreibebögen (50, 52) gebildet ist, die abwechselnd zwischen den Schreibbögen (44,46,48) liegen.
4. Formularsätze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die V-förmigen Schlitze (70) der einzelnen Verbindungsteile gleich sind und in die gleiche Richtung weisen und daß die Verbindungsteile von Randstreifen dünner Durchschreibebögen (50, 52) gebildet sind, die zwischen den einzelnen Schreibbögen (44,46,48) liegen.
5. Formularsätze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil von länglichen Streifen (88. 90) gebildet ist, die zwischen den einzelnen Schreibbögen (80,81.82) angeordnet sind.
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