DE1955715B2 - Bandförmig aneinandergereihte Formularsätze - Google Patents
Bandförmig aneinandergereihte FormularsätzeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf bandförmig aneinandergereihte, aus mehreren übereinanderliegenden Bögen
zusammengesetzte Formularsätze, bei denen je-Veils
2 Bögen an mindestens einem Rand über ein flexibles Verbindungsteil miteinander verbunden sind, wobei
das Verbindungsteil einerseits parallel zum Rand öm unteren Bogen und andererseits parallel zum Rand y
des oberen Bogens befestigt ist.
Aus mehreren Bogen zusammengesetzte, aneinandergereihte
Formularsätze sind im Handel erhältlich. Sie bestehen manchmal aus abwechselnd übereinanderliegenden
Schreib- und Durchschreibebögen, die durch (querverlaufende Perforierungen in einzelne Formular-Rätzc
untcrteilbar sind. Die Schreibbögen haben gewöhnlich eine in Längsrichtung verlaufende Perforierung,
durch die sie von den Durchschreibebögen durch Reißen getrennt werden können. Aneinandergereihte
Formularsät/e durchlaufen im Gebrauch häufig automatisch Druckmaschinen oder andere Maschinen, die
in Verbindung mit Computern verwendet werden. Daher müssen die Formularsätze so ausgebildet sein, daß
sie frei die Maschinen durchlaufen, ohne daß sie sich festsetzen oder zerrissen werden oder sonstwie durch
einen Fehler zerstört werden.
Ein häufig auftretender Fehler ist als »Verwerfung« bekannt. Die einzelnen Bahnen oder Bögen der Formularsätze
werden manchmal fest an ihrem Rund miteinander verklebt. In einer Maschine zur Herstellung der
Formularsätze wird langsam härtender Kleber auf die Ränder der Bögen aufgebracht. Nach dem Verlassen
der Maschine werden die Formularsätze automatisch zick/ackförmig zu einem Packen gefaltet. Eine Verschiebung
erfolgt nun dadurch, daß bei jedem Falz die äußere Bahn einen größeren Weg zurücklegen muß als
die innere Bahn. Natürlich legen auch die mittleren Streifen beim Falten unterschiedliche Wege zurück.
Wenn der Klebstoff härtet, sind die einzelnen Bögen fe-.t in der verschobenen Lage oder in fächerförmiger
Weise miteinander verklebt. Werden nun die Formularsätze in eine Druckmaschine oder eine andere Maschine
gegeben und dabei wieder entfaltet, dann können sich die einzelnen Bögen nicht mehr in ihre ursprüngliche
Lage zurückbewegen; sie weisen entlang der Falze Buckel oder Wölbungen auf. Diese Erscheinung ist als
»Verwerfung" bekannt. Beim Durchlaui duiv.ii die Maschine
verlangen sich die Wölbungen oder stören sonst
den freien Durchgang durch die Maschine. Die Folge sind ein Klemmen der Maschine, ein Zerreißen oder
eine sonstige Zerstörung des Formularsalzes oder andere Schwierigkeiten.
Ein anderes Problem besteht darin, daß die Formularsatz^
normalerweise auf beiden Rändern zum Zwekke des Transports gelocht sind, so daß die einzelnen
Locher nicht mehr übereinanderliegen, wenn eine Verschiebung
der ein/einen Bögen, wie oben beschrieben, erfolgt. Dies kann ebenfalls den einwandfreien Durchlaut
der Formularsätze stören.
Zur Beseitigung der Verwerfungen und der Verschiebungen ist bereits vorgeschlagen, die einzelnen Bögen
von bandförmig aneinandergereihten Formularsätzen in der Weise miteinander zu verbinden, daß sie beim
Zusammenfalten nach dem Kleben sich zwar gegeneinander verschieben, daß jedoch im Bereich des Klebstoffes
eine Verschiebung nicht stattfindet. Läuft der Formularsatz nun durch einen Drucker, dann kehren die
einzelnen Bögen in ihre frühere Lage zurück.
In der US-PS 2 907 585 ist ein Formularsatz beschrieben,
bei dem der freie Rand eines Durchschreibebogens zwischen zwei Schreibbögen so befestigt ist,
daß er entlang einer Linie mit dem darüberliegcnden Schreibbogen und mit einer anderen Linie in gewissem
Abstand zur ersten Linie an dem darunterliegenden Schreibbogen befestigt ist. Dieser freie Randbereich
weist in Längsrichtung eine Reihe von diagonalen Schlitzen auf, die diagonale Stege oder Riegel bilden.
Werden die Bögen in Längsrichtung gegeneinander gezogen, dann spannen sich die Stege und unterbinden
jede Verschiebung der Bögen gegeneinander.
F.s ist jedoch wünschenswert, die Bögen so miteinander
zu verbinden, daß jeweils zwei Schreibbögen in Längsrichtung gegeneinander verschiebbar sind. Werden
die Formularsätze nach dem Verkleben in der oben beschriebenen Weise gefaltet, dann erfolgt eine Faltung
zuerst in die eine und dann in die andere Richtung. Daher ist erforderlich, daß jeweils zwei Bögen sich in
Längsrichtung gegeneinander verschieben können. Bekannte Formularsätze erlauben jedoch nicht eine Verschiebung
der Schreibbögen in beiden Richtungen. Es ist erwünscht, ein solches Ergebnis nicht nur bei Formularsätzen
zu erzielen, die sowohl Schreib- als auch Durchschreibebögen aufweisen, sondern auch bei solchen
Formularsätzen, bei denen eine Kohlcbeschichtung nicht erforderlich ist.
<r
Aufgabe der Erfindung ist es daher, bandförmig an
einandergereihte, aus mehreren übereinanderliegenden ßögen zusammengesetzte Formularsatze /u schaffen,
bei denen die oben beschriebenen Nachteile vermieden
werden und die eine Verschiebung der einzelnen Bögen
tier Formularsätze gegeneinander ermöglichen.
Bei einem Formularsatz der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Verbinciungsteil
in Längsrichiung eine Reihe von V-förmigen Schlitzen aufweist, die sämtlich in eine Richtung weisen
lind eine Reine von winkelförmigen Stegen bilden, die
in die gleiche Richtung weisen und die eine Verschiebung zweier Bögen gegeneinander in Längsrichtung
»us einer mittleren Lage ermöglichen.
Derartige Bögen bestehen gewöhnlich aus abwechlelnd
übereinanderliegenden Schreib- und Durchschreibebögen (Kohlebögen). Die Schlitze werden im Randbereich
der Durchschreibebögen angebracht und wirken als Verbindungsteil. Wird bei zwei Schreibbögen,
zwischen Jenen sich ein Durchschreibebogen befindet. ^
Ciner der Schreibbögen gegenüber dem anderen in
Längsrichtung verschoben, dann wölbt sich ein Schenkel
Jcs winkelförmigen Steges und ermöglicht die Verschiebung.
Wird der gleiche Schreibbogen in die entgegengesetzte
Längsrichtung verschoben, dann wölbt :?
sich der andere Schenkel des winkelförmigen Sieges lim! macht wiederum eine Verschiebung möglich. Es
hai ,ich gezeigt, daß die vorgeschlagene nachgebende
Ausbildung bei einem Formularsatz die oben beschriebenen Probleme bezüglich der Knickbildung und der 3c
Verschiebung löst. Bei Formularsätzen mit selbstdurchschreibendem
Papier sind keine Durchsehreibeoögen erforderlich. In diesem Fall ist der Verbindungsteil in
Γοπτι eines Streifens ausgebildet, der im übrigen jetloch
ebenfalls die oben beschriebenen V-förmigen V Schlitze aufweist.
Die Erfindung bringt also für bandförmig aneinandergereihte,
aus mehreren übereinanderliegenden Bögen zusammengesetzte Formularsätze eine entscheidende
verbesserung.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß bei bandförmig aneinandergereihten Formularsätzen
der freie Rand eines Durchschreibebogens in einer Linie an dem darüberliegenden Schreibbogen und
in einer anderen in einem bestimmten Abstand zur er-Iten
Linie angeordneten zweiien Linie an dem darunterliegenden Schreibbogen befestigt ist und daß der
Ireie Randbereich in Längsrichtung im wesentlichen V-förmige Schlitze aufweist, die in Längsrichtung eine
Reihe von winkelförmigen Stegen bilden, die ein Ver so
Schieben der Schreibbögen gegeneinander in Längsrichtung ermöglichen.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung besteht tiarin, daß bei Formularsätzen mit selbstdurchschreifcendcn
Schreibbögen die einzelnen Bögen durch zwi-Sehen ihnen angeordnete Streifen verbunden sind, die
lnit dem einen Rand an dem darunterliegenden tchreibbogen und mit dem anderen Rand an dem daribcrlicgenden
Schreibbogen befestigt sind und die in Längsrichtung mit einer Reihe von im wesentlichen
V-förmigen Schlitzen versehen sind, die winkelförmige Stege bilden, die ein Verschieben der Schreibbögen gegeneinander
in Längsrichtung ermöglichen.
Die Bezeichnung »V-förmig« ist hier in der Weise verwendet, daß auch solche Fälle mit eingeschlossen
sind, bei denen das untere Ende des »V« abgestumpft oder abgerundet ist. Eine derartige Ausbildung wird jedoch
nicht vorgezogen.
Ausführiingsbeispiele der Erfindung gehen aus der
nachfolgenden Beschreibung und den nachfolgenden Patentansprüchen hervor, die sich auf die Zeichnungen
beziehen. In den einzelnen Figuren beziehen sich gleiche Bezugszeichen auf in gleicher Weise wirkende Teile.
F i g. 1 zeigt eine schematische Darstellung, wie aneinandergereihte
Bögen zusammengeleimt und zu einem zickzackförmigen Packen zusammengefaltet
werden, wobei Verwerfungen entstehen;
F i g. 2 zeigt bandförmig aneinandergereihte Formularsätze, an denen die Buckel gezeigt sind, die bei
einem Verleimen und Falten entsprechend F i g. 1 entstehen;
F i g. J zeigt eine Draufsicht auf bandförmig aneinandergereihte Formularsätze gemäß der Erfindung;
Fig.4 zeigt einen Abschnitt eines Formularsatzes,
bei dem in dem Durchschreibebogen V-förmige Schlitze vorgesehen sind;
I 1 g. '3 zeigt eine perspektivische Darstellung '.'ines
feiles eines Formularsatzes n1· auseinandergezogenem
Zustand, und
F i g. b zeigt eine perspektivische Darstellung einer
anJeren Ausführungsform der Erfindung
In F 1 g. 1 sind drei Papierbahnen 10, 11 und 12 geengt,
die mittels zwei Transport!1· >llcn 22 und 24 um
Limlenkrollen 16, 18 und 20 gezogen werden. Die Transportrolle 24 weist Zähne 26 auf, die zur Erzielung
eines Vorschubes der Papierbahnen in eine Perforierung der Papierbahnen eingreifen. Hinter den Transportrollen
22 und 24 werden die Papierbahnen über eine Umlenkrolle 28 nach unten geführt, wo sie von
selbst zu einem Zickzackpacken 30, angedeutet durch die gestrichelte Linie, zusammengefaltet werden.
In F 1 g. 1 ist lediglich gezeigt, wie die Papierbahnen
10. 12 und 14 an einem Rand zusammengeleimt sind, was Verwerfungen der Bahnen gegeneinander zur Folge
hat. Mit Hilfe einer Leimvorrichtung 32 wird an einem Rand der Bahn 10 Klebstoff ausbracht. Auf
einen Rand der Bahn 12 wird mit Hilfe einer weiteren Leimvorrichtung 34 ebenfalls Klebstoff aufgebracht.
Wenn die Bahnen am Punkt 36 zusammentreffen, sind sie an den Rändern miteinander verbunden. Das vollständige
Zusammenleimen erfolgt jedoch erst, wenn die Bahnen zickzackförmig im Packen 30 zusammengefaltet
sind. Es ist nun ersichtlich, wenn die Bahnen nach links gefaltet werden, daß die Bahn 14 dabei einen größeren
Weg zurücklegen muß als die Bahn 10 und wenn die Bahnen in die entgegengesetzte Richtung gefaltet
werden, daß die Bahn 10 einen größeren Weg zurückzulegen hat als die Bahn 14. Daraus folgt, daß beim
Falten die einzelnen Bahnen gegeneinander verschoben werden. Das Zusammenleimen der einzelnen Bahnen
erfolgt icdoch erst nach dem Zusammenfalten.
Wird der Packen 30 wieder entfaltet, beispielsweise zur Eingabe von Formblättern in eine Druckmaschine,
zeigt sich, wie schematisch in F i g. 2 dargestellt, daß an den Steller, an denen die Hahn gefaltet ist, Buckel auftreten.
Dieses Problem ist als Verwerfen bekannt. Die se Buckel 40 bei einem Formblatt 38 führen leicht dazu,
daß sich das Formblatt in der Maschine verfängt, quer zu liegen kommt oder sonst in irgendeiner Weise den
glatten Transport des Formblattes durch die Maschine
hindert. Außerdem liegen dann die einzelnen Löcher der Perforierung in den Formblättern nicht übereinander,
was ebenfalls den reibungslosen Transport des Formblattes stört.
In den F i g. 3 bis 5 sind Formblätter dargestellt, die
gemäß der Erfindung ein Verwerfen und ein falsches
Ausrichten vermeiden. Aneinanderhängende Formblätter 42 bestehen aus den einzelnen Schreibbahnen 44, 46
und 48, zwischen die Durchschreibebahnen 50 und 52 gelegt sind (Fig. 5). Dieser Aufbau der Formblätter
zeigt lediglich drei Schreibbahnen und zwei Durchschreibebahnen, es ist jedoch selbstverständlich, daß
auch mehrere Schreibbahnen und mehrere Durchschreibebahnen vorgesehen sein können. Die Schreibbahnen
bestehen aus einer Reihe bedruckter Formblätter 54, wie sie in F i g. 3 angedeutet sind. Die Durchschreibebahnen
sind normalerweise aus Kohlepapier.
Die Schreibbahnen 44, 46 und 48 weisen an einem Rand Lochungen 56 und an dem anderen Rand Lochungen
58 auf, für den Weitertransport der Bahnen. Die Durchschreibebahnen 50 und 52 enden kurz vor
den Lochungen auf beiden Seiten.
Die kontinuierlich aneinandergereihten Formblätter 42 sind durch querverlaufende Perforierungen 60 in
einzelne Formblätter 54 unterteilt. Diese Perforierungen sind sowohl auf den Schreibbahnen als auch auf
den Durchschreibebahnen angebracht. Jede der Schreibbahnen weist außerdem eine in Längsrichtung
verlaufende Perforierung 62 auf. so daß die einzelnen Blätter der einzelnen Formblätter herausgezogen und
von den Durchschreibebögen entfernt werden können.
In den F i g. 4 und 5 ist gezeigt, wie der Rand 64 des
Durchschreibebogens 50 mit einem Streifen langsam härtenden Klebers mit seiner Unterseite auf die darunterliegende
Schreibbahn 46 geklebt ist (der Rand 64 ist frei von Kohle). Entlang einer Linie 66 ist der Durchschreibebogen
mit einem anderen Streifen langsam härtenden Klebers an dem darüberliegenden Schreibbogen
44 geklebt. Auf diese Weise bildet der Randstreifen 48 des Durchschreibebogens 50 einen freien Randstreifen,
der entlang einer Linie 64 an dem darunterliegenden Schreibbogen und entlang einer anderen Linie
66 an dem darüberliegenden Schreibbogen befestigt ist. Der Randstreifen 48 stellt somit einen Verbindungsstreifen dar. Vom Rand 63 bis in den Bereich der Linie
66 ist der Durchschreibebogen 50 auf der Unterseite von Kohle frei. Der übrige Teil der Durchschreibebahn
50 ist mit Kohle beschichtet. Es sei erwähnt, daß. obwohl im vorliegenden Fall der Bereich 64 mit der darunterliegenden
Schreibbahn und der Bereich 66 mit der darüberliegenden .Schreibbahn verbunden ist, eine Verbindung
auch auf umgekehrte Weise erreicht werden kann. Der andere Durchschreibebogen 52 ist in der
gleichen Weise mit den beidseitig anliegenden Schreibbahnen verbunden.
In Längsrichtung des Verbindungsstreifens 48 sind eine Reihe von V-förmigen Schlitzen 70 vergesehen,
um den Verbindungsstreifen der Durchschreibebahn 50 flexibler zu machen. Die Schlitze 70 bilden eine Reihe
von winkelförmigen Stegen 72, die sich zwischen den Linien 64 und 66 erstrecken. Es sei bemerkt, daß die
Schlitze 70 und die Stege 72 alle in eine Längsrichtung der Bahnen weisen; es ist jedoch offensichtlich, daß
auch sie in die entgegengesetzte Richtung weisen können. Ein Steg 72 weist einen ersten Schenkel 74 und
einen zweiten Schenkel 76 auf. Wird die Schreibbahn 44 gegenüber der Schreibbahn 46 nach links gezogen
(wie aus F i g. 4 zu ersehen), dann wird der Schenkel 76
gezogen, während der Schenkel 74 zusammengedrückt wird. Der Schenkel 74 wird dementsprechend gekrümmt
oder in seinem Scheitel so gebogen, daß die Schreibbahn 44 gegenüber der Schreibbahn 46 nach
links bewegt werden kann. Die Längsbewegung wird von einer kleinen Querbewegung begleitet.
Wird nun die Schreibbahn 44 gegenüber der Schreibbahn
46 nach rechts verschoben, dann wird der Schenkel 74 auf Spannung und der Schenkel 76 auf Druck
beaufschlagt. Fintsprechend biegt oder wölbt sich in seinem Scheitelpunkt der Schenkel 76, um der Schreibbahn
44 gegenüber der Schreibbahn 46 eine Bewegung nach rechts zu ermöglichen. Alle übrigen Winkelstege
72 verhalten sich in gleicher Weise.
Diese Nachgiebigkeit nach beiden Richtungen crgibl sich für jeweils zwei Schreibbahnen, zwischen denen
sich eine derartige Durchschreibebahn befindet, jedes Paar Schreibbahnen ist in beiden Längsrichtungen gegeneinander
beweglich. Werden nun die Formblätter nach beiden Richtungen in Zickzackform gefaltet, wie
es in F i g. I dargestellt ist. dann unterbindet die Be
weglichkeit der Bahnen gegeneinander in Längsrichtung ein Verwerfen.
Die V-förmigen Schlitze 70 können einen Winkel von 60° einschließen, dieser Wert ist jedoch nicht kritisch.
Wie bereits beschrieben, kann die Spitze des V-förmigen Schlitzes verbreitert oder abgerundet sein
doch dies kann von der erforderlichen Nachgiebigeit abhängig gemacht werden und' ist nicht unbedingt erforderlich.
Die Winkelform des Steges bildet nicht nur an ihren Enden zwei Biege- oder Schwcnkpunkte, sondern
auch einen dritten Biege- oder Schwenkpunkt in der Mitte jedes Steges. Die Winkelform jedes Steges
bildet zwei Schenkel oder Enden auf den gegenüberliegenden Seiten der Spitze in der Mitte.
F i g. 6 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung. Übereinanderliegende Schreibbahnen 80, 81 und
82 sind von einer selbstdurchschreibenden Beschaffenheit, d. h. es ist keine Kohlebeschichtung erforderlich.
Diese Bahnen schreiben selbst durch in der Weise, daß bei Beschreiben der oberen Bahn 80, beispielsweise mit
einer Drucktype, der dadurch hervorgerufene Aufdruck auf den beiden anderen Bahnen 81 und 82 verdoppelt
wird. An den beiden Rändern weisen die Schreibbahnen Lochungen für den Vorschub auf. In F i g. 6 ist lediglich
ein Teil der Bögen 80, 81 und 82 dargestellt, es ist jedoch selbstverständlich, daß sie Teile zusammen
hängender Formbögen sind, wie in F i g. 3 gezeigt. Querverlaufende Perforierungen, wie die Perforierung
60 teilen die Bahn in einzelne Formblätter und Längsperforierungen das 86 dienen zum Trennen der ein/.el
ncn Seiten vom anstoßenden Rand.
Zwischen jedem benachbarten Paar von Schreibbahnen befinden sich Verbindungsteile in Form von Papierstreifen
88. die beispielsweise entlang de; Linie 92 gefaltet sind. Mit seinem Rand 94 ist er in einem langsam
härtenden Kleber an der darunterliegenden Bahn 81 und mit dem anderen Rand % mit einem ebenfalls
langsam härtenden Kleber an der gegenüberliegenden Bahn 80 festgeklebt. Die Linien, an denen entlang das
Verkleben erfolgt, befinden sich innerhalb der Lochungen 84. Der Streifen 88 weist in Längsrichtung eine Anzahl
von V-förmigen Schlitzen 98 auf, die alle in eine Längsrichtung weisen und winkelförmige Stege 100 bilden.
Die Wirkungsweise der Stege 100 ist die gleiche wie bei den Stegen 72, die in Verbindung mit F ig. 4
beschrieben wurden. Wird beispielsweise die Bahn 80 gegenüber der Bahn 81 nach links gezogen, dann wird
der Schenkel 102 auf Zug beansprucht und der Schenkel 104 wölbt oder biegt sich in seinem Scheitelpunkt,
um der Bahn 80 die Bewegung nach links zu ermöglichen. Wird die Bahn 80 gegenüber der Bahn 81 nach
rechts gezogen, dann wird der Schenkel 104 auf Zug
it?
ieansprucht und der Schenkel 102 wölbt oder biegt
ich in seinem Scheitelpunkt, um der liiihn 80 eine lie
vegiing nach rechts zu ermöglichen. Auf diese Weise
liiben clic Streifen nach beiden Richtungen eine Nachrifbigkeit,
wie sie in Vcrbn hing mit ilen l; i g. 3 Ins r>
leschriehen wurde.
Der Streifen 90 gleich! selbstverständlich dem Stm
L1Ii 88. Ferner kommen die V-Iorm der Schlii/e u I
ie Winkelform der Stege /um Vorschein wenn die
Streifen geflucht sind. InIIs gewünscht, ko Streifen 88 und 1W auch so an die darüber- ui
terliegenden Hahnen geklebt werden, dall die
denen sie entlang geklebt sind, seillich geget versetzt sind, so daß die Streifen beim Zusami
flach sind Die Verbindiingsslreifcn können
freie Kiinder von /u ischenliegenden selbstdiu
benclen Streifen sein.
Hierzu 1 lilatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Bandförmig aneinandergereihte, aus mehreren ibereinanderliegenden Bögen zusammengesetzte
Formularsätze, bei denen jeweils zwei Bögen an mindestens einem Rand über ein flexibles Verbindungsteil
miteinander verbunden sind, wobei das Verbindungsteil einerseits parallel zum Rand am
«nieren Bogen und andererseits parallel zum Rand Um oberen Bogen befestigt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungsteil (50) in Längsrichtung eine Reihe von V-förmigen Schlitzen
(70) aufweist, die sämtlich in eine Richtung weisen und eine Reihe von winkelförmigen Stegen (72, 74,
76) bilden, die in die gleiche Richtung weisen und die eine Verschiebung zweier Bögen (44, 46) gegeneinander
in Längsrichtung aus einer mittleren Lage ermöglichen.
2. l'ormularsüt/e nach Anspruch I. dadurch gekenr./eichnet,
<:;iß bei mehreren Verbindungsteilen deren V-förmige Schlit/e (70) gleich sind und in die
gleiche Richtung weisen.
3. Furmularsiitze nach Xnspruch I. dadurch gekennzeichnet,
daß das \ erbindungsieil \on Rand- -1^
streifen dünner Durchschreibebögen (50. 52) gebildet ist. die abwechselnd zwischen den Sehreibbögen
(44, 46. 48) liegen.
4. Formularsätze nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß die V-förmigen Schlitze (70) der \a einzelnen Verbindungsteile gleich sind und in die
gleiche Richtung weisen und daß die Verbindungsteile von Randstreifen dunner L-urchschreibebögen
(50, 52) gebildet sind, de /v. isc' en den einzelnen
.Schreibbögen (44. 46, 48; liegen.
5. Formularsätze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungsteil von länglichen Streifen (88, 90) gebildet ist, die zwischen den
einzelnen Schreibbögen (80, 81. 82) angeordnet sind.
40
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691955715 DE1955715C3 (de) | 1969-11-05 | 1969-11-05 | Bandförmig aneinandergereihte Formularsätze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691955715 DE1955715C3 (de) | 1969-11-05 | 1969-11-05 | Bandförmig aneinandergereihte Formularsätze |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1955715A1 DE1955715A1 (de) | 1971-05-13 |
DE1955715B2 true DE1955715B2 (de) | 1974-12-05 |
DE1955715C3 DE1955715C3 (de) | 1975-07-24 |
Family
ID=5750217
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691955715 Expired DE1955715C3 (de) | 1969-11-05 | 1969-11-05 | Bandförmig aneinandergereihte Formularsätze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1955715C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3343380A1 (de) * | 1983-11-30 | 1985-06-05 | Jürgen 3406 Bovenden Grosse | Endlos-anordnung von formularsaetzen |
-
1969
- 1969-11-05 DE DE19691955715 patent/DE1955715C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3343380A1 (de) * | 1983-11-30 | 1985-06-05 | Jürgen 3406 Bovenden Grosse | Endlos-anordnung von formularsaetzen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1955715C3 (de) | 1975-07-24 |
DE1955715A1 (de) | 1971-05-13 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |